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Auf jeder Rückseite eines Buchs befindet sich ein Text. Dieser Text wird Klappentext genannt und er dient dazu, die wichtigsten Inhalte des Buchs informativ zusammenzufassen. Eine Zusammenfassung kann aber nicht nur zu einem Buch, sondern zum Beispiel auch zu einer Kurzgeschichte oder zu einem Sachtext erstellt werden.
Mit einer Zusammenfassung oder auch Inhaltsangabe bereitest Du den Inhalt bzw. die wichtigsten Informationen eines Textes kurz und sachlich auf. Ziel ist nämlich andere, die den Text nicht kennen, über den wesentlichen Inhalt und Ablauf aufzuklären. Einzelheiten aus dem Ursprungstext, die Dir unwichtig erscheinen, lässt Du in Deiner Zusammenfassung weg. Du beziehst Dich also nur auf die wichtigsten Informationen und fasst sie in Deinen eigenen Worten zusammen.
Eine Zusammenfassung ist eine Inhaltsangabe in Kurzform. Der Inhalt eines Textes wird möglichst kurz und sachlich beschrieben und zusammengefasst. Hierbei ist es wichtig, dass die Inhaltsangabe alle wesentlichen Teile des Ausgangstextes abdeckt. Unwichtige Aspekte werden ausgelassen, da die Zusammenfassung kürzer als der Ausgangstext sein muss.
Bei einem Klappentext werden nur die wichtigsten Inhalte eines Buchs zusammengefasst, ohne spannende Handlungsstränge vorwegzunehmen. Der Leser soll so nämlich dazu angeregt werden, das ganze Buch selbst zu lesen. Ein Klappentext ist also sozusagen nur eine "halbe" Zusammenfassung.
Damit Du eine Zusammenfassung schreiben kannst, solltest Du Dich zunächst mit dem Ausgangstext auseinandersetzen. Hierzu sollte der Text gut durchgelesen und wichtige Punkte markiert werden. Anschließend teilst Du den Text in Sinnabschnitte ein und schreibst Dir wichtige Inhalte in kurzen Notizen auf. Das hilft bei der späteren Erstellung der Zusammenfassung.
Bevor eine Zusammenfassung erstellt werden kann, solltest Du zunächst den Inhalt und die Struktur des Ausgangstextes erarbeiten, indem Du Dich ausführlich mit ihm auseinandersetzt. So erfährst Du, was genau beschrieben wird und wie der Text aufgebaut ist.
Zu Beginn liest Du Deinen Ausgangstext mehrfach durch. Der erste Lesedurchgang hilft dabei, einen ersten groben, Überblick über das Thema zu erhalten und ein gutes Textverständnis zu erlangen.
Anschließend nutzt Du einen zweiten Lesedurchgang dazu, die wichtigsten Informationen im Text zu markieren. Benutze hierfür möglichst unterschiedliche Farben und beachte bei diesem Schritt auch die W-Fragen (Wer?, Was?, Wo?, Wann?, Warum?,...). Für jede W-Frage kannst Du eine andere Farbe verwenden. Wenn es im Ausgangstext Wörter gibt, die Du noch nicht kennst, schlage diese in einem Wörterbuch oder auch online im Internet nach.
Nun teilst Du den Text in einzelne Teile auf. Diese nennt man Sinnabschnitte (Handlungsschritte). Das hilft dabei, ein Grundgerüst bzw. eine Grundstruktur für die Zusammenfassung zu erstellen. Ein Sinnabschnitt beginnt immer dann, wenn ein neues Unterthema im Text eingeführt wird oder wenn sich der Schauplatz oder auch der Zeitpunkt ändert.
Besonders hilfreich ist es, wenn Du Dir zu jedem Abschnitt eine Überschrift ausdenkst. Dadurch erschaffst Du Dir nämlich eine Struktur für Deine Zusammenfassung. In einigen Fällen (beispielsweise bei sehr schwierigen Texten) kann ein dritter Lesedurchgang auch sehr hilfreich sein.
Der Aufbau einer Zusammenfassung ist immer gleich. Deine Textzusammenfassung muss folglich aus drei Teilen bestehen: Einleitung, Hauptteil und Schlussteil.
In der Einleitung der Zusammenfassung werden die wichtigsten Fakten Deines Ausgangstextes zusammengefasst. Es werden also die Textsorte (z. B. Sachtext), der Titel, das Erscheinungsjahr, der Name des Autors oder der Autorin und das Thema beschrieben.
Hier findest Du ein Beispiel für eine Einleitung (Bericht "Bhutan: Glück als Staatsziel" von Christina Krätzig, erschienen im Jahr 2010):
"In Christina Krätzigs Bericht "Bhutan: Glück als Staatsziel" aus dem Jahr 2010 wird beschrieben, wie die Regierung von Buthan versucht, alle ihre Bürger glücklich zu machen."
Der Hauptteil ist der wichtigste Teil Deiner Zusammenfassung, weil Du in ihm die bedeutendsten Handlungsschritte in der zeitlich richtigen Reihenfolge vorstellst und die relevantesten Informationen des Ausgangstextes wiedergibst.
Die einzelnen Handlungsabschnitte, die im Rahmen Deines dritten Lesevorganges erstellt worden sind, können dabei zur Hilfe genommen werden. Benutze auch Deine Notizen und Markierungen beim Schreiben Deiner Zusammenfassung und achte auf die W-Fragen:
Während im Hauptteil der Inhalt des Textes sachlich und kurz dargestellt wird, hast Du im Schlussteil Deiner Zusammenfassung hingegen die Möglichkeit auch Deine eigene Meinung aufzuschreiben. Du erklärst, wie Du den Ausgangstext interpretierst und analysierst. Vielleicht konntest Du schon einmal Erfahrungen mit dem beschriebenen Thema sammeln; auch so etwas kannst Du im Schlussteil erläutern. Hierbei sollte allerdings die Ich-Perspektive vermieden werden.
Hier findest Du ein Beispiel für einen Schlussteil (Kurzgeschichte "Die Kirschen" von Wolfgang Borchert, erschienen im Jahr 1948):
"Wolfgang Borchert hat seine Kurzgeschichte "Die Kirschen" in einer klaren Sprache und in einfachen, knappen Sätzen geschrieben. Sie ist somit typisch für die jungen Autoren der Trümmer- und Kahlschlagliteratur, denn nach den schlimmen Erlebnissen des Krieges war es nicht mehr möglich "schön" zu erzählen.
Der Autor Wolfgang Borchert war zu dem Zeitpunkt, als er die Kurzgeschichte "Die Kirschen" schrieb, bereits bettlägerig und krank. Es kann deshalb davon ausgegangen werden, dass er beim Schreiben auch auf persönliche eigene Erfahrungen Bezug nahm. Der Schriftsteller Peter Rühmkopf hat zudem in seiner Monographie über Borchert eine Verbindung zwischen der vorliegenden Kurzgeschichte und Borcherts eigener problematischer Beziehung zu einem Vater hergestellt."
Bei der Erstellung Deiner Textzusammenfassung solltest Du die folgenden wichtigen Regeln beachten:
→ Analysiere Deinen Text ausführlich und erstelle Dir einen Schreibplan als Grundgerüst.
→ Verzichte beim Schreiben Deiner Zusammenfassung auf die Darstellung von Einzelheiten.
→ Beschränke Dich auf das Wesentliche.
→ Schreib Deine Zusammenfassung sachlich.
→ Vermeide schmückende oder wertende Ausdrücke.
→ Formuliere die Zusammenfassung in Deinen eigenen Worten.
→ Verwende als Zeitform das Präsens.
→ Verwende bei Deiner Zusammenfassung keine wörtliche Rede. Besonders wichtige Äußerungen der im Text vorkommenden Figuren können in der indirekten Rede angeführt werden.
→ Vermeide die Ich-Perspektive. Im Schlussteil verwendest Du sie nur, wenn in der Aufgabenstellung (beispielsweise bei einer Übung, im Rahmen des Deutschunterrichtes) danach gefragt wird.
Eine Zusammenfassung wird im Präsens geschrieben. Bei Vorzeitigkeit muss allerdings das Perfekt als Zeitform benutzt werden.
Bei der Zusammenfassung eines literarischen Textes sind noch einige zusätzliche Dinge zu beachten. Doch was ist ein literarischer Text?
Literarische Texte sind fiktionale Texte. Die in ihnen beschriebenen Geschehnisse sind also meist komplett ausgedacht und frei erfunden worden. Der Sinn und Zweck eines literarischen Textes ist es, den Lesenden zu unterhalten. Beispiele für literarische Texte sind Märchen, Sagen, Fabeln, Gedichte und Romane.
Hier findest Du ein Beispiel für den Schlussteil der Zusammenfassung eines literarischen Textes (Kurzgeschichte "Unterwegs" von Zoran Drvenkars, erschienen im Jahr 2006):
"Die Geschichte über Frankies abenteuerliche Reise macht deutlich, dass Kinder öfter mal unter der Trennung ihrer Eltern leiden und so ungewöhnliche Ideen entwickeln. Der Text regt hierdurch intensiv zum Nachdenken an. Die Erzählung wirkt außergewöhnlich, weil das eigentlich ernste Thema sehr lebendig und auch lustig aufbereitet wird. Der eher lockere Erzählstil kann damit begründet werden, dass die Geschichte aus der Sicht von Frankies großer Schwester berichtet und es zudem viele Dialoge gibt."
Bei der Zusammenfassung eines Sachtextes wiederum fügst Du keine Beschreibung deiner Empfindung ein. Doch zunächst lernst Du, was einen Sachtext ausmacht:
Als Sachtexte werden Texte bezeichnet, dessen Grundintention es ist, allgemeines Wissen über einen (fachexternen oder auch -übergreifenden) Sachverhalt zu erläutern und dies so dem Laien verständlich aufzubereiten.
Die Zusammenfassung eines Sachtextes folgt, genauso wie die eines literarischen Textes, den oben beschriebenen allgemeinen Regeln einer Textzusammenfassung. Du gehst also gleichermaßen vor und erstellst eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schlussteil. Wichtig ist, dass Du sachlich schreibst, keine zusätzlichen Informationen hinzufügst und Zusammenhänge durch Satzverknüpfungen verdeutlichst.
Hier findest Du ein Beispiel für die Einleitung und den Beginn des Hauptteils der Zusammenfassung eines Sachtextes (Bericht "Bhutan: Glück als Staatsziel" von Christina Krätzig, erschienen im Jahr 2010):
"In Christina Krätzigs Bericht "Bhutan: Glück als Staatsziel" aus dem Jahr 2010 wird beschrieben, wie die Regierung von Buthan versucht, alle ihre Bürger glücklich zu machen.
Das "Bruttonationalglück" ist seit Anfang der 1970er-Jahre das wichtigste Entwicklungsziel des Landes Bhutan. Die Regierung soll die Voraussetzungen dafür schaffen, dass jeder Bürger glücklich sein kann. Aus diesem Grund hat der König den Gesundheits- und Bildungssektor erweitert. Dies führte zu einer Steigerung der Lebenserwartung um mehr als 25 Jahre...".
Die Zusammenfassung eines Kapitels oder auch Aufzugs folgt ebenfalls den oben genannten Regeln. Es ist allerdings wichtig zu beachten, dass man nicht nur das jeweilige Kapitel zusammenfasst, sondern auch den Gesamtinhalt aufbereitet. Man beschreibt also nicht nur die Handlungen des vorliegenden Abschnittes, sondern bettet die Inhalte in den Gesamtkontext ein. Hierzu erläutert man kurz, was sich in den vorigen Kapiteln ereignet hat.
Eine Zusammenfassung besteht aus drei Teilen: Einleitung, Hauptteil und Schlussteil. In der Einleitung werden die wichtigsten Fakten des Ausgangstextes dargestellt. Im Hauptteil hingegen, werden die bedeutsamsten Handlungsschritte kurz und sachlich aufbereitet. Im Schlussteil gibt es schließlich auch die Möglichkeit eigene Gedanken und Empfindungen zu erläutern. Die, im Ausgangstext beschriebene Handlung bzw. die beschriebenen Inhalte, werden also gedeutet. Vor dem Schreiben sollte der Ausgangstext, als Vorarbeit, jedoch in mehreren Durchgängen gelesen werden. So können Markierungen eingefügt und Notizen erstellt werden. Anschließend wird der Text in Handlungsschritte eingeteilt und ein Schreibplan erstellt.
Eine Zusammenfassung wird im Präsens geschrieben. Bei Vorzeitigkeit muss allerdings das Perfekt als Zeitform benutzt werden.
Eine Zusammenfassung ist immer gleich aufgebaut. Sie besteht aus drei Teilen: Einleitung, Hauptteil und Schlussteil. In der Einleitung werden die wichtigsten Fakten des Ausgangstextes dargestellt (Textsorte, Autor, Titel und Erscheinungsjahr). Im Hauptteil hingegen, werden die bedeutsamsten Handlungsschritte kurz und sachlich aufbereitet. Im Schlussteil gibt es auch die Möglichkeit eigene Gedanken und Empfindungen zu erläutern. Die, im Ausgangstext beschriebene Handlung bzw. die beschriebenen Inhalte, werden also gedeutet.
In einer Zusammenfassung wird der Inhalt eines Textes möglichst sachlich und kurz beschrieben. Hiermit sollen andere, die den Ausgangstext noch nicht kennen, über den wesentlichen Ablauf und Inhalt aufgeklärt werden. Unwichtige Aspekte werden ausgelassen, da eine Zusammenfassung immer kürzer als der Ausgangstext sein muss.
Eine Textzusammenfassung ist eine Inhaltsangabe in Kurzform. Der Inhalt eines Textes wird möglichst kurz und sachlich beschrieben und zusammengefasst. Hierbei ist es wichtig, dass die Inhaltsangabe alle wesentlichen Teile des Ausgangstextes abdeckt. Unwichtige Aspekte werden ausgelassen, da die Zusammenfassung kürzer als der Ausgangstext sein muss.
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