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Sozialpsychologie

Egal, wo Du Dich befindest und was Du tust, Du bist in ständiger Interaktion und Kommunikation mit Menschen um Dich herum. Das bedeutet auch, dass Du ständig beeinflusst wirst: Zuhause von der eigenen Familie, in der Schule oder Arbeit, im Freundeskreis, auf Reisen oder bei alltäglichen Aktivitäten wie dem Einkaufen, im Straßenverkehr oder beim Spazieren durch die Stadt. Dabei müssen andere Menschen nicht immer physisch anwesend sein. 

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Egal, wo Du Dich befindest und was Du tust, Du bist in ständiger Interaktion und Kommunikation mit Menschen um Dich herum. Das bedeutet auch, dass Du ständig beeinflusst wirst: Zuhause von der eigenen Familie, in der Schule oder Arbeit, im Freundeskreis, auf Reisen oder bei alltäglichen Aktivitäten wie dem Einkaufen, im Straßenverkehr oder beim Spazieren durch die Stadt. Dabei müssen andere Menschen nicht immer physisch anwesend sein.

Bestimmt hast Du Dich auch schon in mehreren Situationen wiedergefunden, in denen Deine Entscheidung beeinflusst wurde, weil Du daran gedacht hast, was von Dir erwartet wird oder wie Du damit auf andere Menschen wirken könntest.

Sozialer Einfluss anderer Menschen auf das Individuum ist heute Forschungsgegenstand der Sozialpsychologie. Themen reichen von Altruismus bis hin zu Mobbing in Gruppen. Methoden der Sozialpsychologie sind beispielsweise Feldstudien oder Befragungen.

Sozialpsychologie – Definition

Die Definition für Sozialpsychologie lautet wie folgt:

Die Sozialpsychologie beschäftigt sich mit dem menschlichen Denken, Erleben und Verhalten im sozialen Kontext und stellt ein Teilgebiet der Psychologie dar. Der Unterschied zu anderen Disziplinen der Psychologie ist der, dass sich die Sozialpsychologie stets auf zwischenmenschliche Interaktionen (durch vorgestellte oder tatsächliche Anwesenheit) bezieht.

Zu den anderen Grundlagendisziplinen der Psychologie findest Du spannende Erklärungen. Klick Dich in die "Allgemeine Psychologie", die "Persönlichkeitspsychologie", die "Differentielle Psychologie" oder die "Entwicklungspsychologie" rein!

Die Psychologie im Allgemeinen beschäftigt sich mit dem Verhalten und Erleben des Menschen. Im Gegensatz zur Teildisziplin der Persönlichkeitspsychologie, die den Menschen als einzelnes Individuum betrachtet, das eigene Denk- und Verhaltensmuster besitzt, sieht die Sozialpsychologie den Menschen immer im Bezug auf andere.

Du interessierst Dich auch für das Themenfeld der Persönlichkeitspsychologie? Dann lies Dich doch mit der Erklärung "Persönlichkeitspsychologie" tiefer in diese Grundlagendisziplin ein!

Um von anderen Menschen beeinflusst zu werden bzw. in einem sozialen Kontext zu stehen, müssen aber nicht immer andere Personen direkt anwesend sein. Auch die vorgestellte Anwesenheit anderer sowie allgemeine soziale Normen und Werte können das eigene Verhalten steuern.

Dennoch vernachlässigt die Sozialpsychologie nicht die individuellen Prozesse des Menschen. Vielmehr kombiniert sie in ihren Beobachtungen intrapsychische Prozesse (also innerhalb der Psyche ablaufende Prozesse) mit sozialen Interaktionen.

Daraus haben sich schließlich die zwei folgenden fundamentalen Axiome der Sozialpsychologie herausgebildet:

  1. Der Mensch erschafft sich seine eigene Realität: Er nimmt seine Realität immer so wahr, wie er sie persönlich empfindet. Daher besitzt jeder Mensch eine subjektive Empfindung der Realität.
  2. Das Erleben und Verhalten des Menschen wird stets von sozialen Beziehungen beeinflusst: Andere Menschen haben immer einen Einfluss auf die eigenen Gedanken, Gefühle und das Verhalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie physikalisch anwesend sind oder nicht.

Ein Axiom ist ein als absolut wahr bzw. richtig anerkannter Grundsatz. Er wird auch als "gütige Wahrheit" bezeichnet, die nicht bewiesen werden muss.

Sozialpsychologie – Themen

Die Sozialpsychologie beobachtet und erforscht unterschiedlichste Themen. Unter anderem sind Situationen wie gruppendynamische Ereignisse, Prozesse der Anpassung und Rollenfindung Forschungsgegenstand der Sozialpsychologie. Auch jegliche Art von Konflikten sind sozialpsychologisch relevant, wobei sowohl aggressives als auch prosoziales Verhalten untersucht wird. Ein weiterer wichtiger Gegenstand ist die Kommunikation. Bei all diesen Themen wird versucht, für alle Menschen gültige Gesetzmäßigkeiten zu finden.

Die Sozialpsychologie beschäftigt sich mit folgenden Themen:

Zu all den spannenden Themen der Sozialpsychologie kannst Du Dich jeweils tiefer einlesen. Klick Dich zum Beispiel mal in die Erklärung "Kognition", "Aggression", "Persönlichkeit", "Gruppendynamik" oder "soziale Entwicklung" rein. Viel Spaß dabei!

Sozialpsychologie – Zusammenfassung

Als Zusammenfassung kann man sagen, dass der wesentliche Inhalt der Sozialpsychologie aus drei Fragen besteht:

  1. Wie denken Menschen übereinander?
  2. Wie beeinflussen sich Menschen gegenseitig?
  3. Wie stehen Menschen zueinander in Beziehung?

Um diese Fragen zu beantworten, werden in der Psychologie vor allem die Phänomene Gruppe, sozialer Einfluss und soziales Verhalten beobachtet, untersucht und analysiert.

Sozialpsychologie – Gruppen und sozialer Einfluss

Vor allem die Gruppe und ihr sozialer Einfluss stellen zentrale Themen der Sozialpsychologie dar. Das bedeutet jedoch nicht, dass Einzelpersonen gar keine Rolle spielen. In den letzten Jahrzehnten stützte sich der Fokus immer mehr auf das Verhalten und Erleben des Individuums, was mit der kognitiven Wende in der 60er Jahren zusammenhängt. Denn in dieser Zeit begann man, sich immer mehr mit individuellen Denk- und Wahrnehmungsprozessen zu befassen. So entstanden in der Sozialpsychologie folgende zwei Analyseebenen:

  • intrapsychischer Kontext (innerhalb der eigenen Psyche ablaufend)
  • sozialer Kontext (im Zusammenhang mit andern Menschen)

Der soziale Kontext lässt sich noch einmal in zwei Ebenen aufteilen:

  • intragruppale Interaktion (Interaktion innerhalb Gruppen)
  • intergruppale Interaktion (Interaktion zwischen verschiedenen Gruppen)

Kognitive Wende

Den Wechsel von einer behavioristischen zu kognitivistischen Sichtweise in den Sechzigerjahren bezeichnet man in der Psychologie als "kognitive Wende". Der Kognitivismus vertrat dabei die zentrale Annahme, dass der Mensch ein informationsverarbeitendes System ist und Lernen sowie beobachtbares Verhalten aus komplexen mentalen Prozessen besteht.

Damit steht der Kognitivismus im Gegensatz zur behavioristischen Sichtweise. Denn der Behaviorismus erforscht nur beobachtbares Verhalten, mentale Prozesse spielen dabei keine Rolle. Sie stellen eine Art unerforschte "Black-Box" dar. Und genau diese "Black-Box" hat sich der Kognitivismus schließlich zum Forschungsgegenstand gemacht.

Sozialpsychologie – Gruppen

Gruppen sind ein wichtiges Thema der Sozialpsychologie. Aber wann genau spricht man eigentlich von einer Gruppe? Bestimmt hast Du sofort eine Vorstellung davon. Denn täglich interagieren Menschen in verschiedenen Gruppen, egal ob Zuhause, in der Schule, im Freundeskreis, im Sport oder bei anderen freizeitlichen Aktivitäten. Der Begriff wird in der Psychologie folgendermaßen definiert:

Eine Gruppe stellt eine Mehrzahl von Personen dar, die unmittelbar miteinander interagieren, sich gegenseitig beeinflussen und sich selbst der gleichen sozialen Kategorie zugehörig und verbunden fühlen.

Es gibt Kleingruppen (z.B. Arbeit, Familie, Freunde, Bildung und Sport) und Großgruppen (z.B. Organisationen und Verbände). Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre Größe und ihre Interaktionsstrukturen.

Freizeit-Sportvereine sind ein gutes Beispiel für eine Kleingruppe:

Neben der Schule spielst Du seit fünf Jahren Volleyball in einem Jugendverein in Deiner Stadt. Dabei geht es Dir nicht nur um das reine Volleyballspielen an sich. Du fühlst Dich Deinem Verein zugehörig und verbunden mit Deinem Team. Deshalb möchtest Du im Training und in den Spielen unbedingt gute Leistung zeigen, um Dich und Dein Team zum Erfolg zu bringen.

Sozialer Einfluss – Sozialpsychologie

Wenn Du Deinen eigenen Alltag beobachtest, wirst Du sicherlich bemerken, dass Du ständig in einen sozialen und kulturellen Kontext eingebunden bist. Das heißt ganz simpel ausgedrückt, dass Du in all Deinen Denkweisen und Emotionen sowie in Deinem Verhalten durch Dein soziales Umfeld beeinflusst wirst. Das passiert zum Beispiel ständig in der Schule und unter Freunden, wie in folgender Situation:

Ihr besprecht in der Schule den kommenden Wandertag. Dabei stehen zwei Ausflüge zur Option: Theater oder eine Dampferfahrt auf dem See in Eurer Nähe. Fast alle aus Deinem Freundeskreis in der Klasse wollen unbedingt die Dampferfahrt machen, denn es ist Sommer und so ein Seetag ist immer spaßig. Du selbst liebst es, ins Theater zu gehen und wolltest sowieso das neue Stück sehen, das momentan läuft. Weil Du aber merkst, dass die Mehrheit lieber raus zum See möchte, stimmst Du schließlich auch für die Dampferfahrt. "Das Wetter ist zur Zeit perfekt für einen Tag auf dem See, sehe ich jetzt eigentlich genauso. Und ich freue mich auf einen Sommertag mit den Leuten aus der Klasse", denkst Du Dir dabei und freust Dich, obwohl Dein erster intuitiver Wunsch gar nicht erfüllt wurde.

Jedoch werden wir nicht nur von individuellen Meinungen und Vorstellungen von Einzelpersonen oder kleinen Gruppen beeinflusst. Wir passen uns zudem an allgemeine Normen und Werte an, die jede Gesellschaft für sich entwickelt. Das kannst Du schon bei der Art sich zu begrüßen beobachten:

Während in Indien die Hände aneinander gelegt werden und der Kopf leicht gesenkt wird und man sich auch in Japan mit einer Verbeugung begrüßt, ist in England und Deutschland der Händedruck Sitte der Begrüßung. Typisch für Frankreich sind beispielsweise Wangenküsse bei Freunden und guten Bekannten.

Zum Thema Gruppen findest Du zahlreiche weitere ausführliche Erklärungen. Klick Dich doch mal in die Erklärung "Soziale Gruppe" oder "Sozialer Einfluss" rein!

Chamäleon-Effekt


Sozialer Einfluss kann zu einem sogenannten Chamäleon-Effekt führen. Der Chamäleon-Effekt beschreibt die Neigung des Menschen, andere aus seiner Umgebung unbewusst nachzuahmen. Bestimmt ist Dir folgende Situation auch schon öfter passiert:

Du unterhältst Dich gerade mit einem Freund von Dir. Er sitzt Dir gegenüber und fängt an, zu gähnen. Plötzlich musst Du auch gähnen, obwohl Du gar nicht müde bist. Du musst in dem Moment schmunzelnd an das Sprichwort "Gähnen ist ansteckend" denken. Dieses Nachahmen lässt sich nicht nur auf das Gähnen beziehen, der Chamäleon-Effekt zieht sich durch viele Momente unseres Alltags wieder. Menschen werden also ständig sozial beeinflusst.

Soziales Verhalten

Wenn sich die Psychologie im Allgemeinen mit dem Erleben und Verhalten des Menschen befasst, dann interessiert sich die Sozialpsychologie für das soziale Verhalten des Menschen. Dabei geht es um schon genannte Themengebiete wie soziale Anpassung, Kommunikation, Aggression und prosoziales Verhalten. Letzteres wird auch Altruismus genannt.

Dich interessiert das soziale Verhalten des Menschen? Dann gefallen Dir sicherlich die Erklärungen zu den Themen "soziale Vorurteile", "Kommunikation", "Aggression", "Deeskalation" und "prosoziales Verhalten". Das prosoziale Verhalten, auch Altruismus genannt, wird Dir im Folgenden schon einmal kurz näher erläutert.

Altruismus – Sozialpsychologie

In jedes gute Herz ist das edle Gefühl von der Natur gelegt, dass es für sich allein nicht glücklich sein kann, dass es sein Glück in dem Wohl der andern suchen muss. – Goethe (1792, der Großkophta)

Mit diesem Zitat beschreibt der englische Schriftsteller Charles Dickens ein Phänomen, mit dem sich auch die Sozialpsychologie intensiv befasst: Den Altruismus. Kennst Du Menschen, die immer Hilfsbereitschaft zeigen und sich anderen gegenüber oft verantwortlich fühlen? Das sind Menschen, die ein prosoziales Verhalten aufzeigen und genau dann spricht man vom sogenannten Altruismus.

Altruismus wird heutzutage meist mit prosozialem Verhalten gleichgesetzt und beschreibt beobachtbares (Hilfs-)verhalten, das sich am Wohlergehen anderer orientiert und für Mitmenschen unternommen wird. Dabei reicht die reine Hilfsbereitschaft als Einstellung (also ohne tatsächliche Handlung) nicht.

Oft wird altruistisches Verhalten als selbstlos und uneigennützig beschrieben. Damit steht es im Gegensatz zum Egoismus, der nach der Erlangung eigener Vorteile und Erfüllung eigener Wünsche ohne Rücksicht auf andere strebt. Hier stehen sich also Selbstlosigkeit (Altruismus) und Selbstsucht (Egoismus) gegenüber.

Du möchtest mehr über prosoziales Verhalten lernen? Dann lies Dir die Erklärung "Altruismus" durch!

Methoden der Sozialpsychologie

Menschen beschäftigen sich im Alltag meist mit ähnlichen Dingen wie die wissenschaftliche Sozialpsychologie: Sie wollen Gesetzmäßigkeiten im Verhalten des Menschen erkennen, ihr soziales Verhalten vorhersagen, verstehen und erklären. Der Unterschied zwischen eigenen Beobachtungen sowie Analysen im Alltag und der Sozialpsychologie ist der, dass die Sozialpsychologie wissenschaftliche Methoden zu ihrer Forschung (Forschungsmethoden) nutzt. Sie möchte damit empirisch überprüfbare Theorien und Modelle dazu entwickeln, wie sich Menschen in sozialen Situationen verhalten, wie sie sich gegenseitig wahrnehmen, wie sie Beziehungen gestalten und welchen Einfluss sie aufeinander ausüben. Zu ihren wichtigsten Methoden gehören:

  • experimentelle Methoden: Dazu zählen Experimente und Messungen in natürlichen Umgebungen.
  • Korrelatmethoden: Wenn keine Experimente durchgeführt werden können, werden spontan erzeugte Umstände (Variablen) mit gegebenen natürlichen Umständen verbunden und dann beobachtet.
  • Feldstudien: Die Feldforschung ist eine Untersuchungsform, in der der/die Forscher*in Menschen unter natürlichen Bedingungen beobachtet und nicht, wie im Experiment, ein künstliches Umfeld schafft.
  • Befragungen
  • (neuro-)psychologische oder physiologische Messungen: Im Gegensatz zur Feldforschung handelt es sich hier um Laborforschungen, also Datenerhebungen unter kontrollierten Bedingen.

Prinzipiell unterscheiden sich die Methoden der Sozialpsychologie nicht von denen der Psychologie im Allgemeinen. Deshalb lies Dich doch mal in die Erklärung "psychologische Forschung" und "Methoden der wissenschaftlichen Psychologie" ein! Dort findest Du ausführliche Erklärungen zur wissenschaftlichen Psychologie und ihren Forschungsmethoden.

Sozialpsychologie – Beispiele

Folgende Beispiele veranschaulichen zwei der oben genannten Methoden der Sozialpsychologie etwas genauer: Die sozialpsychologische Feldstudie (Beobachtung) und die neuropsychologische Laborforschung (hier eine funktionelle Magnetresonanztomographie):

Beobachtung:

Ein Forscher der Sozialpsychologie möchte ein neues Buch über verschiedene europäische Länder und Kulturen schreiben. Um ihre sozialen Phänomene beschreiben, vorhersagen und erklären zu können, begibt er sich innerhalb seiner Forschung in fünf verschiedene europäische Länder und beschließt, dort für ein paar Wochen zu leben. Während seiner Aufenthalte beobachtet er die Menschen und ihr Verhalten systematisch und protokolliert alles detailliert. So bekommt er schnell ein Bild von den Normen, Bräuchen und Sozialstrukturen der jeweiligen Kulturen.

funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT):

Das fMRT ist eine Methode, um neuropsychologische Daten zu erheben. Damit kann beispielsweise festgestellt werden, welche Hirnreale aktiv sind, wenn Menschen bestimmte kognitive Prozesse durchlaufen, bestimmte Emotionen empfinden oder sich gewisse Ziele setzen. Da es dazu an einen speziellen fMRT-Scanner bedarf, kann diese Methode nur im Labor durchgeführt werden.

Die Neuropsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie und der Neurowissenschaften. Sie befasst sich mit den Funktionen des Gehirns. Dazu gehören beispielsweise das Denkvermögen, das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit, Sprache, motorische Fertigkeiten und vieles mehr.

Sozialpsychologie - Das Wichtigste

  • Die Sozialpsychologie beschäftigt sich mit dem menschlichen Denken, Erleben und Verhalten im sozialen Kontext.
  • Sozialer Einfluss, Altruismus oder Verhalten in Gruppen sind wichtige Themen der Sozialpsychologie. Dabei beobachtet und erforscht sie unter anderem Situationen wie gruppendynamische Ereignisse, Prozesse der Anpassung und Rollenfindung.
  • Es gibt zwei Analyseebenen, auf der die Sozialpsychologie forscht:
    • der intrapsychische Kontext (innerhalb der eigenen Psyche ablaufend)
    • der soziale Kontext (im Zusammenhang mit andern Menschen)
  • Methoden der Sozialpsychologie sind:
    • experimentelle Methoden
    • Korrelatmethoden
    • Feldstudien
    • Befragungen
    • und (neuro-)psychologische oder physiologische Messungen

Häufig gestellte Fragen zum Thema Sozialpsychologie

Konformes Verhalten ist das Verhalten eines Gruppenmitglieds, das sich an die Meinung der Gruppe anpasst. Das ist selbst dann der Fall, wenn man eine andere Meinung hat oder eine andere Antwort bzw. Lösung offensichtlich die korrekte ist.

Der Unterschied zwischen Soziologie und Psychologie ist der, dass sich die Soziologie auf Gruppenprozesse ausrichtet, während sich die Psychologie stärker auf das Individuum fokussiert. Die Soziologie studiert das menschliche Sozialverhalten. Die Psychologie ist eine noch vielfältigere Disziplin, die den einzelnen Menschen als ganzes Wesen verstehen möchte. Dabei verbindet sie viele Disziplinen, wie auch beispielsweise die Soziologie.

Unter Sozialpsychologie versteht man die Erforschung des menschlichen Denkens, Erlebens und Verhaltens im sozialen Kontext

Eine Gruppe ist dann eine Gruppe, wenn es sich um eine Mehrzahl von Personen handelt, die unmittelbar miteinander interagieren, sich gegenseitig beeinflussen und sich selbst als Mitglieder der gleichen sozialen Kategorie dazugehörig und gebunden fühlen

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