Grundrechenarten

Ob du im Supermarkt Preise vergleichst, für eine Prüfung lernst oder mathematische Modelle in der Wissenschaft verwendest – die Grundrechenarten sind das unsichtbare Werkzeug, das dich überall begleitet. In diesem Artikel tauchen wir tief ein: Du lernst die Begriffe, logische Hintergründe und überraschenden Anwendungen der vier Grundrechenarten kennen – Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Lass uns entdecken, warum Grundrechenarten weit mehr sind als stupides Rechnen – sie sind der Schlüssel zum Verstehen der Welt.

Los geht’s

Lerne mit Millionen geteilten Karteikarten

Leg kostenfrei los

Review generated flashcards

Leg kostenfrei los
Du hast dein AI Limit auf der Website erreicht

Erstelle unlimitiert Karteikarten auf StudySmarter

StudySmarter Redaktionsteam

Team Grundrechenarten Lehrer

  • 13 Minuten Lesezeit
  • Geprüft vom StudySmarter Redaktionsteam
Erklärung speichern Erklärung speichern
Melde dich kostenlos an, um Karteikarten zu speichern, zu bearbeiten und selbst zu erstellen.
Leg jetzt los Leg jetzt los
  • Geprüfter Inhalt
  • Zuletzt aktualisiert am: 18.07.2025
  • Veröffentlicht am: 01.09.2021
  • 13 Minuten Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
  • Geprüfter Inhalt
  • Letzte Aktualisierung: 18.07.2025
  • 13 Minuten Lesezeit
  • Inhalte erstellt durch
    Lily Hulatt Avatar
  • überprüft von
    Gabriel Freitas Avatar
  • Inhaltsqualität geprüft von
    Gabriel Freitas Avatar
Melde dich kostenlos an, um Karteikarten zu speichern, zu bearbeiten und selbst zu erstellen.
Erklärung speichern Erklärung speichern

Springe zu einem wichtigen Kapitel

    Was sind die Grundrechenarten?

    Stell dir vor, du hättest einen Werkzeugkasten – aber statt Schraubenzieher und Hammer enthält er Rechenmethoden, mit denen du alle mathematischen Alltagsprobleme lösen kannst. Diese „Grundrechenarten“ sind Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Gemeinsam bilden sie das Fundament der Mathematik. Jede komplexe Rechnung – egal ob eine Statistik in der Forschung oder die Bilanz eines Unternehmens – basiert am Ende auf diesen vier Operationen.

    Doch was bedeutet eigentlich „Grundrechenart“? Mathematisch sind das die elementaren Methoden, mit denen du Zahlen zusammenfügst, trennst, vervielfachst oder teilst. Bereits im Kindesalter begegnet dir die erste Grundrechenart: Addition – das Zusammenzählen. In der Wissenschaft und an der Universität sind es dieselben Prinzipien, nur mit komplexeren Zahlen, Variablen und Anwendungen. \n\nEine Welt ohne Grundrechenarten? Unvorstellbar. Sie sind Sprachrohr für Mengen, Veränderung, Wachstum und Verteilung – ganz gleich, ob du als Biologin, Ingenieurin oder Historiker*in rechnest.

    Schon aus den Namen ergibt sich: Jede Grundrechenart hat ihre klaren Fachbegriffe, Symbole und Regeln. Genau diese erkunden wir jetzt Schritt für Schritt.

    Die vier Grundrechenarten im Überblick

    Beginnen wir wie Archäolog*innen: Wir graben nach den Struktursteinen der Zahlenwelt. Jede Grundrechenart hat nicht nur ein Symbol, sondern auch eigene mathematische Begriffe für Zahlen und Ergebnisse. Hier eine tabellarische Übersicht für den Schnellvergleich:

    Rechenart Symbol Mathematik Begriffe Ergebnisse
    Addition + Summand + Summand Summe
    Subtraktion Minuend – Subtrahend Differenz
    Multiplikation × Faktor × Faktor Produkt
    Division : Dividend : Divisor Quotient

    Alle vier Grundrechenarten entwickeln sich logisch aus den einfachsten Vorstellungen von Zahlen: Du fügst etwas hinzu (Addition), nimmst etwas weg (Subtraktion), vervielfachst (Multiplikation) oder verteilst (Division).

    Oft werden die Begriffe wie Summand oder Minuend im Alltag nicht genau unterschieden. Gerade das sorgt aber bei komplexeren Rechnungen für Verwirrung oder Fehler. Deshalb nehmen wir jetzt jede Grundrechenart einzeln unter die Lupe: Was genau steckt jeweils dahinter, welche Begriffe musst du kennen und wie sieht das Ganze in der realen Welt aus?

    Addition: Mehr als nur Zusammenzählen

    Addition – das klingt erst einmal banal. Doch was steckt mathematisch dahinter? Immer wenn du Mengen zusammenlegst, nutzt du die Addition. In Formeln sieht das zum Beispiel so aus:

    \( \text{Summand}_1 + \text{Summand}_2 = \text{Summe} \).

    Typische Begriffe dabei sind:

    • Summand: Eine der Zahlen, die addiert werden (z. B. 3 in 3 + 4).
    • Summe: Das Ergebnis der Addition (z. B. 7 als Summe von 3 + 4).

    Ein alltägliches Beispiel: Du kaufst 2 Äpfel und 5 Bananen. Wie viele Früchte hast du? Nach der Addition: \( 2 + 5 = 7 \) Das klingt simpel – aber das Addieren ist auch Grundlage für komplexe Phänomene, z.B. das Summieren von Messwerten in Experimenten oder das Bilden von Gesamtsummen in der Statistik.

    Typische Fehlerquelle:

    Summanden zu vertauschen, ist bei der Addition keine Gefahr. Sie ist kommutativ: Das Ergebnis bleibt gleich (3+4=4+3). Das ist nicht bei allen Rechenarten so – dazu später mehr.

    Merkhilfe: "Summand und Summand, das ist bekannt, ergeben eine Summe – häufig in der Hand."

    Kognitiver Aha-Moment:

    Die Addition ist die simpelste Form, Mengen zu verbinden. Aber schon hier zeigt sich ein Grundprinzip der Mathematik: Rechenarten transformieren deine Sicht auf Zahlen – sie geben ihnen Richtung und Bedeutung.

    Subtraktion: Die Kunst des Abziehens

    Subtraktion ist die Mathematik des Wegnehmens. Hier lassen sich Veränderungen sichtbar machen: Was bleibt übrig, wenn man von einer Menge etwas abzieht? Die Standardformel lautet:

    \( \text{Minuend} - \text{Subtrahend} = \text{Differenz} \)

    Mit den Begriffen:

    • Minuend: Die Ausgangszahl, von der etwas abgezogen wird (z. B. 9 in 9 – 5).
    • Subtrahend: Die Zahl, die abgezogen wird (z. B. 5 in 9 – 5).
    • Differenz: Das Ergebnis der Subtraktion (also 4 bei 9 – 5).

    Ein anschauliches Beispiel: Du hast 10 Euro und bezahlst 6 Euro im Café. Wie viel bleibt dir? Nach der Subtraktion: \( 10 - 6 = 4 \)

    In den Naturwissenschaften ist Subtraktion unverzichtbar, zum Beispiel bei der Berechnung der Änderung von Messwerten oder des Wachstums eines Experiments. Auch beim Programmieren spielt die Subtraktion eine wichtige Rolle – etwa, wenn du Differenzen zwischen Datumswerten oder Zeitintervallen berechnest.

    Typische Fehlerquelle:

    Die Reihenfolge ist entscheidend! Anders als bei der Addition ist die Subtraktion nicht kommutativ (9–5≠5–9). Deshalb lohnt sich eine Merkhilfe:

    Merkhilfe: "Was bleibt übrig? Minuend zuerst, dann der Subtrahend!"

    Aha-Moment:

    Die Subtraktion wandelt deine Sicht auf Zahlen: Sie offenbart, wie sich Größen und Vorräte verändern und liefert damit die Basis für alles, was mit Bilanz, Wandel oder Rückschritt zu tun hat.

    Multiplikation: Das Prinzip des Vervielfachens

    Mit der Multiplikation betrittst du die Welt des schnellen Vergrösserns. Es ist die mathematische Form des "Mehrmals Zusammensetzens", dargestellt durch das Multiplikationszeichen · oder ×. Die Formel:

    \( \text{Faktor}_1 \times \text{Faktor}_2 = \text{Produkt} \)

    Die Begriffe lauten:

    • Faktor: Jede der Zahlen, die miteinander multipliziert werden (z. B. 3 und 7 in 3 × 7).
    • Produkt: Das Ergebnis der Multiplikation (z. B. 21 bei 3 × 7).

    Beispiel aus der Praxis: Du kaufst 4 Packungen Kekse, jede enthält 6 Stück. Insgesamt hast du: \( 4 \times 6 = 24 \) Das Produkt gibt die Gesamtanzahl an. In anderen Disziplinen verrechnet man etwa die Fläche eines Rechtecks (Länge mal Breite) oder multipliziert Wahrscheinlichkeiten.

    Typische Fehlerquellen:

    Bei der Multiplikation spielt die Reihenfolge keine Rolle: Sie ist kommutativ (3 × 7 = 7 × 3), aber viele verwechseln das mit der Division. Außerdem ist es hilfreich zu wissen: Multiplikation ist eine verkürzte Addition (4 × 6 heißt, 6 viermal addieren).

    Merkhilfe: "Faktor mal Faktor ergibt das Produkt – und das bleibt fest wie Zement, egal wie du sie drehst."

    Aha-Moment:

    Die Multiplikation ist überall dort zu Hause, wo Wachstum, Größen oder Mengen auf einen Schlag vervielfacht werden – von Populationsentwicklung bis Finanzmodell.

    Division: Teilen, Verteilen, Analysieren

    Division ist das mathematische Gegenstück zur Multiplikation. Sie beschreibt das gleichmäßige Aufteilen einer Menge. Die Division nutzt das Zeichen ":" oder „/“. Die Formel lautet:

    \( \text{Dividend} : \text{Divisor} = \text{Quotient} \)

    Hier die wichtigsten Begriffe:

    • Dividend: Die Zahl, die geteilt wird (z. B. 18 in 18 : 6).
    • Divisor: Die Zahl, durch die geteilt wird (z. B. 6 in 18 : 6).
    • Quotient: Das Ergebnis (hier 3 bei 18 : 6).

    Ein Beispiel: Du hast 24 Schokolinsen und möchtest sie an 8 Freund*innen gerecht verteilen. Das Ergebnis: Jede bekommt 3 Stück (24 : 8 = 3). Im Studium begegnet dir die Division bei Proportionen, Geschwindigkeiten oder im Prozentrechnen. Sie ist essenziell, um Relationen und Verhältnisse zu verstehen: "Wie viele pro Person?" oder "Wie groß ist das Verhältnis zweier Größen?"

    Typische Fehlerquellen:
    • Die Reihenfolge darf nicht verwechselt werden: 24 : 8 ist nicht 8 : 24
    • Division durch Null ist verboten!

    Merkhilfe: "Dividend geteilt durch Divisor – das gibt den Quotienten hervor."

    Aha-Moment:

    Mit Division lässt sich mathematische Fairness abbilden – aber auch Effizienz und technische Prozesse, etwa beim Verteilen von Ressourcen in der Informatik oder beim Umrechnen von Einheiten in den Naturwissenschaften.

    Verwandte Begriffe und mathematische Zusammenhänge

    Wer Grundrechenarten studiert, begegnet schnell weiteren Begriffen wie "Kommutativität", "Assoziativität" und "Distributivgesetz" – sie beschreiben, wie sich Zahlen beim Rechnen verhalten. Ein paar Beispiele:

    • Kommutativität:
    • Addition und Multiplikation sind kommutativ: Die Reihenfolge der Zahlen spielt keine Rolle (a+b=b+a).
    • Subtraktion und Division sind es nicht!
    • Assoziativität:
    • Wie du Rechenpaare zusammenfasst, ändert das Ergebnis nicht (z.B. (a+b)+c=a+(b+c)).
    • Distributivgesetz:
    • Multiplikation "verteilt sich" über Addition: a·(b+c)=a·b+a·c

    Du nutzt diese Gesetze, sobald du längere Rechnungen vereinfachst, Gleichungen umstellst oder komplexe Formeln überprüfst.

    Ein typischer Stolperstein: Viele Studierende übersehen, dass nicht alle Grundrechenarten kommutativ oder assoziativ sind – und machen dadurch Rechenfehler z.B. bei Bruchrechnung oder Matrizen.

    Ein weiteres zentrales Konzept ist die Umkehroperation: Jede Grundrechenart (außer Addition mit 0) hat eine Gegenoperation:

    • Addition ↔ Subtraktion
    • Multiplikation ↔ Division

    Sobald du Muster in Zahlen suchst, komplexe Aufgaben rückwärts auflöst oder Fehler rückgängig machen willst, nutzt du genau diese Prinzipien.

    Grundrechenarten in der Praxis: Beispiele aus Alltag, Studium und Wissenschaft

    Vielleicht denkst du: "Ist das nicht zu einfach für die Universität?" Im Gegenteil! Wissenschaftliches Arbeiten ist ohne kreatives Kombinieren der Grundrechenarten unmöglich. Wer das wirklich versteht, sieht Mathematik plötzlich überall:

    1. Finanzen & Wirtschaft: Die Zinsrechnung im Bankwesen basiert auf Multiplikation (Zinseszins = Anfangskapital × (1 + Zinssatz)^Jahre).
    2. Medizinische Statistiken: Um Mittelwerte und Streuungen zu berechnen, werden Addition und Division genutzt (Summe der Werte : Anzahl der Werte).
    3. Programmierung: Algorithmen nutzen Addition, Multiplikation und Modulo (eine Sonderform der Division), zum Beispiel beim Verschlüsseln oder beim Teilen von Daten auf Server.
    4. Naturwissenschaften: Von der Dichtebestimmung (Masse : Volumen) bis zur Beschleunigungsberechnung – immer spielen die vier Grundrechenarten eine zentrale Rolle.

    Auch erstaunliche Anwendungen gibt es: In der Kryptographie etwa sichern Grundrechenarten unsere digitale Kommunikation, ganz gleich ob beim Online-Banking oder beim Messenger-Dienst. Im Alltag wiederum helfen sie, Rabatte im Supermarkt zu verstehen, Mobilfunk-Tarife zu vergleichen oder Portionen beim Kochen richtig zu berechnen.

    Ein klassischer Irrtum: Viele Studierende überschätzen den Schwierigkeitsgrad universitärer Matheaufgaben und übersehen, dass konsequentes Beherrschen der Grundrechenarten oft genügt, um komplizierte Fragen zu lösen – solange die Begriffe und Vorgehensweisen sicher sind.

    Häufige Fehlerquellen und Merkhilfen

    Egal ob in der Schule, im Alltag oder im Studium – typische Rechenfehler lauern immer unter der Oberfläche. Hier findest du die häufigsten Fehler und einfache Merkhilfen, mit denen du sie souverän vermeidest:

    1. Vertauschen von Reihenfolgen: Nur Addition und Multiplikation sind vertauschbar. Die anderen brauchen klare Reihenfolge.
    2. Begriffe nicht eindeutig verwenden: Wer Minuend mit Subtrahend verwechselt, verpasst schnell den korrekten Lösungsweg.
    3. Division durch Null: Das ist mathematisch nicht definiert und führt direkt zum Fehler.
    4. Falsche Anwendung von Rechengesetzen: Besonders bei längeren Rechnungen mit Variablen.
    Merkhilfen (Eselsbrücken):
    • „Minuend minus Subtrahend ergibt die Differenz“ (Aussprachebetonung auf "Minuend").
    • Für Division: "Das Große zuerst teilen – wie Kuchen aufteilen im Freundeskreis."

    Viele Studierende lösen Aufgaben „aus dem Bauch heraus“ – und merken erst spät, dass ein kleiner Begriff (z. B. Minuend statt Subtrahend) über richtig oder falsch entscheidet. Wer sicher bleiben will, schreibt die Grundbegriff-Paare bei komplexen Aufgaben einmal aus.

    Tipp: Lege eine Tabelle mit allen Begriffen an, besonders wenn du mit Brüchen, negativen Zahlen oder Variablen rechnest. Das entlastet dein Arbeitsgedächtnis und gibt dir in Stresssituationen Sicherheit.

    Wie lernst du Grundrechenarten wirklich nachhaltig?

    Am Ende macht Übung den Meister – aber nicht nur das notorische „Durchrechnen“ von Aufgaben. Besser ist es, die Grundbegrifflichkeiten und Prinzipien bewusst zu verinnerlichen, indem du:

    • Eigene Alltagsbeispiele entwickelst (z. B. Rechnen mit Einkaufslisten, Zeitplänen, Rezepten).
    • Komplexe Aufgaben in kleinere Zwischenschritte zerlegst und dabei immer prüfst: Welche Grundrechenart, welche Reihenfolge, welcher mathematische Begriff?
    • Die Ergebnisse in eigenen Worten erklärst – so wird das Wissen zum festen Bestandteil deines Denkens.
    • Mit anderen diskutierst („Wie würdest du...?“), dadurch entdeckst du überraschende Perspektiven auf scheinbar simple Aufgaben.

    Viele scheinbar komplizierte Wissenschaften sind eigentlich nur ein kluges Komponieren der vier Grundrechenarten. Wer sie sicher beherrscht, gewinnt Selbstvertrauen – und erkennt in der Mathematik eine Sprache, die überall gesprochen wird.

    Erinnerung an dich: Grundrechenarten sind keine Kindersache. Sie sind zeitlos universell – aber nur, wenn du auch ihre Begriffe und Denkweisen wirklich durchdrungen hast.

    Erweiterte Anwendungen: Von der Bruchrechnung bis zur Informatik

    Vielleicht fragst du dich: "Wie entwickeln sich Grundrechenarten weiter – sind sie im Studium noch relevant?" Tatsächlich gibt es zahllose Erweiterungen, bei denen die Begriffe und Prinzipien eine Schlüsselrolle spielen:

    • Bruchrechnung: Addition und Subtraktion sind nur mit gleichem Nenner direkt möglich – hier tauchen oft neue Fehlerquellen auf. Multiplikation und Division von Brüchen führen Begriffe wie "Kehrwert" ein.
    • Ganze Zahlen und negative Werte: Mit negativen Zahlen verändern sich die Regeln (z. B. Minus mal Minus gibt Plus).
    • Variable und Algebra: An Universitäten arbeitest du mit Variable, Gleichungen und Funktionen – aber das Fundament bleiben die Grundrechenarten.
    • Matrizen und Vektoren: In der Technik und Physik werden Grundrechenarten auf mehrdimensionale Zahlenstrukturen erweitert.
    • Informatik: Algorithmen und Programmiersprache basieren auf mathematischer Logik, in der Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division elementar sind.

    Je klarer du die Prinzipien und Begriffe der vier Grundrechenarten kennst, desto leichter gelingt dir der Übergang zu komplexeren Anwendungen. Die Sprache der Mathematik baut auf diesen Grundbausteinen – alles weitere sind Verzweigungen und Kombinationen.

    Abschließender Aha-Moment: Die Brücke von einfacher Addition bis hin zur höheren Mathematik beginnt bei den Grundbegriffen – und das Tor zu mathematischem Verständnis steht jedem offen, der neugierig bleibt.

    Schlussfolgerung

    Die Grundrechenarten mögen auf den ersten Blick simpel wirken – tatsächlich aber sind sie das unsichtbare Rückgrat aller Mathematik, von alltäglichen Anwendungen bis zu den anspruchsvollsten Bereichen der Wissenschaft. Wer Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division wirklich versteht und sicher mit ihren Begriffen jongliert, hat einen Schlüssel für viele mathematische Türen in der Hand. Diese vier Grundoperationen sind nicht nur Mechanik, sondern Denkprinzipien: Sie lehren dich, Muster zu erkennen, Probleme zu zerlegen und kreative Lösungen zu entwickeln. Ihr Einfluss reicht weit über die Schule hinaus – sie prägen, wie wir als Gesellschaft rechnen, analysieren und verstehen. Mein Appell: Begegne den Grundrechenarten mit Respekt und Neugier. Mach sie nicht zur reinen Rechenroutine, sondern entdecke ihre überraschenden Facetten und Anwendungen. Wer bereit ist, häufige Fehler zu reflektieren, sich Begriffe sauber einprägt und auch im Unialltag spielerisch mit Zahlen umgeht, wird nicht nur mathematisch, sondern auch in anderen Disziplinen souveräner werden. Es gibt kaum eine bessere Investition in die eigene Denkfähigkeit als eine stabile Basis in den Grundrechenarten.


    Quellenangaben

    1. Serlo-Redaktion, Serlo: Grundrechenarten, (2025-07-15)
    2. nachhilfevomlehrer.de: Grundrechenarten erklärt, (2025-07-15)

    Häufig gestellte Fragen zum Thema Grundrechenarten

    Was sind die vier Grundrechenarten?
    Die vier Grundrechenarten sind Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Sie bilden das Fundament der Mathematik und ermöglichen es uns, Zahlen zu addieren (zusammenzählen), subtrahieren (abziehen), multiplizieren (malnehmen) und dividieren (teilen). Diese Rechenarten begegnen dir überall im Alltag: Beim Einkaufen (Wieviel kosten 3 Äpfel?), beim Teilen einer Torte oder beim Ausrechnen deines Taschengelds. Sie sind die Grundlage für alle weiteren mathematischen Themen.
    Wie heißen die Begriffe bei Addition und Subtraktion?
    Bei der Addition heißen die Zahlen, die du addierst, Summanden. Das Ergebnis nennt man Summe. Beispiel: 3 (Summand) + 4 (Summand) = 7 (Summe). Bei der Subtraktion heißt die erste Zahl Minuend, die zweite Subtrahend. Das Ergebnis ist die Differenz. Beispiel: 9 (Minuend) - 5 (Subtrahend) = 4 (Differenz). Diese Begriffe helfen dir, Aufgaben zu beschreiben und Lösungen klar zu formulieren – sie tauchen in vielen Matheaufgaben auf.
    Was ist der Unterschied zwischen Minuend und Subtrahend?
    Der Minuend ist die Zahl, von der etwas weggenommen wird; der Subtrahend ist die Zahl, die abgezogen wird. Beispiel: In der Aufgabe 8 - 3 = 5 ist 8 der Minuend und 3 der Subtrahend. Das Ergebnis, 5, nennt man Differenz. Dieser Unterschied ist wichtig beim Lösen von Textaufgaben, damit du weißt, welche Zahl wie verändert wird.
    Wie erklärt man Grundrechenarten für die Grundschule?
    In der Grundschule lernt man Grundrechenarten oft mit Alltagsbeispielen: Addition als 'Dazu zählen' (z. B. Wie viele Äpfel hast du insgesamt?), Subtraktion als 'Wegnehmen' (Du gibst zwei Kekse ab, wie viele bleiben?), Multiplikation als 'Gleiche Gruppen zusammenzählen' (3 Tüten mit je 4 Bonbons), Division als 'Aufteilen' (8 Stück Kuchen auf 4 Kinder aufteilen). Bildhafte Darstellungen und Spiele helfen, das Rechnen verständlich und spaßig zu machen.
    Wie kann ich Grundrechenarten üben?
    Du kannst Grundrechenarten üben, indem du viele unterschiedliche Aufgaben rechnest – von Kopfrechnen über Arbeitsblätter bis zu Alltagssituationen (z. B. Einkaufen oder Spielen mit Würfeln). Es gibt Online-Übungen, Apps und Lernspiele, die speziell für Kinder entwickelt wurden. Wichtig ist: Wiederhole regelmäßig und mische verschiedene Rechenarten, damit du flexibel bleibst.
    Welche Merkhilfen gibt es für Grundrechenarten?
    Für die Grundrechenarten gibt es viele Merksätze, Reime und Eselsbrücken. Zum Beispiel kann man für die Reihenfolge in der Mathematik den Satz 'Punkt vor Strich' lernen – das bedeutet: Zuerst Multiplikation und Division (Punktrechnung), dann Addition und Subtraktion (Strichrechnung). Oder bei der Subtraktion: 'Von oben nach unten rechnen, sonst musst du borgen.' Solche Merksprüche helfen, Fehler zu vermeiden und sicherer zu rechnen.
    Wie hängen Grundrechenarten miteinander zusammen?
    Die vier Grundrechenarten sind eng miteinander verwandt. Addition und Subtraktion gehören zusammen: Subtraktion ist wie 'rückwärts' rechnen zur Addition. Genauso ist Multiplikation eine Abkürzung für wiederholte Addition, und Division ist die Umkehrung der Multiplikation. Wer die Zusammenhänge versteht, kann Aufgaben leichter kontrollieren und vielseitiger lösen – das ist eine wichtige Grundlage für spätere Mathethemen wie Brüche oder Algebra.
    Erklärung speichern
    Teste dein Wissen mit Multiple-Choice-Karteikarten

    Welches Rechenzeichen wird bei der Multiplikation verwendet?

    Wie nennt man das Ergebnis der Multiplikation?

    Wie nennt man die Rechenoperation, bei der zwei oder mehr Summanden zusammengezählt werden?

    Weiter

    Wie stellen wir sicher, dass unser Content korrekt und vertrauenswürdig ist?

    Bei StudySmarter haben wir eine Lernplattform geschaffen, die Millionen von Studierende unterstützt. Lerne die Menschen kennen, die hart daran arbeiten, Fakten basierten Content zu liefern und sicherzustellen, dass er überprüft wird.

    Content-Erstellungsprozess:
    Lily Hulatt Avatar
    Lily Hulatt

    Digital Content Specialist

    Lily Hulatt ist Digital Content Specialist mit über drei Jahren Erfahrung in Content-Strategie und Curriculum-Design. Sie hat 2022 ihren Doktortitel in Englischer Literatur an der Durham University erhalten, dort auch im Fachbereich Englische Studien unterrichtet und an verschiedenen Veröffentlichungen mitgewirkt. Lily ist Expertin für Englische Literatur, Englische Sprache, Geschichte und Philosophie.

    Lerne Lily kennen
    Inhaltliche Qualität geprüft von:
    Gabriel Freitas Avatar
    Gabriel Freitas

    AI Engineer

    Gabriel Freitas ist AI Engineer mit solider Erfahrung in Softwareentwicklung, maschinellen Lernalgorithmen und generativer KI, einschließlich Anwendungen großer Sprachmodelle (LLMs). Er hat Elektrotechnik an der Universität von São Paulo studiert und macht aktuell seinen MSc in Computertechnik an der Universität von Campinas mit Schwerpunkt auf maschinellem Lernen. Gabriel hat einen starken Hintergrund in Software-Engineering und hat an Projekten zu Computer Vision, Embedded AI und LLM-Anwendungen gearbeitet.

    Lerne Gabriel kennen
    Entdecke Lernmaterialien mit der kostenlosen StudySmarter App
    Kostenlos anmelden
    1

    Über StudySmarter

    StudySmarter ist ein weltweit anerkanntes Bildungstechnologie-Unternehmen, das eine ganzheitliche Lernplattform für Schüler und Studenten aller Altersstufen und Bildungsniveaus bietet. Unsere Plattform unterstützt das Lernen in einer breiten Palette von Fächern, einschließlich MINT, Sozialwissenschaften und Sprachen, und hilft den Schülern auch, weltweit verschiedene Tests und Prüfungen wie GCSE, A Level, SAT, ACT, Abitur und mehr erfolgreich zu meistern. Wir bieten eine umfangreiche Bibliothek von Lernmaterialien, einschließlich interaktiver Karteikarten, umfassender Lehrbuchlösungen und detaillierter Erklärungen. Die fortschrittliche Technologie und Werkzeuge, die wir zur Verfügung stellen, helfen Schülern, ihre eigenen Lernmaterialien zu erstellen. Die Inhalte von StudySmarter sind nicht nur von Experten geprüft, sondern werden auch regelmäßig aktualisiert, um Genauigkeit und Relevanz zu gewährleisten.

    Erfahre mehr
    StudySmarter Redaktionsteam

    Team Mathe Lehrer

    • 13 Minuten Lesezeit
    • Geprüft vom StudySmarter Redaktionsteam
    Erklärung speichern Erklärung speichern
    Lerne jederzeit. Lerne überall. Auf allen Geräten.
    Kostenfrei loslegen

    Melde dich an für Notizen & Bearbeitung. 100% for free.