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Dürrenmatt Die Panne

Die experimentelle Erzählung "Die Panne" von dem Schweizer Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt erschien im Jahr 1956. "Die Panne" wurde ursprünglich als Radiohörspiel konzipiert und erst danach als Erzählung veröffentlicht. Das Werk wurde zweimal verfilmt und als Theaterstück aufgeführt. Die verschiedenen Fassungen erzählen zwar grob dieselbe Geschichte, allerdings unterscheiden sich die Handlungen teilweise untereinander und es gibt auch verschiedene Versionen des Endes. 

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Die experimentelle Erzählung "Die Panne" von dem Schweizer Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt erschien im Jahr 1956. "Die Panne" wurde ursprünglich als Radiohörspiel konzipiert und erst danach als Erzählung veröffentlicht. Das Werk wurde zweimal verfilmt und als Theaterstück aufgeführt. Die verschiedenen Fassungen erzählen zwar grob dieselbe Geschichte, allerdings unterscheiden sich die Handlungen teilweise untereinander und es gibt auch verschiedene Versionen des Endes.

Erzählt wird die Geschichte von Alfredo Traps, der eine Panne mit seinem Wagen erleidet und deshalb für eine Nacht in der Villa eines pensionierten Richters unterkommt. Der Richter spielt abends mit seinen Freunden Gerichtsverhandlungen nach, wobei Traps an dem Abend die Rolle des Angeklagten übernimmt.

"Die Panne" - Zusammenfassung

Erster Teil

Im Vorwort, genannt "Erster Teil", nimmt Friedrich Dürrenmatt auf den Untertitel des Werks, "Eine noch mögliche Geschichte" Bezug. Er stellt sich selbst die Frage:

Gibt es noch mögliche Geschichten für Schriftsteller?

Alle in dieser Erklärung aufgeführten Zitate stammen, wenn nicht anders gekennzeichnet, aus Friedrich Dürrenmatts "Die Panne" (1956, Zürich: Die Arche).

Einerseits spielt Dürrenmatt damit darauf an, dass viele Geschichten schon erzählt wurden, andererseits auch darauf, dass sich die Geschichten, die Schriftsteller erzählen können, mit dem Aufkommen von neuen Technologien auch stetig verändern. Dadurch, dass Maschinen einen immer größeren Raum im Alltag der Menschen einnehmen, verändern sich die Geschichten. Allerdings beantwortet Dürrenmatt sich die Frage im Anschluss selbst:

Ja, solange es Pannen gibt.

Damit meint Dürrenmatt, dass der Zufall durch das Aufkommen von Maschinen nicht eliminiert wird. Solange Maschinen versagen oder sich Unfälle ergeben, werden auch unvorhersehbare Geschichten existieren.

Zweiter Teil

Alfredo Traps ist Generalvertreter einer Textilfirma und bleibt mit seinem hochwertigen Wagen in einem Dorf, eine Stunde von seinem Wohnort entfernt, liegen. Da alle Pensionen bereits ausgebucht sind, kommt er in der Villa des pensionierten Richters Wucht unter. Dieser lädt Traps auf ein Spiel ein, bei dem seine Freunde, bestehend aus Staatsanwalt Zorn, Verteidiger Kummer und Wirt Pilet, der bis zur Abschaffung der Todesstrafe Henker war, zusammen speisen und Kriminalfälle nachspielen.

Traps lässt sich auf die Einladung ein, obwohl er ursprünglich vorhatte, die Nacht in einem Landgasthof mit der Aussicht auf eine Affäre zu verbringen. In dem Spiel übernimmt er die Rolle des Angeklagten. Die Haushälterin des Richters tischt viele Speisen und Weine auf und Traps beginnt aufgrund der lockeren Atmosphäre, seinen Lebensweg zu erzählen.

Er spricht darüber, dass er sich als Arbeiterkind nach oben gekämpft hätte, gesteht aber bald auch ein, nicht immer fair gespielt zu haben. Dabei bemerkt Traps nicht, dass es sich bei dem Gespräch mit den anderen Gästen bereits um das Verhör handelt, und ihm wird bald vorgeworfen, seinen ehemaligen Chef ermordet zu haben. Traps hatte eine Affäre mit dessen Frau begonnen, um an belastende Informationen über seinen Chef Gygax zu gelangen. Später hat er jedoch ein Treffen mit der Frau so vereinbart, dass er sich sicher war, dass ihr Ehemann die beiden finden und so von der Affäre erfahren würde. Nachdem dies genauso eingetreten ist, erlitt Gygax einen Herzinfarkt. Traps räumt auch ein, davon gewusst zu haben, dass Gygax ein geschwächtes Herz hatte.

Die Männerrunde wird immer ausgelassener und der Staatsanwalt Zorn formuliert die Anklage des Mordes an Traps. Da er diesen Mord als "psychologisch genial" bezeichnet, fühlt sich Traps geschmeichelt und nimmt die Anklage sofort an. Er gesteht sogar, dass der Tod Gygax' von Anfang an geplant gewesen wäre. Sein Verteidiger Kummer stützt das Plädoyer darauf, dass sein Mandant ein durchschnittlicher Mensch sei, der zwar rücksichtslos, aber legal gehandelt hätte. Traps weist alle Punkte seines Verteidigers zurück, weil er sich von ihm herabgesetzt und unterschätzt fühlt.

"Psychologisch genial" bezieht sich hier auf die Ausführung des vermeidlichen Mordes an Gygax. Dass Gygax einen Herzinfarkt erlitt, nachdem er Traps mit seiner Frau erwischt hatte, lässt sich juristisch nicht als Mord bezeichnen. Der Staatsanwalt ist überzeugt, dass es sich trotzdem um einen Mord handle, weil Traps nicht nur davon gewusst habe, dass Gygax ihn mit seiner Frau erwischen, sondern auch, dass er aufgrund seines schwachen Herzens daraufhin sterben würde.

Der Richter Wucht erlässt dann das Urteil mit dem Kommentar, dass das Handeln des Angeklagten in der Alltagswelt zwar nicht verwerflich wäre, er allerdings, innerhalb der Regeln des Spieles, den Mord gestanden habe. Somit wird er zum Tode verurteilt.

Alle Mitspieler sind mittlerweile stark betrunken. Traps wird vom Henker Pilet auf sein Zimmer gebracht, wodurch für Pilet, Kummer, Zorn und Wucht das Spiel beendet ist. Pilet geht wieder herunter und die restlichen Mitspieler legen sich ebenfalls schlafen. Für Traps ist das Urteil jedoch nicht nur der Ausgang eines Spieles, sondern er glaubt, ein echtes Todesurteil erhalten zu haben. In der Erzählung vollstreckt Traps, der von seiner Schuld überzeugt ist, das Urteil selbst und erhängt sich. Er wird am nächsten Morgen gefunden, als ihm das schriftliche Urteil als Souvenir gebracht werden soll. Der Staatsanwalt sagt auf den Leichenfund hin:

Alfredo, mein guter Alfredo! Was hast du dir denn um Gotteswillen gedacht? Du verteufelst uns ja den schönsten Herrenabend!

In dem letzten Satz der Erzählung wird noch einmal deutlich, dass das Spiel für Traps eine echte Verhandlung über sein Leben war, während die anderen Spaß daran hatten, sich eine Gerichtsverhandlung auszudenken. Zorn bezeichnet die vergangene Nacht als "schönsten Herrenabend", während für Traps seine Schuld so schwer lag, dass er das Todesurteil in die Tat umgesetzt hat.

Alternative Enden

Das Ende, in dem sich Traps erhängt, findet sich nur in der Erzählung. Für das Hörspiel hat Friedrich Dürrenmatt ein Ende verfasst, in dem der Gast seinen Rausch ausschläft und sich am nächsten Morgen nicht mehr an die Ereignisse der vergangenen Nacht erinnern kann. Dieses Ende wurde auch für die beiden Filme übernommen. In dem Theaterstück erschießt sich Traps und es gibt zum Spannungsaufbau ein weiteres Zimmer, welches Traps zugewiesen werden würde, wenn er einen Freispruch erhalten hätte.

Personenkonstellationen in "Die Panne"

Dürrenmatt Die Panne Figurenkonstellation Charakterisierung StudySmarterAbb. 1 - Figurenkonstellation in "Die Panne"

Alfredo Traps

Die Figur des Traps lässt sich innerhalb der Erzählung unterschiedlich deuten. So ist er zu Beginn stolz auf seine Errungenschaften und verhält sich dabei im Beruf, wie auch in seinem Privatleben, rücksichtslos. Er begreift sich in erster Linie als ein Opfer seines ehemaligen Chefs Gygax, gegen den er sich bloß gewehrt habe. Er ist ein Kleinbürger, der sich keine Gedanken über die Folgen seines Handelns macht und die eigene Schuld deshalb nicht wahrnimmt.

Durch die Charakterisierung des Staatsanwaltes, der in Traps einen genialen Mörder sieht, trennt sich Traps von seinem ursprünglichen Selbstbild als Opfer. Es wird für ihn verlockender, seine Schuld anzuerkennen, als sie von sich zu weisen. Denn die andere Möglichkeit wäre, das Fremdbild seines Verteidigers anzunehmen. Dieses lehnt er ab, weil er sich nicht als passives Opfer seiner Umstände begreifen will und seine Identifikation lieber von seinem eigenen geistigen Vermögen abhängig machen möchte.

Staatsanwalt Zorn

Die Fremdeinschätzung Traps' durch den Staatsanwalt Zorn steht seiner eigenen Selbstwahrnehmung gegenüber, allerdings kann er den Angeklagten geschickt dazu bringen, an seine eigene Schuld zu glauben. Zorn stellt den kausalen Zusammenhang zwischen Traps' Verhalten und dem Tod Gygax' dar. Er bezeichnet diesen Mord als genial, weil er ohne Waffen, Gift oder andere körperliche Gewalt, sondern nur auf einer psychischen Ebene durchgeführt wurde. Durch diese positive Darstellung lässt sich Traps nicht mehr auf seine Verteidigung ein.

Verteidiger Kummer

Kummer hingegen vertritt eine Auffassung, in der Traps noch mehr ein passives Opfer seiner Umstände ist, als er es in seiner ersten eigenen Erzählung war. Laut Kummer kann eigentlich niemand für seine Verbrechen als schuldig verurteilt werden, weil immer verschiedene äußere Einflüsse das Handeln beeinflussen.

Sprache und Aufbau von "Die Panne"

Das Vorwort, das als "Erster Teil" überschrieben ist, stellt die Veränderungen, die durch neue Technologien entstehen, in den Mittelpunkt. Dürrenmatt fragt, ob es noch mögliche Geschichten gäbe, wenn die Menschen weniger selbst handeln müssten und ihnen vieles von Maschinen abgenommen würde. Er beantwortet sich die Frage selbst. Dürrenmatt glaubt, dass es trotzdem noch Unfälle gibt, die unvorhersehbar sind und deshalb Menschen in Situationen kommen, in denen sie sich mit etwas Unbekanntem auseinandersetzen müssen. Seine Aussage, dass Geschichten aus dem Zufall von Pannen heraus entstehen, beweist er mit seiner folgenden Erzählung.

Der zweite Teil ist die eigentliche Geschichte. Diese ist experimentell, weil die Figuren unterschiedliche Szenarien in dem Gespräch immer wieder durchdenken, und so deutlich wird, dass Traps sowohl als schuldig, als auch als unschuldig angesehen werden kann. Die verschiedenen Charakterisierungen der Figur Traps durch den Staatsanwalt und den Verteidiger bilden auch verschiedene Möglichkeiten, die Geschichte zu erzählen. Die Erzählung ist dabei zeitlich auf den Abend des Spiels, den nächsten Morgen und räumlich auf die Villa des Richters beschränkt. Die Sprache ist häufig amüsant, was typisch für Dürrenmatts Schreibstil ist. Ernste Themen werden in seinen Werken oft in Form einer Komödie wiedergegeben.

Dürrenmatt "Die Panne" - Interpretation

Die gesamte Erzählung stellt eine Parodie des Gerichtswesens dar. Traps fragt zu Beginn des Essens, für welches Verbrechen er angeklagt sei. Daraufhin wird ihm gesagt, dass das nicht wichtig sei. Ein Verbrechen lasse sich nämlich immer finden, wenn man eines finden möchte. Vor einem echten Gericht muss die Anklage vor der Verhandlung feststehen. Dadurch, dass die Männer in "Die Panne" aber erst innerhalb der Verhandlung das Verbrechen formulieren wollen, für das Traps angeklagt ist, kann dies als ein ironischer Kommentar auf die Willkür der Justiz gelesen werden. Es kann aber auch als Betonung des Spiels verstanden werden, das nur zum Spaß da ist und keine echten Konsequenzen hat.

Auch der Name der Hauptfigur, Alfredo Traps, verweist auf andere Werke Dürrenmatts. So erinnert der Vorname Alfredo an die Figur des Alfred III. aus seinem Stück "Der Besuch der alten Dame".

In "Der Besuch der alten Dame" hat Alfred III. Klara Wäscher verlassen und ihr gemeinsames Kind verleugnet, um zu seinem eigenen Vorteil zu heiraten. Später lässt er sich auf Wunsch seiner früheren Geliebten von den Bewohnern des Dorfes bereitwillig töten.

Der Nachname Traps kann dabei einerseits an das englische Wort trap für "Falle" angelehnt sein, andererseits an den bernischen Ausspruch i öppis ine trappe, der so viel wie "in etwas hineintappen" bedeutet. Die bernische Formulierung könnte dabei auch auf die Herkunft des Schriftstellers verweisen, der auch für seinen starken bernischen Dialekt bekannt war.

Die Zeit scheint an dem Abend immer weiter zurückzugehen. Zum Ende wird mit dem Trinken des Cognacs aus dem 19. Jahrhundert auch das Todesurteil gefällt. Der Richterspruch aus der Erzählung gleicht dabei den Richtersprüchen des 19. Jahrhunderts, als die Todesstrafe noch praktiziert wurde.

Zu Beginn der Erzählung wird von dem Staatsanwalt die Weltanschauung des Autors Friedrich Dürrenmatt formuliert:

Gestehen muss man, ob man will oder nicht, und zu gestehen hat man immer was.

Diese Aussage bezieht sich darauf, dass Dürrenmatt das gesamte Menschsein für ein einziges Verbrechen hält, das nicht gesühnt werden kann.

Die Frage der Schuld

Insgesamt kann die Erzählung als eine Argumentation zum Thema Schuld gesehen werden, da verschiedene Figuren über die Schuldfrage diskutieren. Zu Beginn der Erzählung verbindet Traps seine Handlungen gar nicht mit diesem Begriff. Erst durch die Analyse des Verhaltens von Trap gesteht sich dieser die Schuld selbst zu.

Juristisch ist sein Verhalten weder heute, noch zu der Zeit des Erscheinens der Erzählung illegal. Traps gesteht dann, dass er den Tod seines Chefs Gygax absichtlich herbeigeführt hätte, wobei unklar ist, ob er das erst aufgrund der Ausführungen des Staatsanwaltes glaubt. Der Verteidiger vertritt die Auffassung, dass das rücksichtslose Verhalten seines Mandanten nicht rechtlich bestraft werden sollte, und dass er als Opfer seiner äußeren Umstände nicht anders hätte handeln können.

Beide Auffassungen von Recht können problematisch sein. Einerseits geht Staatsanwalt Zorn davon aus, dass Traps nicht nur wusste, dass sein Chef von der Affäre erfahren, sondern auch, dass er dadurch sterben würde. Dadurch würde kaum noch zwischen der Schuld im rechtlichen Sinne und der Schuld im alltäglichen Sinne unterschieden werden. Die Rechtsauffassung von Verteidiger Kummer bezweckt das Gegenteil, da er immer die äußeren Umstände sieht, die zu einem Verbrechen führen, wodurch es keine von Menschen begangenen Verbrechen mehr gäbe. Vor diesem Dilemma steht jede rechtliche Entscheidung, was durch diese beiden Figuren von Dürrenmatt illustriert wird.

Ebenso können die verschiedenen Ausgänge der Geschichte als Umgangsformen mit dem Thema Schuld gedeutet werden. Ob Traps schuldig ist oder nicht, hängt dabei von seinem Selbstbild ab, das sich im Laufe der Geschichte ändert. Zunächst hält sich Traps nicht für schuldig, sondern sieht sich als jemanden, der sich gegen seinen unfairen Chef durchgesetzt hat. Er bewertet sein Handeln weder als moralisch, noch als unmoralisch. In der Einschätzung von Zorn ist er ein höchst intelligenter Mörder. In der Einschätzung Kummers allerdings nicht mehr als ein passives Opfer, weshalb er die Einschätzung Zorns übernimmt.

Der Selbstmord am Ende der Erzählung deutet auf sein schlechtes Gewissen – er erkennt seine Schuld an und vollzieht die Strafe an sich selbst.

Obwohl keiner der Mitspieler die Todesstrafe durchgeführt hätte, erscheint sie ihm hier gerechtfertigt. Im Hörspiel sowie in den Filmen überlebt er; Eine Konsequenz seiner Taten muss er hier nicht fürchten, da diese nicht als Verbrechen erkannt werden.

Die drei Fassungen der Erzählung mit den unterschiedlichen Enden bilden die verschiedenen Umgangsformen mit der Schuldfrage ab. Die Schuld von Alfredo Traps wird erst durch zwei Dinge existent:

Einerseits dadurch, dass der Staatsanwalt sein Bild von der Tat formuliert und andererseits weil Traps die Schuldzuweisung in sein Selbstbild integriert.

Traps bringt sich um, weil er nicht nur ein passives Opfer seiner Umstände sein möchte. In der Version des Schlusses, die in dem Hörspiel und in den Filmen verwendet wird, überlebt Traps, weil er sich nicht an die Geschehnisse des Abends erinnern kann. Das Selbstbild, das sich in der Nacht verändert hatte, existiert dadurch nicht mehr, weil es aus seinen Erinnerungen verschwunden ist.

Dürrenmatt und die Entstehungsgeschichte von"Die Panne"

Friedrich Dürrenmatt war ein Schweizer Schriftsteller, der besonders für seine komischen Dramen "Der Besuch der alten Dame" und "Die Physiker" bekannt ist. Er lebte von 1921 bis 1990. Dürrenmatt gilt als einer der wichtigsten Vertreter der deutschsprachigen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg in der Schweiz. Macht und Verantwortung sind zentrale Themen, die er in seinen Werken verarbeitete.

Die Erzählung "Die Panne" ist 1956 erschienen, allerdings ist sie noch vor dem Erscheinen als Radiohörspiel im NDR gesendet worden. Sie wurde 1959 bereits das erste Mal verfilmt und 1972 ein zweites Mal, wobei der Titel beider Filme "Die schönste Soirée meines Lebens" war. 1979 wurde "Die Panne" unter der Regie Dürrenmatts in Hanau als Theaterstück uraufgeführt.

Dürrenmatt "Die Panne" - Das Wichtigste

  • "Die Panne" ist eine Erzählung, welche auch als Hörspiel, Theaterstück und Verfilmung veröffentlicht wurde.
  • Die Erzählung ist vom Schweizer Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt verfasst worden.
  • Sie handelt von einer Männerrunde, die Gerichtsverhandlungen nachspielt und ihren Gast, Traps, als Angeklagten einbindet. Er wird im Laufe des Spiels des Mordes an seinem Chef bezichtigt, weshalb ihm die Todesstrafe verhängt wird.
  • Die verschiedenen Versionen unterscheiden sich auch in der Handlung.
  • Die alternativen Enden zeigen, dass unterschiedlich mit dem Thema Schuld umgegangen werden kann.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Dürrenmatt Die Panne

"Die Panne" handelt von einer Männerrunde, die Gerichtsverhandlungen nachspielt und ihren Gast, Alfredo Traps, als Angeklagten einbindet. Er wird im Laufe des Spiels des Mordes an seinem Chef bezichtigt, weshalb ihm die Todesstrafe verhängt wird. 

Das wichtigste Motiv in "Die Panne" ist der Umgang mit der Schuld. Die Erzählung zeigt verschiedene mögliche Umgangsformen auf. Auch die Gewichtung von Selbst- und Fremdwahrnehmung ist ein wichtiges Motiv der Erzählung.

Die Hauptfigur Traps hat zu Beginn der Erzählung eine Panne mit seinem Auto. Außerdem geht es um den Zufall, durch den mögliche Geschichten entstehen.

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