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Der Name Isaac Newton kommt dir nur deshalb bekannt vor, weil er durch einen herabfallenden Apfel das Prinzip der Schwerkraft entdeckt hat?Der Mathematiker und Physiker hat jedoch noch einige andere Entdeckungen und Erfindungen gemacht. Dazu gehört unter anderem das nach ihm benannte Newton Verfahren. Schau dir direkt erstmal die Definition des…
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Jetzt kostenlos anmeldenDer Name Isaac Newton kommt dir nur deshalb bekannt vor, weil er durch einen herabfallenden Apfel das Prinzip der Schwerkraft entdeckt hat?
Der Mathematiker und Physiker hat jedoch noch einige andere Entdeckungen und Erfindungen gemacht. Dazu gehört unter anderem das nach ihm benannte Newton Verfahren.
Schau dir direkt erstmal die Definition des Newton Verfahrens an!
Das Newton Verfahren – auch Newton Raphson Verfahren genannt – ist ein Verfahren zur näherungsweisen Bestimmung der Nullstelle einer Funktion.
Das Newton Verfahren gehört zu den Iterationsverfahren, bei denen die Nullstelle schrittweise immer weiter angenähert, aber niemals exakt bestimmt werden kann.
Das Newton Verfahren eignet sich vor allem zur Annäherung der Nullstellen bei nichtlinearen Funktionen.
Für das Verständnis des Newton Verfahrens ist es wichtig, dass du mit dem Thema Nullstelle und ihrer Berechnung im Allgemeinen vertraut bist. Falls du zu diesem Thema nochmal etwas nachlesen möchtest, haben wir einen eigenen Artikel nur zum Thema Nullstellen berechnen für dich vorbereitet.
Bevor du lernst, wie du das Newton-Verfahren praktisch anwenden kannst, erfährst du zunächst alles Wichtige über die Grundlagen des Newton Verfahren und seine Herleitung.
Das Newton Verfahren wird zur Annäherung der Nullstellen einer Funktion verwendet.
Dabei handelt es sich um ein Iterationsverfahren. Dabei wird zunächst grob eingeschätzt, in welchem Bereich sich die Nullstelle der Funktion befindet. Dieser Wert wird als Startwert in die Iterationsvorschrift eingesetzt. Als Ergebnis erhält man eine erste Annäherung, die bereits näher an der wahren Nullstelle der Funktion liegt als der Startwert. Dieser Vorgang wird im Iterationsverfahren mehrfach wiederholt, bis sich die Annäherungen nur noch um wenige Nachkommastellen unterscheiden.
Iterationsverfahren sind Verfahren in der Mathematik, bei denen ein und derselbe Schritt immer wieder wiederholt wird. Sie werden verwendet, um die Lösung einer Gleichung schrittweise anzunähern.
Die exakte Nullstelle wird daher mithilfe eines Iterationsverfahren niemals bestimmt. Von Schätzer zu Schätzer wird der Wert der wahren Nullstelle aber immer weiter angenähert und genauer.
Das Newton Verfahren funktioniert nur, wenn sich der gewählte Startwert nahe genug an der wahren Nullstelle befindet. Die Werte, die durch die Iterationsvorschrift bestimmt werden, konvergieren nur gegen den Wert der Nullstelle, wenn sich der Startwert
bereits im sogenannten Konvergenzbereich befindet.
Eine Zahlenfolge ist konvergent, wenn sie sich mit jedem weiteren Glied der Zahlenfolge einem bestimmten Wert immer weiter annähert. Dieser Wert wird auch als Grenzwert der Folge bezeichnet.
Ist eine Zahlenfolge nicht konvergent, so ist sie divergent.
Wenn der Startwert außerhalb des Konvergenzbereichs der gesuchten Nullstelle liegt, funktioniert das Newton-Verfahren nicht. Stattdessen hat das Newton Verfahren dann eine dieser drei Konsequenzen zur Folge:
Deshalb ist es wichtig, sich vor der Anwendung des Newton-Verfahrens zu überlegen, in welchem Bereich die Nullstelle etwa liegt und nicht einfach irgendeinen Startwert zu wählen. Aber keine Sorgen – wie du dabei konkret vorgehen solltest, erfährst du nach dem Abschnitt zu Herleitung des Newton-Verfahrens.
Du möchtest mehr über Konvergenz und Divergenz wissen? Dazu haben wir einen eigenen Artikel zum Thema Verhalten im Unendlichen geschrieben, den du dir bei Interesse jederzeit anschauen kannst.
Die Herleitung des Verfahrens wird in den grafischen und den mathematischen Teil untergliedert.
Die Grundidee ist folgende:
Es wird zuerst ein Punkt mit
von der Funktion f(x) bestimmt, der bereits sehr nah an der Nullstelle der Funktion liegt.
In diesem Fall wird für den Punkt die Koordinaten
gewählt.
Um sich der Nullstelle im nächsten Schritt annähern zu können, soll eine Tangente der Funktion f(x) an der Stelle eingezeichnet werden. Diese Tangente ist eine lineare Näherungsfunktion der Funktion an dieser Stelle.
Bei der Nullstelle dieser Tangente handelt es sich um den Punkt mit
.
Vom Punkt kann nun die Nullstelle der Funktion f(x) erneut angenähert werden. Dazu wird als nächstes die Tangente der Funktion f(x) an der Stelle
eingezeichnet.
Auch diese Tangente hat eine Nullstelle. Die Nullstelle dieser Tangente liegt am Punkt . Dieser Punkt stellt den Ausgangspunkt für den nächsten Schritt der Annäherung der Nullstelle dar.
Wie du siehst nähern sich die Punkte bis
immer weiter an die wahre Nullstelle der Funktion an.
Dieses Verfahren wird so lange wiederholt, bis man sich der Nullstelle der Funktion ausreichend angenähert hat.
Aus den Ideen der grafischen Herleitung, kann abschließend die Iterationsvorschrift des Newton Verfahrens geschlussfolgert werden. Bei der Iterationsvorschrift handelt es sich um eine Formel, die zur Annäherung der Nullstelle verwendet wird. Diese Formel wird mehrmals hintereinander verwendet, nur die Werte, die in die Formel eingesetzt werden, variieren von Durchgang zu Durchgang.
Zuerst wird der Wert für den Startwert festgelegt. Ausgehend davon kann die Tangentengleichung am Punkt mit ermittelt werden. Wenn die Funktion f, deren Nullstelle angenähert werden soll, differenzierbar ist, gilt für die Tangente am Punkt : | |
Um den neuen Näherungswert zu bestimmen, muss die Nullstelle der Tangente ermittelt werden.Dafür wird die Tangentengleichung von mit 0 gleichgesetzt: | |
Durch Auflösen der Formel nach x ergibt sich: | |
Der errechnete x-Wert ist der neue Annäherungswert . | |
Dieses Vorgehen wird nun für den Wert wiederholt: Am Punkt wird die Tangente aufgestellt. | |
Durch Bestimmung der Nullstelle der Tangente kann nun der Wert für ermittelt werden: | |
Der errechnete x-Wert ist der neue Annäherungswert . | |
Dieses Verfahren kann endlos weitergeführt werden. Deshalb kann ganz allgemein der Wert verwendet werden, aus dem man den Wert für ermitteln kann: | |
Die Tangente an den Graphen der Funktion f(x) an der Stelle | |
Den Wert Es muss daher gelten: | |
Daraus folgt: | |
Die Gleichung wird nun in mehreren Schritten nach | |
Anschließend wird auf beiden Seiten der Gleichung Es ergibt sich: | |
Danach wird auf beiden Seiten der Gleichung |
|
Abschließend werden beide Seiten der Gleichung durch |
|
Nach Kürzen und Umstellen der Gleichung ergibt sich die Iterationsvorschrift des Newton-Verfahrens: |
|
Fassen wir diese Herleitung zusammen:
Ist eine Funktion f differenzierbar und hat sie eine Nullstelle, so kann die Nullstelle näherungsweise mit dem Newton-Verfahren bestimmt werden.
Die Iterationsvorschrift des Newton-Verfahrens mit dem Startwert lautet folgendermaßen:
Du weißt jetzt alles, was du über die Theorie des Newton Verfahrens wissen solltest. Als nächstes lernst du, wie du selbst mithilfe des Newton Verfahrens die Nullstellen einer Funktion bestimmen kannst.
Zuerst werden dir die einzelnen Bestandteile der Iterationsvorschrift noch einmal erklärt und abschließend erfährst du, in welchen Schritten du bei der Nullstellenberechnung mit dem Newton Verfahren vorgehen kannst.
Das wichtigste Instrument bei der Anwendung des Newton Verfahrens ist die Iterationsvorschrift. Wie du bereits in der Herleitung des Newton Verfahrens gelernt hast, lautet die Iterationsvorschrift wie folgt:
Die Bestandteile der Iterationsvorschrift sind die folgenden:
Um das Newton Verfahren anwenden zu können, musst du die erste Ableitung der Funktion f(x) bestimmen.
Du weißt nicht mehr genau, wie man eine Funktion ableitet? Kein Problem, zu diesem Thema haben wir bereits einige Artikel über sämtliche Ableitungsregeln und besondere Ableitungen geschrieben, die du dir bei Bedarf jederzeit anschauen kannst.
Um die Nullstelle einer Funktion mithilfe des Newton Verfahrens anzunähern, bietet es sich an, in den folgenden fünf Schritten vorzugehen:
Schritt 1:
Bestimme die erste Ableitung der Funktion, deren Nullstelle angenähert werden soll. Diese brauchst du im Folgenden, da sie Teil der Iterationsvorschrift ist und deshalb in für die Berechnung der Werte benötigt wird.
Schritt 2:
Erstelle eine Wertetabelle, aus der du ablesen kannst, in welchem Bereich sich etwa die Nullstelle der Funktion befindet. In diesem Schritt wählst du den Wert für so, dass er in einem Intervall liegt, an dessen einer Grenze der Funktionswert positiv und an der anderen Grenze negativ ist. Dadurch, dass in diesem Intervall ein Vorzeichenwechsel der Funktionswerte stattfinden, liegt nach dem Zwischenwertsatz die Nullstelle auf jedem Fall in diesem Intervall. Dafür ist es aber wichtig, dass die Funktion im ausgewählten Intervall stetig ist, also in diesem Intervall keine Definitionslücke vorliegt.
Wenn du mehr über den Zwischenwertsatz wissen möchtest, solltest du unbedingt einen Blick in unseren dazugehörigen Artikel werfen!
Schritt 3:
Ausgehend von den Informationen, die du aus der Wertetabelle gewonnen hast, wählst du den Startwert .
Zur Erinnerung: Den Wert für den Startwert wählst du so, dass er nahe am wahren Nullpunkt der Funktion liegt.
Diesen setzt du in die Iterationsvorschrift als ein. Du erhältst den Annäherungswert
als
.
Schritt 4:
Diese Vorgehensweise wiederholst du so lange, bis sich die resultierenden Annäherungswerte nur noch minimal in ihren Nachkommastellen unterscheiden. Dieses Vorgehen ist typisch für Iterationsverfahren.
Wenn es sich die Annäherungswerte nur noch kaum unterscheiden, kannst du diesen Wert als den x-Wert der angenäherten Nullstelle betrachten. Da der y-Wert bei Nullstellen immer 0 beträgt, kannst du aus diesen Informationen die Koordinaten der Nullstelle in der Form angeben.
Schritt 5:
Abschließend überprüfst du entweder durch Einsetzen des errechneten Wertes in die Funktionsgleichung oder durch Zeichnen der Funktion, ob es sich bei dem ermittelten Wert tatsächlich um eine Nullstelle der Funktion handelt.
Wie diese fünf Schritte praktisch umgesetzt werden können, kannst du dir im folgenden Beispiel anschauen.
Die Nullstelle der folgenden Funktion soll mithilfe des Newton-Verfahrens angenähert werden:
Dafür gehst du folgendermaßen vor:
Schritt 1
Zuerst bildest du die erste Ableitung der Funktion. Diese lautet:
Schritt 2
Im nächsten Schritt überlegst du dir, in welchem Bereich etwa die Nullstelle der Funktion liegen könnte. Dafür erstellst du eine Wertetabelle:
x | -2 | -1 | 0 | 1 | 2 |
f(x) | -34 | -4 | -2 | 8 | 62 |
Da bei einer Nullstelle gilt , liegt die Nullstelle der Funktion irgendwo zwischen 0 und 1. Daher wird in diesem Fall für den Startwert
der Wert 0,5 - also die Mitte des Intervalls - gewählt.
Schritt 3
Dieser Wert wird nun in die Iterationsvorschrift eingesetzt:
Schritt 4
Im nächsten Schritt wird der gerade ermittelte Wert für als
in die Iterationsvorschrift eingesetzt, um den Wert für die nächste Annäherung
als
zu bestimmen:
Mit dem Wert für wird nun der Wert für
berechnet:
Wie du siehst, unterscheiden sich die Werte für und
in den ersten 5 Nachkommastellen nicht mehr.
Daher wird die Näherung der Nullstelle für die Funktion f(x) an dieser Stelle beendet.
Die Nullstelle der Funktion f(x) befindet sich in etwa am Punkt .
Schritt 5
Zur Kontrolle wird der Graph der Funktion f(x) gezeichnet:
Wie du anhand des Funktionsverlaufs erkennen kannst, liegt die Nullstelle ziemlich genau am errechneten Punkt.
Eine weitere Möglichkeit, um zu testen, ob es sich bei dem errechneten Wert wirklich um die Nullstelle handelt, ist es den errechneten Wert als x-Wert der Funktion in die Funktionsgleichung einzusetzen. Wenn der daraus ermittelte y-Wert der Funktion an dieser Stelle ziemlich genau 0 beträgt, dann handelt es sich tatsächlich um eine Nullstelle der Funktion.
Die Annäherung der Nullstelle mithilfe des Newton-Verfahrens ist also richtig.
Nachdem du nun gelernt hast, wie das Newton Verfahren angewendet werden kann, kannst du in den folgenden beiden Beispielaufgaben üben, ob du die Anwendung des Verfahrens wirklich verstanden hast.
Nähere die Nullstelle der folgenden Funktion f(x) mit dem Newton-Verfahren an:
Bestimme die Näherungen so lange, bis sie sich in den ersten 5 Nachkommastellen nicht mehr unterscheiden.
Schritt 1
Die erste Ableitung der Funktion f(x) lautet:
Schritt 2
Als nächstes wird eine kleine Wertetabelle erstellt, um die ungefähre Lage der Nullstelle zu Schätzen:
x | -2 | -1 | 0 | 1 | 2 |
f(x) | -60 | -11 | -4 | 3 | 52 |
Der x-Wert der Nullstelle liegt irgendwo im Bereich zwischen 0 und 1, da die Funktionswerte in diesem Intervall vom negativen Bereich in den positiven Bereich wechseln. Daher muss der die Nullstelle mit in diesem Intervall liegen.
Aus diesem Grund wird für den Startwert gewählt.
Schritt 3 + Schritt 4
Nun wird das Newton-Verfahren so lange angewendet, bis die ersten 5 Nachkommastellen zweier aufeinanderfolgender Annäherungen nicht mehr voneinander abweichen:
Die Nullstelle liegt etwa am Punkt .
Schritt 5
Zur Überprüfung wird der Wert in die Funktionsgleichung eingesetzt:
Die Annäherung der Nullstelle mithilfe des Newton-Verfahrens ist also richtig.
Die Funktion hat zwei Nullstellen. Nähere diejenige Nullstelle mit dem Newton-Verfahren an, die einen x-Wert im Bereich von -2 bis -1 hat.
Es reicht, wenn du die Werte für die Annäherungen bis
bestimmst.
Schritt 1
Die erste Ableitung der Funktion lautet:
Schritt 2
Eine Wertetabelle muss in diesem Beispiel nicht erstellt werden, da aus der Aufgabenstellung bereits bekannt ist, dass der x-Wert der Nullstelle zwischen -2 und -1 liegt. Daher wird für den Startwert gewählt.
Schritt 3 + Schritt 4
Nun werden die nächsten drei Annäherungen der Nullstelle mit der Iterationsvorschrift berechnet:
Die Nullstelle liegt etwa am Punkt .
Schritt 5
Zur Überprüfung wird der Wert in die Funktionsgleichung eingesetzt:
Die Annäherung der Nullstelle mithilfe des Newton-Verfahrens ist also richtig.
Das Newton Verfahren konvergiert nur, wenn sich der gewählte Startwert x0 nahe genug an der wahren Nullstelle, also im Konvergenzbereich, befindet. Deshalb ist es wichtig, sich vor der Anwendung des Verfahrens zu überlegen, in welchem Bereich die Nullstelle etwa liegt und nicht einfach einen Wert für den Startwert zu wählen.
Näherungsverfahren können angewendet werden, um die Nullstelle einer Funktion näherungsweise zu bestimmen. Die Näherungsverfahren werden auch Iterationsverfahren genannt. Bei diesen Verfahren wird die Nullstelle niemals exakt bestimmt, sondern nur stetig weiter angenähert.
Bei dem Newton Verfahren wird zunächst grob eingeschätzt, in welchem Bereich sich die Nullstelle der Funktion befindet. Dieser Wert wird als Startwert in die Iterationsformel eingesetzt. Als Ergebnis erhält man eine erste Annäherung, die bereits näher an der wahren Nullstelle der Funktion liegt. Dieser Vorgang wird im Iterationsverfahren mehrfach wiederholt, bis sich die Annäherungen nur noch um wenige Nachkommastellen unterscheiden.
Das Newton Verfahren konvergiert nur, wenn sich der gewählte Startwert nah genug an der wahren Nullstelle der Funktion befindet. Diesen Bereich nennt man auch Konvergenzbereich.
Karteikarten in Newton Verfahren9
Lerne jetztNenne einen anderen Namen für das Newton-Verfahren.
Das Newton-Verfahren wird auch Newton Raphson Verfahren genannt.
Beschreibe was ein Näherungsverfahren ist.
Näherungsverfahren können angewendet werden, um die Nullstelle einer Funktion näherungsweise zu bestimmen. Die Näherungsverfahren werden auch Iterationsverfahren genannt. Bei diesen Verfahren wird die Nullstelle niemals exakt bestimmt, sondern nur stetig weiter angenähert.
Beschreibe, wie das Newton-Verfahren funktioniert.
Beim Newton Verfahren wird zunächst grob eingeschätzt, in welchem Bereich sich die Nullstelle der Funktion befindet. Dieser Wert wird als Startwert in die Iterationsformel eingesetzt. Als Ergebnis erhält man eine erste Annäherung, die bereits näher an der wahren Nullstelle der Funktion liegt. Dieser Vorgang wird im Iterationsverfahren mehrfach wiederholt, bis sich die Annäherungen nur noch um wenige Nachkommastellen unterscheiden.
Gliedere die Vorgehensweise beim Newton-Verfahren in fünf Schritte.
Stelle die drei möglichen Konsequenzen dar, wenn der gewählte Startwert nicht im Konvergenzbereich der Nullstelle liegt.
Begründe, warum das Newton-Verfahren zur Bestimmung der Nullstelle von linearen Funktionen nicht geeignet ist.
Im Rahmen des Newton-Verfahrens wird für eine Stelle x jeweils eine lineare Näherungsfunktion ermittelt, die der Funktion an dieser Stelle sehr nahe kommt. Da die lineare Näherungsfunktion einer linearen Funktion der Funktionsgleichung dieser Funktion entspricht, ist dieses Vorgehen wenig sinnvoll. Viel leichter ist es, die Funktionsgleichung einer linearen Funktion direkt im ersten Schritt mit Null gleichzusetzen, um die Nullstelle zu ermitteln.
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