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Funktionen können auf unterschiedliche Art und Weise dargestellt werden. Dazu kann ein Funktionsgraph, eine Funktionsgleichung oder eine Wertetabelle genutzt werden. In diesem Artikel erfährst du, was eine Wertetabelle ist, wie eine Wertetabelle erstellt werden kann und wie ein Funktionsgraph mithilfe einer Wertetabelle gezeichnet werden kann.Betrachten wir zunächst die Definition der Wertetabelle, bevor wir zum Beispiel kommen.In einer Wertetabelle werden ausgewählte x-Werte des Definitionsbereichs…
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Jetzt kostenlos anmeldenFunktionen können auf unterschiedliche Art und Weise dargestellt werden. Dazu kann ein Funktionsgraph, eine Funktionsgleichung oder eine Wertetabelle genutzt werden. In diesem Artikel erfährst du, was eine Wertetabelle ist, wie eine Wertetabelle erstellt werden kann und wie ein Funktionsgraph mithilfe einer Wertetabelle gezeichnet werden kann.
Betrachten wir zunächst die Definition der Wertetabelle, bevor wir zum Beispiel kommen.
In einer Wertetabelle werden ausgewählte x-Werte des Definitionsbereichs und die durch eine Funktionsvorschrift zugeordneten y-Werte (Funktionswerte) aus dem Wertebereich gemeinsam aufgeschrieben.
Ein Nachteil von Wertetabellen ist, dass nur ausgewählte Wertepaare darstellbar sind. Es kann also meistens nur ein Teil der Funktion betrachtet werden. Aus der Definitionsmenge können beliebige x-Werte gewählt werden. Diese sollten sinnvoll gewählt werden.
Die x-Werte werden normalerweise in aufsteigender Reihenfolge aufgeschrieben. Außerdem wird oft der Abstand zwischen zwei benachbarten x-Werten gleich gewählt.
Es gibt senkrechte und waagrechte Wertetabellen.
Eine senkrechte beziehungsweise vertikale Wertetabelle hat zwei Spalten. In der linken Spalte stehen die ausgewählten x-Werte und in der rechten Spalte die zugehörigen y-Werte (Funktionswerte).
In folgendem Beispiel wird dir gezeigt, wie eine senkrechte Wertetabelle aussieht.
Beim Einkaufen von Obst oder Gemüse ist der Preis oft von der gekauften Masse abhängig. So ist das auch bei Äpfeln.
Dem Gewicht der Äpfel wird ihr Preis zugeordnet.
Erstelle die Wertetabelle.
Die einzelnen Zuordnungen können folgendermaßen aufgeschrieben werden.
role="math">
Dies muss jetzt nur noch in eine Tabelle übertragen werden und die Wertetabelle ist erstellt.
Gewicht Äpfel in g | Preis Äpfel in € |
100 g | 0,20 € |
200 g | 0,40 € |
300 g | 0,60 € |
400 g | 0,80 € |
Du kannst Wertetabellen auf zwei verschiedene Weisen analysieren. Entweder du betrachtest immer einen Wert und seinen zugeordneten Wert (Lesen von links nach rechts) oder du kannst aber auch die Entwicklung der Funktion anschauen, indem du die Tabelle von oben nach unten liest. Im Beispiel siehst du dann, dass der Preis der Äpfel steigt, wenn auch das Gewicht größer wird.
In den meisten Fällen wird eine waagrechte Wertetabelle angegeben.
Eine waagrechte beziehungsweise horizontale Wertetabelle hat zwei Reihen. In der oberen Reihe stehen die ausgewählten x-Werte und in der unteren Reihe die zugehörigen y-Werte (Funktionswerte).
Für Aufgabe 1 lässt sich auch die horizontale Wertetabelle angeben.
Masse Äpfel in g | 100 g | 200 g | 300 g | 400 g |
Preis Äpfel in € | 0,20 € | 0,40 € | 0,60 € | 0,80 € |
In diesem Kapitel wirst du lernen, wie du eine Wertetabelle mithilfe einer Funktionsgleichung und einem Funktionsgraphen erstellen kannst.
Wenn du die Funktionsgleichung beziehungsweise den Funktionsterm gegeben hast, kannst du die Wertetabelle einfach bestimmen, indem du die ausgewählten x-Werte einsetzt.
Das Vorgehen ist immer gleich:
In Aufgabe 2 siehst du, wie das funktioniert:
Gegeben ist die Funktion:
Erstelle die Wertetabelle der Funktion für die x-Werte:.
Um eine waagrechte Wertetabelle zu erstellen, musst du zunächst die Tabelle zeichnen. In diesem Beispiel benötigst du zwei Zeilen und acht Spalten. In die Spalte ganz links kannst du schon x und y eintragen.
x | |||||||
y |
Jetzt trägst du die ausgewählten x-Werte ein:
x | |||||||
y |
Um die y-Werte (Funktionswerte) zu berechnen, musst du die x-Werte in die Funktionsgleichung einsetzen:
x | |||||||
y |
Für beispielsweise rechnest du
.
Der zugehörige y-Wert (Funktionswert) ist also .
Auf die gleiche Art und Weise kannst du auch die y-Werte der fehlenden x-Werte bestimmen.
Wenn du den Funktionsgraphen gegeben hast, kannst du die Wertetabelle bestimmen, indem du Punkte aus dem Graphen abliest.
Das Vorgehen ist immer gleich:
Vielleicht benötigst du ein Beispiel, um das besser zu verstehen. Dann schaue dir Aufgabe 3 an.
Erstelle mithilfe des Funktionsgraphen eine Wertetabelle mit drei Punkten.
Um Wertepaare für die Wertetabelle zu finden, muss man die Koordinaten von Punkten auf dem Graphen bestimmen. Am einfachsten ist das für ganzzahlige Koordinaten.
x | |||
y |
Die Koordinaten der Punkte kann man dann in die Wertetabelle eintragen.
Es ist nicht immer möglich, genaue Werte aus dem Funktionsgraphen abzulesen. Dann müssen die Werte gerundet angegeben werden oder auf die Funktionsgleichung zurückgegriffen werden.
In vielen Aufgaben musst du Funktionsgraphen zeichnen.
Eine Wertetabelle umfasst x-Werte und die zugehörigen y-Werte (Funktionswerte).
Ein Paar aus einem x-Wert der Definitionsmenge und dem zugeordneten y-Wert wird als Wertepaar bezeichnet. Ein Wertepaar ist eindeutig durch eine Funktion vorgegeben.
Das Wertepaarder Funktion kann mit einem Punktim Koordinatensystem dargestellt werden. Die x-Achse steht dabei für die Ausgangswerte – die unabhängige Variable x. Die y-Achse steht für die zugeordneten Werte – die abhängige Variable y.
Ein Punkt P eines Funktionsgraphen besteht aus einem solchen Wertepaar.
Der Funktionsgraphder Funktion f ist die Menge aller Punkte. Die Punktesind Wertepaare, die durch einen x-Wert der Definitionsmenge und den zugeordneten y-Wert der Wertemenge gebildet werden.
In einer Wertetabelle stehen also mehrere Punkte des Funktionsgraphen. Um einen Funktionsgraphen zu zeichnen, kannst du also eine Wertetabelle erstellen. Die Punktekannst du dann in ein Koordinatensystem einzeichnen. Meistens betrachten wir nur einen Ausschnitt des gesamten Graphen.
In den nächsten beiden Kapiteln werden wir betrachten, wie das Zeichnen eines Graphen bei einer linearen und einer quadratischen Funktion gelingt.
Eine lineare Funktion hat die Funktionsgleichung .
Der Graph einer linearen Funktion ist eine Gerade.
Bei einer Gerade reichen bereits zwei Punkte aus, um den Funktionsgraphen zeichnen zu können.
Zeichne den Graphen der Funktion .
Zunächst musst du eine Wertetabelle für den Bereich erstellen, in dem du den Funktionsgraph zeichnen möchtest:
x | ||||
y |
Um den Graphen zu zeichnen, musst du ein passendes Koordinatensystem zeichnen und die Punkte eintragen. Die Koordinaten der Punkte findest du in der Wertetabelle.
Nun zeichnen wir den ersten Punkt des Funktionsgraphen A(1|6):
Wenn du das Gleiche für die anderen Punkte machst, sieht das so aus:
Durch Verbinden der Punkte beispielsweise mit einem Lineal erhältst du die gesuchte Gerade:
Das Verbinden mit dem Lineal gilt nur für Geraden; bei anderen Funktionen kann der Graph zwischen zwei gegebenen Punkten anders aussehen.
Eine quadratische Funktion hat die Funktionsgleichung.
Der Graph einer quadratischen Funktion ist eine Parabel.
Zeichne den Graphen der Funktion.
Starte wieder mit der Wertetabelle:
x | |||||
y |
Durch Eintragen der Punkte in ein Koordinatensystem und Verbinden der Punkte erhält man den Funktionsgraphen:
Eine Funktionsgleichung kann aus einer Wertetabelle erstellt werden, indem die Wertepaare der Wertetabelle in die Funktionsgleichung eingesetzt werden. Dadurch erhält man ein Gleichungssystem. Mit diesem kann man die Parameter der allgemeinen Funktionsgleichung bestimmen.
Eine Wertetabelle für eine Parabel wird bestimmt, indem eine Tabelle gezeichnet und diese mit x und y beschriftet wird. Dann werden die x-Werte eingetragen. Die zugehörigen y-Werte werden berechnet, indem die x-Werte in die zur Parabel gehörige Funktionsgleichung eingesetzt werden. Jetzt müssen nur noch die y-Werte in der Tabelle (eintragen) werden.
Eine Wertetabelle kannst du aus einer Funktionsgleichung bestimmen, indem du eine Tabelle zeichnest und diese mit x und y beschriftest. Dann trägst du die ausgewählten x-Werte in die Funktion ein. Die zugehörigen y-Werte berechnest du, indem du die x-Werte in die Funktionsgleichung einsetzt. Jetzt musst du nur noch die y-Werte in die Tabelle eintragen.
Mit einer Wertetabelle wird gerechnet, indem ausgewählte x-Werte in die Tabelle eingetragen werden. Die zugehörigen y-Werte werden berechnet, indem der entsprechende x-Wert in die Funktion eingesetzt wird.
Wenn ein x-Wert zu einem y-Wert fehlt, musst du den y-Wert in die Funktionsgleichung einsetzen und nach x auflösen.
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