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Jetzt kostenlos anmeldenDie Erzählung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" wurde von Heinrich Böll verfasst und erstmals im Jahr 1976 veröffentlicht. Die Zeit der Erstveröffentlichung war eine bekannte Boulevardzeitung bereits durch menschenverachtende journalistische Methoden und Verunglimpfung einzelner Personen aufgefallen. Der Erzählung ist folgende Vorbemerkung vorangestellt:
Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.1
Die folgenden Stichpunkte geben Dir eine erste, kurze Zusammenfassung des Werks:
Eine Boulevardzeitung ist eine regelmäßig erscheinende Zeitung mit niedriger Seriosität. Boulevardmedien haben oft hohe Verkaufszahlen.
Im Folgenden erhältst Du eine Zusammenfassung von Bölls "Die verlorene Ehre der Katharina Blum".
Katharina Blum arbeitet bei dem Ehepaar Blorna als Hauswirtschafterin und pflegt ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Arbeitgeber*innen.
Am nächsten Morgen wird ihre Wohnung von Polizist*innen gestürmt. Die acht Beamt*innen treffen schwer bewaffnet ein, allerdings scheint Katharina trotzdem nicht erschrocken zu sein. Auf die Frage nach Götten antwortet sie nur, dass der gegangen sei, als sie noch geschlafen habe und sie nicht wüsste, wo er sei. Der Kommissar Erwin Beizmenne fragt sie daraufhin, ob Götten sie "gefickt" habe, woraufhin Katharina beschämt ist.
In der Vernehmung auf dem Polizeirevier muss Katharina Blum ihre Lebensgeschichte erzählen. Darunter zählen etwa diese Informationen:
Katharina Blum lässt sich nach ihrer Vernehmung das Protokoll noch einmal vorlesen und prüft die Richtigkeit, bevor sie es unterschreibt. Es werden auch ihre Nachbar*innen vernommen, die von regelmäßigen Männerbesuchen erzählen.
Zur selben Zeit kommt ein Journalist des Boulevardblatts die ZEITUNG auf Hubert Blorna im Skiurlaub zu und befragt ihn zu Katharina Blum. Blorna wird unter anderem gefragt, wie er den Charakter seiner Angestellten beschreiben würde, worauf er mit klug und kühl antwortet. Er ärgert sich noch im selben Moment über seine Wortwahl, weil er glaubt, dass man die Beschreibung missverstehen könnte.
Am nächsten Tag ist Katharina bereits auf der Titelseite der ZEITUNG abgebildet.
Katharina telefoniert an dem Freitag mit Götten, allerdings wird das Gespräch von der Polizei heimlich abgehört. Sie bekommt obszöne Anrufe und Hassbotschaften und sexuelle Aufforderungen per Post.
Katharina wird nun zusammen mit ihrer Patentante Else Woltersheim verhört, bei der die Party stattgefunden hatte, auf der auch Götten war. Die Polizei hat in der Zwischenzeit ihre Finanzen geprüft, allerdings keine Auffälligkeiten finden können.
In dem Verhör wird außerdem die Frage geklärt, wie Götten auf die Party gelangt ist. Woltersheim erklärt, dass sie nicht genügend Männer für Tanzpaare hatten, sodass sie in eine Bar gegangen seien, in der sie Götten getroffen und eingeladen hatten. Götten ist in Begleitung von Karl zu dem Ball gegangen, der ihn für die Polizei beschattet hat.
Die ZEITUNG berichtet weiterhin über das Privatleben von Katharina Blum.
Rot ist die Farbe, die politisch für den Sozialismus und andere linke Strömungen steht.
Die Blornas unterhalten sich über die Schlagzeilen.
Sträubleder kommt zu Besuch bei den Blornas vorbei.
Katharinas Mutter liegt nach einer schweren Operation im Krankenhaus.
Katharina erzählt, dass sie tatsächlich den Schlüssel des Zweithauses von Sträubleder hatte und Götten so zur Flucht verholfen hat. Er hatte ihr gesagt, dass er Bundeswehrdeserteur sei und sie hielt die Flucht für romantisch.
Als Deserteur bezeichnet man eine/n Soldat*in, die/der vor ihren/seinen militärischen Verpflichtungen geflohen ist.
Die beleidigenden Hassreden über Katharina werden in der ZEITUNG immer schwerwiegender:
Als die Blornas all das lesen, werden sie wütend. Hubert Blorna beginnt zu schreien und rennt in die Garage, weil er einen Molotov-Cocktail bauen möchte, aber seine Frau kann ihn noch rechtzeitig davon abhalten.
Ein Molotov-Cocktail ist eine selbst gebaute Bombe, die aus einer Flasche und Benzin gefertigt wird. Sie wird häufig bei Straßenschlachten, Brandanschlägen oder bei Aufständen verwendet.
Währenddessen ist Katharina als Beduinin verkleidet auf einer Journalisten-Party zu Karneval. Sie versucht Tötges zu finden, da sie den Mann sehen will, der ihr Leben zerstört hat.
Das Wort "Beduinen" kommt vom Arabischen "badiya", was Wüste oder Steppe heißt. Als Beduinen bezeichnet man nomadische (nicht sesshafte) Völker im arabischen Sprachraum, die primär in Wüstengebieten leben.
Auf Katharinas Wunsch übernimmt Hubert Blorna ihre Verteidigung.
Katharina und Götten erhalten beide ca. 10 Jahre Haft. Katharina zeigt im Gefängnis keine Reue, sondern hält ihre Tat für gerechtfertigt. Ihr Plan ist es, nach ihrer Entlassung ein Restaurant zu eröffnen.
Nachfolgend findest Du die Charakterisierung von "Die verlorene Ehre der Katharina Blum".
Katharina Blum ist die Hauptfigur der Erzählung von Heinrich Böll und eine 27-jährige Hausangestellte. Sie stammt aus einer dörflichen Gegend und aus schwierigen Verhältnissen. Ihr Vater ist gestorben als sie noch klein war und ihre Mutter arbeitete als Reinigungskraft, weswegen die Familie nur über wenig Geld verfügte. Außerdem war ihre Mutter alkoholsüchtig, wodurch Katharina früh dazu gezwungen war selbstständig zu werden.
Auch wenn Katharina nach außen die meiste Zeit ruhig bleibt, wird deutlich, dass sie versucht zu kämpfen. Am Ende sieht sie keinen anderen Weg, als den Journalisten, der über sie geschrieben und ihre Mutter im Krankenhaus belästigt hat, umzubringen. Sie bereut den Mord an dem Mann nicht und nimmt die erhaltene Gefängnisstrafe hin. Im Gefängnis wird sie zu einer vorbildlichen Gefangenen und plant nach ihrer Entlassung ein Restaurant zu eröffnen.
Die Analyse des Werks "Die verlorene Ehre der Katharina Blum". umfasst sowohl den Aufbau als auch die Sprache des Werks.
Die "verlorene Ehre" von Katharina Blum soll primär im Kontrast zu der typischen Berichterstattung in Boulevardmedien stehen, die meist durch extreme Subjektivität und reißerische Behauptungen geprägt ist. Die Sprache im Werk ist nüchtern. Allerdings wird trotzdem klar, dass der Erzähler auf der Seite der Protagonistin steht.
Folgende Punkte sind zum Aufbau von "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" zu sagen:
Der auktoriale Erzähler nimmt eine klare Position auf der Seite von Katharina Blum ein und ist dadurch nicht objektiv. Er kommentiert das Geschehen, zum Beispiel in der folgenden Formulierung:
Es sollte nämlich nur eine Frage geklärt werden, die in Zusammenhang mit Beizmennes Verabredungs- und Verschwörungstheorie wichtig genug war: Wie war Ludwig Götten zum Hausball bei Frau Woltersheim gekommen?1
Durch die Verwendung der Begriffe "Verabredungs- und Verschwörungstheorie" wird der Polizist Beizmenne als unseriös dargestellt und die Sympathie des Erzählers liegt so auf Katharinas Seite.
Der Aufbau von Bölls "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" grenzt sich auch von einem klassischen Kriminalroman ab.
Um die Sprache der Erzählung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" bewerten zu können, muss man zuerst die typische Sprache des Boulevardjournalismus, wie sie bei der ZEITUNG dargestellt ist, nachvollziehen.
Besonders geprägt ist diese Sprache von verknappenden und subjektiven Schlagzeilen und großen Bildern der betroffenen Personen. In den Schlagzeilen und den kurzen Texten werden Beleidigungen und unbewiesene Verleumdungen verbreitet.
Eine Verleumdung ist eine Straftat, bei der jemand Dinge über eine Person verbreitet, die die Ehre dieser Person verletzen oder auch auf andere Weise zu Schaden führen können. Eine Verleumdung ist immer eine Unwahrheit oder eine starke Verfremdung der Wahrheit.
Ein häufiges Stilmittel in Boulevardmedien sind Ellipsen.
Zum Beispiel bezeichnet die ZEITUNG Katharina Blum als "Räuberliebchen" oder "Mörderbraut", was klare Verleumdungen sind, die sich aber durch ihre Eingängigkeit schnell verbreiten.
Eine Ellipse ist ein Stilmittel, das einzelne Worte oder Begriffe stark verknappt oder weglässt. Falls Du mehr über Ellipsen wissen möchtest, dann schau Dir doch die Erklärung "Ellipse" auf StudySmarter an!
Ein Beispiel für solche Verleumdungen ist im folgenden Beispiel erkennbar, in dem die ZEITUNG zum ersten Mal über Katharina Blum berichtet. Aus der Sicht von Hubert Blorna werden die Schlagzeilen wie folgt dargestellt:
Dort auf der Rückseite las er dann, daß die ZEITUNG aus seiner Äußerung, Katharina sei klug und kühl »eiskalt und berechnend« gemacht hatte und aus seiner generellen Äußerung über Kriminalität, daß sie »durchaus eines Verbrechens fähig sei«. Der Pfarrer von Gemmelbroich hatte ausgesagt: »Der traue ich alles zu. Der Vater war ein verkappter Kommunist und ihre Mutter, die ich aus Barmherzigkeit eine zeitlang als Putzhilfe beschäftigte, hat Meßwein gestohlen und in der Sakristei mit ihren Liebhabern Orgien gefeiert.«
Die Sprache des Erzählers kann als Gegenpart zu der ZEITUNG gesehen werden. Große Teile der Erzählung sind in einem sachlichen Stil gehalten, der an einen Bericht erinnert. Trotzdem ergreift der Erzähler, wie bereits erwähnt, Partei und spricht sich direkt gegen die Methoden der ZEITUNG aus.
Die Erzählweise der Vernehmungen ist objektiv und durch das unpersönliche "es" geprägt. Die Figuren, wie Else Wolterheim, sprechen umgangssprachlich. Dies wird besonders deutlich, als die Patentante die familiären Verhältnisse von Katharina Blum beschreibt:
Dann aber sei ihre Mutter, [...] einmal sogar erwischt worden, wie sie in der Sakristei gemeinsam mit dem Küster eine Flasche Meßwein getrunken habe. Daraus sei dann eine »Orgie« und ein Skandal gemacht worden, [...]. Ja, Frau Blum, Katharinas Mutter, sei sehr labil, streckenweise auch Alkoholikerin gewesen, aber man müsse sich diesen ewig nörgelnden, kränklichen Mann
- Katharinas Vater - vorstellen, der als Wrack aus dem Krieg heimgekommen sei, dann die verbitterte Mutter und den — ja man könne sagen mißratenen Bruder.
Else Woltersheim beschreibt die zerrüttete Familie von Katharina Blum in deutlicher und umgangssprachlicher Weise, allerdings kritisiert sie dabei auch die ZEITUNG, die aus einer Flasche Messwein eine Orgie gemacht hat.
Wie könnte eine Interpretation des Werks "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" aussehen? Im Folgenden erhältst Du einige Möglichkeiten.
Eine Interpretation des Werks kann im Kontext der literarischen Epoche der Moderne erfolgen.
Falls Du mehr über die literarische Strömung erfahren möchtest, schau Dir doch die Erklärung "Neue Innerlichkeit" auf StudySmarter an!
Heinrich Bölls Erzählung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" ist vorwiegend eine Kritik am Sensationsjournalismus und dessen Folgen für einzelne Personen und die Gesellschaft. Die fiktiven Zeitungsberichte werden den Ereignissen, wie sie vom auktorialen Erzähler dargestellt werden, gegenübergestellt. Dadurch wird dargestellt, wie die Realität im Boulevardjournalismus verfremdet und verkürzt wird.
Bereits der Titel der Erzählung stellt eine Gefahr dar, auf die der Text aufmerksam macht. "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" weist auf die persönlichen Konsequenzen hin, die eine einzelne Person durch die Berichterstattung der ZEITUNG tragen muss. Die Ehre von Katharina Blum ist nach vier Tagen, die über sie geschrieben wird, nicht nur beschädigt, sondern gänzlich zerstört.
Die Vorbemerkung im Werk, in der Böll Ähnlichkeiten mit der Bild-Zeitung als "unvermeidlich" bezeichnet, ist sowohl eine rechtliche Abgrenzung als auch ironisch. Heinrich Böll sichert sich durch diese salvatorische Klausel gegen Klagen vonseiten der BILD-Zeitung ab.
Allerdings steuert er auch die Analyse von Leser*innen direkt in die Richtung dieses Blattes. Es gibt allerdings noch weitere Verweise auf die BILD, wie der Pressefotograf Schönner, der zusammen mit Tötges ermittelt. Der Name ist wahrscheinlich nicht zufällig gewählt, da zur Zeit der Erscheinung ein bekannter Journalist der Bild-Zeitung, Adolf Schönner, aktiv war.
Eine "salvatorische Klausel" ist in der juristischen Fachsprache die Bezeichnung für eine einschränkende Bestimmung innerhalb eines Vertrages. Umgangssprachlich wird der Begriff für rechtliche Absicherungen im Vorhinein verwendet.
Auch die grammatikalischen Verkürzungen entsprechen einer Schreibweise, die für eine Boulevardzeitung typisch ist:
MÖRDERBRAUT IMMER NOCH VERSTOCKT! KEIN HINWEIS AUF GÖTTENS VERBLEIB! POLIZEI IN GROSSALARM.
Die Schlagzeile ist zwar fiktiv, allerdings ist sie stilistisch nah an Schlagzeilen der Realität. Die Kritik von Heinrich Böll richtet sich dabei auch gegen die Leser*innen der Zeitungen, die solchen Journalismus betreiben, da sie durch die hohen Verkaufszahlen die Methoden unterstützen und die Leben der Betroffenen mit zerstören.
Kurz vor der Entstehung der Erzählung war auch Heinrich Böll selbst Opfer einer Hetzkampagne der Bild-Zeitung geworden. Böll hat in der Zeitschrift "Der Spiegel" einen Essay veröffentlicht, der sich auf die Berichterstattung der Boulevardpresse, insbesondere der Bild, bezüglich der linksterroristischen Gruppierung RAF (Rote Armee Fraktion) bezog.
Die RAF (Rote Armee Fraktion)
In den 1960-er Jahren formierten sich unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Bundesrepublik Deutschland verschiedene Protestgruppierungen. Sie wollten die Verbrechen der Nationalsozialisten aufarbeiten und waren gegen den Vietnamkrieg. Viele der Bewegungen waren besonders von den US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegungen beeinflusst, die sich für die schwarze Bevölkerung einsetzten.
Die Rote Armee Fraktion entwickelte sich aus dieser Szene. Die RAF wurde 1970 von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Horst Mahler und Ulrike Meinhof gegründet. Sie verstanden sich als eine kommunistische Vereinigung, die auch mit verschiedenen Organisationen weltweit zusammenarbeitete. Die RAF war eine militante Vereinigung, die für ihre Ziele auch Gewalt bis hin zu Mord einsetzte.
Sie glaubten, dass die kapitalistisch organisierte BRD früher oder später zu einem faschistischen Staat werden würde, wenn sie nicht eingreifen. Dadurch wurden besonders mächtige Personen mit einer Vergangenheit in der NSDAP zum Ziel ihrer Anschläge. Insgesamt wurden 33 Menschen durch Anschläge und Morde der RAF umgebracht und ungefähr 200 Menschen verletzt. 24 Mitglieder der RAF starben durch Schusswechsel mit der Polizei, Explosionen, Suizid oder den Folgen eines Hungerstreiks.
Der Essay von Böll "Will Ulrike Gnade oder freies Geleit?" bezieht sich im Titel auf Ulrike Meinhof, die eine zentrale Figur der RAF war. Der Text kritisiert, dass die Bild-Zeitung mitunter Panik verbreitete und Todesfälle als Morde der RAF bezeichnete, obwohl ein Zusammenhang noch nicht bewiesen war. Daraufhin wurde er von der Bild-Zeitung als Sympathisant der terroristischen Gruppe bezeichnet, obwohl er kein Verständnis für die Taten angedeutet hatte.
Nachdem ein Professor, der Ulrike Meinhof eine Nacht in seiner Wohnung hat schlafen lassen, von der Bild-Zeitung regelrecht gejagt wurde, verfasste Böll die Erzählung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum". Der Zusammenhang mit diesem speziellen Fall lässt sich aus verschiedenen Briefen rekonstruieren, die Böll zur Zeit der Entstehung der Erzählung verfasst hat.
Heinrich Böll, der Autor von "Die verlorene Ehre der Katharina Blum", wurde 1917 in Köln geboren und starb 1985 in Kreuzau-Langenbroich.
Seinen literarischen Durchbruch erlangte er durch seinen ersten Auftritt in der Gruppe 47, einer Gruppe von Literaturkritiker*innen und Literat*innen, die sich trafen und gegenseitig über ihre Texte urteilten. Nachdem Böll in einer Versammlung der Gruppe sehr positiv aufgenommen wurde, kam er zu großem literarischem Erfolg. Sein Hauptthema war die kritische Auseinandersetzung mit der Bundesrepublik Deutschland. 1972 erhielt er den Literaturnobelpreis. Bis heute gilt Heinrich Böll als einer der bedeutendsten Schriftsteller der Nachkriegszeit in Deutschland.
"Die verlorene Ehre der Katharina Blum" spielt in Köln und dem Umland von Köln.
"Die verlorene Ehre der Katharina Blum" schrieb der Autor Heinrich Böll.
Katharina Blum ist 27 Jahre alt in der Erzählung.
Heinrich Böll schrieb die Erzählung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" wahrscheinlich, um auf die Konsequenzen von einer Berichterstattung hinzuweisen, die die Wahrheit verfälscht wiedergibt. Er hat sich schon vorher mehrmals gegen die Methoden der Bild-Zeitung ausgesprochen, die der ZEITUNG in der Erzählung entspricht.
Karteikarten in Die verlorene Ehre der Katharina Blum15
Lerne jetztWer hat "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" geschrieben?
Heinrich Böll
Wann ist "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" erschienen?
1976
In der Vorbemerkung zu der Erzählung sagt Böll bereits, dass Ähnlichkeiten der ZEITUNG zu der _______ unvermeidlich wären.
Bild-Zeitung
Warum wird die Polizei auf Katharina Blum aufmerksam?
Die Polizei wird auf Katharina Blum aufmerksam, weil sie mit Ludwig Götten gesehen wird, der als Deserteur gesucht wird.
Als was arbeitet Katharina Blum?
Katharina Blum arbeitet als Hauswirtschafterin.
Hubert Blorna wird in seinem Urlaub von dem Journalisten Tötges angesprochen. Er beschreibt Katharina Blum als _______, aber in der ZEITUNG steht am nächsten Tag sie wäre "eiskalt und berechnend".
klug und kühl
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