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Hast Du schon einmal Freunden von Deinem Lieblingsbuch berichtet? Oder hat Dir ein*e Bekannte*r erzählt, worum es in dem neuesten Kinofilm geht? All das sind mündliche Inhaltsangaben, die einen Überblick über die Handlung einer Geschichte verschaffen. In der Schule werden Inhaltsangaben in schriftlicher Form verfasst. Doch wie genau funktioniert das?
Im Folgenden findest Du die Definition der Inhaltsangabe:
Eine Inhaltsangabe ist die Zusammenfassung eines Textes, zum Beispiel eines Zeitungsartikels, eines Romans oder einer Kurzgeschichte. Manchmal werden auch Inhaltsangaben zu Filmen, Theaterstücken oder Hörspielen verfasst. Sie erläutern die wichtigsten Punkte der Handlung sowie Figuren der Haupthandlung und das zentrale Thema. Inhaltsangaben sind zwar eine Textsorte für sich, oftmals sind sie aber auch Bestandteil eines anderen Textes, wie zum Beispiel einer Interpretation oder einer Sachtextanalyse.
Wenn Du mehr über die Interpretation wissen möchtest, kannst Du in der entsprechenden StudySmarter-Erklärung nachlesen!
Du kannst eine Inhaltsangabe an bestimmten Merkmalen erkennen. Auch Deine eigene Inhaltsangabe sollte diese Merkmale enthalten, um die erforderlichen Ansprüche zu erfüllen:
Inhaltsangaben sind immer knapp und sachlich gehalten. Auf Wertungen oder die eigene Meinung ist zu verzichten.
Das Präsens ist die Zeitform für Inhaltsangaben.
Dialoge werden (falls notwendig) indirekt im Konjunktiv wiedergegeben.
Inhaltsangaben bestehen nur aus Deinen eigenen Worten und nutzen keine Zitate.
Sie nennen die wichtigsten Handlungen in chronologischer Reihenfolge, also so, wie sie auch im Originalwerk stattfinden.
Inhaltsangaben sollten wesentlich kürzer sein als das Originalwerk. Wenn Du Dir nicht sicher bist, wie viel Du schreiben darfst, frag am besten bei den Lehrkräften nach!
Eine Inhaltsangabe ist keine Rezension. Das bedeutet, sie verrät auch, wie das Ende aussieht.
Anders als bei werbenden Buchklappentexten oder Kinoprogrammen, dienen Inhaltsangaben in der Schule nicht dazu, Spannung aufzubauen. Die Sprache ist nüchtern und sachlich und verzichtet auf blumige Ausschmückungen. Alles Relevante wird genannt, das bedeutet, auch von dem Ende wird berichtet.
Bevor Du mit dem Schreiben Deiner Inhaltsangabe beginnst, solltest Du Dich ausreichend vorbereiten. Egal, ob es sich um einen Text, einen Film oder zum Beispiel ein Hörspiel handelt, Du solltest unbedingt mit dem Originalwerk Deiner Inhaltsangabe vertraut sein. Am besten ist es, wenn Du jederzeit Zugang hast und es Dir immer wieder ansehen beziehungsweise anhören kannst.
Bevor Du Deine Inhaltsangabe angehst, kannst Du ein paar der folgenden Vorbereitungen durchführen, um Dich besser zurechtzufinden:
Markiere im Text Passagen, die Dir relevant erscheinen. Auf diese Art findest Du Wichtiges schnell wieder und verlierst nicht so leicht den Überblick. Nutze hierfür am besten verschiedene Farben. Du kannst sie zum Beispiel den Handlungen verschiedener Figuren zuordnen.
Nun kannst Du den Text in Sinnabschnitte untergliedern. Du kannst entweder absatz- oder seitenweise vorgehen, oder sie selbst einteilen, wie Du es für richtig hältst. Bei Filmen könntest Du zum Beispiel die einzelnen Szenen benennen. Danach erstellst Du für jeder dieser Szenen geeignete Überschriften. Die Überschriften sollten die Abschnitte so zusammenfassen, dass Du später noch weißt, was passiert, ohne erneut alles lesen zu müssen. Am besten stellst Du Dir dabei folgende Fragen:
Wer macht was?
Welche Auswirkungen hat das Geschehen auf die Haupthandlung?
Du beginnst damit, die Haupthandlung in Stichpunkten aufzuschreiben. Dabei kannst Du Dich sowohl an den Markierungen im Text, als auch den Abschnittsüberschriften orientieren. Die Gliederung in Stichpunkten macht es Dir einfacher, einzelne Handlungen noch einmal umzusortieren, sollte die Reihenfolge nicht korrekt sein.
Alternativ kannst Du auch eine Mindmap erstellen, die alles Wichtige übersichtlich darstellt. Sie hilft Dir dabei, das Originalwerk und seine Handlungsaspekte besser zu verstehen. Achte aber darauf, die einzelnen Handlungsschritte zu nummerieren, damit Du sie später nicht vertauschst.
Abb. 1: Mindmap Inhaltsangabe
Bevor Du Deine Inhaltsangabe schreibst, solltest Du kontrollieren, ob Du die wichtigsten Fragen beantworten kannst. Sollte das nicht der Fall sein, kannst Du die fehlenden Punkte ergänzen.
Wann findet die Handlung statt (Jahr, Jahreszeit, Tageszeit) und welche Zeiträume überbrückt sie?
Wo findet die Handlung statt?
Wer sind die Hauptfiguren und wie stehen sie zueinander?
Was genau passiert und welche Folgen haben die einzelnen Handlungsschritte?
Warum handeln die Figuren so, wie sie handeln?
Wenn Du Handlungsgründe nennst, beschreibe nur das, was auch ausdrücklich im Text genannt wird. Stelle keine Vermutungen an und vermeide es, die Aktionen von Figuren zu interpretieren.
Jede Inhaltsangabe folgt einem bestimmten Aufbau, damit sie Struktur hat und für Lesende übersichtlich ist. Der Aufbau der Inhaltsangabe gliedert sich in drei Abschnitte:
In der Einleitung werden die wichtigsten Informationen zum Bezugswerk innerhalb eines Basissatzes oder auch Kernsatzes genannt. Manchmal kann es schwer sein, alle Informationen in diesem einen Satz unterzubringen, Du kannst also auch mehrere wenige Sätze bilden. Zu den Basisinformationen gehören:
Das Märchen "Rotkäppchen" der Gebrüder Grimm geht zurück auf eine französische Märchensammlung von Charles Perrault, die zwischen 1695 und 1697 entstand. Es handelt von Rotkäppchen, einem Mädchen mit roter Kappe, das in den Wald zur Großmutter geschickt wird und dort auf die List eines bösen Wolfs hereinfällt.
Im Hauptteil der Inhaltsangabe wird die Handlung des Textes chronologisch und so präzise wie möglich zusammengefasst. Dieser Teil ist der Kern einer Inhaltsangabe, weshalb auch hier einige Dinge bedacht werden müssen.
Stelle zunächst die Ausgangssituation dar. Welche Bedingungen herrschen zu Beginn vor? In welcher Zeit und an welchem Ort spielt die Handlung? Wenn Du den Lesenden die Ausgangssituation näher gebracht hast, beschreibst Du nun die einzelnen Handlungsabschnitte. Am besten orientierst Du Dich dabei an den Überschriften und den Stichpunkten, die Du in Deiner Vorbereitung erstellt hast.
Die Großmutter von Rotkäppchen wohnt tief im Wald und ist zudem bettlägerig, deswegen soll Rotkäppchen ihr einen Korb mit Kuchen und Wein bringen. Bevor Rotkäppchen losgeht, warnt die Mutter sie eindringlich, sich in Acht zu nehmen und nicht vom Weg abzukommen.
Nun spaziert Rotkäppchen los und...
Überlege im nächsten Schritt: Wieso handeln die Protagonisten so, wie sie es tun? Welche Ziele werden verfolgt? Nenne die Motive, sollten sie bekannt sein, doch vermeide eigene Spekulationen. Bilde dabei die vollständige Haupthandlung ab. Auf unwichtigere Nebenhandlungen musst Du nicht eingehen, aber das Ende sollte geschildert werden.
Im Schluss Deiner Inhaltsangabe kannst Du beispielsweise auf sprachliche Eigenschaften eingehen, die Dir besonders aufgefallen sind. Wenn Deine Aufgabenstellung es zulässt, kannst Du auch die Wirkung des Originalwerks auf den Lesenden beschreiben oder auf mögliche Absichten des Autors oder der Autorin eingehen.
Das Märchen "Rotkäppchen" kann auf verschiedene Weisen interpretiert werden. Zum einen behandelt es die Gefahr gewalttätiger Übergriffe auf junge Mädchen und stellt eine Warnung dar. Zum anderen beinhaltet es eine gegensätzliche Darstellung der Rolle des Mannes, die sich einerseits als großer, böser Wolf, andererseits als hilfsbereiter Jäger und Beschützer manifestiert.
Nicht immer haben Inhaltsangaben einen Schlussteil. Prüfe zunächst, ob Deine Aufgabenstellung danach fragt. Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du auch eine Lehrkraft um Rat bitten.
Der Aufbau ist der Grundbaustein einer Inhaltsangabe. Es gibt aber noch weitere Tipps, mit denen Du Deinen Text ein wenig verbessern kannst:
Inhaltsangabe – Definition: Eine Inhaltsangabe fasst die vollständige Haupthandlung eines Textes, Films, Theaterstücks oder Hörspiels zusammen. Dazu gehört auch das Ende der Geschichte.
Eine Inhaltsangabe schreibst Du, indem Du Dich zunächst mit dem Originaltext befasst und Dir die wichtigsten Stellen markierst und herausschreibst. Wer sind die Hauptfiguren? Was passiert? Schreibe Deine Inhaltsangabe sachlich und im Präsens und nutze außerdem die 3. Person (Singular).
Die Merkmale einer Inhaltsangabe sind:
Im Schluss Deiner Inhaltsangabe beschreibst Du zum Beispiel sprachliche Besonderheiten. Falls erwünscht kannst Du auch die möglichen Absichten des*r Autor*in oder die Wirkung auf Lesende beschreiben. Der Schluss ist nicht immer zwingend notwendig. Am besten untersuchst Du Deine Aufgabenstellung auf mögliche Hinweise.
Eine Inhaltsangabe ist in drei Abschnitte aufgebaut: Einleitung, Hauptteil und Schluss. In der Einleitung nennst du die wichtigsten Informationen zum Originaltext und das zentrale Thema. Im Hauptteil beschreibst Du die einzelnen Handlungsschritte in chronologischer Reihenfolge. Im Schluss kannst du zum Beispiel auf sprachliche Besonderheiten eingehen und so deine Inhaltsangabe abrunden.
Beispiele für eine Inhaltsangabe sind Zusammenfassungen von Texten, dazu gehören Zeitungsartikel, Romane oder Kurzgeschichten. Manchmal werden auch Inhaltsangaben zu Filmen, Theaterstücken oder Hörspielen verfasst. Sie erläutern die Haupthandlung, wichtige Figuren und das zentrale Thema.
Im Hauptteil der Inhaltsangabe wird die Handlung des Textes chronologisch und so präzise wie möglich zusammengefasst. Stelle zunächst die Ausgangssituation dar. Welche Bedingungen herrschen zu Beginn vor? In welcher Zeit und an welchem Ort spielt die Handlung? Wenn Du den Lesenden die Ausgangssituation näher gebracht hast, beschreibst Du nun die einzelnen Handlungsabschnitte.
Inhaltsangaben sollten wesentlich kürzer sein als das Originalwerk. Wenn Du Dir nicht sicher bist, wie viel Du schreiben darfst, frag am besten bei den Lehrkräften nach!
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