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Funktionsgraphen haben bestimme Eigenschaften, die sie auszeichnen und vergleichbar mit anderen Funktionsgraphen machen. Im Matheunterricht hast Du vielleicht schon einmal eine Kurvendiskussion durchgeführt. Innerhalb einer solchen Kurvendiskussion untersuchst Du die Eigenschaften von Funktionen. Welche Eigenschaften Funktionsgraphen besitzen und wie Du mit dem Wissen über diese Eigenschaften selbst Funktionsgraphen zeichnen kannst, erfährst Du hier.In der Mathematik wird eine Funktion als die…
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Jetzt kostenlos anmeldenFunktionsgraphen haben bestimme Eigenschaften, die sie auszeichnen und vergleichbar mit anderen Funktionsgraphen machen. Im Matheunterricht hast Du vielleicht schon einmal eine Kurvendiskussion durchgeführt. Innerhalb einer solchen Kurvendiskussion untersuchst Du die Eigenschaften von Funktionen.
Welche Eigenschaften Funktionsgraphen besitzen und wie Du mit dem Wissen über diese Eigenschaften selbst Funktionsgraphen zeichnen kannst, erfährst Du hier.
In der Mathematik wird eine Funktion als die Beziehung zwischen zwei Mengen bezeichnet.
Bei einer Funktion - einer eindeutigen Zuordnung – wird jedem Element der Definitionsmenge genau ein Element der Wertemenge zugewiesen. Dabei wird die Definitionsmenge klassischerweise als x und die Wertemenge als y bezeichnet.
Abbildung 1: Erklärung von Funktionen
Daraus entstehen Wertepaare bzw. Punkte, bei denen jedem x-Wert genau ein y-Wert zugeordnet wird. Ein y-Wert kann dagegen mehrere x-Werte haben.
Ein Funktionsgraph stellt dabei die Menge dieser Wertepaare grafisch in einem Koordinatensystem dar.
In dem Beispiel kannst Du Dir mal den Funktionsgraphen einer quadratischen Funktion anschauen, dessen Eigenschaften im Verlauf dieser Erklärung noch weiter unter die Lupe genommen werden.
Der Graph der Funktion sieht wie folgt aus:
Abbildung 2: Funktionsgraph einer quadratischen Funktion
Die Steigung von Funktionen ist ein Maß dafür, wie steil ein Graph einer Funktion ansteigt bzw. abfällt.
Lineare Funktionen kannst Du unter anderem daran erkennen, dass die Steigung, wie der Name schon verraten lässt, linear, also an jedem Punkt auf der Geraden gleich ist.
Mathematisch betrachtet entspricht die Steigung m einer linearen Funktion dem Verhältnis aus der Abweichung in y-Richtung zu der Abweichung in x-Richtung.
Es gilt somit folgende Gleichung:
Mit einem Steigungsdreieck kannst Du die Steigung einer linearen Funktion visualisieren und die Änderung in x- bzw. in y-Richtung direkt ablesen.
Gegeben ist der Graph der linearen Funktion .
Abbildung 3: Steigungsdreieck an einer linearen Funktion
Möchtest Du nun die Steigung ablesen, suchst Du Dir zwei Punkte auf dem Graphen, die Du eindeutig bestimmen kannst, hier und . Um von Punkt P zu Q zu gelangen, gehst Du nun zwei Kästchen in x-Richtung nach rechts () und zwei Kästchen in y-Richtung nach oben (). Gemäß der Formel ergibt sich somit folgende Steigung:
Die Steigung einer linearen Funktion kannst Du auch in der Funktionsvorschrift direkt ablesen. Sie entspricht immer dem Faktor, welcher vor dem x steht.
Die Steigung von Graphen anderer Funktionen kann im Gegensatz zu linearen Funktionen in jedem Punkt unterschiedlich sein.
Die Steigung m einer bestimmten Stelle x auf dem Funktionsgraphen entspricht der Steigung der Tangente an dieser Stelle x. Diese Tangente wird durch den Wert der ersten Ableitung an dieser Stelle x beschrieben.
Möchtest Du also die Steigung an einem bestimmten Punkt des Funktionsgraphen bestimmen, bildest Du die Tangente an diesem Punkt.
Zur Erinnerung: Bei einer Tangente handelt es sich um eine Gerade, die beispielsweise einen Funktionsgraphen in einem Punkt berührt.
Erinnerst Du Dich noch an den Graphen der quadratischen Funktion? Im folgenden Beispiel kannst Du Dir die Steigung an einem bestimmten Punkt dieser Parabel anschauen.
Die Abbildung zeigt Dir die Steigung am Punkt der quadratischen Funktion . Die Steigung am Punkt P entspricht dabei nämlich der Steigung der Tangente p.
Abbildung 4: Steigung einer Parabel der Funktion f(x) im Punkt P
Die Steigung m der Tangente p kannst Du jetzt wieder mit dem Steigungsdreieck auf grafische Weise bestimmen.
Abbildung 5: Steigungsdreieck an der Tangente p
Um von Punkt Q nach P zu gelangen, musst Du 1 Kästchen in x-Richtung nach rechts ( ) und zwei Kästchen in y-Richtung nach oben () gehen. Daraus ergibt sich dann folgende Rechnung.
Die Steigung der Tangente entspricht also 2. Somit beträgt die Steigung am Punkt P der Parabel ebenfalls 2.
Wenn Du Dich mehr in das Themengebiet der Steigung von Funktionen einlesen möchtest, schau Dir die Erklärung "Monotonieverhalten" an.
Die Steigung von Funktionsgraphen bestimmen zu können, ist mitunter besonders wichtig, um Extrempunkte von Funktionsgraphen zu ermitteln.
Zu den wichtigen Punkten von Funktionsgraphen gehören die Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen, also Nullstellen und y-Achsenabschnitt, und die Extrempunkte.
Jede ganzrationale Funktion – mit Ausnahme der linearen Funktion – hat mindestens einen lokalen Extrempunkt.
Ein Extrempunkt ist ein Punkt auf dem Funktionsgraphen, der in einem bestimmten Intervall entweder der höchste – dann ist von einem Hochpunkt die Rede – oder der niedrigste Punkt ist – einem sogenannten Tiefpunkt.
Weiterhin müssen folgende Bedingungen für lokale Extrempunkte gelten:
Wie Du bereits gelernt hast, entspricht die Steigung einem Punkt auf einem Funktionsgraphen der Steigung der Tangente an diesem Punkt. Da bei Extrempunkten Punkte auf dem Funktionsgraphen gesucht werden, deren Steigung gleich null ist, handelt es sich bei der Tangente an diesem Punkt um eine zur x-Achse parallele ("waagerechte") Geraden.
Was ist also jetzt der Extrempunkt der quadratischen Funktion?
Die folgende Abbildung zeigt Dir den Extrempunkt der quadratischen Funktion f.
Abbildung 6: Tiefpunkt T an der Parabel der Funktion f(x)
Wie Du sehen kannst, handelt es sich beim Punkt T um den niedrigsten Punkt auf dem Funktionsgraphen, also um einen Tiefpunkt.
Dass die notwendige Bedingung zutrifft, erkennst Du daran, dass die Tangente t an diesem Punkt keine Steigung hat und somit parallel zur x-Achse liegt.
Bei der hinreichenden Bedingung musst Du darauf achten, dass der Funktionsgraph unmittelbar nach dem Extrempunkt T die Tangente in diesem Punkt nicht erneut schneidet, sondern sich die Richtung der Steigung ändert. Ansonsten handelt es sich um einen sogenannten Sattelpunkt.
Sattelpunkte teilen sich nämlich mit den Extrempunkten die notwendige Bedingung.
Sattelpunkte werden auch als Terrassenpunkte bezeichnet. Für sie gelten folgende Bedingungen:
Um Extrempunkte von Sattelpunkten zu unterscheiden, kannst Du wie folgt vorgehen:
Schneidet die Tangente unmittelbar nach dem Punkt den Funktionsgraphen, handelt es sich um einen Sattelpunkt.
Ändert der Graph unmittelbar nach dem Punkt die Richtung der Steigung und schneidet die Tangente somit nicht, handelt es sich um einen Extrempunkt.
Aufgabe 1
Kennzeichne die lokalen Extrempunkte, also Hochpunkt H und Tiefpunkt T sowie den Sattelpunkt S am folgenden Funktionsgraphen f.
Abbildung 7: Funktionsgraph fünften Grades
Lösung
Wie im Beispiel zuvor suchst Du den Funktionsgraphen nach Punkten ab, die eine Steigung von null haben. An diesen Punkten zeichnest Du dann die Tangenten an und überprüfst die hinreichende Bedingung.
Abbildung 8: Hochpunkt H, Tiefpunkt T und Sattelpunkt S am Funktionsgraphen fünften Grades
Wie Du erkennen kannst, schneidet die Tangente s unmittelbar nach dem Punkt S den Funktionsgraphen. Somit handelt es sich dabei um den Sattelpunkt S.
Bei den Punkten H und T ist dies nicht der Fall, da sich dort die Richtung der Steigung ändert. Punkt T ist also ein lokaler Tiefpunkt, während Punkt H ein lokaler Hochpunkt ist.
Mehr Inhalte zu Extrempunkten sowie Sattelpunkten findest Du in der Erklärung "Extremwertberechnung".
Um wichtige Aufgaben der Analysis lösen zu können, ist die Berechnung der Nullstellen ein essenzieller Bestandteil.
Eine Nullstelle einer Funktion f(x) ist eine Zahl a aus der Definitionsmenge der Funktion, für die gilt .
Rein grafisch betrachtet, ist eine Nullstelle x der Schnittpunkt einer Funktion f(x) mit der x-Achse im Koordinatensystem.
Unterschiedliche Funktionen können eine unterschiedliche Anzahl von Nullstellen haben. Die maximal mögliche Anzahl von Nullstellen hängt von dem Grad der Funktion, also der Höhe des größten Exponenten der Funktion, ab. Eine Funktion ersten Grades kann maximal eine Nullstelle haben. Quadratische Funktionen (Funktionen zweiten Grades) haben maximal zwei Nullstellen.
In der Abbildung 3 kannst Du die Nullstellen und einer quadratischen Funktion f(x) sowie die Nullstelle einer linearen Funktion g(x) sehen.
Abbildung 9: Nullstellen einer linearen Funktion g und einer quadratischen Funktion f
Wenn Du mehr zu dem Berechnen von Nullstellen verschiedener Funktonen lernen möchtest, schau in der Erklärung "Nullstellen berechnen" vorbei.
Der y-Achsenabschnitt einer Funktion ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Analysis.
Der y-Achsenabschnitt ist der Schnittpunkt einer Funktion f(x) mit der y-Achse.
Für eine Funktion f(x) entspricht der y-Achsenabschnitt der folgenden Gleichung:
Funktionen können die y-Achse höchstens einmal schneiden. Die allermeisten Funktionen haben somit einen y-Achsenabschnitt.
Betrachtet werden erneut die beiden Funktionen aus dem vorigen Beispiel. In der Abbildung kannst Du sehen, dass der y-Achsenabschnitt von der quadratischen Funktion f(x) und von der linearen Funktion g(x) ist.
Abbildung 10: y-Achsenabschnitte von der linearen Funktion g und quadratischen Funktion f
Wenn Du mehr über den y-Achsenabschnitt von Funktionen lernen möchtest, schau Dir die Erklärung "y-Achsenabschnitt" an.
Funktionsgraphen haben verschiedene symmetrische Eigenschaften. Es wird hierbei zwischen einer Achsensymmetrie und Punktsymmetrie unterschieden.
Wenn Funktionsgraphen an bestimmten Achsen oder Punkten im Koordinatensystem gespiegelt werden können und derselbe Graph dabei herauskommt, dann ist die Funktion symmetrisch. Dabei ist eine Funktion achsensymmetrisch, wenn Du sie an einer Achse (meistens der y-Achse) spiegeln kannst, und punktsymmetrisch, wenn sich die Funktion an einem Punkt spiegelt (meistens am Ursprung).
Art der Symmetrie | Definition | Beispiel |
Punktsymmetrie zum Ursprung | Ein Graph der Funktion f ist punktsymmetrisch zum Ursprung, wenn die folgende Bedingung gilt: Der Ursprung, , ist dabei der Symmetriepunkt. |
|
Punktsymmetrie zu einem beliebigen Punkt | Ein Graph der Funktion f ist punktsymmetrisch zu einem beliebigen Punkt , wenn die folgende Bedingung gilt: |
|
Achsensymmetrie zur y-Achse | Ein Graph der Funktion f ist achsensymmetrisch zur y-Achse, wenn die folgende Bedingung gilt: Das heißt, die Funktion spiegelt sich an der y-Achse, welche die Symmetrieachse darstellt. |
|
Achsensymmetrie zu einer beliebigen Achse | Ein Graph der Funktion f ist achsensymmetrisch zu einer Achse , wenn die folgende Bedingung gilt: Dabei verläuft die senkrechte Achse durch den Punkt |
|
Wie Du die Symmetrie von Funktionen auf rechnerische Art und Weise nachweisen kannst, erfährst Du in der Erklärung "Symmetrie von Funktionsgraphen".
Eine weitere Eigenschaft, die Funktionsgraphen haben können, ist die Periodizität.
Die Periodizität in der Mathematik beschreibt Funktionen, bei denen sich die Funktionswerte bzw. y-Werte in regelmäßigen Abständen wiederholen.
Die Graphen von periodischen Funktionen sind verschiebungssymmetrisch, d.h. die Funktionswerte überdecken sich bei einer Verschiebung in x-Richtung durch den Parameter bzw. .
Eine Funktion ist somit periodisch, wenn folgendes gilt:
Die Abbildung 15 zeigt den Graphen der Sinusfunktion .
Abbildung 15: Periodizität der Sinusfunktion
Die Punkte A, B und C haben alle denselben y-Wert. Rechnerisch kannst Du das wie folgt nachvollziehen.
Wenn Du tiefer in das Thema der Periodizität von Funktionsgraphen eintauchen möchtest, schau Dir die Erklärung dazu an.
Nachdem Du nun Eigenschaften von Funktionsgraphen kennengelernt hast, geht es jetzt im nächsten Abschnitt darum, wie Du Graphen von Funktionen selbst zeichnen kannst. Dabei können Dir Informationen zu den Eigenschaften wie der Symmetrie, den Schnittpunkten mit den Koordinatenachsen oder lokale Extrempunkte von Funktionen helfen, um den Funktionsgraphen in groben Zügen zu zeichnen. Willst Du den Funktionsgraphen detailliert zeichnen, kannst Du eine Wertetabelle der Funktion erstellen.
Bei einer Funktion wird jedem x-Wert ein y-Wert zugeordnet, daher ist die Wertetabelle ein praktisches Hilfsmittel, um Funktionsgraphen zu zeichnen.
In einer Wertetabelle werden ausgewählte x-Werte des Definitionsbereichs der Funktion und die durch eine Funktionsvorschrift zugeordneten y-Werte (Funktionswerte) aus dem Wertebereich gemeinsam aufgeschrieben.
Du erstellst eine Wertetabelle, indem Du in Deine vorgegebene Funktion f(x) mehrere x-Werte einsetzt. Diese x-Werte sind eine Zeile Deiner Tabelle. Die sich daraus ergebenen y-Werte bilden die darunter stehende Zeile der Wertetabelle. Spaltenweise hast Du also immer ein Wertepaar aus x- und y-Wert.
Aufgabe 2
Zeichne die Funktion .
Lösung
Schritt 1
Zunächst setzt Du in die Funktion verschiedene x-Werte ein, um den passenden y-Wert zu erhalten.
Dabei ist es egal, welche x-Werte Du einsetzt, solange sie Teil der Definitionsmenge sind. Du solltest aber darauf achten, sie kleinschrittig zu wählen.
Setzt Du beispielsweise den x-Wert 2 in die Funktion f(x) ein, ergibt sich die folgende Gleichung.
Damit hast Du Dein erstes Wertepaar berechnet. Das Gleiche machst Du jetzt auch mit anderen x-Werten, woraus sich dann die folgende Wertetabelle ergibt.
x-Wert | 2 | 1 | 0 | -1 | -2 |
y-Wert | 3 | 2 | 1 | 0 | -1 |
Schritt 2
Nun kannst Du die Punkte in ein Koordinatensystem einzeichnen und eine Gerade ziehen.
Abbildung 16: lineare Funktion durch die Punkte der Wertetabelle
Wenn Du noch mehr über Wertetabellen erfahren möchtest, dann schau Dir die Erklärung "Wertetabelle" an.
Möchtest Du den Funktionsgraphen einer quadratischen Funktion zeichnen, kannst Du dabei die Eigenschaften ausnutzen, die für Parabeln im Allgemeinen gelten.
Der Graph einer quadratischen Funktion heißt Parabel. Eine Parabel hat folgende Eigenschaften:
Beim Zeichnen der Parabel einer gegebenen Funktion kannst Du jetzt wie folgt vorgehen:
Wie sieht das Ganze jetzt mit konkreten Werten aus?
Aufgabe 6
Zeichne die Parabel zu der folgenden quadratischen Funktion mit dem Scheitelpunkt :
Lösung
Schritt 1: Bestimmen der Nullstellen
Um die Nullstellen zu bestimmen, setzt Du die Funktion f(x) gleich null und löst sie nach x auf. Dabei kannst Du z.B. die pq-Formel oder Mitternachtsformel zur Hilfe ziehen.
Diese beiden Nullstellen kannst Du Dir jetzt schon einmal in einem Koordinatensystem markieren.
Abbildung 17: Nullstellen von f(x)
Schritt 2: Bestimmen des y-Achsenabschnitts
Den y-Achsenabschnitt y0 kannst Du bei einer quadratischen Funktion in allgemeiner Form direkt ablesen.
Zur Erinnerung: Bei einer quadratischen Funktion in der allgemeinen Form ist das absolute Glied c der y-Achsenabschnitt.
Auch diesen Punkt trägst Du jetzt mit in das Koordinatensystem ein.
Abbildung 18: y-Achsenabschnitt und Nullstellen von f(x)
Schritt 3: Bestimmen vom Scheitelpunkt
In dieser Aufgabe ist der Scheitelpunkt S bereits angegeben. Andernfalls müsstest Du die Funktion f von der allgemeinen Form in die Scheitelpunktform umwandeln, um dann den Scheitelpunkt direkt ablesen zu können.
Wie Du eine quadratische Funktion in die Scheitelpunktform umwandeln kannst, erfährst Du in dem Artikel "Scheitelpunkt berechnen".
Gemäß der Aufgabenstellung liegt der Scheitelpunkt bei . Mit diesem Punkt kannst Du jetzt Dein Koordinatensystem ergänzen.
Abbildung 19: Scheitelpunkt, y-Achsenabschnitt und Nullstellen von f(x)
Jetzt hast Du bereits einen groben Überblick darüber, wie die Parabel im Koordinatensystem verläuft.
Schritt 4: Bestimmen von weiteren Punkten
Um die Parabel möglichst genau in das Koordinatensystem einzuzeichnen, kannst Du jetzt noch weitere Punkte ermitteln, indem Du wie bei der Aufgabe 5 Werte in die Funktion f(x) einsetzt. Dabei kannst Du einen Trick anwenden, der Dir etwas Zeit erspart.
Dadurch, dass Parabeln am Scheitelpunkt S eine senkrechte Spiegelachse haben, werden jedem y-Wert genau zwei x-Werte auf der Parabel zugeordnet, die jeweils den gleichen Abstand zur Spiegelachse haben.
Bei der Wahl der x-Werte, die Du in die Funktion f(x) für weitere Punkte einsetzt, hast Du freie Wahl. Hier wird als Beispiel der x-Wert -1 gewählt.
Nun trägst Du auch diesen Punkt in das Koordinatensystem ein. Damit Du diesen Punkt P jetzt richtig spiegelst, zeichnest Du Dir am besten die Spiegelachse in einer gestrichelten Linie mit in das Koordinatensystem ein. Anhand dieser Achse kannst Du jetzt die übrigen Punkte spiegeln.
Abbildung 21: gespiegelte Punkte entlang der Spiegelachse von f(x)
Wie Du sehen kannst, ist der Punkt P links von der Spiegelachse und drei Kästchen von der Spiegelachse entfernt. Der Punkt Pgespiegelt liegt mit demselben Abstand von drei Kästchen rechts von der Spiegelachse.
Je mehr Punkte Du z.B. in Form einer Wertetabelle ermittelst, desto genauer kannst Du den Graphen zeichnen.
Schritt 5: Punkte im Koordinatensystem verbinden
Als letzten Schritt verbindest Du nun die Punkte. Hab dabei immer die Eigenschaften, die für alle Parabeln im Allgemeinen gelten, im Hinterkopf.
Abbildung 20: eingezeichnete Parabel durch die Punkte von f(x)
Hat das Zeichnen dieser Parabel Dein Interesse geweckt? Dann schau Dir die Erklärung "Graphen zeichnen" an. Dort findest Du auch weitere Übungsaufgaben zu diesem Thema.
Es gilt somit folgende Gleichung:
Eine Funktion ist eine Zuordnung, bei der jedem x-Wert genau ein y-Wert zugeordnet wird. Ein y-Wert kann somit mehrere x-Werte haben, aber nicht umgekehrt.
Die Steigung kannst Du mit Hilfe der Steigungsformel oder mit einem Steigungsdreieck ablesen. Die Steigung entspricht dabei dem Verhältnis aus der Abweichung in y-Richtung zu der Abweichung in x-Richtung des Funktionsgraphen.
Eine lineare Funktion erkennst Du daran, dass der Funktionsgraph ein Gerade darstellt. Jeder Punkt auf dieser Geraden hat die selbe Steigung.
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