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Der Hessische Landbote

Friede den Hütten, Krieg den Palästen!

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Der Hessische Landbote

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Friede den Hütten, Krieg den Palästen!

Diese Parole wird bis heute von sozialrevolutionären Gruppen verwendet, die eine radikale Verbesserung der sozialen oder wirtschaftlichen Umstände eines Landes fordern. Während die Parole ursprünglich aus der Armee der Französischen Revolution von 1792 stammt, erlangte sie ihre Berühmtheit in der Flugschrift „Der Hessische Landbote“.

„Der Hessische Landbote“ wurde vom deutschen Schriftsteller Georg Büchner verfasst und wenig später vom nationalliberalen Aktivisten und Theologen Friedrich Ludwig Weidig überarbeitet. Die achtseitige Flugschrift wurde in der Nacht zum 31. Juli 1834 im Großherzogtum Hessen-Darmstadt anonym verbreitet.

In „Der Hessische Landbote“ wird die Ungerechtigkeit im Herzogtum Hessen kritisiert und die Bevölkerung zum Kampf gegen den Adel und die feudale Oberschicht aufgerufen. Damit gilt „Der Hessische Landbote“ als eines der wichtigsten Werke der Epoche des Vormärz.

Die Veröffentlichung der Protestschrift wurde von polizeilichen Ermittlungen begleitet, bei denen auch Georg Büchner in Verdacht geriet. Büchner musste seinen politischen Aktivismus schließlich aufgeben und aus dem Land fliehen.

Wie viele Auflagen vom „Hessischen Landboten“ überhaupt produziert werden konnten, ist nicht genau bekannt. Die Auflagenhöhe überstieg aber wahrscheinlich nicht mehr als 1200 bis 1500 Ausgaben.

"Der Hessische Landbote" – Zusammenfassung vom Inhalt

„Der Hessische Landbote“ kann wie folgt in Vorbericht, Hauptteil und Schlussteil zusammengefasst werden.

Vorbericht

Im Vorbericht erhalten die Lesenden fünf Hinweise, wie sie mit dem Flugblatt umgehen sollen. Die Hinweise zum Umgang sollen vor Strafverfolgungen durch die Polizei oder Justiz schützen. Büchner war sich dessen bewusst, dass seine regierungskritischen Worte in der aktuellen politischen Situation mit Verfolgung und Verurteilung bestraft werden würden. Die fünf Hinweise für den Umgang mit der Flugschrift lauten:

1) Sie müssen das Blatt sorgfältig außerhalb ihres Hauses vor der Polizei verwahren;
2) sie dürfen es nur an treue Freunde mittheilen;
3) denen, welchen sie nicht trauen, wie sich selbst, dürfen sie es nur heimlich hinlegen;
4) würde das Blatt dennoch bei Einem gefunden, der es gelesen hat, so muß er gestehen, daß er es eben dem Kreisrath habe bringen wollen;
5) wer das Blatt nicht gelesen hat, wenn man es bei ihm findet, der ist natürlich ohne Schuld.

Hauptteil

Der Hauptteil beginnt mit der bekannten Parole „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“.

Machtverhältnisse zwischen Adel und einfacher Bevölkerung

Danach wird die ungleiche Verteilung der Macht zwischen dem Adel und den Bauern beschrieben. Dafür nutzt Büchner einen Vergleich mit der biblischen Schöpfungsgeschichte: Während die Adligen am sechsten Tag von Gott geschaffen wurden, schuf er Bauern und Handwerker bereits am fünften Tag der Schöpfung mit dem Vieh zusammen. So zählen Bauern und Handwerker zu den Tieren und nicht zu den Menschen, weshalb der Adel auch über die einfache Bevölkerung wie über die Tiere herrscht. In der damaligen Zeit war die Bibel häufig das einzige Buch, mit dem sich auch die einfache Bevölkerung auskannte. Deshalb erfindet Georg Büchner die Analogie zwischen den Machtverhältnissen im Großherzogtum und der Schöpfungsgeschichte, um die Ungleichheit verständlich zu machen.

Ungerechte Verteilung der Steuerlast

Im nächsten Abschnitt wird eine Liste über die Steuerlast der Landesbevölkerung aufgezählt. Die Liste nennt die genauen Beträge an Gulden, die jedes Jahr in Form von Steuern oder Abgaben an den Staat und den Adel entrichtet werden. Dies ist insgesamt ein Betrag von über sechs Millionen Gulden.

1) Direkte Steuern

2,128,131 fl.

2) Indirecte Steuern

2,478,264 „

3) Domänen

1,547,394 „

4) Regalien

46,938 „

5) Geldstrafen

98,511 „

6) Verschiedene Quellen

64,198 „

6,363,363 fl.

Nach der Rechnung wird gefragt, was „der Staat“ eigentlich sei. Für den Autor lautet die Antwort: „Der Staat also sind alle.“, weshalb die gezahlten Steuern auch dem Wohl aller Bewohner*innen des Staates dienen sollten. Daraufhin beschreibt die Flugschrift die aktuelle Verfassung des Großherzogtums und zeigt, dass diese dem Staatsbegriff Büchners und damit dem gewünschten Zustand widerspricht.

In der aktuellen Situation im Großherzogtum Hessen-Darmstadt profitieren nur der Großherzog und seine Regierungsbeamten von den Einnahmen, während die Bauern und Handwerker ausgebeutet werden. Hier findet sich auch erneut die Analogie zur Bibel, bei der das einfache Volk mit dem Vieh im Stall gleichgestellt wird und auch von den adligen sowie den geistlichen Beamten gleichermaßen behandelt wird.

Ausgaben der Steuern

Anschließend zählt der Text alle Bereiche auf, in die jeweils Teile der Steuereinnahmen fließen. Damit will „Der Hessische Landbote“ beweisen, dass die Gelder verschwendet werden und nicht dem Gemeinwohl dienen. Genannt werden:

  • Innenministerium sowie Rechtsprechung und Polizei

  • Ministerium der Finanzen

  • Militär

  • Pensionen

  • Staatsministerium und Staatsrat

Für jedes Ministerium und jeden Posten wird der genaue Ausgabenbetrag genannt und kommentiert. „Der Hessische Landbote“ macht deutlich, wie die Steuergelder verschwendet werden und kritisiert die Ungerechtigkeit, die die breite Masse der Bevölkerung dabei erfährt. Es werden nicht nur die staatlichen Strukturen, sondern auch die Gier der Beamten und Adligen aufgezeigt, die auf dem Rücken der Handwerker und Bauern ihr prunkvolles Leben finanzieren.

Die Fürsten in Gottes Gnaden

Ein großer Einschub in der Flugschrift soll erklären, wieso das Volk gezwungen ist, trotz der ungerechten Verhältnisse weiterhin den Fürsten zu folgen. Der hessische Großherzog rechtfertigt seine Macht damit, seinen Titel von Gottes Gnaden erhalten zu haben und damit von Gott zum Herrscher ernannt worden zu sein.

Der Begriff "Gottesgnadentum" meint eine Art der Legitimation der Monarchie aus dem Mittelalter. Die Herrschaft des Monarchen wird damit gerechtfertigt, dass er in der Gnade Gottes stehe und von diesem eingesetzt wurde. Auf den Willen des Volkes oder die Zustimmung anderer Institutionen wird keine Rücksicht genommen.

Während im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ursprünglich allein der Kaiser das Gottesgnadentum erhielt, beschreibt Georg Büchner, wie sich die Fürsten über die Jahrhunderte hinweg zu Unrecht ihre Macht in Gottes Gnaden erschlichen haben. Durch Verrat und Lügen hat der Adel die Macht an sich gerissen und behauptet jetzt, von Gott zum Herrschen eingesetzt worden zu sein. Dieser Anspruch ist aber nicht legitim, da er lediglich dem Kaiser zusteht und nur dieser in seiner Souveränität unverletzlich ist.

Es kann widersprüchlich erscheinen, dass ein radikaler Kritiker wie Georg Büchner dem Kaiser das Gottesgnadentum als Machtlegitimation zugestand.

Die Erklärung dafür liegt in der spezifischen Art von Büchners Kritik. Er kritisierte nicht die Monarchie an sich, sondern richtete seine Kritik auf die Kleinstaaterei im Deutschen Reich, die dazu geführt hat, dass die Fürsten in Deutschland die Macht übernommen und den Kaiser damit entmachtet haben.

Georg Büchner akzeptierte ein geeintes Kaiserreich als Staat, da sich aus diesem die Demokratie entwickeln könne. Deswegen forderte Büchner auch kein demokratisches Parlament, sondern, dass die Wahl des Kaisers in die Hände des Volkes gelegt wurde.

Was Büchner aber nicht tolerierte, ist die Fürstenherrschaft, die sich selbst den Anspruch auf Gottesgnadentum gegeben hat. Das erkennt man auch daran, dass seine Kritik sich primär gegen die Zustände im Großherzogtum Hessen-Darmstadt richtete, da besonders in diesem Teil Deutschlands die adligen Fürsten für das Elend der Bevölkerung verantwortlich waren.

Die Landstände

Der nächste Abschnitt bezieht sich nun wieder auf die Steuereinnahmen des Staates und wie diese ausgegeben werden. Hier werden die Landstände thematisiert. Dafür wird zunächst ausführlich beschrieben, wie Frankreich sich zu einer Republik entwickelt hat und wie dadurch auch in Deutschland revolutionäre Gedanken und der Wunsch nach Freiheit beflügelt wurden. „Der Hessische Landbote“ besagt, dass die Fürsten den Posten der Landstände eingeführt haben, um einer ähnlichen Revolution im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zu entgehen.

Die Landstände sollten im Volk den Anschein von Mitbestimmungsrechten erwecken, obwohl sie in Wahrheit keinerlei Macht oder Rechte haben. "Der Hessische Landbote" spricht sich dafür aus, dass echte Freiheit nur „durch die Hände des Volks“ errungen werden kann und dass einzig eine Herrschaft, die auf dem Willen der Bevölkerung beruht, wirklich von Gott gebilligt ist.

Vom Kaisertum in die Demokratie

Zum Abschluss des Hauptteils wird erklärt, wie in der Geschichte der Weg vom mittelalterlichen Kaiserreich schließlich direkt zur Demokratie führt. Hierbei seien die Kleinstaaterei und der Machtmissbrauch der Fürsten ein Irrweg auf dem Pfad zur Demokratie. Auch hier wird erneut die Bibel herangezogen, um die Bevölkerung zum Widerstand gegen die bestehenden Herrschaftsverhältnisse aufzurufen.

Wie der Prophet schreibet, so stand es bisher in Deutschland: eure Gebeine sind verdorrt, denn die Ordnung, in der ihr lebt, ist eitel Schinderei. [...] Aber wie der Prophet schreibet, so wird es bald stehen in Deutschland: der Tag der Auferstehung wird nicht säumen. In dem Leichenfelde wird sichs regen und wird rauschen und der Neubelebten wird ein großes Heer seyn.

Schlussteil

„Der Hessische Landbote“ schließt mit einem erneuten Aufruf zum Kampf. Das deutsche Volk soll sich gegen die Obrigkeiten erheben, um aus dem Leichenfeld, das Deutschland ist, ein Paradies zu schaffen. Das Manifest endet mit einem kurzen Gebet für die Freiheit der Bevölkerung und die Zerstörung der fürstlichen Macht.

Herr, zerbrich den Stecken unserer Treiber und laß dein Reich zu uns kommen, das Reich der Gerechtigkeit. Amen.

"Der Hessische Landbote" – Stilmittel / Sprache

„Der Hessische Landbote“ wollte die breite Masse der Bevölkerung zum politischen Widerstand und zum Versuch eines Umsturzes aufrufen. Dafür war es nötig, besonders den Bauern und Handwerkern den Text verständlich zu machen, um diese zu mobilisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, nutzen die Autoren in „Der Hessische Landbote“ verschiedene sprachliche sowie rhetorische Mittel.

Materielle Argumentation

Einerseits verwenden die Autoren eine schlichte Sprache und eine anschauliche Rhetorik, die auch dem einfachen Volk, das oftmals ungebildet war, den Text verständlich machte. In der Flugschrift finden sich deshalb immer wieder Bezüge zur Bibel, da sie oftmals das einzige literarische Werk war, das der Bevölkerung geläufig war. Gleichzeitig nutzt Büchner die Bibel, um seine revolutionären Aufforderungen zu legitimieren, indem er sie als gottgefällig darstellt. Auch die direkten Aufforderungen für das Handeln der Lesenden und das Versprechen einer glücklichen Zukunft dienen als rhetorische Mittel zur Überzeugung der Leserschaft.

Weiterhin versuchten Büchner und Weidig eine Argumentation zu nutzen, die einfach und allgemein verständlich war. Dafür werden im Text immer wieder genaue Angaben zu den Steuereinnahmen und -ausgaben des Großherzogtums gemacht. Diese folgen dem Schema „Ihr müsst … Gulden zahlen und dafür erhaltet ihr…“. So möchte Büchner den Bauern und Handwerkern deutlich machen, dass sie einen Großteil der finanziellen Lasten im Staat tragen, während sie keinerlei Vorteile dadurch erhalten.

Politische Argumentation

„Der Hessische Landbote“ spricht aber nicht nur die materiellen Interessen der Bevölkerung an, sondern erläutert auch die Funktionsweise des Staates und vollzieht die Geschichte von der Französischen Revolution sowie der Entstehung der Demokratie aus dem Kaiserreich nach.

Politisch finden sich drei Argumente, die die Revolution begründen sollen. Vor allem steht der Vorwurf im Raum, dass die Fürsten sich zu Unrecht das Gottesgnadentum angeeignet hätten und dadurch auch nicht die Erlaubnis haben sollten, den Kaiser zu wählen. Daraus erklärt sich auch die Forderung, dem Volk seine politischen Rechte zuzugestehen und damit ihm die Macht der Kaiserwahl in die Hände zu legen.

Aber auch die Menschenrechte, wie sie in der Unabhängigkeitserklärung der USA 1776 oder während der Französischen Revolution von 1789 bis 1799 ausgerufen wurden, dienen Büchner als Rechtfertigung seiner politischen Ziele. Durch Friedrich Ludwig Weidig kam zudem noch das Argument einer religiösen Tradition hinzu.

Insgesamt kämpft „Der Hessische Landbote“ also für materielle, aber auch politische Ziele und steht damit für den Kampf der Sozialrevolutionäre, die für soziale Gleichheit und eine gerechte Verteilung des staatlichen Einkommens einstanden. Hinzu kommt die Forderung nach einer Demokratie mit einem allgemeinen Wahlrecht und einem geeinten deutschen Nationalstaat anstelle der Kleinstaaterei.

Die Flugschrift sollte die revolutionären Gedanken der Autoren mit den Interessen der Bevölkerung zusammenbringen, da nur auf diesem Weg und mit der Unterstützung der breiten Masse des Volkes eine Revolution möglich war. Um die Massen mobilisieren zu können und sie davon zu überzeugen, notfalls auch mit Gewalt für die Revolution einzustehen, war die dramatische Rhetorik in Verbindung mit sozialrevolutionären Themen und biblischen Analogien notwendig.

"Der Hessische Landbote" – Analyse

1834 kann aufgrund der Entstehung des "Hessischen Landboten" als Georg Büchners revolutionäres Jahr gesehen werden. Obwohl er sich bereits in der Schule und während des Studiums in Straßburg mit den politischen Verhältnissen beschäftigte und die soziale Ungerechtigkeit kritisierte, war Büchner bis dahin politisch nicht aktiv geworden.

Büchners Kritik am liberalen Bürgertum

Büchner erkannte aber, dass das Bürgertum die Interessen des Volkes hintergehen würde, sobald seine eigenen Wünsche erfüllt wurden. So stand für Büchner fest, dass eine Revolution sich auch gegen das Bürgertum richten müsste, wenn nicht nur die Herrschafts-, sondern auch Eigentumsverhältnisse sich wandeln sollten.

Somit rebelliert Büchners Version vom „Hessischen Landboten“ keinesfalls nur gegen den Adel, sondern greift auch das Bürgertum an. Georg Büchner erkannte also früh, dass Machtverhältnisse immer mit Fragen des Eigentums und der sozialen Stellung zusammenhingen. Für die Rechtfertigung seiner Argumentation nutzte Büchner auch nicht Gott oder die Bibel.

Weidigs Versuch einer oppositionellen Koalition

In diesem Punkt bricht Büchner aber mit den Ideen von Friedrich Ludwig Weidig, der den „Hessischen Landboten“ überarbeitete. Auch dieser setzte sich für eine bessere soziale Stellung der Bauern und Handwerker ein und kämpfte nicht bloß für politische Rechte des Volkes. Weidig aber versuchte, eine geeinte Opposition gegen die feudalen Kräfte zu bilden, indem er das liberale Bürgertum mit den Bauern und Handwerkern in einem Zweckbündnis einen wollte.

Anders als Georg Büchner war Weidig also durchaus bereit, auf das Bürgertum zuzugehen und Kompromisse zu finden, um dieses auf die revolutionäre Seite zu ziehen. Diese gegensätzliche Position erkennt man auch bei der Analyse des Textes. Von Weidig stammen die christlichen Bezüge, die „Der Hessische Landbote“ immer wieder aufweist. Sie sollten für die einfache Bevölkerung leichter verständlich sein als Büchners revolutionäre Vorbilder.

Außerdem änderte Friedrich Ludwig Weidig einige Angriffspunkte, sodass das liberale Bürgertum nicht mehr direkter Adressat der Kritik war. So ersetzte er auch den Begriff „Reiche“ durch „Vornehme und beschränkte damit die Kritik auf den Adel und dessen Beamtenschaft.

Durch diese Änderungen lässt sich „Der Hessische Landbote“ nicht mehr als das Manifest einer sozialen Revolution deuten, sondern wird eher zu einer Protestschrift des Bürgertums gegen die Monarchie. Während für Büchner aus dem Kampf gegen den Adel auch eine Revolution gegen die bürgerliche Gesellschaft entspringen soll, begnügt sich Weidig mit seinen Forderungen nach einem deutschen Einheitsstaat, einem Volkskaisertum und dem freien Wahlrecht.

Verschiedene Textanteile beider Autoren

Die Tatsache, dass sich zwei so verschiedene Standpunkte aus dem „Hessischen Landboten“ analysieren lassen, wirft die Frage auf, welche Teile Büchner und welche Abschnitte Weidig zugeordnet werden sollten. Mit völliger Sicherheit kann diese Frage allerdings nicht beantwortet werden, da keines der Manuskripte für die Flugschrift erhalten geblieben ist.

Man geht aber davon aus, dass die erste Hälfte des Textes auf Büchner zurückzuführen ist, während die gesamte zweite Hälfte Weidig zugeschrieben werden kann. In der Vorlage für den ersten Druck der Flugschrift findet man ab folgender Stelle Weidigs Handschrift anstelle der von Georg Büchner:

Das alles duldet ihr, weil euch Schurken sagen: diese Regierung sei von Gott.

Trotz des geteilten Inhalts und den Veränderungen von Ludwig Weidig, die zu der doppeldeutigen Analyse führen, kann festgestellt werden, dass „Der Hessische Landbote“ eine politische Flugschrift von besonderer Bedeutung ist. Als einer der ersten Texte in Deutschland stellte er die wirtschaftliche Ungleichheit als grundlegende Ursache für die politischen Verhältnisse und die Unfreiheit der Bevölkerung dar.

Damit entfernte sich „Der Hessische Landbote“ von den damals verbreiteten bürgerlich-liberalen Ansichten und zeigt Büchners frühkommunistische Ansätze. Erst das „Kommunistische Manifest“ von Karl Marx und Friedrich Engels griff auf eine gleichermaßen radikale Weise die sozialen Probleme in Deutschland an.

Das "Manifest der Kommunistischen Partei" wurde 1848 von Karl Marx und Friedrich Engels veröffentlicht. Es enthielt die grundlegenden Positionen der marxistischen Theorie und gilt als theoretische Grundlage für viele kommunistische und sozialistische Arbeiterparteien.

Im Manifest wird die globale Befreiung des Proletariats (= die verarmten Unterschichten) von der Ausbeutung gefordert. Außerdem setzten sich Marx und Engels für einen Kampf der sozialen Klassen und eine Revolution der Proletarier zur Überwindung des Kapitalismus ein.

"Hessischen Landboten" – Wirkung

Direkt nach dem Erscheinen von „Der Hessische Landbote“ wurde die Flugschrift als hochverräterische und revolutionäre Schrift eingestuft, weshalb die Behörden begannen, den Verfasser zu suchen. Besonders die adlige Oberschicht, die von dem Text heftig angegriffen wurde, sah die Gefahr eines Revolutionsversuches und verlieh der Suche besonderen Nachdruck.

Georg Büchner wurde per Steckbrief gesucht. Jedoch gelang es ihm 1835 nach Straßburg in Frankreich zu fliehen. Friedrich Ludwig Weidig hingegen wurde zusammen mit anderen Regimegegnern zunächst in Friedberg und später in Darmstadt verhaftet. Es ist bekannt, dass er dort in der Haft gefoltert wurde, unter grausamen Bedingungen leben musste. Er kam 1837 ums Leben. Offiziell wurde Weidigs Tod als Selbstmord eingestuft.

Friedrich Ludwig Weidigs genaue Todesursache konnte nie endgültig aufgeklärt werden. Da er ein regierungsfeindlicher Aktivist war und bereits in Haft körperlich misshandelt wurde, wird angezweifelt, ob Weidig wirklich an einem Suizid gestorben ist.

Seine gesellschaftliche Bedeutung erhält „Der Hessische Landbote“ vor allem als Aufruf an die Landesbevölkerung zur Revolution gegen die adlige Oberschicht sowie gegen das reiche Bürgertum. Dafür nutzen Büchner und Weidig das materielle Elend und die religiöse Verbundenheit der einfachen Bevölkerung, um diese von ihren Zielen zu überzeugen.

Georg Büchner glaubte, dass die breite Masse den Wunsch nach Veränderung spüren muss, um diese auch herbeiführen zu können. Deswegen führt „Der Hessische Landbote“ dem breiten Volk ihr eigenes Elend im Unterschied zum Reichtum des Adels vor Augen und nutzt die Religion, um die angestrebten Proteste zu rechtfertigen.

Jedoch kann man nicht genau sagen, welche Wirkung die Flugschrift auf die Bauern und Handwerker tatsächlich im Großherzogtum Hessen-Darmstadt hatte. Der "Oberhessische Preßverein", der unter anderem von Friedrich Ludwig Weidig geführt wurde, hielt den „Hessischen Landboten“ jedoch für erfolgreich genug, dass eine zweite Auflage publiziert wurde. Von dieser wurden 1834 circa 400 Exemplare gedruckt. An dieser Neuauflage war Georg Büchner nicht beteiligt, was man auch daran erkennt, dass Weidig den Text weiter abschwächte, um auch weniger radikale Oppositionelle zu überzeugen.

"Der Hessische Landbote" – Historischen Hintergründe

Anfang des 19. Jahrhunderts war die Bevölkerung im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation von Armut und materieller Not geprägt. Der Großteil des Volkes musste für ein geringes Einkommen arbeiten und dabei einen großen Teil des eigenen Verdienstes an die Regierung in Form von Steuern und Abgaben abgeben.

Situation im Großherzogtum Hessen-Darmstadt

Vor allem im Großherzogtum Hessen-Darmstadt war das Elend besonders groß. Nach den Kriegen gegen Napoleon und aufgrund mehrerer Missernten war die Bevölkerung völlig verarmt und litt unter Hunger. Die Bevölkerung in Hessen-Darmstadt bestand zu großen Teilen aus Bauern und Handwerkern, die hauptsächlich von der Landwirtschaft lebten. Ihnen fehlte zudem die Bildung, um politisch aktiv zu werden oder die wirtschaftliche Misere zu überwinden.

Auch das Großherzogtum selbst besaß nicht die finanziellen Mittel, um das ökonomische Elend zu überwinden und von der Industriellen Revolution zu profitieren. Dennoch verwehrte die hessische Regierung der Bevölkerung jegliches politische Mitspracherecht und wollte seine Macht mit aller Kraft verteidigen. Dies führte zu einer Zeit, die auch als Vormärz bezeichnet werden kann.

Der Vormärz ist eine historische Epoche, die von 1815 bis 1848 andauerte.

Der Vormärz war stark von einem Konflikt zwischen dem Adel und dem Bürgertum geprägt. Während der Adel mit allen Mitteln seine Macht im zerspaltenen Deutschland erhalten und damit auch einen Nationalstaat verhindern wollte, forderte das aufstrebende Bürgertum primär die nationale Einheit, aber auch politische Mitbestimmungsrechte.

Infolge des Konfliktes zeichnet der Vormärz sich auch durch die zahlreichen Repressionsmaßnahmen sowie die Verfolgung gegen oppositionelle Mitglieder der liberalen, nationalen oder sozialen Bewegungen aus. Gleichzeitig erhielten die Burschenschaften, die ein Zusammenschluss von Studenten waren, mit ihren Forderungen nach der Einigkeit der zersplitterten deutschen Staaten zunehmend Zuspruch aus der Bevölkerung.

Wirtschaftlich wurde die Zeit des Vormärzes von der einsetzenden Industrialisierung geprägt. Mit dem Wandel Deutschlands von einem Agrarstaat zu einem Industriestaat ging aber auch eine Massenarmut der Bevölkerungsteile einher, denen die Bildung oder die Mittel für eine Umstellung ihrer Arbeitsweise fehlte.

Der Vormärz und seine Spannungen gipfelten schließlich in der Märzrevolution 1848.

Aufkommen von Unruhen und Protesten

Aufgrund der politischen Situation formten sich im Untergrund immer wieder oppositionelle Organisationen und es kam vermehrt zu Unruhen. So versammelten sich schon 1817 circa 500 deutsche Studenten zum Wartburgfest, um die Völkerschlacht von Leipzig und den Jahrestag der Reformation zu feiern. Die Studenten forderten die nationale Einheit und Freiheit und übten Kritik an den nationalen Verhältnissen. Die Regierung reagierte auf das Wartburgfest mir Repressionsmaßnahmen gegen regierungskritische Oppositionelle sowie mit dem Verbot der Burschenschaften.

Mit den „Karlsbader Beschlüssen“ 1819 wurde Deutschland von Zensur und Überwachung geprägt, die jedes Aufbegehren der Burschenschaften oder anderer patriotischer Organisationen verhindern sollte. Ziel war es, die liberale Bewegung und die Burschenschaften endgültig zu stoppen und eine Revolution aus dem Volk heraus zu verhindern.

Trotz der Maßnahmen versammelten sich im Mai 1832 schätzungsweise 30.000 Bürger*innen aller gesellschaftlichen Schichten auf dem Hambacher Schloss, um für einen deutschen Einheitsstaat, ein souveränes Volk und die Rückkehr der Pressefreiheit zu demonstrieren. In Folge des Hambacher Festes verstärkten sich die politischen Repressionen und auch die Verfolgung politischer Aktivist*innen nahm weiter zu.

Im Jahr darauf kam es zum Frankfurter Wachensturm, bei dem etwa 100 Oppositionelle mehrere Polizeiwachen in Frankfurt am Main stürmten. Ihr Ziel war es, politische Gefangene zu befreien und eine Revolution auszulösen. Jedoch scheiterte die Revolte nach nur einer Stunde.

Spaltung zwischen dem Bürgertum und Bauern & Handwerkern

1834 wurde schließlich „Der Hessische Landbote“ veröffentlicht. Er fiel damit also genau in eine Zeit, in der zwar Oppositionelle aller Schichten bereit für Proteste waren, ein einheitliches Vorgehen gegen den Adel aber nicht möglich war. Das liberale Bürgertum gab immer wieder den Zugeständnissen der adligen Regierung nach, während die breite Masse der Bevölkerung davon nichts erhielt.

Dies wurde auch 1830 beim Bauernaufstand in Hessen deutlich, der aufgrund des brutalen Vorgehens gegen die Demonstrant*innen als „Blutbad von Södel“ bekannt wurde. Hierbei ließ das liberale Bürgertum die Bauern mit ihren Forderungen allein und bekannte sich für die Seite der Regierung, nachdem diese dem Bürgertum konstitutionelle Zugeständnisse gemacht hatte.

Dieser Zwiespalt erklärt auch die Tatsache, dass Ludwig Weidig den zunächst radikalen Text von Büchner entschärfte. Die veränderte Variante sollte dabei helfen, einen Großteil Bevölkerung zu vereinen und für das gemeinsame Ziel einer Revolution zu gewinnen.

Auch wenn „Der Hessische Landbote“ keine Revolution auslösen konnte, gipfelten die politischen Unruhen des Vormärzes schließlich in der Märzrevolution 1848, bei der die Aufständischen die Forderungen aus Büchners Flugschrift wieder aufgriffen.

Georg Büchner – "Der Hessische Landbote"

Georg Büchner wurde am 17. Oktober 1813 in Goddelau im Großherzogtum Hessen-Darmstadt geboren. Sein Vater war der Arzt Karl Ernst Büchner und seine Mutter war Caroline Luise Büchner. Seine Eltern bekamen nach Georgs Geburt noch sieben weitere Kinder, von denen allerdings zwei kurz nach der Geburt starben.

1816 zog die Familie nach Darmstadt. Nachdem Georg Büchner zunächst von seiner Mutter unterrichtet wurde, besuchte er ab 1822 die „Privat-Erziehungs- und Unterrichts-Anstalt“ des Theologen Carl Weitershausen. Mit elf Jahren wechselte Büchner auf das Pädagogium in Darmstadt, in der besonders seine humanistische und fremdsprachliche Ausbildung gefördert wurde.

Im Alter von 18 Jahren studierte Georg Büchner zunächst in Gießen, später in Straßburg, Medizin und Naturwissenschaften. In Frankreich kam er schließlich mit den radikalen Gedanken der Französischen Revolution Kontakt. Auch wenn er sich bereits in seiner Schulzeit für den Kampf nach Freiheit interessierte, prägte die Zeit in Straßburg besonders Büchners politische Ansichten.

1933 kehrte Georg Büchner zurück nach Gießen, wo er schon bald nach französischem Vorbild die „Gesellschaft der Menschenrechte“ gründete. Diese war eine Geheimgesellschaft und entstand aus Büchners Unzufriedenheit mit den gesellschaftlichen Verhältnissen und seiner Forderung nach der Gleichstellung der gesellschaftlichen Klassen.

Die "Gesellschaft der Menschenrechte" entstand nach dem Vorbild der „Société des droits de l’homme“ in Straßburg. Sie war einer von vielen politischen Clubs, die ihre Hochblüte in den 1790er-Jahren und erneut von nach der Junirevolution in Frankreich von 1830 an erlebten.

Georg Büchner lernte diese politischen Clubs während seines Studiums in Straßburg kennen und gründete nach seiner Rückkehr nach Gießen seine eigene Geheimgesellschaft nach dem französischen Ideal.

Für die „Gesellschaft der Menschenrechte“ wurde auch 1834 der „Hessische Landbote“ verfasst, in dem Büchner radikal den Adel kritisierte, um die ausgebeuteten Bauern und Handwerker für eine Revolution zu gewinnen.

Über einen befreundeten Studenten lernte Büchner zur gleichen Zeit Friedrich Ludwig Weidig kennen. Dieser war zu dem Zeitpunkt Direktor einer Schule in Butzbach und zeitgleich ebenfalls politisch aktiv. Georg Büchner bat Weidig, ihm Unterlagen zum Verfassen seiner Flugschrift zu geben. Es war auch Weidig, der die erste Version des „Hessischen Landboten“ im Mai 1834 abänderte.

Als jedoch die „Gesellschaft der Menschenrechte“ 1835 von einem Spion verraten und Büchner zunehmend mit staatlichen Verfolgungen konfrontiert wurde, flüchtete er nach Straßburg. Sein Weggefährte und Mitherausgeber Friedrich Ludwig Weidig hingegen wurde gefangen genommen und nimmt sich in Haft das Leben.

Georg Büchner verschlug es schließlich 1836 nach Zürich, wo er seine Doktorarbeit abschloss und als Privatdozent arbeitete. Nebenbei entstanden bereits in Straßburg und daraufhin auch in Zürich weitere Texte Büchners wie „Dantons Tod“ oder „Leonce und Lena“. Auch arbeitete er am DramaWoyzeck weiter, was er aber nie beenden konnte.

Im Alter von 23 Jahren erkrankte Georg Büchner an Typhus und starb so bereits am 19. Februar 1837 im Exil. Trotz seines frühen Todes gilt Büchner auch heute als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller. Seine Werke sind von modernen Ansichten sowie dem kompromisslosen Einsatz für gesellschaftlichen Wandel und revolutionäre Umbrüchen geprägt. Seit 1923 wird auch der Georg-Büchner-Preis als wichtigster deutscher Literaturpreis vergeben.

Der Hessische Landbote - Das Wichtigste

  • "Der Hessische Landbote" ist eine Flugschrift, die am 31. Juli 1834 von Georg Büchner gemeinsam mit Friedrich Ludwig Weidig veröffentlicht wurde.
  • In der Flugschrift wird die Bevölkerung des Großherzogtums Hessen-Darmstadt zur Revolution aufgerufen.
  • Grund dafür ist die soziale Ungleichheit der Bevölkerung und die Ausbeutung sowie Steuerverschwendung durch den Adel und Regierungsbeamte.
  • Um auch die ungebildeten Teile der Bevölkerung von seinen Argumenten zu überzeugen, nutzt "Der Hessische Landbote" eine einfache Sprache, eine ausdrucksstarke Rhetorik und vor allem Analogien zur Bibel.
  • Georg Büchner war der Autor der ersten Version von "Der Hessische Landbote". Er schrieb die Flugschrift nach seiner Studienzeit in Straßburg, wo er mit den radikalen Ideen der Französischen Revolution konfrontiert wurde. Büchner kritisierte nicht nur den Adel sehr scharf, sondern forderte auch eine Revolution gegen das reiche Bürgertum.
  • Friedrich Ludwig Weidig überarbeitete Büchners Version des "Hessischen Landboten" und machte den Text damit weniger radikal und akzeptabler für das liberale Bürgertum.
  • Die Folge der Veröffentlichung von "Der Hessische Landbote" war eine polizeiliche Suche nach den Verfassern. Georg Büchner floh ins Exil nach Straßburg, während Friedrich Ludwig Weidig verhaftet wurde.
  • Das Flugblatt wurde zur Zeit des Vormärzes (1815-1848) veröffentlicht. In dieser Zeit herrschte ein starker Konflikt zwischen dem Adel, der seine Macht erhalten wollte und der übrigen Bevölkerung, die einen deutschen Nationalstaat und politische Mitbestimmungsrechte forderten.
  • Die bekannte Parole aus "Der Hessische Landbote" lautet "Friede den Hütten, Krieg den Palästen!"

Nachweise

  1. Büchner, Georg (1996). Der Hessische Landbote. Reclam Verlag.
  2. Hessisches Landesarchiv: 1834 - Krieg den Palästen. 25.05.2022
  3. Georg Büchner-Portal: Einleitung zu: Der Hessische Landbote. 24.05.2022

Häufig gestellte Fragen zum Thema Der Hessische Landbote

Die Flugschrift verfolgt das Ziel, die Bevölkerung des Großherzogtums Hessen-Darmstadt und vor allem die Bauern und Handwerker zu einer Revolution gegen die adlige Oberschicht und die soziale Ungleichheit aufzurufen.

Die Absicht des Hessischen Landboten ist es, die revolutionären Ideen Georg Büchners an die breite Masse der einfachen Bevölkerung heranzutragen und diese für eine Revolution zu gewinnen, indem auch dem einfachen Volk die sozialen sowie politischen Missstände im Großherzogtum verständlich gemacht werden.

Büchner vertritt die Thesen, dass der Adel die Bauern und Handwerker ausbeutet und deren Steuern verschwendet. Auch sagt Büchner, dass der Adel seine Macht zu Unrecht erhalten habe und dem Volk Mitbestimmung vorheucheln würde. Außerdem vertritt Büchner die These, dass die Kleinstaaterei ein Irrweg auf dem Weg vom Kaiserreich in die Demokratie ist und dass dieses System mit einem revolutionären Kampf gegen die Oberschicht überwunden werden muss.

Als Georg Büchner von seinem Studium in Straßburg nach Gießen zurückkehrte, gründete er die geheime "Gesellschaft der Menschenrechte". Über einen befreundeten Studenten lernte er Friedrich Ludwig Weidig kennen, dem er 1834 seine Version des "Hessischen Landboten" zusendete. Weidig überarbeitete Büchners Text und war ebenfalls an der Veröffentlichung beteiligt.

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