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"Der Steppenwolf" ist ein Roman des deutschen Autors und Literaturnobelpreisträgers Hermann Hesse. Er erschien im Jahr 1927 und thematisiert als eines der ersten Werke der deutschen Literatur die Psychoanalyse, welche auf den österreichischen Arzt Sigmund Freud zurückgeht. Eine kurze Zusammenfassung über das Werk "Der Steppenwolf" bieten Dir die folgenden Stichpunkte:Die Hauptfigur weist eine gespaltene Persönlichkeit auf.Dies trägt maßgeblich zur Bedeutung und…
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Jetzt kostenlos anmelden"Der Steppenwolf" ist ein Roman des deutschen Autors und Literaturnobelpreisträgers Hermann Hesse. Er erschien im Jahr 1927 und thematisiert als eines der ersten Werke der deutschen Literatur die Psychoanalyse, welche auf den österreichischen Arzt Sigmund Freud zurückgeht.
Eine kurze Zusammenfassung über das Werk "Der Steppenwolf" bieten Dir die folgenden Stichpunkte:
Die Inhaltsangabe von "Der Steppenwolf" führt vor, dass die Handlung von einem Mann erzählt, der eine gespaltene Persönlichkeit aufweist. Er sieht sich selbst als Mensch und gleichzeitig auch als Wolf. In den folgenden Abschnitten wird Dir der Handlungsstrang von "Der Steppenwolf" als Inhaltsangabe dargelegt.
Zunächst meldet sich der Herausgeber des Werkes in einem Vorwort. Er ist der namenlose Erzähler und beschreibt die Hauptperson, Harry Haller. Dieser lebte in einer Wohnung im Mietshaus seiner Tante. Obwohl der Erzähler ihn nicht kennt, beschreibt er Harry Haller als äußerst intelligenten Gelehrten, der ein Einzelgänger ist und Menschen scheut. Der Erzähler empfindet Sympathie mit dem gelehrten Einzelgänger, der plötzlich und ohne ein Wort des Abschieds verschwand.
Jedoch hinterließ Harry Haller ein Manuskript, welches vom Erzähler des Romans herausgegeben wird. Der Inhalt des Manuskripts bestätigt die Ansicht des Erzählers, Harry Haller sei ein scharfsinniger Gelehrter, dessen Genie in einer gedankenleeren Zeit nicht gefordert wird. Dadurch findet er keinen Anschluss in der Gesellschaft.
Die Aufzeichnungen von Harry Haller tragen die Überschrift "Nur für Verrückte". Er beschreibt darin den Verlauf seines Lebens, welches ihn unmittelbar in sein Unglück geführt hatte.
Überrascht erkennt Harry Haller, dass das Buch von ihm handelt: dem Steppenwolf. Die Figur im Traktat glaubt, zu einer Hälfte Mensch, zur anderen Hälfte Wolf zu sein. Die Entgegensetzung einer menschlichen und einer wölfischen Natur führt zur inneren Zerrissenheit. Das Wölfische möchte sich zurückziehen. Der menschliche Teil verlangt jedoch nach Gesellschaft, um nicht zu vereinsamen und fühlt sich zum bürgerlichen Leben hingezogen.
Hier werden die wichtigsten Entwicklungen der Handlung im zweiten Teil beschrieben:
Harry Haller ist nach den Erkenntnissen aus dem Traktat erschüttert. Er möchte nun nicht mehr bis zu seinem 50. Geburtstag warten, um endlich Suizid begehen zu können.
Harry kommt auf dem Rückweg am Wirtshaus "Zum schwarzen Adler" vorbei. Dort lernt er während des Tanzabends die junge und hübsche Gelegenheitsprostituierte Hermine kennen.
Hermine lädt Harry zu einem Maskenball ein. In der großen Menschenmenge fühlt Harry sich unwohl. Er wartet bis ein Uhr nachts und möchte den Ball verlassen. An der Garderobe erfährt er, dass das "magische Theater" um vier Uhr startet. Daraufhin entschließt er sich, doch noch zu bleiben.
In seinem berauschten Zustand muss Harry seinen Weg durch sechs Türen bahnen. Hinter den Türen spielen sich außergewöhnliche Szenen ab.
Zu Beginn schießen Harry und sein Freund Gustav auf fahrende Autos und töten die Menschen darin. Dann sieht er einen Schachspieler, dessen Figuren Harry Hallers viele Persönlichkeiten abbilden und einander auf dem Spielbrett bekämpfen. Außerdem wird ihm ein Tierbändiger gezeigt, der einen hungrigen Wolf lehrt, ein Lamm nicht zu fressen. Plötzlich tauschen der Wolf und der Dompteur ihre Rollen. Der Tierbändiger soll nun auf den Wolf hören und das Lamm nicht fressen, wobei er es jedoch zerfleischt.
Im Raum "Harrys Hinrichtung" erklärt Mozart dem Steppenwolf, dass er aufgrund seines Mordes an Hermine zu einem Leben mit Lachen und Freude verurteilt wurde. Daraufhin verwandelt sich Mozart in Pablo. Der ist enttäuscht darüber, dass Harry Wirklichkeit und Illusion nicht voneinander unterscheiden konnte. Er nimmt die tote Hermine an sich, deren Körper zusammenschrumpft, um in Pablos Jackentasche zu passen. Harry Haller scheint langsam zu verstehen, dass es sich um eine Illusion handelt und schwört sich, einen Neuanfang zu wagen.
Den Handlungsablauf von "Der Steppenwolf" findest Du noch einmal in der folgenden Übersicht:
Nachfolgend werden die wichtigsten Personen aus "Der Steppenwolf" und deren Charakterisierung vorgestellt:
Der Herausgeber ist ein namenloser, junger Mann. Außerdem treffen diese Eigenschaften auf ihn zu:
Neffe der Vermieterin
veröffentlicht Harry Hallers Aufzeichnungen
hat Harry Haller längere Zeit beobachtet und glaubt ihn zu kennen
kommentiert Hallers Aufzeichnungen
ist von Hallers Persönlichkeit und zeigt Sympathie fasziniert
ist davon überzeugt, dass Haller keinen Suizid begehen wird
hält Teile der Aufzeichnungen für Dichtungen
Die Hauptfigur Harry Haller ist knapp 50 Jahre alt und ein intellektueller Autor und Dichter. Er kann wie folgt beschrieben werden:
ist einsam und lebt zurückgezogen
bezeichnet sich selbst als "Steppenwolf"
körperlich schwach
Untermieter in einem bürgerlichen Haus
ambivalent gegenüber dem Bürgertum
führt ein “unordentliches” Leben
hat eine gespaltene Persönlichkeit (Doppelnatur: zwiegespalten zwischen Mensch und Steppenwolf)
Lebenskrise führt zu suizidalen Gedanken
Hermine gibt ihm Anreize für einen Lebenswandel
erlebt einen Seelenreinigungsprozess im magischen Theater
will sein altes Ich auslöschen und einen Neuanfang wagen
Hermine tritt als Gegenteil von Harry Haller auf. Folgende Eigenschaften beschreiben sie:
arbeitet als Prostituierte
kann sehr gut tanzen
verständnisvoll und hilfsbereit
erkennt Hallers psychischen Leidensdruck
beeindruckt Harry mit ihrer Lebensweise und weckt seine Leidenschaft
gibt Harry Haller Tanzunterricht
plant Harrys zukünftiges Leben, mit der Aussage, dass er sie töten werde
hat große Ähnlichkeit mit Harrys Jugendfreund Hermann
Maria ist eine Freundin von Hermine. Sie wird wie folgt charakterisiert:
ungebildet und oberflächlich
ist Harrys Lehrmeisterin der Erotik
führt keine tiefgründigen Gespräche
verbringt zahlreiche Liebesnächte mit Harry Haller
Pablo ist ein attraktiver Saxofonspieler und lernt Harry durch Hermine kennen. Sein Charakter beinhaltet Folgendes:
oberflächlich und unbekümmert
Harry hält ihn für einen Gigolo
konsumiert Drogen
beeinflusst und lenkt die Figur des Steppenwolfs
In dieser Figurenkonstellation von "Der Steppenwolf" werden die Hauptfiguren und ihre Beziehungen zueinander erkennbar:
Wie der Aufbau von "Der Steppenwolf" aussieht und welche Rolle zwei Gedichte darin spielen, wird im Folgenden genauer betrachtet.
"Der Steppenwolf" handelt auf drei ungleichen Ebenen, wobei die Teile I und II von Harry Hallers Aufzeichnungen als eine Ebene gezählt werden können. Jede der Ebenen wird von einer anderen fiktiven Person erzählt und beleuchtet unterschiedliche Aspekte der Hauptfigur Harry Haller. Die Figur wird auf diese Weise aus verschiedenen Perspektiven erfasst.
Der Roman ist nicht in Kapitel unterteilt. Die Einteilung der Geschichte orientiert sich am jeweiligen Erzähler.
Der erste Erzähler ist der Herausgeber des Vorworts.
Da er nur das Verhalten der Hauptperson beschreibt und über deren Gefühle selbst erst durch das Manuskript erfährt, lässt sich daraus schließen, dass der Herausgeber keine enge Beziehung zu Harry führte.
Der zweite Verfasser ist Harry Haller im Rahmen seiner Aufzeichnungen.
Das geschieht jedes Mal, wenn Harry eine neue Person kennenlernt oder bei einschneidenden Ereignissen in seinem Leben, wie das Abendessen mit dem Professor. Obwohl sie durch das "Tractat vom Steppenwolf" unterbrochen werden, bilden die beiden Teile der Aufzeichnungen von Harry Haller eine zweite Ebene des Romans.
Durch den Einschub des "Tractats vom Steppenwolf" wird ein dritter Erzähler eingeführt. Außerdem stellt das Traktat die dritte Ebene des Romans dar. Es hebt sich von den anderen beiden Ebenen ab, da es wie eine Lehrschrift Harry Hallers über die Existenz der Steppenwölfe aufklärt und von der doppelten Persönlichkeit berichtet. Damit ist das Traktat nicht Teil der aktiven Handlung.
Das Traktat fällt auch dadurch auf, dass darin ausschließlich Harrys Vorname verwendet wird und er ebenfalls bei seinem selbst gewählten Namen "Steppenwolf" genannt wird.
Der Roman lässt sich in die Lebensphasen Harry Hallers einteilen. Über diese Phasen hinweg vollzieht sich eine Entwicklung in seiner Persönlichkeit. Er wandelt sich vom depressiven Einzelgänger zu einem positiv gestimmten Mann, der einen Neuanfang wagen möchte.
Die Sprache in "Der Steppenwolf" ist relativ einfach gehalten. Auffällig ist jedoch, dass Hermann Hesse zwei Gedichte in seinen Roman aufgenommen hat:
An seinem Schwanz ist das Haar schon grau
Schon vor Jahren starb seine liebe Frau
So ganz allein er
die Nacht durchwacht.
In die Rehe ist er dafür heut' verliebt
Das das Schönste ist, was es für ihn gibt
Zu ihrem Fleisch
Gier ist entfacht.
Alle Zitate stammen, wenn nicht anders gekennzeichnet, aus "Der Steppenwolf" von Hermann Hesse, Suhrkamp Verlag (1974).
Wir dagegen haben uns gefunden
In des Äthers sterndurchglänztem Eis,
Kennen keine Tage, keine Stunden,
Sind nicht Mann noch Weib, nicht jung noch Greis.
[...]
Sind befreundet mit dem Himmelsdrachen;
Kühl und wandellos ist unser ewiges Sein,
Kühl und sternhell unser ewiges Leben.
Das Gedicht "Die Unsterblichen" ist weiter hinten im Roman platziert.
Dort finden sich die Verse "Kennen keine Tage, keine Stunden [...]." und "[...] unser ewiges Sein, [...] unser ewiges Leben.". Elemente des Gedichts finden sich auch am Ende des Romans, als Harry Haller von Mozart dazu ermahnt wird, das Leben mit mehr Humor zu nehmen. Außerdem ist diese Unsterblichkeit eine Motivation für seinen Neuanfang.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Handlung in "Der Steppenwolf" als Interpretation darzustellen. Hier werden drei davon beleuchtet:
Wie ganz deutlich aus dem gesamten Text und besonders aus dem Traktat hervorgeht, steht die Thematik der Doppelnatur bzw. der gespaltenen Persönlichkeit im Vordergrund. Damit greift Hermann Hesse die Theorien von Sigmund Freud zur Psychoanalyse auf, die ungefähr zur gleichen Zeit wie der Roman entstanden ist.
In diesem Zusammenhang ist ebenfalls zu nennen, dass es kein Zufall ist, dass die Hauptfigur Harry Haller die gleichen Initialen trägt, wie der Autor Hermann Hesse. Hesse durchlebte auch eine Selbstfindungskrise und hatte Depressionen, wegen derer er sich bei dem Therapeuten Dr. Lang in Behandlung befand. Sein Therapeut war ein Schüler von C. G. Jung, welcher mit Sigmund Freud an den Theorien der Psychoanalyse arbeitete. "Der Steppenwolf" kann also vor diesem Hintergrund als Roman mit autobiografischen Elementen gedeutet werden.
Die Psychoanalyse ist auf den Wiener Neurologen Sigmund Freud zurückzuführen. Er entwickelte seine psychologische Theorie um ca. 1890. Im Rahmen der Psychoanalyse entstand das Instanzenmodell, ebenfalls von Freud begründet. Dabei wird die menschliche Psyche in drei Strukturen eingeteilt: das Es, das Ich und das Über-Ich. Das Es stellt dabei die Triebe des Menschen dar und das Über-Ich die konkreten Wertvorstellungen, die von der Gesellschaft vorgegeben sind. Das Ich handelt als Vermittler zwischen dem Es und dem Über-Ich, sodass eine Abwägung zwischen den beiden Instanzen vorgenommen wird.
Das "magische Theater" besetzt eine zentrale Rolle im Roman und zieht Harry Haller von Anfang an in seinen Bann. Obwohl er zunächst Menschenansammlungen verabscheut, möchte Harry es betreten. In seinen Wahnvorstellungen erlebt der Steppenwolf im "magischen Theater" eine Offenbarung.
Ihm wird durch die verschiedenen Türen, die er durchschreiten muss, ein Spiegel vorgehalten. Dadurch erkennt er die vielfältigen Seiten seiner Persönlichkeit. Harry Haller kann so sein wahres Selbst finden und sich von der Vorstellung seiner Doppelnatur loslösen. Somit kann er seinen Neuanfang wagen.
Auf seinem Weg der Selbstfindung wird Harry Haller von vielen Seiten dazu ermahnt, mehr zu lachen und den Lauf des Lebens mit Humor zu nehmen. Dadurch soll er seine Trübsal und Ernsthaftigkeit verlieren. Harry zum Lachen zu bringen, ist eines von Hermines Zielen. Auch Mozart, den Harry in seiner Wahnvorstellung im "magischen Theater" sieht, zieht ihn damit auf, dass er das Leben zu ernst nimmt.
Das ist ja zum Lachen, du Drachen, zum lauten Lachen, zum Verkrachen, zum In-die-Hosen-Machen! O du gläubiges Herze, mit deiner Druckerschwärze, mit deinem Seelenschmerz, ich stifte dir eine Kerze, nur so zum Scherze.
Mit der Steigerung des Begriffes "lachen" bis zu "In-die-Hosen-Machen" richtet er eine Provokation an Harry, da dieser vor lauter Ernsthaftigkeit nicht über sich selbst lachen kann.
"Der Steppenwolf" ist der literarischen Epoche des Expressionismus zuzuordnen. Der Geschichte kommt eine gewisse Bedeutung hinzu, die eng mit der literarischen Epoche verknüpft ist: Dieses und weitere literarische Werke zu Anfang des 20. Jahrhunderts sind stark von der Psychoanalyse Sigmund Freuds beeinflusst. Auch die analytische Psychologie, die besonders durch Carl Gustav Jung repräsentiert wird, wirkte auf die Schriftsteller dieser Zeit ein.
Beeinflusst von der Psychoanalyse bildete sich die literarische Strömung der Wiener Moderne. Sie ist Teil der Literaturepoche der Moderne und galt als Gegenströmung zum Naturalismus.
Die Psychoanalyse kann als Ergänzung der Literatur gesehen werden, in der schon vor Freuds Theorie die Gedanken und Gefühle des Menschen thematisiert wurden. Die Literatur versuchte, mithilfe der Theorien über die Psyche des Menschen die Veränderungen in der Gesellschaft zu erklären.
Zum einen verfasste Hermann Hesse seine Werke in Deutschland und war nicht der Gruppe der Wiener Autoren angehörig. Zum anderen greift "Der Steppenwolf" zentrale Motive des Expressionismus auf. Dazu zählen
Dieser Fortschritt stand dem Bürgertum mit seinen veralteten Wertvorstellungen gegenüber, gegen die sich die Hauptfigur Harry Haller wehrt und mit denen er sich nicht identifizieren kann
Die literarische Epoche des Expressionismus dauerte etwa von 1910 bis 1925 an und folgte auf den Naturalismus. Der Expressionismus grenzt sich von der vorherigen Epoche dadurch ab, dass es nicht das Ziel war, die Wirklichkeit originalgetreu abzubilden, sondern einen Einblick in die innere Gefühlswelt des Menschen zu geben.
Zentrale Motive sind daher Angst und Vereinsamung, sowie der Verlust der eigenen Identität.
Bedeutende Werke des Expressionismus sind "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin, "Der Steppenwolf" von Hermann Hesse und "Der Gott der Stadt" von Georg Heym.
Der deutsch-schweizerische Schriftsteller Hermann Hesse lebte von 1877 bis 1962. Er war auch als Autor von Gedichten und als Maler bekannt. Hermann Hesse wurde in Calw, im Schwarzwald, geboren und zog anschließend mit seiner Familie in die Schweiz. 1883 kehrte er in seine Geburtsstadt zurück.
Hermann Hesses Erkenntnisse über die Psychologie des Menschen flossen in seine Werke ein, davon zählen "Unterm Rad", "Siddharta", "Der Steppenwolf", "Narziss und Goldmund" und "Das Glasperlenspiel" zu den wichtigsten. Im Dritten Reich wurden die meisten seiner Arbeiten verboten. Im Jahr 1946 erhielt Hermann Hesse den Nobelpreis für Literatur.
Der Steppenwolf steht für ein Symbol der Doppelnatur bzw. einer gespaltenen Persönlichkeit der Hauptfigur Harry Haller. Er denkt, dass er eine Hälfte Mensch und eine Hälfte Wolf in sich trägt.
"Der Steppenwolf" endet damit, dass Harry Haller erkennt, dass es sich bei dem "magischen Theater" und den Türen, die er durchschritten hat, um eine Illusion handelt. Er zieht die Lehre daraus, das Leben leichter zu nehmen und möchte einen Neuanfang wagen.
Harry Haller leidet, weil er sich nicht mit der einfachen, bürgerlichen Welt identifizieren kann. Er besitzt eine gespaltene Persönlichkeit, die zur Hälfte aus Mensch und zur Hälfte aus Wolf besteht. Die menschliche Seite sehnt sich nach Gesellschaft, während die wölfische Seite die Einsamkeit sucht und von Trieben geleitet ist. Dadurch findet Harry Haller keinen Platz in der bürgerlichen Gesellschaft.
"Der Steppenwolf" gehört zur Textart des Romans.
"Der Steppenwolf" wurde von Hermann Hesse geschrieben. Er ist ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller, der von 1877 bis 1962 lebte.
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