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Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt.1 Stell Dir vor, dass Dein Leben davon abhängt, auf welcher Seite dieses Zauns Du stehst. Deine Position ist nicht…
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Stell Dir vor, dass Dein Leben davon abhängt, auf welcher Seite dieses Zauns Du stehst. Deine Position ist nicht frei wählbar, sondern hängt von der Willkür einer radikalen Staatsregierung ab, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Glaubens und ihres Aussehens kategorisiert. Wer nicht ihrem Ideal nicht entspricht, wird misshandelt, ausgebeutet und eingesperrt.
Was nach der Handlung eines düsteren Gesellschaftsszenarios klingt, war während des Zweiten Weltkriegs der Alltag für viele unschuldige Menschen. Autor John Boynes fiktionaler Roman "Der Junge im gestreiften Pyjama" orientiert sich an den historischen Ereignissen des Dritten Reichs und begleitet den neunjährigen Bruno, der sich mit dem jüdischen Gefangenen Schmuel anfreundet.
Fiktiv bedeutet, dass die Handlung des Romans erfunden ist. Die historischen Rahmenbedingungen der Erzählung entsprechen allerdings der Realität.
Das Dritte Reich ist eine Bezeichnung für das nationalsozialistisch regierte Deutschland während des Zweiten Weltkriegs.
Inhalte der Handlung von "Der Junge im gestreiften Pyjama" beziehen sich auf wahre Begebenheiten, die sich während des Zweiten Weltkriegs abspielten. Daher ist es wichtig, sich vorab mit einigen Begriffen vertraut zu machen. Der Roman begleitet Bruno, der die damalige Politik sehr naiv und unwissend betrachtet. Um der Handlung folgen zu können, wird vom Lesenden historisches Vorwissen gefordert.
Der Nationalsozialismus beschreibt eine extrem rassistische und radikale politische Bewegung, die von Adolf Hitler ein- und angeführt wurde.
Als Antisemitismus wird der Hass gegen Juden bezeichnet, der im frühen Mittelalter seinen Ursprung fand.
Die Ausgrenzung der Juden wurde mit Hitlers Rassenlehre begründet, die Juden im Gegensatz zur sogenannten "deutschen Rasse" als eine schwache Volksgruppe abwertete. Dieser Fantasie lagen jedoch ausschließlich menschenrechtsverletzende und diskriminierende Begründungen zugrunde, weshalb sie keinerlei Geltung hat.
Konzentrationslager (KZ) ist ein Überbegriff für die zahlreichen Arbeits- und Vernichtungslager, die das NS-Regime dazu nutzte, Juden einzusperren, auszubeuten und umzubringen.
Nicht nur Juden wurden festgenommen, auch politisch Andersdenkende, geistig und körperlich Behinderte sowie Straftäter. Die Menschen in diesen Gefangenenlagern trugen Sträflingskleidung, die blau-weiß gestreift war
Nachfolgend erhältst Du eine Zusammenfassung des Inhalts von "Der Junge im gestreiften Pyjama". Vorherrschende Settings des Romans sind von Beginn bis Ende die Städte Berlin und Auschwitz. Das zeitliche Setting umfasst die 1940er-Jahre.
Das Buch beginnt, als Brunos Familie ihr großes Haus in Berlin verlassen muss, weil Brunos Vater dienstlich versetzt wurde. Bruno weiß nicht genau, was sein Vater arbeitet. Er kann sich aber daran erinnern, dass Adolf Hitler in jüngster Vergangenheit zu Besuch war und mit seinem Vater über eine mögliche Versetzung gesprochen hatte.
Brunos neues Haus ist nicht annähernd so schön wie sein altes und wirkt sehr kalt auf ihn. Ebenso unzufrieden ist Bruno mit der Gegend, in der das Haus liegt: Sie ist trostlos und dreckig. Seine große Schwester Gretel fühlt sich auch nicht wohl. Sie erklärt Bruno, dass ihr neuer Wohnort Auschwitz heißt und sie angeblich nur einige Wochen bleiben müssen.
Als die Geschwister aus dem Fenster von Brunos Zimmer schauen, erkennen sie einen Garten, der von einem hohen Stacheldrahtzaun abgegrenzt wird. Hinter dem Zaun stehen Baracken, zwischen denen Männer und Kinder in gestreifter Sträflingskleidung von Soldaten bewacht werden. Bruno hält die gestreiften Kleider für Pyjamas.
Baracken sind Holzhütten, die nur eine Etage haben.
Brunos Vater verlangt von seinem Sohn absoluten Gehorsam und erzählt ihm, dass seine Arbeit sehr wichtig für sein Land sei. Tiefgehenderen Fragen über den Stacheldrahtzaun weicht er aus, sodass Bruno sich an das Dienstmädchen Maria wendet. Aus Angst vor der Wahrheit fordert diese Bruno dazu auf, seine Neugier zu vergessen und sich auf andere Dinge zu konzentrieren.
Oberleutnant Kotler ist zu Besuch und flirtet mit der jungen Gretel, die sich geschmeichelt fühlt. Bruno beschließt währenddessen seinem Lieblingshobby nachzugehen und beginnt die Gegend zu erforschen. Am Stacheldrahtzaun angekommen sieht er auf der anderen Seite des Zauns einen Jungen in seinem Alter, der verwahrlost aussieht und auf dem Boden hockt. Auch er trägt einen blau-weiß gestreiften Pyjama.
Bruno erfährt, dass der Junge Schmuel heißt und dass die beiden am selben Tag Geburtstag haben. Schmuel kommt aus Polen und ist Sohn eines Uhrmachers aus Krakau. Er berichtet Bruno davon, wie sich sein Leben in letzter Zeit verändert hat. Zuerst musste er eine Armbinde mit dem Judenstern tragen, dann wurden er und seine Familie in ein Getto abgeschoben. Schließlich wurden sie in dieses Lager geführt. Bruno identifiziert sich mit Schmuel, weil beide in den letzten Wochen umziehen mussten und nun Heimweh haben.
Bruno und Schmuel treffen sich nun fast jeden Tag am Zaun und werden Freunde. Schmuels Sorgen und Ängste, die sich auf die Geschehnisse im Lager beziehen, kann Bruno nicht nachvollziehen. Er sieht das Konzentrationslager als Feriencamp an. Bruno versucht dem abgemagerten Schmuel Essen mitzubringen, was er aber meist schon auf dem Weg zum Zaun selbst isst.
Die nächsten Tage sind von starkem Regen geprägt, weshalb Bruno nicht zum Zaun gehen kann. Als Schmuel plötzlich in Brunos Küche steht, ist Bruno überglücklich. Im Zuge einer Geburtstagsfeier für Brunos Vater wurde Schmuel als Küchenhilfe beauftragt. Die beiden Jungen reden aufgeregt miteinander, was Oberleutnant Kotler mitbekommt. Schockiert fragt er Bruno, woher er den jüdischen Jungen kennt. Aus Angst vor Kotler leugnet Bruno, dass er Schmuel kennt und rennt aus der Küche.
Eine Woche später treffen sich Bruno und Schmuel am Zaun. Schmuel ist schwer verletzt, weil er von Kotler misshandelt wurde und Bruno entschuldigt sich für seinen Verrat. Schmuel verzeiht ihm.
Mittlerweile leben Bruno und seine Familie über ein Jahr in Auschwitz. Gretel informiert Bruno darüber, dass Juden in dem Lager hinter dem Zaun wohnen, worauf Bruno überrascht reagiert.
Später bekommt Bruno mit, wie sich seine Eltern streiten. Schließlich erlaubt Brunos Vater seiner Frau, mit ihren Kindern zurück nach Berlin zu ziehen. Bruno möchte sich vorher von Schmuel verabschieden und geht zum Zaun. Dort erzählt Schmuel ihm, dass er seinen Vater nicht mehr finden kann und die beiden Freunde planen, anlässlich Brunos Abschied einen Forschungsversuch zu starten und Schmuels Vater zu finden.
Bruno zieht sich die Sträflingskleidung an, die Schmuel ihm mitgebracht hatte. Motiviert schlüpft er unter einem Loch des Zauns hindurch und macht sich auf die Suche nach Schmuels Vater. Als Bruno sieht, wie verdreckt das Lager und die Baracken aussehen, bekommt er Angst und möchte gehen, doch die Soldaten treiben inzwischen alle Juden zusammen, um sie zu "desinfizieren". Schmuel nimmt Brunos Hand, während die beiden Jungen in die "Duschkabine“ geführt werden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um eine Gaskammer handelt – Bruno und Schmuel sterben.
Weil Bruno nicht mehr nach Hause zurückkehrt, machen sich seine Eltern Sorgen. Als sie seine Kleidung am Rand des Zauns sehen, geht Brunos Vater vom Schlimmsten aus. Er gibt sich selbst die Schuld und zerbricht innerlich am Tod seines Sohns. Trotzdem bleibt er in Auschwitz, bis das Lager von der russischen Armee befreit wird.
Die Figuren des Romans erhalten durch unterschiedliche Charaktereigenschaften eine individuelle Persönlichkeit. In den folgenden Steckbriefen wird deren Charakterisierung beschrieben.
Bruno wurde am 15. April 1934 geboren. Er ist zu Beginn der Geschichte neun Jahre alt und lebt in Berlin, zieht dann jedoch mit seiner Familie nach Auschwitz. Die Charakterisierung von Bruno kann zudem wie folgt beschrieben werden:
Schmuel wurde auch am 15. April 1934 geboren und ist auch neun Jahre alt. Ein Steckbrief über ihn könnte etwa so lauten:
Gretel ist Brunos große Schwester und zu Beginn der Geschichte zwölf Jahre alt. Auf sie treffen diese Eigenschaften zu:
Der Vater von Bruno ist Lagerkommandant von Auschwitz und genießt hohes Ansehen bei Adolf Hitler. Eine Charakterisierung kann bei ihm folgendermaßen aussehen:
Damit es Dir gelingt, Zusammenhänge zwischen Inhalt und Gestaltungsmitteln zu erkennen, lohnt es sich, einen Blick auf den Aufbau, die Erzähltechnik und die Sprache zu werfen.
Der Roman ist in 20 Kapitel eingeteilt, die in ihrem Aufbau an ein Drama erinnern. Das klassische Drama, bestehend aus Exposition, aufsteigender Handlung, Höhepunkt, fallender Handlung und Katastrophe, entspricht in groben Zügen dem Verlauf des Buches.
Wenn Du Dich näher mit dem klassischen Dramenaufbau beschäftigen willst, dann schau gerne in der Erklärung zu "Dramen" vorbei.
Exposition | Steigende Handlung | Höhepunkt | Fallende Handlung | Katastrophe |
In Kapitel Eins bis Acht wird der Leser in die Handlung eingeführt und mit den zentralen Figuren bekannt gemacht. Außerdem findet eine räumliche Orientierung statt. | Kapitel Neun bis Zwölf begleiten Bruno auf seiner Erkundungstour durch Auschwitz und beschreiben, wie sich Bruno mit Schmuel anfreundet. | Kapitel Dreizehn bis Fünfzehn sind von Kotlers Prügelattacke auf Pawel am Esstisch geprägt sowie dem Aufeinandertreffen von Bruno und Schmuel in der Küche. Das endet darin, dass Bruno seinen Freund verleugnet und Kotler auch ihn brutal zusammenschlägt. | Kapitel Sechzehn bis Achtzehn bereiten die Katastrophe vor: Brunos Haar wird geschoren, seine Mutter plant den Umzug nach Berlin und Bruno plant gemeinsam mit Schmuel eine Suchaktion im Lager. | Die letzten beiden Kapitel drehen sich um die Vergasung von Schmuel und Bruno sowie das innerliche Zerbrechen der Familie, als sie Bruno nicht mehr finden können. |
"Der Junge im gestreiften Pyjama"-Autor John Boyne beschreibt seinen Roman selbst als Fabel. Typisch für diese Textsorte sind eigentlich überschaubare Geschichten, die sich auf wenige Zeilen erstrecken. Dieses Merkmal erfüllt Boynes Roman nicht.
Fabeln beinhalten außerdem meist eine Lehre, die entweder konkret genannt wird oder sich aus dem Kontext der Geschichte ergibt. Im übertragenen Sinn können in "Der Junge im gestreiften Pyjama" tatsächlich mehrere Lehren gefunden werden. Im Folgenden findest Du zwei Beispiele:
Um mehr über "Fabeln" zu erfahren, klick Dich gerne in die Erklärung auf StudySmarter!
In Boynes Roman tritt ein auktorialer Er-/Sie-Erzähler auf, der von Beginn bis zum Ende durch die Geschichte führt. Als allwissende Instanz gibt er alle nötigen Grundinformationen zu der Handlung und den Figuren an die Lesenden weiter.
Der Fokus des Erzählers liegt stark auf Bruno, der sich im Mittelpunkt der Geschehnisse befindet. So erhalten Lesende einen intensiven Einblick in sein Gefühlsleben und seine Gedankenwelt. Dadurch, dass die Gefühle und Gedanken der anderen Figuren nur wenig aufgegriffen werden, erscheinen sie blass.
Eine weitere Auffälligkeit ist Brunos naives Verhalten und Denken sowie der Einfluss derer auf die Erzählweise. Aufgrund Brunos Naivität werden Wissenslücken erzeugt, die durch das historische Wissen des Lesenden über den Holocaust gefüllt werden. Als Folge dessen liegt eine nicht realistische Darstellung der Judenverfolgung vor.
Bruno wüsste, hätte er wirklich existiert, sehr viel über die Judenfeindlichkeit. Hitlers Herrschaftssystem beruhte darauf, schon in frühen Kindertagen das Feindbild der Juden zu vermitteln und Kinder in der sogenannten "Hitlerjugend" zu jungen Nationalsozialisten zu erziehen.
In "Der Junge im gestreiften Pyjama" wird insbesondere Bruno einer bestimmten Charakterisierung durch seine individuellen Sprechweisen unterzogen. Bruno spricht seinen neuen Wohnort Auschwitz falsch aus und nennt ihn "Aus-Wisch". Auch als seine Eltern und Schwester ihn verbessern, bleibt er bei "Aus-Wisch". Adolf Hitler, den damaligen Führer, bezeichnet Bruno als "Furor". Beide falschen Aussprachen erinnern den Lesenden zum einen daran, dass Bruno noch ein Kind ist und zum anderen daran, dass er nichts von den nationalsozialistischen Machenschaften weiß.
Ein weiteres sprachliches Merkmal, das sich durch die gesamte Erzählung zieht, sind intensive atmosphärische Beschreibungen.
"Wenn er die Augen schloss, fühlte sich alles um ihn herum leer und kalt an, als befände er sich am einsamsten Ort der Welt" 1
Durch Schilderungen wie diese, gelingt es Boyne seiner Leserschaft ein genaues Bild der Umgebung zu vermitteln. Weil sich die Atmosphäre nicht nur auf Räume, sondern auch auf die Stimmung einer Situation bezieht, erhalten Lesende einen tiefgehenden Einblick in die Geschichte. So wird insbesondere die Anspannung beim Abendessen mit Oberleutnant Kotler vermittelt und auch die Angst Brunos, als er die dreckigen Innenräume der Baracken des Lagers sieht.
Nicht nur Situationen, sondern auch die Beschreibung der einzelnen Personen fällt sehr detailliert aus:
Seine Haut war fast grau, aber nicht ganz so wie irgendein Grau, das Bruno je zuvor gesehen hatte. Er hatte sehr große Augen und sie waren die Farbe von Karamellbonbons; das Weiß war sehr weiß, und als der Junge ihn ansah, konnte Bruno nur ein riesiges Paar trauriger Augen sehen, die zurückblickten. 1
Um einen Kontext zwischen Inhalt und Gestaltung des Buchs herzustellen, ist es wichtig, sich mit der Interpretation auseinanderzusetzen.
In "Der Junge im gestreiften Pyjama" steht die verbotene Freundschaft zwischen Bruno und Schmuel im Mittelpunkt. Sie scheinen wie Zwillinge, die in zwei völlig unterschiedlichen Welten leben. Es gelingt den beiden, sich mit ihren jeweiligen Situation abzufinden und durch regelmäßige Treffen Normalität zu erleben. Die Gespräche am Zaun machen ihnen Spaß und spenden Trost.
Die Tatsache des gleichen Geburtstages unterstreicht die Gleichheit der beiden Jungen, obwohl sie laut der nationalsozialistischen Ideologie unterschiedlich sind und eigentlich verfeindet sein müssten. Sie überwinden die gesellschaftliche Grenze zwischen Juden und Deutschen und freunden sich an.
Sowohl durch Bruno als auch durch Schmuel werden Unschuld und Unwissenheit gezeigt.
(Bruno zu Schmuel:) Es ist so unfair. Ich verstehe nicht, warum ich auf dieser Seite des Zauns festsitzen sollte, wo es niemanden zum Reden und niemanden zum Spielen gibt, und man Dutzende von Freunden haben kann und wahrscheinlich jeden Tag stundenlang spielt...1
Besonders an dieser Stelle wird deutlich, dass Bruno den Holocaust in seiner Grausamkeit nicht wahrnimmt und den Ernst der Situation nicht versteht. Bruno verehrt seinen Vater und traut ihm keine bösen Handlungen zu. Auch den Zusammenhang zwischen Schmuels Verletzungen und der Küchensituation mit Kotler kann Bruno nicht herstellen, obwohl er mit eigenen Augen gesehen hat, wie Kotler die Küchenhilfe Pawel erschlagen hat. Selbst die gestreiften Pyjamas kann Bruno nicht als Sträflingskleidung identifizieren, weil er das Konzentrationslager als Feriencamp ansieht.
Bruno ahnt nicht, wie gefährlich seine letzte Forschungsaktion im Lager ist. Damit wird deutlich, dass Bruno sehr naiv und unbesorgt an sämtliche Geschehnisse herantritt und kaum eine Vorstellung von den wahren Ausmaßen des Nationalsozialismus hat.
"Der Junge im gestreiften Pyjama" wurde von Autor John Boyne geschrieben. Boyne ist ein irischer Romanautor, der vorwiegend im Genre der Kinder- und Jugendliteratur schreibt. Geboren wurde er am 30. April 1971 in Dublin, wo er später auch Englische Literatur studierte.
Mit "The Boy In The Stripped Pyjamas", der auf dem ersten Platz der New-York-Times-Bestenliste stand, hatte Boyne seinen größten Erfolg. Über neun Millionen Exemplare des Romans wurden weltweit verkauft. Zwei Jahre nach der Veröffentlichung kam 2008 die Verfilmung des Buches mit gleichnamigem Titel in die Kinos.
Bruno stirbt gemeinsam mit Schmuel, weil er im Konzentrationslager vergast wird.
Die Geschichte in "Der Junge im gestreiften Pyjama" ist nicht wahr, sondern fiktiv. Der Roman ist allerdings von den historischen, wahren Begebenheiten des Zweiten Weltkriegs inspiriert.
John Boyne schrieb den Roman "Der Junge im gestreiften Pyjama", um den Menschen zu lehren, dass gesellschaftliche Grenzen überwunden werden sollten.
Am Ende von "Der Junge im gestreiften Pyjama" planen Bruno und Schmuel, im Lager nach Schmuels Vater zu suchen. Die Aktion endet darin, dass beide Jungen vergast werden. Brunos Eltern finden seine Kleider am Rand des Stacheldrahtzauns und zerbrechen am Tod von Bruno.
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