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Kleiner Mann was nun

Was nun? Das ist eine Frage, die Du Dir vielleicht auch schon einmal gestellt hast, als Dir eine Situation ausweglos erschien. Im Leben und im Alltag steht man immer wieder vor Problemen, die es zu lösen gilt, und häufig ist das gar nicht so leicht.

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Was nun? Das ist eine Frage, die Du Dir vielleicht auch schon einmal gestellt hast, als Dir eine Situation ausweglos erschien. Im Leben und im Alltag steht man immer wieder vor Problemen, die es zu lösen gilt, und häufig ist das gar nicht so leicht.

Der Roman "Kleiner Mann – was nun?" von Hans Fallada erzählt einen Abschnitt aus dem Leben eines Mannes, der aufgrund von Arbeitslosigkeit in Not gerät. Ein Unglück scheint dabei dem nächsten zu folgen, aber am Ende findet er etwas wieder, was ihm Zuversicht gibt.

Der Roman wurde erstmals 1932 veröffentlicht, ein Jahr vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland. Schon zu diesem Zeitpunkt wurde die ursprüngliche Fassung gekürzt. Gestrichen wurden vor allem intime Darstellungen und politische Äußerungen der Figuren, da befürchtet wurde, die Leute könnten daran Anstoß nehmen. Erst 2016 erschien eine ungekürzte Fassung des Romans.

Kürzungen sind auch immer eine Form von Deutung, da dabei entschieden wird, welche Passagen wichtig sind und welche eher nicht. Auch ist interessant, welche Intention hinter einer Kürzung steht. In diesem Fall waren es politische Gründe, dazu wirst Du im Kapitel "Historischer Hintergrund" noch mehr erfahren.

"Kleiner Mann was nun" – Zusammenfassung / Inhaltsangabe

Die folgende Zusammenfassung von "Kleiner Mann was nun" gibt die wichtigsten Inhalte der Geschichte wider:

Der Roman beginnt mit einem Arztbesuch des Protagonisten Johannes Pinneberg und seiner Freundin Emma, genannt "Lämmchen". Dabei wird festgestellt, dass Emma schwanger ist. Pinneberg ist nach dieser Nachricht besorgt, da er als angestellter Buchhalter nur wenig verdient. Er lässt sich jedoch von Emmas Optimismus mitreißen und sie beschließen zu heiraten.

Der schwierige Start ins häusliche Leben

Nach der Hochzeit ziehen sie zusammen in die Kleinstadt Ducherow, in der Pinneberg arbeitet. Wegen seines geringen Einkommens ist Geld immer wieder Gesprächsthema und das Ehepaar muss sich gut überlegen, wie es das Geld ausgibt. Pinnebergs Chef Emil Kleinholz erwartet, dass Pinneberg seine Tochter Marie heiratet. Als Kleinholz trotz Pinnebergs Geheimhaltungsversuch von dessen Ehe mit Lämmchen erfährt, wird er entlassen.

Während Lämmchen sich an das Führen eines Haushalts gewöhnt und ihr dabei immer wieder Missgeschicke passieren, versucht Pinneberg eine neue Arbeitsstelle zu finden. Die beiden erhalten einen Brief von seiner Mutter Mia, die auf einen vorangegangenen Brief von Lämmchen antwortet. Mia bieten ihnen an, bei ihr in Berlin zu wohnen und spricht außerdem von einer freien Stelle in einem Kaufhaus, die Pinneberg annehmen könnte.

Ein Neuanfang in der Großstadt

In Berlin gibt es jedoch auch schnell Probleme, da sich Pinneberg und seine Mutter nicht gut verstehen und ein Streit ausbricht. Zudem verlangt sie eine hohe Miete. Pinneberg erhält die Stelle im Kaufhaus Mandel und arbeitet dort mit Joachim Heilbutt zusammen, mit dem er sich gut versteht. Allerdings bekommt er weniger Gehalt, als er erwartet hat. Der wohlhabende Freund seiner Mutter, Holger Jachmann, hilft dem Ehepaar finanziell aus.

Weil Mia sich Geld damit verdient, Männer auf anrüchige Weise mit jungen Frauen bekannt zu machen, ziehen Lämmchen und Pinneberg in eine eigene Wohnung. Alle Angestellten im Kaufhaus müssen eine gewisse Anzahl von Verkäufen erfüllen, sonst werden sie entlassen. Dadurch gerät Pinneberg sehr unter Druck.

Als die Geburt des Babys bevorsteht, kommt Lämmchen in ein Entbindungsheim, einem speziellen Krankenhaus für Geburten, und Pinneberg bleibt besorgt und ratlos zurück.

Die Situation verschlimmert sich

Nach der Geburt ihres Sohnes, der meist beim Spitznamen "Murkel" genannt wird, müssen sich die Pinnebergs neuen Herausforderungen stellen: Sie müssen sich an die Versorgung eines Babys gewöhnen und die Kosten dafür tragen. Zudem wird Heilbutt entlassen, der Pinneberg immer half, seine Verkaufsquote zu erfüllen. Mit Jachmann schauen sich Pinneberg und Lämmchen einen Film an, in dem das Schicksal eines einfachen Mannes erzählt wird. Der Schauspieler dieses Films ist später Kunde bei Pinneberg und Pinneberg fleht ihn an, etwas zu kaufen, damit er seine Quote erfüllen kann. Der Schauspieler beschwert sich darüber und Pinneberg wird entlassen. Er hatte zuvor bereits eine Verwarnung erhalten, da er einmal zu spät gekommen war.

Nach einem Jahr ist Pinneberg immer noch arbeitslos. Er wohnt mit seiner Familie in einer Gartenlaube, die Heilbutt gehört, und Lämmchen verdient etwas Geld als Näherin. Pinneberg fährt wieder nach Berlin, um Schulden bei ihrem ehemaligen Vermieter zu begleichen. Dabei sieht er in einem spiegelnden Schaufenster, wie verwahrlost er ist. Als er zudem von einem Polizisten verscheucht wird, ist er sehr niedergeschmettert, doch Lämmchen spricht ihm wie immer Mut zu.

"Kleiner Mann was nun" – Figurenkonstellation

In "Kleiner Mann – was nun?" sind Pinneberg und Lämmchen die Hauptfiguren, da sie im Mittelpunkt der Handlung stehen, die sich mit ihren Erlebnissen befasst. Dazu kommen einige Nebenfiguren, die zur Entwicklung der Handlung beitragen. In dieser Figurenkonstellation findest Du eine kurze Charakterisierung einiger wichtiger Figuren.

Johannes Pinneberg

  • Johannes Pinneberg wird auch Hannes und von Lämmchen vor allem "Junge" genannt.

  • Er ist zu Beginn der Handlung 23 Jahre alt, blond und wird als freundlich aussehend beschrieben.

  • Sein Vater starb, als Pinneberg noch ein Kind war. Zu seiner Mutter hat er ein schlechtes Verhältnis, es kommt häufig zu Streit.

  • Pinneberg ist seit seiner Schulzeit berufstätig gewesen und legt viel Wert auf seine Arbeit, was sich unter anderem darin zeigt, dass er sich seinen Vorgesetzten immer unterordnet. Daher ist die Arbeitslosigkeit für ihn ein schwer zu ertragender Zustand.

  • Pinnebergs Charakter ist durch Unsicherheit geprägt. Die Ereignisse wie Emmas Schwangerschaft und die Kündigungen lösen bei ihm Überforderung aus und er ist meist auf Emmas Unterstützung angewiesen, um sie zu bewältigen. Seine Unterwürfigkeit und Unfähigkeit, für sich selbst einzustehen, lassen ihn zudem feige erscheinen.

  • Als Lämmchen jedoch von Marie Kleinholz beleidigt wird, verteidigt er sie. Seine Liebe zu Lämmchen ist groß, auch wenn er davon selbst immer überrascht ist.

  • Pinneberg ist Lämmchen nicht untreu, obwohl er sexuell sehr aufgeschlossen ist und das Ehepaar während Lämmchens Schwangerschaft nicht miteinander schläft.

Da insbesondere Pinneberg im Fokus des Werks steht und die Handlung seine Figur formt, kann er als Protagonist betrachtet werden. Einen konstanten Gegenspieler (Antagonist) hat er allerdings nicht. Viel mehr ist es die schwierige wirtschaftliche Situation sowie einzelne Missgeschicke, die die Konflikte auslösen, an denen Pinneberg immer mehr verzweifelt.

Emma "Lämmchen" Pinneberg

  • Emma ist zu Beginn 22 Jahre alt, recht groß und hat blondes Haar sowie blaugrüne Augen.

  • Sie stammt aus einer Arbeiterfamilie und war ebenfalls schon vor ihrer Heirat berufstätig. Sie ist es gewohnt, hart zu arbeiten, da sie schon in ihrem Elternhaus viel im Haushalt helfen musste.

  • Auch Emma hatte keine einfache Jugend, sie wurde in ihrer Familie unterdrückt und bei ihrer Arbeit als Verkäuferin von Kollegen schikaniert. Da ihre Mutter ihr nie das Kochen beigebracht hat, unterlaufen ihr dabei zunächst einige Fehler: Sie kauft zu teures Essen ein oder lässt es anbrennen, sodass es weggeworfen werden muss.

  • Sie hat zudem eine links-politische Einstellung und ist Mitglied der SPD.

  • Emmas wichtigste Charaktereigenschaft ist ihre Freundlichkeit und Güte. Sie ist immer gut gelaunt und bewahrt ihre Zuversicht, wodurch sie immer wieder in der Lage ist, Pinneberg aufzumuntern und zu unterstützen.

  • In ihrem Optimismus wirkt sie teilweise auch etwas naiv, was jedoch trügt. Emma ist klug, fürsorglich und kann sehr entschieden für ihre Meinung einstehen.

  • Ab und zu kommt es vor, dass Emma von Pinneberg getröstet werden muss und auch am Ende schüttet sie Jachmann ihr Herz aus. Dabei weint sie häufig aus Mitleid und weil sie sich um den arbeitslosen Pinneberg Sorgen macht.

Mia Pinneberg

  • Pinnebergs Mutter Marie, genannt Mia, lebt in einer Wohnung in Berlin, die ihrem Liebhaber Holger Jachmann gehört.

  • Sie verdient ihr Geld, indem sie Männer in ihre Wohnung einlädt und dort an junge Frauen vermittelt. Es wird zwar nicht explizit genannt, aber dabei handelt es sich um eine Form der Prostitution.

  • Mias schlechtes Verhältnis zu ihrem Sohn kommt vor allem daher, dass sie sich wenig um ihn gekümmert hat und schon in seiner Kindheit wechselnde Liebhaber hatte.

  • Mia ist geldgierig und skrupellos: Obwohl sie hohe Ersparnisse hat, verlangt sie von Pinneberg Miete und lässt sich von Lämmchen den Haushalt führen. Auch zu Jachmann, dem sie viel zu verdanken hat, ist sie bösartig und sorgt dafür, dass er in Schwierigkeiten gerät.

Holger Jachmann

  • Mias Liebhaber Jachmann ist ein großer, redseliger Mann. Er ist wohlhabend, gibt mit seinem Gehalt an und äußert sich verächtlich über Menschen, die weniger verdienen als er.

  • Dennoch ist er sehr großzügig zu den Pinnebergs, bezahlt einmal ihre Miete und lädt sie ins Kino ein. Außerdem hilft er Johannes durch Beziehungen dabei, die Stelle im Kaufhaus Mandel zu bekommen.

  • Jachmann ist sehr fasziniert von Lämmchen und flirtet mit ihr, was sie jedoch ablehnt.

  • Er ist an den Geschäften von Mia beteiligt und es wird angedeutet, dass er auch in andere illegale Machenschaften verwickelt ist. Nachdem Mia ihn anzeigt, weil er ihr fremdgegangen ist, verbringt er einige Monate im Gefängnis.

Joachim Heilbutt

  • Heilbutt ist Pinnebergs Kollege im Kaufhaus Mandel. Er ist sehr höflich und wortgewandt, weshalb Pinneberg ihn als den geborenen Verkäufer bezeichnet.

  • Zudem ist er sehr hilfsbereit. Er hilft Pinneberg, seine Verkaufsquote zu erfüllen und lässt ihn und seine Familie später für sehr wenig Geld in seiner Gartenlaube wohnen.

  • Er ist Vertreter der Freikörperkultur und hat Aktfotos von sich selbst in seiner Wohnung hängen. Als Pinneberg darauf wartet, dass sein Kind auf die Welt kommt und sich Sorgen um Lämmchen macht, nimmt Heilbutt ihn mit zu einer Veranstaltung, bei der nackt gebadet wird. Diese Freizeitbeschäftigung ist auch der Grund dafür, warum Heilbutt entlassen wird.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es Bewegungen wie den Freikörperkult, die sich mit alternativen Lebensweisen beschäftigten. Dabei ging es vor allem um Gesundheit, Nähe zur Natur und Selbstverwirklichung.

"Kleiner Mann was nun" – Figurenkonstellation

Die Figurenkonstellation ist durch familiäre Bindungen und Berufsbeziehungen bestimmt. Emotionale Beziehungen treten beinah ausschließlich innerhalb der Familie auf. Die Verbindungen von Pinneberg zu seinen Kollegen sind eher oberflächlich und auch zu Heilbutt entwickelt sich keine feste Freundschaft.

"Kleiner Mann was nun" – Analyse

Bei "Kleiner Mann – was nun?" handelt es sich um einen Gesellschaftsroman.

In einem Gesellschaftsroman steht die Darstellung von gesellschaftlichen Strukturen im Vordergrund. Diese Darstellung ist meist umfassend und stellt die verschiedenen Gesellschaftsschichten und ihre sozialen, politischen sowie wirtschaftlichen Merkmale gegenüber.

Das Auftreten vieler Figuren, an denen einzelne Aspekte der Gesellschaft gezeigt werden können, ist ebenfalls typisch für den Gesellschaftsroman. Im Kapitel "Interpretationsmöglichkeiten" wirst Du erfahren, wie "Kleiner Mann – was nun?" die Merkmale des Romangenres erfüllt.

Eine mehrsträngige Handlung, die in einigen anderen Gesellschaftsromanen auftritt, gibt es in diesem Werk nicht. Die Handlung verläuft linear und springt höchstens zwischen den Erlebnissen von Lämmchen und Pinneberg hin und her, wenn diese getrennt sind.

"Kleiner Mann was nun" – Analyse des Aufbaus

Der Roman ist in vier Teile aufgeteilt: "Vorspiel – Die Sorglosen", "Erster Teil: Die kleine Stadt", "Zweiter Teil: Berlin" und "Nachspiel: Alles geht weiter". Die Teile sind zudem in Kapitel gegliedert, die mit Überschriften versehen sind. Diese Überschriften bestehen aus Aufzählungen und Ellipsen, die den Inhalt des Kapitels zusammenfassen oder andeuten. Häufig haben sie einen humoristischen Ton und manchmal führen sie in die Irre, wodurch die Neugier der Lesenden geweckt wird.

Das verhängnisvolle Verkaufsgespräch mit dem Schauspieler kann als Höhepunkt der Handlung angesehen werden, da Pinneberg daraufhin seine Stelle verliert und sich die Situation der Familie stark verschlechtert. Die Handlung wird durch aufeinanderfolgende kleinere Konflikte aufgebaut, die teilweise gelöst werden können, jedoch auch zur Verschlechterung der Gesamtsituation beitragen:

Lämmchens Schwangerschaft ist für die beiden zunächst eine unangenehme Überraschung, doch sie arrangieren sich damit. Dennoch bedeutet das Kind auf lange Sicht eine finanzielle Belastung. Lämmchen muss zudem ihren Beruf aufgeben und wird bei der Wohnungssuche wegen der Schwangerschaft abgewiesen.

Die Verschlechterung der Situation wird an Pinnebergs Verwahrlosung, dem Umzug in die Gartenlaube und die Geldknappheit deutlich. Trotzdem endet der Roman nicht als Tragödie, sondern eröffnet durch die Stärke der Figuren eine zuversichtliche Perspektive auf die Zukunft.

Orte und Zeitraum der Handlung

Die Orte, an denen der Roman spielt, werden explizit genannt. Das bedeutet, dass nicht nur Städtenamen, sondern auch die Namen von Straßen und Lokalitäten sowie Entfernungen angegeben werden.

Zunächst findet die Handlung in den norddeutschen Städten Platz und Ducherow statt, wo die Hauptfiguren leben. Später ziehen sie nach Berlin. Ihre eigene Wohnung liegt im Stadtteil Moabit. Zuletzt wohnen sie in Heilbutts Gartenlaube, einem Häuschen, das eigentlich nur als Ferienquartier geeignet ist. Es liegt etwa 40 km von Berlin entfernt.

Während Berlin ein eindeutig realer Ort ist, sind die anderen Orte mit fiktiven Elementen verknüpft. Häufig existieren Städte und Flüsse unter den Namen, die in "Kleiner Mann – was nun?" genannt werden, allerdings liegen sie weit voneinander entfernt und teilweise außerhalb von Deutschland.

Sowohl in ihrer eigenen Wohnung in Berlin als auch in der Gartenlaube wohnen die Pinnebergs illegal, weil sie nicht offiziell dort gemeldet sind. Dadurch bezahlen sie zwar weniger Miete, aber die Unehrlichkeit und die Sorge erwischt zu werden, sind eine weitere Belastung.

Die Handlung erstreckt sich über die Jahre 1930 bis 1932. Dabei werden einzelne Situationen und Ereignisse beschrieben, zwischen denen Zeitsprünge stattfinden. Das führt dazu, dass die Erzählzeit viel kürzer ist als die erzählte Zeit.

Als Erzählzeit wird die Dauer des Erzählens bezeichnet, also die Zeit, die Du brauchst, um das Werk zu lesen. Die Zeit, die im Werk vergeht, ist die erzählte Zeit.

Erzählperspektive

Die Handlung wird von einem auktorialen Erzähler geschildert. Das bedeutet, dass der Erzähler die unausgesprochenen Gedanken der Figuren wiedergibt und über ihre Vergangenheit Bescheid weiß. Allerdings beschränkt er sich bei der Schilderung von Gedanken und Gefühlen weitestgehend auf die Hauptfiguren.

Dabei liegt der Fokus vor allem auf Pinneberg. Die Handlung wird so erzählt, dass die Lesenden die Ereignisse meist zeitgleich mit ihm erfahren und die anderen Figuren aus seiner Sichtweise wahrnehmen.

Der Stil des Erzählens ist eher nüchtern, die Wertung der Situation erfolgt durch die Figuren und nicht durch den Erzähler. Das führt dazu, dass er teilweise wie ein Beobachter beschreibt, was passiert. Es gibt nur vereinzelte Stellen, an denen er greifbar wird, indem er sich an die Lesenden wendet.

Mehr über die Eigenschaften des auktorialen Erzählers kannst Du in der Erklärung "Erzähler" erfahren.

"Kleiner Mann was nun" – Analyse der Sprache

Die Sprache von "Kleiner Mann – was nun?" ist leicht verständlich und minimalistisch. Das bedeutet, dass mit kurzen, treffenden Formulierungen erzählt wird und es keine längeren, beschreibenden Passagen gibt.

Viele Szenen werden durch Figurenrede, vor allem Dialoge, wiedergegeben. Darin verwendet Fallada Wörter und Wendungen aus Dialekten, vor allem bei gesellschaftlich geringer gestellten Figuren wie der Familie Mörschel:

"Bist du noch nicht unten? Willst du einen Backs?!"2

Damit droht Frau Mörschel Lämmchen eine Ohrfeige an.

Wie Du an dem Zitat außerdem sehen kannst, ist die Figurensprache im Vergleich zur Erzählsprache bewegt. Sie ist emotional und weist Merkmale der gesprochenen Sprache, wie Ausrufe und Unterbrechungen, auf. Damit, sowie mit der Verwendung von Dialekt, lässt Fallada die Figuren und die Darstellung möglichst realitätsnah wirken. Zudem macht er dadurch ein soziales Gefälle deutlich, da die gebildeten Figuren dialektfrei und in komplexeren Sätzen sprechen.

Du findest zum Dialekt und anderen Sprachvarietäten Erklärungen bei StudySmarter, in denen Du Dich informieren kannst, wenn Du mit dem Begriff unsicher bist.

Konkrete Merkmale der gesprochenen Sprache, die auch im Roman auftreten, sind unvollständige Sätze, Umgangssprache und Wortwiederholungen:

"Nichts?", fragt er.

"Noch nichts", sagt sie. "Aber verlier bloß den Mut nicht. Ich habe so ein Gefühl, morgen finde ich bestimmt was. – O Gott, was habe ich für kalte Füße!"2

Wortwiederholungen treten häufig in Dialogen auf, wenn, wie hier, auf eine Frage geantwortet wird.

Rhetorische Stilmittel

In der folgenden Tabelle erhältst Du einen Überblick über Rhetorische Stilmittel, die Du in "Kleiner Mann – was nun?" finden kannst.

StilmittelBedeutungBeispielFunktion im Roman
Ellipsegrammatikalisch unvollständiger Satz"Wenn wir goldene nehmen?"2Merkmal der gesprochenen Sprache
Exclamatioemotionaler Ausruf"Bitte! Höre doch einmal zu, was ich sage!"2Merkmal der gesprochenen Sprache
AsyndetonAufzählung von mindestens drei Satzteilen ohne Konjunktion"Auf den Krümperweg folgt die Hebbelstraße, die beiden gehen fein bedachtsam durch den Sommernachmittag, in dieser Straße stehen schöne Ulmen."2mehrere Informationen könne in einem Satz untergebracht werden, der knappe Erzählstil wird beibehalten
PolysyndetonAufzählung, bei der mehrfach die gleiche Konjunktion verwendet wird"Steuern 6 Mark und Arbeitslosenversicherung 2 Mark 70. Und Angestellten-Versicherung 4 Mark. Und Krankenkasse 5 Mark 40. Und die Gewerkschaft 4 Mark 50 ..."2lässt die Menge der aufgezählten Geldsummen größer wirken
Metapherbildhafter Vergleich, der auf Deutung angewiesen ist"Spielt das Schwein krank, heute, wo wir so viel Arbeit haben?"2vor allem zur Bezeichnung von Personen, der sachliche Erzähltext verzichtet eher auf bildhafte Stilmittel

Zu den einzelnen Stilmitteln findest Du Erklärungen bei StudySmarter, in denen Du Dich ausführlich über ihre Verwendung und Bedeutung informieren kannst.

"Kleiner Mann was nun" – Historischer Hintergrund und Epoche

Für die Analyse eines Gesellschaftsromans ist es wichtig, dass Du Dir über die historischen Ereignisse und die gesellschaftliche Situation der Zeit, zu der der Roman spielt, einen Überblick verschaffst.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 wurde aus dem Deutschen Kaiserreich eine Republik. Das bedeutet, dass die Regierung vom Volk gewählt wurde. Diese Regierungsphase wird Weimarer Republik genannt. Diese war durch Unsicherheit geprägt, da sich viele politische Gruppen formierten und es schwierig war, eine Mehrheit bei der Wahl zu gewinnen.

Die wirtschaftliche Lage in der Weimarer Republik war sehr schlecht, da sich das Land noch von den Auswirkungen des Krieges erholen und zudem Reparationszahlungen an die Siegermächte leisten musste.

Als Siegermächte des Ersten Weltkriegs gelten die USA, Großbritannien, Italien und Frankreich. Da das Deutsche Reich hauptsächlich die Kriegsschuld trug und für viele Schäden verantwortlich war, musste es Entschädigungsgelder an die Siegermächte zahlen. Schau Dir im Fach Geschichte in die Erklärung zur Weimarer Republik an, um noch genauere Infos zu erhalten.

1929 kam es dann zur Weltwirtschaftskrise. Einige ausländische Banken, von denen die Weimarer Republik abhängig war, wurden zahlungsunfähig. Es folgte ein wirtschaftlicher Abschwung, zunehmende Entlassungen sowie Arbeitslosigkeit. Viele Menschen gerieten wieder in schwere Armut und mussten aus der Not heraus stehlen, betteln oder sich prostituieren.

In den Jahren 1930 bis 1932, in denen der Roman spielt, sind die Folgen dieser Krise noch stark spürbar. Arbeitgeber, wie die von Pinneberg, konnten es sich leisten, skrupellos mit ihren Angestellten umzugehen und diese zu kündigen. Da die Menschen auf ihre Arbeitsstellen angewiesen waren, fanden die Unternehmen schnell neue Arbeitskräfte finden.

Durch die wirtschaftliche und politische Situation kam es im weiteren Verlauf vermehrt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, Attentaten und Putschversuchen. Die Weimarer Republik endete 1933 mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten.

Die politische Diversität dieser Zeit wird in "Kleiner Mann – was nun?" verarbeitet. So wird Pinneberg von Emmas Vater, Herrn Mörschel, gleich auf seine politische Einstellung angesprochen. Die Mörschels als Arbeiterfamilie sind linkspolitisch, Pinnebergs Kollege Lauterbach hingegen ist Nationalsozialist. In der Figur Lauterbach spiegelt Fallada die zunehmende Rechtsradikalisierung der Bevölkerung wider.

Konservative politische Strömungen wie der Nationalsozialismus werden aufgrund ihrer Lage im Parteitag als "rechts" bezeichnet. Der Begriff "Rechtsradikalisierung" bedeutet, dass die betreffende Person vollkommen der Ideologie des Nationalsozialismus folgt.

Nach dem Regierungsantritt Hitlers brachte Fallada eine geänderte Fassung des Romans heraus, aus der negative Darstellungen des Nationalsozialismus und seiner Vertreter geändert wurden. Dadurch zeigt sich bereits die Zensur, die im Nationalsozialismus vorgenommen wurde.


Als Zensur wird die Kontrolle einer übergeordneten Instanz (wie zum Beispiel dem NS-Staat) über die Veröffentlichung von Werken und Äußerung von Meinungen bezeichnet. Sie tritt in verschiedenen Formen auf, z.B. dem Verbot bestimmte Themen zu behandeln, dem Verbot der Veröffentlichung einzelner Werke oder dem Verbot von Änderungen und Streichungen im Nachhinein.

Nationalsozialismus und Drittes Reich

Der Nationalsozialismus war eine politische Strömung und Ideologie, die sich während der Weimarer Republik ausbildete. Seine Anhänger formierten sich in der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), die von Adolf Hitler angeführt wurde. Nachdem es Hitler 1933 gelang, zum Reichkanzler gewählt zu werden, baute er eine Diktatur auf, in der das Volk der nationalsozialistischen Ideologie folgen musste.

Diese Ideologie gründete auf der Vorstellung, dass es unter den Menschen unterschiedliche "Rassen" gäbe und dass nur die starken und gesunden Menschen das Recht zu Leben haben. Besonders fatal war die Judenfeindlichkeit (Antisemitismus) der Nationalsozialisten, die zum Völkermord an bis zu 6 Millionen Juden führte.

Hitler hatte außerdem vorgesehen, das Deutsche Reich zu vergrößern und überfiel im Jahr 1939 Polen. Das löste den Zweiten Weltkrieg aus, der ganz Europa und die Sowjetunion betraf und zu dem auch der Krieg zwischen Japan und den USA zählt. Er endete 1945 mit der Kapitulation Deutschlands und dem Tod Hitlers.

"Kleiner Mann was nun" – Epoche

Kulturell war die Weimarer Republik durch die Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts geprägt: Impressionismus, Expressionismus und Surrealismus. Sie bedeuteten einen starken Bruch mit bisherigen Darstellungstraditionen und eröffneten neue Perspektiven. Dazu kam, dass sich trotz der schweren Nachkriegszeit auch in Deutschland die sogenannten "Goldenen Zwanziger" etablierten. In dieser Zeit blühten Kunst und Kultur auf und die Menschen konnten sich beispielsweise im Nachtleben der Stadt oder in Vereinen wie Heilbutts Freikörperkult ausleben.

Beim Impressionismus, Expressionismus und Surrealismus handelt es sich um Epochen der Literatur und Kunst. Sie werden ab 1890 angesiedelt und überlagern sich teilweise. Schau Dir die Erklärungen "Impressionismus" und "Expressionismus" an, wenn Du Dich dafür interessierst und schau im Fach Kunst vorbei.

Eine Strömung der Weimarer Republik, zu der auch der Roman "Kleiner Mann – was nun?" zählt, ist die Neue Sachlichkeit.

Die Neue Sachlichkeit ist eine Literaturepoche des 20. Jahrhunderts, die sich einer sachlichen Erzählung zu- und von gefühlsbetonten Texten abwandte. Sie erstreckte sich über die Dauer der Weimarer Republik (1918–1933). Auf sie folgte die ideologisch geprägte Literatur der Nationalsozialisten.

In den Werken der Neuen Sachlichkeit wurden aktuelle Themen wie wirtschaftliche Not und politische Unsicherheit verarbeitet. Auch Intimität und die Freizügigkeit der Goldenen Zwanziger ist häufig Thema. Dabei wird die Realität explizit und detailgetreu abgebildet. Hier findest Du eine Übersicht über die Themen, die Falladas Roman aktuell und realistisch machen:

  • Beschreibung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, insbesondere der Arbeitsnot

  • Politische Diversität und aufstrebender Radikalismus

  • Nachtleben der Großstadt Berlin

  • private wirtschaftliche Lage, Existenzängste, Armut

  • realistische Bürokratie und Rechtslage

  • alltägliche, private Themen wie Familienleben, Sexualität, Wünsche und Träume

Die nüchterne, aber präzise Darstellungsweise von "Kleiner Mann – was nun?" ist typisch für die Neue Sachlichkeit, was bereits im Namen der Epoche deutlich wird. Insbesondere Geldsummen werden im Roman genau angegeben und manchmal in Listenform vom restlichen Text abgehoben. Dadurch wird verdeutlicht, welche große Rolle die Finanzen für die Entwicklung der Handlung spielen.

Ein weiteres Merkmal der Epoche ist die einfache Sprache, die Du in der Analyse bereits kennengelernt hast. Die Verfasserinnen und Verfasser gewährleisteten damit, dass ihr Werk für jeden verständlich war.

Noch ausführlicher kannst Du Dich in der Erklärung "Neue Sachlichkeit" informieren.

Zum Verfasser Hans Fallada:

Der Verfasser lebte von 1893 bis 1947. Sein bürgerlicher Name war Rudolf Ditzen. Seine Jugend war von psychischen Problemen, Drogensucht und Kriminalität geprägt. Nach einem zweijährigen Gefängnisaufenthalt wegen Betrugs versuchte er, sein Leben in geordnete Bahnen zu bringen. Er war zu diesem Zeitpunkt 35 Jahre alt. Mit "Kleiner Mann – was nun?" gelang ihm der schriftstellerische Durchbruch.

Im Roman gibt es einige autobiografische Züge. So lebte Fallada ebenfalls in Berlin und war wie Pinneberg den Nationalsozialisten ablehnend eingestellt. Er war wie Lämmchen Mitglied der SPD, äußerte sich aber auch kritisch gegen Linksradikalismus. Außerdem ist die Figur Lämmchen seiner Frau Anna nachempfunden, mit der er zwischen 1929 und 1944 verheiratet war.

"Kleiner Mann was nun" – Interpretation

Hans Falladas Roman bietet einige Möglichkeiten der Interpretation. Drei Deutungsaspekte, die sich auf das Gesamtwerk beziehen, findest Du in diesem Kapitel.

Der kleine Mann

Der Titel des Romans "Kleiner Mann – was nun?" bezieht sich auf die Figur Pinneberg und spiegelt wider, wie er immer wieder mit verschiedenen Konflikten umgehen muss. Als "kleiner Mann" oder "kleine Leute" werden im Werk Menschen bezeichnet, die wie die Pinnebergs nicht wohlhabend und auf ihre Arbeit als Existenzgrundlage angewiesen sind. Sie sind den Launen ihrer Vorgesetzten und der Staatsorgane ausgesetzt und besitzen kaum Möglichkeiten, sich zu wehren.

"Warum regst du dich auf?", fragte er. "Das ist doch so. Mit uns kleinen Leuten machen sie, was sie wollen ..."2

In diesem Zitat wendet sich Pinneberg an Lämmchen, die kritisiert, dass die Angestellten in der Arztpraxis Privatpatienten im Gegensatz zu Kassenpatienten bevorzugen. Im Vergleich zum kleinen Mann stehen "große" Männer, deren wirtschaftliche Lage es ihnen erlaubt, ein angenehmes Leben zu führen, ohne sich beruflich verausgaben zu müssen.

"Kleiner Mann was nun" als Gesellschaftsporträt

Mit dem Bild der "großen" und "kleinen" Leute wird eine Ungerechtigkeit ausgedrückt, da der Wohlstand ungleichmäßig verteilt und teilweise von Glück abhängig ist. Die Pinnebergs, die sich viel Mühe geben und fleißige und gute Menschen sind, stürzen hingegen immer mehr ins Unglück.

Die Darstellung dieser Ungleichheit ist Teil des Gesellschaftsporträts, das Fallada zeichnet. Dazu gehören auch die politischen Gesinnungen, die harte Konkurrenz unter den Arbeitskollegen, die zweifelhaften Vergnügungen wie das Nacktbaden und Mias Geschäft sowie die Willkür der Obrigkeit. Ein Beispiel für letzteres ist der Polizist, der Pinneberg von der Straße verscheucht, weil er verwahrlost aussieht. Obwohl es zu dieser Zeit viele arme und arbeitslose Menschen gab, wurden sie offensichtlich auch von der Polizei diskriminiert.

Dadurch, dass "Kleiner Mann – was nun?" die Gesellschaft widerspiegelt, handelt es sich um einen Gesellschaftsroman, wie Du hier bereits gelesen hast. Das Werk weist allerdings auch Merkmale des Genres Zeitroman auf, da es die Lebensumstände der Menschen zu einer bestimmten Epoche sehr genau darstellt.

Lies Dir die Erklärung "Zeitroman" durch, wenn Du Dich für dieses Genre interessierst.

Das erste Kapitel als Vorausdeutung

Das erste Kapitel des Romans kann als Vorausdeutung der Gesamthandlung interpretiert werden. Es enthält verschiedene Elemente, die Aspekte des Romans vorwegnehmen oder andeuten. In diesem Kapitel erfahren Pinneberg und Lämmchen beim Arzt von ihrer Schwangerschaft.

Als die beiden ihre Personendaten angeben, werden sie nicht nur den Lesenden vorgestellt, sondern geben auch indirekt Informationen preis. Pinneberg zögert, als er den Namen seiner Mutter nennen soll und Lämmchen zögert vor der Nennung ihres Familiennamens. Damit offenbaren sie, dass sie Probleme in der Familie haben und ungern darüber sprechen.

Auch das Zitat Pinnebergs zu den kleinen Leuten stammt aus diesem Kapitel und nimmt die Ungerechtigkeit vorweg, die den beiden aufgrund ihrer niedrigen finanziellen und sozialen Stellung noch widerfahren wird.

Zudem vollzieht sich im ersten Kapitel ein Handlungsmuster, das sich auch auf den gesamten Roman übertragen lässt: Das Paar wird von einem Schicksalsschlag getroffen (in diesem Fall der Schwangerschaft), Pinneberg verzweifelt zunächst daran und Lämmchen gelingt es, ihn aufzumuntern. Das ist auch am Ende des Romans der Fall, als Pinneberg am Tiefpunkt angelangt ist. Er besinnt sich seiner Liebe zu Lämmchen und nimmt an, dass sie die Probleme zusammen durchstehen können, wie bisher.

Kleiner Mann was nun – Das Wichtigste

  • Der Gesellschaftsroman "Kleiner Mann – was nun?" von Hans Fallada erschien erstmals 1932 in gekürzter Fassung.
  • Er beschreibt einen Abschnitt aus dem Leben des Ehepaars Pinneberg, das sich mit finanzieller Not, Arbeitslosigkeit und Ungerechtigkeit arrangieren muss.
  • Neben den Hauptfiguren Johannes und Emma Pinneberg treten ihre Familien sowie Johannes' Arbeitskollegen und Vorgesetzte auf. Die Nebenfiguren dienen vor allem der Konfliktentwicklung und Charakterisierung der Hauptfiguren.
  • Der Roman ist in vier Teile mit einzelnen Kapiteln geteilt und wird von einem auktorialen Erzähler erzählt.
  • Die verwendete Sprache ist sachlich. Wertungen und bildhafte Stilmittel treten zum größten Teil in der bewegten, realistischen Figurensprache auf.
  • Der Roman entstand in der Zeit der Weimarer Republik und ist der Epoche Neue Sachlichkeit zuzuordnen. Dementsprechend werden aktuelle Themen wie wirtschaftliche Not, politische Diversität und kulturelles Erleben sachlich und realitätsnah dargestellt.
  • Der Roman "Kleiner Mann – was nun?" spiegelt die gesellschaftlichen Verhältnisse seiner Entstehungszeit wider und kritisiert dabei vor allem die Diskrepanz zwischen wohlhabenden, höher gestellten Menschen und den "kleinen Leuten".

Nachweise

  1. Lektürehilfe.de: Kleiner Mann – was nun?, Hans Fallada. (22.08.2022)
  2. Projekt-Gutenberg.org: Kleiner Mann – was nun? (22.08.2022)

Häufig gestellte Fragen zum Thema Kleiner Mann was nun

Der Roman "Kleiner Mann - was nun?" spielt an mehreren Orten: in der norddeutschen Stadt Ducherow, in Berlin und in einer Gartensiedlung außerhalb von Berlin.

Pinneberg gibt seiner Frau Emma den Spitznamen "Lämmchen".

Der Roman "Kleiner Mann - was nun?" spielt in den Jahren 1930 bis 1932.

Der Autor von "Kleiner Mann - was nun?" ist Hans Fallada.

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