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Kunstmärchen

Märchenerzählungen begleiten Menschen seit Jahrtausenden. Sie wurden mündlich überliefert und von einer Generation an die nächste weitergegeben, und zwar so lange, bis niemand mehr wusste, woher sie eigentlich kamen. Eine bestimmte Kategorie dieser Märchen sind die sogenannten Kunstmärchen. Doch was sind ihre Merkmale und wie unterscheiden sie sich von den traditionellen Volksmärchen?

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Kunstmärchen

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Märchenerzählungen begleiten Menschen seit Jahrtausenden. Sie wurden mündlich überliefert und von einer Generation an die nächste weitergegeben, und zwar so lange, bis niemand mehr wusste, woher sie eigentlich kamen. Eine bestimmte Kategorie dieser Märchen sind die sogenannten Kunstmärchen. Doch was sind ihre Merkmale und wie unterscheiden sie sich von den traditionellen Volksmärchen?

Kunstmärchen – Definition

Kunstmärchen sind eine Unterart des Märchens. Damit gehören sie zur Gattung der Epik, im Gegensatz zum traditionellen Volksmärchen sind ihre ursprünglichen Verfasser*innen jedoch bekannt. Die typischen Merkmale eines Märchens werden aufgegriffen und erweitert. Das Kunstmärchen wird also mehr oder weniger "künstlich" erschaffen. Expert*innen sprechend auch von einem "Modernen Märchen".

Besonders lange Kunstmärchen werden auch als "Märchenromane" bezeichnet. Sie ähneln den Werken des Fantasy-Genres und sind häufig nur schwer voneinander abzugrenzen.

Wenn Du mehr über Fantasy lesen willst, sieh Dir die Erklärung "Fantasyroman" auf StudySmarter an!

Kunstmärchen – Entstehung und Geschichte

Die Entstehung von Kunstmärchen geht bis in die Antike zurück. In der Neuzeit entstanden Kunstmärchen vor allem während des Rokoko in Italien und Frankreich. Sie handelten beispielsweise von Feen- oder auch Geistergeschichten. Die Kunstmärchen des Rokoko wurden in der Weimarer Klassik von Christoph Martin Wieland wieder aufgegriffen und für sein Sammelwerk "Dschinnistan" (1786 –1789) verwendet, das ausschließlich aus Märchen und Kunstmärchen besteht.

Der Rokoko ist keine eigene Literaturepoche, sondern eine Strömung oder auch Stilrichtung des 18. Jahrhunderts. Sie entwickelte sich um 1730, zur Zeit des Spätbarocks, und dauerte bis 1780 an. Der Name leitet sich ab von der französischen Bezeichnung rocaille, was so viel wie "Muschelwerk" bedeutet. Muscheln waren beliebte Motive für Verzierungen und Ornamente in der Architektur und Malerei sowie Bildhauerei.

Die Literatur des Rokoko lässt sich als eine frühzeitliche Strömung der Epoche der Aufklärung verstehen. Ihre Texte sind nach wie vor durch die Merkmale des Barock geprägt, beispielsweise durch ihren auffällig bildhaften Sprachstil, beinhaltet aber auch Elemente der Empfindsamkeit wie den Ausdruck subjektiver Gefühle. Die Empfindsamkeit ist eine literarische Strömung, die sich zwischen 1740 und 1790 verorten lässt.

Die Weimarer Klassik ist eine Literaturepoche des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie wurde von dem sogenannten Viergestirn, bestehend aus Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder, Johann Christoph Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe, dominiert. Wenn Du mehr über die Literaturepoche erfahren möchtest, schau Dir doch die Erklärung "Weimarer Klassik" auf StudySmarter an!

Besonders beliebt waren die Kunstmärchen in der Literatur der Romantik, aber auch in der Epoche des Realismus lassen sie sich finden. Viele der romantischen Dichter erschufen mindestens ein Kunstmärchen, so beispielsweise Novalis, E. T. A. Hoffmann, Clemens Brentano und Johann Ludwig Tieck.

Die Romantik ist auch als Gegenströmung zur Weimarer Klassik zu verstehen, begann 1795 und endete etwa 1835. Der Realismus folgte erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wenn Du mehr über diese beiden Literaturepochen erfahren möchtest, sieh Dir gern die Erklärungen "Romantik" und "Realismus" auf StudySmarter an!

Neben den romantischen Kunstmärchen, die sich dem Thema der Liebe widmeten, gab es auch die sogenannte "Schwarze Romantik". Diese Kunstmärchen zählen zu den Schauerromanen und besitzen gewisse Ähnlichkeiten mit den Texten, die Expert*innen heutzutage als "Dark Fantasy" bezeichnen. Sie weisen nicht nur fantastische, mystische und/oder groteske Züge auf, sondern behandeln ganz bewusst die dunkelsten Abgründe der Menschheit. Das Böse, der Wahnsinn und der Tod sind charakteristische Themen.

Kunstmärchen – Merkmale

Kunstmärchen weisen sowohl inhaltlich als auch sprachlich ähnliche Merkmale wie das traditionelle Märchen auf. Im direkten Vergleich fällt allerdings schnell auf, dass Kunstmärchen meist um einiges komplexer und demzufolge auch umfangreicher gestaltet sind.

Kunstmärchen – Inhaltliche Merkmale

Viele Kunstmärchen richten sich in erster Linie an Erwachsene, da sie oft zu tiefgründig oder aber zu schauerlich sind, um von Kindern vollständig verstanden und erfasst zu werden. Folgende inhaltlichen Merkmale lassen sich in Kunstmärchen entdecken:

  • Kunstmärchen weisen größtenteils mehr als nur einen einzigen Handlungsstrang auf, d. h. sie bestehen oft aus einem Bündel aus Haupt- und Nebenhandlungen, die unterschiedliche Situationen und Figuren ins Licht der Aufmerksamkeit rücken.
  • Diese Figuren, Situationen und Orte, an denen sie stattfinden, werden häufig bis ins Detail beschrieben. Während traditionelle Märchen oft ungenaue Orts- oder Zeitangaben haben, sind Jahreszahlen oder Städtenamen in Kunstmärchen keine Seltenheit.
  • Die Hauptfigur steht in einem (inneren) Konflikt mit ihren Träumen und der Wirklichkeit. Sie ist nicht zufrieden, mit ihrem gewöhnlichen Alltagsleben und sehnt sich nach mehr.
  • Während diese Probleme in Volksmärchen häufig nur sehr oberflächlich skizziert werden, betrachten Kunstmärchen den Konflikt der Hauptfigur auf einer psychischen Ebene.
  • Daraus folgt, dass Entscheidungen moralisch hinterfragt werden und sich oftmals weder Gut noch Böse eindeutig zuordnen lassen. Der Mensch und seine Gedanken sind vielschichtig, seine Taten nicht immer richtig, aber auch nicht falsch. Kunstmärchen beleuchten diese Vielschichtigkeit in einem Spektrum aus verschiedener Graustufen.
  • Die Hauptfigur macht im Laufe der Zeit eine Entwicklung durch. Diese Entwicklung steht meist in direktem Zusammenhang mit der Botschaft des Kunstmärchens.
  • Kunstmärchen verfolgen ein bestimmtes Ziel. Der*die Verfasser*in möchte den Lesenden mit der Geschichte eine Moral mitteilen.
  • Das Ende eines Kunstmärchens ist nicht zwangsläufig positiv. Manchmal bleibt der Schluss auch offen und überlässt Lesende ihren eigenen Fantasien.

Kunstmärchen – Sprachliche Merkmale

Nicht nur inhaltlich haben Volks- und Kunstmärchen einiges gemeinsam. Auch die sprachliche Gestaltung der Werke ist oftmals ähnlich. Ein wichtiger Unterschied ist jedoch, dass Volksmärchen im Gegensatz zu Kunstmärchen typischerweise mündlich überliefert und erst später verschriftlicht wurden. Dadurch haben sich ihre sprachlichen Merkmale über die Zeit hinweg herausgebildet. Das ist zum Beispiel bei der Märchensammlung der Gebrüder Grimm der Fall.

Sowohl Volks- als auch Kunstmärchen bedienen sich einer Reihe rhetorischer Stilmittel. Dazu gehören typischerweise:

  • Metaphern
  • Symbole
  • Personifikationen

Bei einem Symbol wird einem Gegenstand, einem Lebewesen oder aber einem Ort eine besondere Bedeutung beigemessen. So steht etwa die Rose für Liebe und Romantik, die Taube für den Frieden und eine Krone für Macht. Eine Metapher dagegen überträgt den gemeinten Inhalt auf eine andere Bezeichnung, wie im Beispiel von Hans Christian Andersens Kunstmärchen "Die Schneekönigin" zu sehen, das 1844 erschien:

Im Sommer konnten sie mit einem Sprunge zueinander gelangen; im Winter mußten sie erst die vielen Treppen herunter und die Treppen hinauf; draußen stob der Schnee.

"Das sind die weißen Bienen, die schwärmen", sagte die Großmutter.

Die "weißen Bienen, die schwärmen" stehen hier metaphorisch für die umher wirbelnden Schneeflocken, die draußen vor dem Fenster toben. Auch eine Personifikation lässt sich in Andersens Kunstmärchen finden:

Je höher sie mit dem Spiegel flogen, umso mehr grinste er; sie konnten ihn kaum festhalten. Sie flogen höher und höher, Gott und den Engeln näher; da erzitterte der Spiegel so fürchterlich in seinem Grinsen, dass er ihren Händen entfiel und zur Erde stürzte, wo er in hundert Millionen, Billionen und noch mehr Stücke zersprang.

In diesem Beispiel wird der Spiegel zur Person: Durch sein "Grinsen" wird ihm eine menschliche Eigenschaft zugesprochen, ein sonst lebloses Objekt wird also "personifiziert".

Kunstmärchen arbeiten häufig auch mit Formen von Spott, Satire und Ironie.

Die Satire kann einerseits als eigenständige Kunstform, andererseits aber auch als darstellerisches Mittel verstanden werden. Meist handelt es sich dabei um starke Unter- oder Übertreibungen, die den Inhalt eines Textes oder Gemäldes ins Lächerliche ziehen. Künstler*innen bedienen sich dieser Methode häufig, um politische oder gesellschaftliche Missstände zu kritisieren.

Kunstmärchen – Aufbau

Grundsätzlich besitzen Kunstmärchen keinen einheitlich festgelegten Aufbau, oft sind sie jedoch ähnlich aufgebaut wie traditionelle Volksmärchen. Kunstmärchen besitzen eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss. Dabei bleibt gestalterisch Vieles dem Geschmack des Autors bzw. der Autorin überlassen.

Kunstmärchen – Einleitung

In der Einleitung werden die wichtigsten Hauptfiguren vorgestellt und Lesende ins Handlungsgeschehen eingeführt. Im Gegensatz zu Volksmärchen, die häufig zu einer unbestimmten Zeit an einem unbekannten oder fiktiven Ort spielen, nennen Verfasser*innen von Kunstmärchen in der Einleitung häufig eine Orts- und/oder eine Zeitangabe. Das ist zum Beispiel in E. T. A. Hoffmanns "Der goldne Topf" aus dem Jahr 1814 der Fall:

Am Himmelfahrtstage, nachmittags um drei Uhr, rannte ein junger Mensch in Dresden durchs Schwarze Tor, und geradezu in einen Korb mit Äpfeln und Kuchen hinein, die ein altes häßliches Weib feilbot, so daß alles, was der Quetschung glücklich entgangen, hinausgeschleudert wurde, und die Straßenjungen sich lustig in die Beute teilten, die ihnen der hastige Herr zugeworfen.

Kunstmärchen – Hauptteil

Im Hauptteil müssen sich die Figuren in Märchen und Kunstmärchen meist einer Prüfung unterziehen. Sie stellen sich Hindernissen und Herausforderungen, lösen Rätsel oder meistern schwierige Aufgaben, die nur sie bewältigen können.

Der junge Student Anselmus aus E. T. A. Hoffmanns "Der goldne Topf" beispielsweise muss sich zwischen zwei Frauenfiguren entscheiden, die jeweils eine von zwei Welten repräsentieren: die bürgerliche Realität und die Fantasiewelt Atlantis. Wählt er ein alltägliches Leben als Dresdner Student, muss er die paradiesischen Erscheinungen des Übernatürlichen aufgeben. Taucht er allerdings vollkommen in dieses paradiesische Atlantis ein, bedeutet das, die bürgerliche Welt und sein Leben wie er es kannte für immer hinter sich zu lassen.

Es bleibt umstritten, ob die optimale Lösung für sein Dilemma nicht wäre, eine Balance, die goldene Mitte, zwischen beiden Welten zu finden.

Du möchtest mehr Interpretationsansätze zu E. T. A. Hoffmanns Werk lesen? Dann schau Dir doch die Erklärung "Der goldne Topf" auf StudySmarter an!

Kunstmärchen – Schluss

Der Schluss traditioneller Volksmärchen endet häufig positiv. Der*die Protagonist*in meistert die Prüfung und erhält eine Belohnung, das Böse wird bestraft. So ist es auch in Hoffmanns Kunstmärchen "Der goldne Topf". Der Student Anselmus entscheidet sich für ein Leben im fantastischen Atlantis, die böse Hexe, die das verhindern wollte, stirbt.

Doch nicht immer finden Kunstmärchen ein gutes Ende. Kunstmärchen enthalten genau wie Märchen oftmals auch recht grausame Elemente. Zudem richten sich Kunstmärchen nicht unbedingt an Kinder und der Schluss bleibt den Autor*innen selbst überlassen. Oftmals kann ein negatives Ende die moralische Botschaft des*der Verfasser*in besser vermitteln. Das ist zum Beispiel in Hans Christian Andersens Kunstmärchen "Die kleine Meerjungfrau" aus dem Jahr 1837 der Fall.

Die kleine Meerjungfrau liebt einen Prinzen aus der Menschenwelt, kann sich ihm als Meerwesen mit Fischschwanz jedoch nicht zu erkennen geben. Als eine Meerhexe ihr einen Trank braut, der ihr Menschenbeine wachsen lässt, muss sie dafür ihre Stimme abgeben und kann dem Prinzen ihre Gefühle nicht gestehen. Der Prinz heiratet indessen eine andere und die kleine Meerjungfrau, die nicht in die Meerwelt zurückkehren kann, stirbt an ihrer unerwiderten Liebe. Den Prinzen zu töten wäre ihre einzige Überlebenschance, doch das kann sie nicht mit sich und ihrem Gewissen vereinen. Ihr Körper löst sich in Schaum auf und sie verwandelt sich in einen ewigen Luftgeist.

Obwohl das Ende nicht positiv sein mag, so überbringt es den Leser*innen doch seine Botschaft. Die bedingungslose, wahrhaftige Liebe der Meerjungfrau wäscht ihre Seele rein und ihre guten Absichten ermöglichen ihr somit einen Aufstieg in das ewige Himmelsreich.

Kunstmärchen – Autorinnen und Autoren

Die vergangenen Jahrhunderte haben weltweit zahlreiche Autorinnen und Autoren von Kunstmärchen hervorgebracht. Zu den bekanntesten zählen:

  • Hans Christian Andersen (1805 – 1875)
  • E. T. A. Hoffmann (1776– 1822)
  • Wilhelm Hauff (1802 – 1827)
  • Antoine de Saint-Exupéry (1900– 1944)
  • Hertha Vogel-Voll (1898 – 1975)

Kunstmärchen – Beispiele

Kunstmärchen erfreuten sich jahrhundertelang großer Beliebtheit und sind noch heute von Bedeutung. Die Anzahl an Kunstmärchen ist daher zu groß, um sie hier vollständig aufzuzählen. Beispiele für die bekanntesten Kunstmärchen sind:

  • "Der goldne Topf" von E. T. A. Hoffmann (1814)
  • "Der Sandmann" von E. T. A. Hoffmann (1816)
  • "Das kalte Herz" von Wilhelm Hauff (1827)
  • "Des Kaisers neue Kleider" von Hans Christian Andersen (1837)
  • "Die kleine Meerjungfrau" von Hans Christian Andersen (1837)
  • "Die wilde Schwäne" von Hans Christian Andersen (1838)
  • "Die Schneekönigin" von Hans Christian Andersen (1844)
  • "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry (1943)
  • "Die Silberne Brücke" von Hertha Vogel-Voll (1949/50)

Kunstmärchen – Das Wichtigste

  • Das Kunstmärchen ist eine Unterform des Märchens und gehört zur literarischen Gattung der Epik.
  • Kunstmärchen werden oftmals auch als "Moderne Märchen" bezeichnet.
  • Das Kunstmärchen entstand bereits in der Antike und war besonders in der Romantik beliebt.
  • Im Gegensatz zum Volksmärchen sind die Autor*innen von Kunstmärchen namentlich bekannt.
  • Kunstmärchen sind häufig sehr komplex und bestehen aus einer Haupt- und mehreren Nebenhandlungen, daher sind sie oftmals auch recht umfangreich.
  • Dargestellt wird häufig ein Konflikt zwischen den Träumen der Hauptfigur und der tatsächlichen Realität.
  • Die Handlungen der Figuren werden im Kunstmärchen moralisch hinterfragt, lassen sich aber nur selten klar dem Guten oder Bösen zuteilen.
  • Häufig sind sowohl die Protagonisten als auch die Situationen, in denen sie sich befinden, sehr vielschichtig.
  • Einer der bekanntesten Autoren von Kunstmärchen ist der dänische Schriftsteller Hans Christian Andersen: Zu seinen berühmtesten Kunstmärchen gehören "Des Kaisers neue Kleider", "Die kleine Meerjungfrau", "Die wilden Schwäne" und "Die Schneekönigin".

Häufig gestellte Fragen zum Thema Kunstmärchen

Ein Kunstmärchen ist eine Unterform des Märchens und gehört zur Gattung der Epik. Im Gegensatz zum traditionellen Volksmärchen sind die Verfasser*innen von Kunstmärchen namentlich bekannt. Expert*innen sprechen auch von sogenannten "Modernen Märchen". 

Das Kunstmärchen ist bereits seit der Antike verbreitet, wie zum Beispiel die Erzählung "Armor und Psyche" von Apuleius aus dem 2. Jahrhundert. Es entstand aus den mündlichen Überlieferungen des traditionellen Volksmärchens und erfreute sich besonders in der Romantik großer Beliebtheit.

Der größte Unterschied zwischen Volksmärchen und Kunstmächen ist die namentliche Bekanntheit des Autors/ der Autorin. Des Weiteren sind Kunstmärchen oft sehr viel komplexer aufgebaut und um einiges umfangreicher. Sie richten sich daher eher an Erwachsene als an Kinder.

Das Kunstmärchen ist meist ähnlich aufgebaut wie das traditionelle Volksmärchen. Es besitzt eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss. Im Gegensatz zum Volksmärchen ist das Ende in einem Kunstmärchen jedoch nicht immer positiv. Manchmal bleibt es auch offen. Grundsätzlich gibt es keinen einheitlich festgelegten Aufbau von Kunstmärchen. Vieles bleibt dabei dem*der Autor*in überlassen. 

Finales Kunstmärchen Quiz

Kunstmärchen Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Wieso lässt sich "Der goldne Topf" als Märchennovelle oder Kunstmärchen klassifizieren?

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Antwort

"Der goldne Topf " ist eine von E.T.A. Hoffmann verfasste Novelle und erschien erstmals im Jahr 1814. Fünf Jahre später erschien dann eine vom Autor überarbeitete Version mit dem Titel "Märchen aus der neuen Zeit". 


Weil der Autor das Werk selbst als Märchen-Novelle oder auch als Kunstmärchen einordnet, kann "Der goldne Topf" als Märchen klassifiziert werden.


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Frage

Wann entstand die "Novelle" als Untergattung der Epik?

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Antwort

Die "Novelle" entstand als Untergattung der Epik in der Renaissance (14. bis 16. Jahrhundert) und gilt als Vorstufe realistischer Literatur.

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Frage

Welcher Epoche ist "Der goldne Topf" zuzuordnen?

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Antwort

Romantik 

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Frage

Wovon handelt "Der goldne Topf"?

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Antwort

"Der goldne Topf" ist ein Kunstmärchen, in dem die Überschneidung zweier Welten thematisiert wird: Auf der einen Seite wird die reale Welt des bürgerlichen Dresdens beschrieben und auf der anderen Seite die Fantasiewelt Atlantis. Der Protagonist der Handlung ist der Student Anselmus. Er erlebt, wie sich seine reale, alltägliche Welt um die zauberhafte Fantasiewelt Atlantis erweitert. Das Verhältnis zwischen Fantasie und Realität ist folglich das zentrale Thema der Handlung.


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Frage

Welche der folgenden Aussagen ist bezüglich der Figur "Archivarius Lindhorst" unzutreffend?

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Antwort

Er hat drei Schlangen Töchter.

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Frage

Wie ist "Der goldne Topf" aufgebaut?

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Antwort

Die Novelle ist in 12 Vigilien (lat. vigilia = Nachtwache) unterteilt, wobei die Vigilien als Synonym für "Kapitel" zu verstehen sind.


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Frage

Was hat es mit dem Stilmittel der "Synästhesie" auf sich?


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Antwort

Bei der Synästhesie werden verschiedene Sinneseindrücke miteinander kombiniert. Gemeint ist damit, dass z.B. Gerüche, Klänge, Farben sowie körperliche Empfindungen in einem Sinnzusammenhang miteinander verbunden werden.

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Frage

Mit welcher Intention benutzt E.T.A. Hoffmann das Stilmittel der Synästhesie?

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Antwort

E.T.A. Hoffmann benutzt viele Verbindungen von Sinneseindrücken (Synästhesie).

Zweck dieses Stilmittels ist es, dass den Leser*innen ermöglicht werden soll, mit all ihren Sinnen in die Handlung einzutauchen.

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Frage

In welchem Zusammenhang benutzt E.T.A. Hoffmann Klänge und Geräusche in "Der goldne Topf"?


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Antwort

E.T.A. Hoffmann benutzt Klänge und Geräusche bei der charakterlichen Beschreibung der Figuren.

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Frage

Wie lässt sich die romantische Weltanschauung beschreiben?


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Antwort

Die Ideale der Romantik sind gegen die Ideale der Weimarer Klassik gerichtet. Innerhalb der romantischen Weltanschauung werden individuelle Empfindungen und Wahrnehmungen eindeutig höher angesiedelt als objektive Tatsachen, eine universale für alle geltende Wahrheit oder bürgerliche Werte. 

Außerdem beschreiben viele Romantiker*innen ein Bedürfnis nach Flucht bzw. Fernweh. Dies lässt sich hauptsächlich darauf zurückführen, dass der historische Kontext der Romantik von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt war, deren Realität die Vertreter*innen der Romantik entfliehen wollten.


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Frage

Was symbolisiert Der goldne Topf?

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Antwort

Die Beschaffenheit und Farbe des goldenen Topfes repräsentieren das in der Romantik immer wieder erwähnte "Goldene Zeitalter". Gemeint ist damit ein paradiesischer Urzustand, in dem Menschen in friedlichem Einklang mit der Natur leben. In der Handlung soll Anselmus ihn als Mitgift erhalten, wenn er Serpentina heiratet. Insofern ist es naheliegend anzunehmen, dass der Erhalt des Topfes für Anselmus ein Erreichen dieses paradiesischen Urzustands bedeutet.


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Frage

Welcher beruflichen Tätigkeit ging der Autor E.T.A. Hoffmann im Laufe seines Lebens nicht nach?

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Antwort

Sänger

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Frage

Welcher historische Hintergrund wirkte sich wohl am stärksten auf die Entstehung von "Der goldne Topf" aus?

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Antwort

Die Koalitionskriege (1792-1815) zwischen Napoléon und seinen Verbündeten und anderen europäischen Monarchien.

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Frage

Warum konnte E.T.A. Hoffmann seiner schriftstellerischen Tätigkeit nur in seiner Freizeit bzw. nachts nachgehen?

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Antwort

E.T.A. Hoffmann war als studierter Rechtswissenschaftler lange an verschiedenen Gerichten tätig und konnte seiner leidenschaftlichen Tätigkeit als Schriftsteller deshalb nur in seiner Freizeit -vor allem nachts- nachgehen.

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Frage

Welchen Effekt hat es, dass E.T.A. Hoffmann die Leser*innen direkt anspricht?

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Antwort

E.T.A. Hoffmann gelingt es, einen direkten Bezug zur Gegenwart der Leser*innen herzustellen, indem er die Leser*innen direkt anspricht.

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Frage

Was ist ein Kunstmärchen?

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Antwort

Kunstmärchen sind eine Untergruppe der Märchen und weisen daher sehr ähnliche Merkmale auf. Sie sind jedoch oft umfangreicher und komplexer und wurden nicht erst mündlich überliefert sondern sind sozusagen "künstlich" erschaffen.

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Frage

Was ist der grundlegendste Unterschied zwischen Volks- und Kunstmärchen?

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Antwort

Volksmärchen wurden über Jahrhunderte von einer Generation an die nächste weitergegeben. Ihr Ursprung ist daher nicht mehr bekannt. Kunstmärchen dagegen besitzen eine*n namentliche*n Verfasser*in.

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Frage

Wie werden Kunstmärchen noch genannt?

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Antwort

Moderne Märchen

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Frage

Wann sind Kunstmärchen entstanden?

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Antwort

In der Antike

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Frage

Welche Kunstmärchen verwendete Wieland in seinem Sammelwerk "Dschinnistan"?

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Antwort

Wieland wurde von den Kunstmärchen des Rokoko inspiriert. Sie handelten überwiegend von Geistern und Feen.

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Frage

Nenne drei berühmte Autor*innen von Kunstmärchen!

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Antwort

  • Hans Christian Andersen
  • E. T. A. Hoffmann
  • Hertha Vogel-Voll

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Frage

Nenne fünf bekannte Kunstmärchen!

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Antwort

  • "Der kleine Prinz"
  • "Der goldne Topf"
  • "Die wilden Schwäne"
  • "Die kleine Meerjungfrau"
  • "Des Kaisers neue Kleider"

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Frage

Wie lässt sich das heutige Literaturgenre "Dark Fantasy" mit den Kunstmärchen in Verbindung bringen?

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Antwort

In der Literaturepoche der Romantik entstand die sogenannte "Schwarze Romantik". Das waren schauerliche Kunstmärchen, die von Wahnsinn und Tod erzählten. Sie waren also den fantastisch-mystischen "Schauerromanen" sehr ähnlich, die heute als "Dark Fantasy" bezeichnet werden.

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Frage

Was ist kein Merkmal von Kunstmärchen?

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Antwort

Oberflächliche Betrachtung von Problemen

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Frage

Welche sprachlichen Mittel sind typisch für Kunstmärchen?

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Antwort

Alle Antworten sind richtig

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Frage

Wie sind Kunstmärchen üblicherweise aufgebaut?

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Antwort

Kunstmärchen besitzen wie traditionelle Märchen eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss. Jedoch ist der Aufbau nicht offiziell festgelegt. Gestalterisch wird vieles dem/ der Autor*in des Kunstmärchens überlassen.

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Frage

Was unterscheidet das Ende von Kunstmärchen von dem traditionellen Schluss der Volksmärchen?

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Antwort

Das Ende eines Kunstmärchens ist im Gegensatz zum typischen Volksmärchen nicht immer positiv. Manchmal bleibt der Ausgang auch offen.

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Frage

Welcher Prüfung muss sich die Figur Anselmus in E. T. A. Hoffmanns Kunstmärchen "Der goldne Topf" stellen?

Antwort anzeigen

Antwort

Er muss sich zwischen einem Leben in der Realität oder dem Dasein in der paradiesischen Fantasiewelt Atlantis entscheiden.

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Frage

In welcher Literaturepoche waren die Kunstmärchen besonders beliebt?

Antwort anzeigen

Antwort

Romantik

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Frage

Wie werden besonders lange Kunstmärchen noch genannt?

Antwort anzeigen

Antwort

Märchenromane

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Frage

In welchem Jahr wurde "Klein Zaches genannt Zinnober" veröffentlicht?

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Antwort

1819

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Frage

Wer schrieb "Klein Zaches genannt Zinnober"?

Antwort anzeigen

Antwort

E. T. A. Hoffmann hat "Klein Zaches genannt Zinnober" geschrieben.

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Frage

In welche Epoche fällt das Werk "Klein Zaches genannt Zinnober"?

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Antwort

Romantik

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Frage

Nenne mindestens drei Figuren aus "Klein Zaches genannt Zinnober".

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Antwort

In "Klein Zaches genannt Zinnober" kommen u. a. folgende Figuren vor:


  • Klein Zaches/Zinnober
  • Balthasar
  • Fabian
  • Adrian
  • Fee Rosabelverde
  • Zauberer Prosper Alpanus
  • Mosch Terpin
  • Candida
  • Klein Zaches Mutter Liese
  • Referendarius Pulcher

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Frage

Wie wird Klein Zaches beschrieben?

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Antwort

Klein Zaches wird als kaum zwei Spannen hoher, mißgestalteter Junge beschrieben. Sein Kopf liegt tief zwischen den Schultern. Er hat dünne Beinchen und sieht insgesamt wie ein gespalteter Rettich aus.  

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Frage

Wer verzaubert Klein Zaches?

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Antwort

Eine Fee namens Rosabelverde

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Frage

Was soll der Zauber bewirken, der auf Klein Zaches gelegt wird?

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Antwort

Der Zauber soll bewirken, dass sich Klein Zaches Außenwahrnehmung verändert. Der Zauber verleiht ihm die Gabe, dass ihm die positiven Leistungen, Verdienste und Eigenschaften anderer, die sich in seiner Nähe befinden, zugeschrieben werden. Während zeitgleich die Misserfolge und Taktlosigkeiten von Klein Zaches ebenfalls auf seine Mitmenschen zurückgeführt werden. 

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Frage

Wie wird der Zauber gebrochen?

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Antwort

Der Zauber wird gebrochen, indem Balthasar Klein Zaches die verzauberten Haare vom Kopf reißt und diese Haare anschließend verbrennt.

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Frage

Welches Bild der Aufklärung vertreten die Fürsten und Minister in "Klein Zaches genannt Zinnober"?

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Antwort

Die Aufklärung wird von den Fürsten und Ministern als Wissenschaftshörigkeit, Nützlichkeitsdenken und leerer Pragmatismus verstanden. Dabei lassen sie für andere Ideale wie geistige Freiheit und Verselbstständigung keinen Platz.

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Frage

Welche Figuren in "Klein Zaches genannt Zinnober" stehen sinnbildlich für die Epoche der Aufklärung bzw. für die Epoche der Romantik?

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Antwort

Für die Epoche der Aufklärung steht der Professor Mosch Terpin. Er predigt ein vollkommen geheimnisloses Naturbild und zergliedert und systematisiert jede einzelne Naturerscheinung in ihre einzelnen Bestandteile.


Im Gegensatz dazu steht der Student Balthasarder in der Natur schwärmen und empfinden kann und hier seinen Frieden findet. 

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Frage

Beschreibe den Aufbau des Kunstmärchens "Klein Zaches genannt Zinnober".

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Antwort

Das Kunstmärchen besitzt einen symmetrischen, dreiteiligen Aufbau. Das erste Kapitel enthält die Vorgeschichte und führt in die Handlung ein. Ab dem zweiten Kapitel setzt die Handlung ein und schildert den Aufstieg sowie den Fall von Zinnober. Das letzte Kapitel kann als Nachgeschichte verstanden werden, die alle fehlenden Informationen und das Happy End beinhaltet. 

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Frage

Welcher Erzähler liegt in "Klein Zaches genannt Zinnober" vor?

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Antwort

Auktorialer Erzähler

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Frage

Wer heiratet am Schluss von "Klein Zaches genannt Zinnober"?

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Antwort

Am Ende der Geschichte heiratet Balthasar Candida, die Tochter des Professors Mosch Terpin.

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Frage

Charakterisiere Balthasar.

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Antwort

Balthasar... 

  • ist ein Student, der die Kurse von Mosch Terpin besucht
  • zeichnet sich durch seine Schwärmerei, Trauer und seinen Ernst aus
  • geht oft in die Natur, da er nichts mit den Praktiken der anderen Studierenden zu tun haben will
  • ist in die Tochter von Mosch Terpin verliebt
  • ist seinen Mitmenschen gegenüber mitfühlend und geduldig
  • schafft es den Zauber von Klein Zaches zu brechen


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Welcher Epoche ist "Der goldne Topf" zuzuordnen?

Welche der folgenden Aussagen ist bezüglich der Figur "Archivarius Lindhorst" unzutreffend?

Wie ist "Der goldne Topf" aufgebaut?

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Wieso lässt sich "Der goldne Topf" als Märchennovelle oder Kunstmärchen klassifizieren?

"Der goldne Topf " ist eine von E.T.A. Hoffmann verfasste Novelle und erschien erstmals im Jahr 1814. Fünf Jahre später erschien dann eine vom Autor überarbeitete Version mit dem Titel "Märchen aus der neuen Zeit". 


Weil der Autor das Werk selbst als Märchen-Novelle oder auch als Kunstmärchen einordnet, kann "Der goldne Topf" als Märchen klassifiziert werden.


Wann entstand die "Novelle" als Untergattung der Epik?

Die "Novelle" entstand als Untergattung der Epik in der Renaissance (14. bis 16. Jahrhundert) und gilt als Vorstufe realistischer Literatur.

Welcher Epoche ist "Der goldne Topf" zuzuordnen?

Romantik 

Wovon handelt "Der goldne Topf"?

"Der goldne Topf" ist ein Kunstmärchen, in dem die Überschneidung zweier Welten thematisiert wird: Auf der einen Seite wird die reale Welt des bürgerlichen Dresdens beschrieben und auf der anderen Seite die Fantasiewelt Atlantis. Der Protagonist der Handlung ist der Student Anselmus. Er erlebt, wie sich seine reale, alltägliche Welt um die zauberhafte Fantasiewelt Atlantis erweitert. Das Verhältnis zwischen Fantasie und Realität ist folglich das zentrale Thema der Handlung.


Welche der folgenden Aussagen ist bezüglich der Figur "Archivarius Lindhorst" unzutreffend?

Er hat drei Schlangen Töchter.

Wie ist "Der goldne Topf" aufgebaut?

Die Novelle ist in 12 Vigilien (lat. vigilia = Nachtwache) unterteilt, wobei die Vigilien als Synonym für "Kapitel" zu verstehen sind.


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