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Grundlagendisziplinen der Psychologie

Es gibt viele Faktoren, die Einfluss auf menschliches Erleben und Verhalten haben: von persönlichen Faktoren, wie die individuelle Persönlichkeit, über biologische Abläufe im Körper bis hin zu äußeren Faktoren, wie dem sozialen Umfeld. Um all diese unterschiedlichen Einflüsse berücksichtigen zu können, haben sich in der Psychologie verschiedene Grundlagendisziplinen gebildet, die jeweils einen Teil der menschlichen Psyche genauer untersuchen.Die Grundlagendisziplin der Psychologie…

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Grundlagendisziplinen der Psychologie

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Grundlagendisziplinen der Psychologie
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Es gibt viele Faktoren, die Einfluss auf menschliches Erleben und Verhalten haben: von persönlichen Faktoren, wie die individuelle Persönlichkeit, über biologische Abläufe im Körper bis hin zu äußeren Faktoren, wie dem sozialen Umfeld. Um all diese unterschiedlichen Einflüsse berücksichtigen zu können, haben sich in der Psychologie verschiedene Grundlagendisziplinen gebildet, die jeweils einen Teil der menschlichen Psyche genauer untersuchen.

Grundlagendisziplinen der Psychologie – Definition

Die Grundlagendisziplin der Psychologie dient dazu, das Verständnis und das Wissen in Bezug auf psychologische Vorgänge zu erweitern. Im Gegensatz dazu hilft die Anwendungsdisziplin, Erkenntnisse für die praktische Anwendung zu erhalten, wie es beispielsweise im klinischen Zusammenhang oder für Werbezwecke von Bedeutung ist.

Was das bedeutet, zeigt Dir die folgende Definition:

Grundlagendisziplinen haben das Verständnis psychischer Vorgänge und den Ausbau von Wissen als Ziel.

Grundlagendisziplinen der Psychologie – Themen

Alle Grundlagendisziplinen der Psychologie bearbeiten ein anderes Thema und sehen den Menschen, sein Erleben und Verhalten aus einem anderen Blickwinkel. Im Laufe der Zeit haben sich so fünf verschiedene Disziplinen ergeben, die sich zum Teil auch überschneiden und noch in mehrere Unterkategorien aufgeteilt werden können.

Heutzutage werden die folgenden psychologischen Teilgebiete zu den Grundlagendisziplinen gezählt:

In der folgenden Abbildung erhältst Du noch einmal einen Überblick der einzelnen Themengebiete, die zu den Grundlagendisziplinen der Psychologie zählen.

Grundlagendisziplinen der Psychologie Themenübersicht StudySmarterAbbildung 1: Grundlagendisziplinen der Psychologie – Themenübersicht

Allgemeine Psychologie

Die Allgemeine Psychologie ist ein Teilbereich der Psychologie. Das Gebiet wird als allgemein bezeichnet, da es sich mit den allgemeinen und universellen Teilen der Psychologie auseinandersetzt. Das bedeutet, es wird sich mit Inhalten, wie psychische Funktionen, die alle Menschen gemein haben, beschäftigt. Dies unterscheidet die allgemeine Psychologie von anderen Teilen der Psychologie, die eher auf den Menschen als Individuum eingehen.

Da sich die allgemeine Psychologie mit allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten beschäftigt, sind ihre Themen vor allem grundlegende Abläufe, die bei allen Menschen gleichermaßen ablaufen. Diese Abläufe können grob in zwei Kategorien eingeteilt werden. Auf der einen Seite gibt es die Kognition, also mentale Vorgänge der Informationsverarbeitung, und auf der anderen Seite gibt es Emotion und Motivation.

Zur Kognition gehören:

Zum Beispiel stellen sich Kognitionsforscher*innen die Frage, welche Einflussfaktoren zu einer Verschlechterung oder Verbesserung der Gedächtnisleistung beitragen.

Psycholog*innen, die sich mit Emotion und Motivation beschäftigen, haben beispielsweise herausgefunden, dass Bilder oder Geschichten mit emotionalen Inhalten (positiv oder negativ) deutlich genauer erinnert werden als neutrale Bilder oder Geschichten. Das liegt daran, dass die Inhalte, die wir mit Erinnerungen und Emotionen (positiv oder negativ) verknüpfen, für uns wichtiger sind als Bilder ohne emotionalen Gehalt. Vereinfacht gesagt, kannst Du Dich an ein Bild von Deiner Familie im Nachhinein besser erinnern als an ein Bild von einem Baum.

Die ausführlichere Erklärung "Allgemeine Psychologie" hilft Dir, tiefer in das Thema einzusteigen.

Sozialpsychologie

Die Sozialpsychologie betrachtet nicht nur das Individuum selbst, sondern erforscht das Erleben und Verhalten in einem sozialen Zusammenhang. Betrachtet werden dabei besonders:

In der Sozialpsychologie spielen kontrollierte Experimente eine zentrale Rolle. Die dadurch gewonnenen Befunde kommen dann zum Beispiel in der Wirtschaftspsychologie zum Einsatz. Die Wirtschaftspsychologie wird in verschiedene Teilgebiete unterteilt. Ein Teilgebiet ist die Arbeits- und Organisationspsychologie.

Die Erforschung von Arbeitsabläufen, die in Gruppen ausgeführt werden, gehört bspw. zur Arbeits- und Organisationspsychologie. Um dieses Wissen zu erhalten, werden unter anderem Versuche durchgeführt, bei denen mehrere Teilnehmer*innen zusammen Entscheidungen treffen oder Aufgaben erledigen müssen. Dabei werden Einflussfaktoren wie die Gruppengröße und -zusammensetzung variiert. Dadurch erkennen Arbeitgeber*innen, wie sie ihre Teams einteilen und strukturieren müssen, um Arbeiten möglichst effizient auszuführen.

Mehr über die einzelnen Themengebiete der Sozialpsychologie erfährst Du zum Beispiel in den Erklärungen "Soziale Kognition", "Sozialer Einfluss: Gruppen, Rollen, Normen und Werte", "Kommunikation" und "Selbst- und Fremdwahrnehmung".

Das Linien-Experiment

Ein Beispiel für den Einfluss von Gruppen ist das von Solomon Asch durchgeführte Linien-Experiment. Das Experiment beschäftigt sich mit der Konformität, also mit der Anpassung des Verhaltens an die Mehrheit oder an Autoritätspersonen.

Dass diese Anpassung sogar so weit gehen kann, dass falsche Antworten gegeben werden, zeigte das Experiment, in dem die Probanden und Probandinnen die Länge einer Linie mit der Länge einer Kontroll-Linie vergleichen sollten. Eingeweihte Schauspieler gaben mit Absicht in der Runde die falsche Antwort, die Versuchspersonen wiederholten das in 65 % der Fälle.

Zur Veranschaulichung sieh Dir die folgende Abbildung an. Die Proband*innen sollten die Linie links betrachten und dann angeben, welche der Linien rechts (A, B, C) die gleiche Länge hat. Das trifft auf Linie C zu. Auch die meisten Proband*innen erkannten das. Als sich jedoch die eingeweihten Schauspieler dazu äußerten und geschlossen die Meinung vertraten, dass Linie B die richtige Linie sei, änderten viele Proband*innen ihre Aussage und gaben ebenfalls eine falsche Antwort (dass Linie B dieselbe Länge wie die Linie links habe).

Grundlagendisziplinen der Psychologie Das Linien-Experiment StudySmarterAbbildung 2: Das Linien-Experiment

Persönlichkeitspsychologie

Anders als in der allgemeinen Psychologie werden in der Persönlichkeitspsychologie (differentielle Psychologie) keine Gemeinsamkeiten, sondern die Unterschiede in Bezug auf psychologische Merkmale betrachtet. Diese Grundlagendisziplin befasst sich also mit Unterschieden zwischen Menschen in ihren psychischen Funktionen und Fähigkeiten und versucht, diese zu beschreiben und erklären.

Persönlichkeitsbereiche und Fähigkeiten

Persönlichkeitsbereiche befassen sich mit einer Vielzahl an Aspekten, die zu einer Persönlichkeit gehören bzw. eine Persönlichkeit ausmachen. Dazu gehören unter anderem Bedürfnisse und Motive einer Person. Neben den Persönlichkeitsbereichen spielen auch Fähigkeiten wie die Intelligenz in der Persönlichkeitspsychologie eine Rolle.

Es geht um Persönlichkeitseigenschaften. Innerhalb der Persönlichkeitspsychologie wird nach bestimmten Mustern und Zusammenhängen gesucht, bei denen verschiedene Merkmale gehäuft miteinander auftreten. Es gibt folgende Persönlichkeitsbereiche:

  • Temperament
  • Bedürfnisse und Motive
  • Handlungsüberzeugungen
  • Werthaltungen (z.B. konservativ vs. liberal)
  • Einstellungen
  • Selbstkonzept und Selbstwertgefühl

Fähigkeiten, die in der Persönlichkeitspsychologie eine Rolle spielen, sind:

  • Intelligenz
  • Kreativität
  • soziale Kompetenzen

Die Big Five der Persönlichkeit

Persönlichkeitseigenschaften lassen sich in fünf Faktoren zusammenfassen, mit deren Hilfe die Persönlichkeit einer Person gut dargestellt werden kann. Die Merkmale einer Person können beispielsweise anhand von umfangreichen Fragebögen gemessen und bestimmt werden. Die fünf Faktoren sind:

  • Extraversion
  • Neurotizismus
  • Gewissenhaftigkeit
  • Offenheit für neue Erfahrungen
  • Verträglichkeit

Abbildung drei gibt Dir einen Überblick sowie eine Beschreibung der fünf Faktoren des Models.

Grundlagendisziplinen der Psychologie Das Big-Five-Modell StudySmarterAbbildung 3: Das Big-Five-Modell

Big-Five – Beispiel

Schau Dir das Big-Five-Modell anhand des Beispiels noch einmal genauer an:

Luis ist sehr gesprächig und umgibt sich gern mit anderen Menschen. Außerdem beschreiben ihn seine Freunde als sehr hilfsbereit und wenig aggressiv. Er ist zudem unkonventionell und sehr neugierig. Trotzdem fühlt er sich manchmal etwas ziellos und ängstlich, teilweise sogar depressiv. Luis entscheidet sich dafür, einen Fragebogen auszufüllen, der die Big Five bei ihm misst. Basierend auf seinen Eigenschaften, würde er vermutlich folgendes Profil erhalten:

  • Extraversion: hoher Wert
  • Verträglichkeit: hoher Wert
  • Offenheit für neue Erfahrungen: hoher Wert
  • Neurotizismus: hoher Wert
  • Gewissenhaftigkeit: niedriger Wert

Du möchtest mehr über den Bereich der "Persönlichkeitspsychologie" und die verschiedenen Modelle hierzu erfahren? Dann schau Dir die Erklärungen "Die Persönlichkeit", "Persönlichkeitstheorien" und "Persönlichkeitsmodelle" dazu an.

Entwicklungspsychologie

Die Entwicklungspsychologie versucht psychische Veränderungen über die gesamte Lebensspanne hinweg zu beschreiben und zu erklären. Vor allem geht es um anhaltenden, langfristigen Wandel und nicht um stimmungsabhängige, kurzzeitige Änderungen. Des Weiteren werden Unterschiede in Entwicklungsverläufen und mögliche Ursachen dafür betrachtet.

Entwicklungspsycholog*innen interessieren sich unter anderem für Veränderungen auf folgenden Gebieten:

  • Kognitive Fähigkeiten
  • Moral
  • Selbstkonzept
  • Wohlbefinden

Der Rouge-Test

Ein Experiment zum Selbstkonzept, das eine Veränderung im Entwicklungsverlauf demonstriert, ist der Rouge-Test. Bei diesem Test bekommt ein Kind einen roten Punkt ins Gesicht und wird vor einen Spiegel gesetzt. Wenn das Kind den Punkt auf dem Spiegel berührt, geht man davon aus, dass es noch nicht in der Lage ist, sich selbst zu identifizieren.

Zwischen 18 und 24 Monaten entwickeln Kinder normalerweise die Fähigkeit, sich selbst im Spiegel zu erkennen. Ab diesem Zeitraum würden sie dann also beginnen, sich in das eigene Gesicht zu fassen.

Entwicklungsphasen

Relevante Entwicklungsprozesse werden auch im Kontext von verschiedenen Lebensphasen betrachtet werden. Häufig wird das Leben dafür in diese vier Abschnitte eingeteilt:

Die ausführlicheren Erklärungen zu "Entwicklungspsychologie" und "Entwicklungsphasen" steigen tiefer in dieses Thema ein.

Oft werden diese Phasen in Entwicklungsmodellen verwendet. Solche Modelle beschreiben meist verschiedene Entwicklungsstufen, in denen Menschen über unterschiedliche Denkmuster und Fähigkeiten verfügen. Manche Theorien gehen beispielsweise auch von einer einfachen Entfaltung genetisch angelegter Fähigkeiten aus.

Praktisch relevant sind entwicklungspsychologische Erkenntnisse unter anderem für die Erziehungswissenschaften, die Pädagogische Psychologie und die Kinder- und Jugendpsychotherapie.

Biologische Psychologie

Die biologische Psychologie wird auch Biopsychologie oder Psychobiologie genannt. Dieser Forschungsbereich befasst sich damit, wie biologische Prozesse in unserem Körper unser Erleben und Verhalten beeinflussen. Das folgende Beispiel soll zeigen, worin sich die biologische Psychologie von anderen psychologischen Grundlagendisziplinen unterscheidet:

Es soll das Thema Freude untersucht werden.Die psychologischen Grundlagendisziplinen beschäftigen sich mit Fragen wie:

  • Was genau ist das Gefühl Freude?
  • Wie entwickelt sich das Empfinden von Freude im Laufe des Lebens?
  • Gibt es Unterschiede darin, wie Menschen ihre Freude ausleben?
  • Ist Freude ansteckend und bewirkt, dass es auch Menschen in der Umgebung besser geht?

Die Biopsychologie setzt sich mit folgenden Fragen auseinander:

  • Gibt es eine Region im Gehirn, die besonders aktiv ist, wenn wir uns freuen?
  • Gibt es Botenstoffe, die unsere Freude steigern oder hemmen?

Der Untersuchungsgegenstand der Psychobiologie ist oftmals direkter und (auch wenn man es oft nicht tun sollte) greifbarer, als in anderen Grundlagendisziplinen. Das Gehirn ist kein theoretisches Konzept, wie das Gefühl Freude, sondern ein Gegenstand, den man anfassen und direkt untersuchen kann. Weil der Untersuchungsgegenstand oft ein ganz anderer als in den anderen Disziplinen ist, unterscheiden sich auch die Methoden, die zur Erforschung verwendet werden.

Biopsychologische Forschungsmethoden

Bei allen Untersuchungen am Menschen ist die wichtigste Voraussetzung, ihm möglichst nicht zu schaden. Das bedeutet, dass unter allen Umständen versucht werden soll, ihn nicht zu verletzen. Als Verletzung zählen dabei auch schon kleine Dinge wie der Stich mit einer Spritze. Da die Biopsychologie "in den Menschen hineinsehen" will, um zu verstehen, wie psychische Prozesse im Körper ablaufen, nutzt sie sogenannte bildgebende Verfahren.

Mit bildgebende Verfahren sind komplexe Geräte gemeint, die uns ein Abbild von biologischen Prozessen im Gehirn geben. Mit diesen Bildern kann man wiederum besser verstehen, wie die psychischen Prozesse im Körper ablaufen. Man kann so z. B. Zeitreihen erstellen und nachverfolgen, wie ein bestimmtes Gefühl sich auf körperlicher Ebene entwickelt.

Neben den bildgebenden Verfahren ist das Mikroskop ein essenzielles Werkzeug der Psychobiologie. Mit Mikroskopen kann man beispielsweise den Aufbau von Gehirnstrukturen oder die Zusammensetzung von Nerven untersuchen. Mit Mikroskopen können auch Flüssigkeiten, wie Blut oder Speichel, untersucht werden, die Forscher*innen dem/der Proband*in entnehmen, um z. B. die Konzentration von Botenstoffen im Körper nachzuweisen.

Wenn Du Dich für diese Grundlagendisziplin der Psychologie interessierst, schau Dir doch die Erklärung "Psychobiologie" an.

Grundlagendisziplinen der Psychologie – Das Wichtigste

  • Psychologische Grundlagendisziplinen streben nach einem tiefgehenden Verständnis aller Facetten von menschlichem Erleben und Verhalten, ohne dabei gezielt auf eine praktische Anwendung hinzuarbeiten.
  • Die Grundlagendisziplinen der Psychologie sind die
  • Die Allgemeine Psychologie sucht nach Gesetzmäßigkeiten, die möglichst auf alle Menschen anwendbar sein sollten.
  • Etwas weiter ist der Blickwinkel der Sozialpsychologie, die Menschen eingebettet in den sozialen Kontext betrachtet.
  • In der Persönlichkeitspsychologie werden Unterschiede in den Eigenschaften und Fähigkeiten von Menschen beschrieben und erklärt.
  • Langfristige Änderungen der Persönlichkeit werden für Entwicklungspsychologen relevant, da sie sich mit Veränderungen über die Lebensspanne hinweg beschäftigen.
  • Die Psychobiologie untersucht den Einfluss von biologischen Abläufen auf das menschliche Erleben und Verhalten.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Grundlagendisziplinen der Psychologie

Disziplinen der Psychologie sind Teilgebiete, die sich damit beschäftigen, das Erleben und Verhalten des Menschen mit all seinen Facetten zu verstehen. Grundsätzlich gibt es eine Einteilung in Grundlagen- und Anwendungsdisziplinen in der Psychologie. Letztere sind sehr praxisorientiert und haben die direkte Anwendung ihrer Erkenntnisse im jeweiligen praktischen Gebiet zum Ziel. In den Grundlagendisziplinen wie der Entwicklungspsychologie geht es primär um ein Verständnis der Psyche.

Zu den Anwendungsgebieten der Psychologie zählen alle Bereiche, deren Ziel die direkte praktische Anwendung der Erkenntnisse ist. Dazu zählen unter anderem die klinische Psychologie, die Arbeits- und Organisationspsychologie, die pädagogische Psychologie, die Rechtspsychologie und die Wirtschaftspsychologie.

Psychologische Grundlagendisziplinen sind die Grundlagen, die nach einem Verständnis der Psychologie ohne direkten Anwendungskontext streben. Dazu zählen die allgemeine Psychologie, Entwicklungspsychologie, Persönlichkeitspsychologie, Sozialpsychologie und die biologische Psychologie.

In der Psychologie gibt es beispielsweise folgende Teilgebiete: 

  • die allgemeine Psychologie
  • die Persönlichkeitspsychologie
  • Entwicklungspsychologie
  • die Biopsychologie
  • die Sozialpsychologie

Finales Grundlagendisziplinen der Psychologie Quiz

Grundlagendisziplinen der Psychologie Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Womit befasst sich die differentielle Psychologie?

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Antwort

Mit individuellen Unterschieden von Menschen und deren psychologische Eigenschaften (wie das Denke, Erleben und Fühlen). 

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Frage

Welche Fragen stellt sich die differentielle Psychologie?

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Antwort

Welchen Einfluss haben individuelle Bedürfnisse, Interessen, Einstellungen, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale auf die Entwicklung die der persönlichen psychologischen Entwicklung?

Frage anzeigen

Frage

Was ist der Unterschied zwischen der Differentiellen Psychologie und der Persönlichkeitspsychologie? 

Antwort anzeigen

Antwort

  • Bei der Persönlichkeitspsychologie liegt der Fokus auf der menschlichen Persönlichkeit und deren Einzigartigkeit. 
  • Bei der Differentiellen Psychologie liegt das Hauptaugenmerk auf den individuellen Unterschieden.


Frage anzeigen

Frage

Welche Theorien gibt es innerhalb der Differentiellen Persönlichkeitstheorie?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Big-Five-Modell
  • Konsrukttheorie
  • Ich-Entwicklung nach Jane Loevinger
  • Biopsychologische Persönlichkeitstheorie
  • Carl Rogers' Theorie der Selbstaktualisierung
  • Theorie der Identitätsentwicklung 
  • Eigenschaftstheorien

Frage anzeigen

Frage

Wo findet die Differentielle Persönlichkeitstheorie Anwendung?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Beratung (der Persönlichkeitsbildung)
  • Interventionen
  • Prävention
  • In der Personalführung
  • Bei der Personalentwicklung 
  • Bei zielgruppenorientierten Maßnahmen


Frage anzeigen

Frage

Aus wie vielen Hauptdimensionen besteht das Big-Five-Modell?

Antwort anzeigen

Antwort

Aus fünf.

Frage anzeigen

Frage

Wer begründete die Konstrukttheorie?

Antwort anzeigen

Antwort

George A. Kelly 

Frage anzeigen

Frage

Aus welchen Stufen besteht das Ich-Entwicklung nach Jane Loevinger?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Impulsive Stufe
  • Stufe des Selbstschutzes
  • Konformistische Stufe
  • Stufe des Selbstbewusstseins
  • Stufe der Gewissenhaftigkeit
  • Individualistische Stufe
  • Stufe der Autonomie 
  • Stufe der Integration

Frage anzeigen

Frage

Aus welchen Stufen besteht Eriksons Theorie der Identitätsentwicklung?

Antwort anzeigen

Antwort

  •  Stadium 1: Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen (1. Lebensjahr)       
  •  Stadium 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel (2. bis 3. Lebensjahr)

  •  Stadium 3: Initiative vs. Schuldgefühl (4. bis 5. Lebensjahr)

  •  Stadium 4: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6. Lebensjahr bis  Pubertät)

  •  Stadium 5: Identität vs. Identitätsdiffusion (Jugendalter)

  •  Stadium 6: Intimität und Solidarität vs. Isolation (frühes Erwachsenenalter)

  •  Stadium 7: Generativität vs. Stagnation und Selbstabsorption    (Erwachsenenalter)

  • Stadium 8: Ich-Integrität vs. Verzweiflung (reifes Erwachsenenalter)

Frage anzeigen

Frage

Beschreibe Gordon Allports und James McKeen Cattells Eigenschaftstheorie.

Antwort anzeigen

Antwort

Abstrakte psychologische Konstrukte, welche relativ stabile und generelle Verhaltenstendenzen beschreiben, die relativ unabhängig von situativen und zeitlichen Gegebenheiten sind.

Frage anzeigen

Frage

Fülle die Lücke:

Schmerz ist "ein ... Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder drohenden Gewebeschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird."

Antwort anzeigen

Antwort

unangenehmes

Frage anzeigen

Frage

Wie entsteht das Empfinden von Schmerz?


Antwort anzeigen

Antwort

Die Nozizeptoren sind für die Schmerzwahrnehmung und -weiterleitung im Körper zuständig. Sie sind über den gesamten Organismus des Menschen verteilt und fast jedes Gewebe enthält diese Sinneszellen.

Diese Sinneszellen nehmen einen äußeren Reiz (wie thermische Reize (Hitze, Kälte), mechanische Reize (Druck, Verletzung) oder chemische Reize (Entzündung, Säuren, Gifte)) auf. Diese wahrgenommenen Reize werden an das Gehirn weitergeleitet. Dieser im Gehirn angekommene Reiz, wird ausgewertet und nun als bewusster Schmerz wahrgenommen. 

Frage anzeigen

Frage

Auf welche Schmerzreize reagiert unser Körper?

Antwort anzeigen

Antwort

  • thermische Reize (Hitze, Kälte)
  • mechanische Reize (Druck, Verletzung)
  • chemische Reize (Entzündung, Säuren, Gifte)

Frage anzeigen

Frage

Welche Funktion hat Schmerz?

Antwort anzeigen

Antwort

 eine Signalfunktion

Frage anzeigen

Frage

Welche Arten von Schmerz gibt es?


Antwort anzeigen

Antwort

  • somatischer Schmerz
  • viszeraler Schmerz (Eingeweideschmerz)
  • neuropathischer Schmerz (Nervenschmerz) 
  • psychogener Schmerz (somatoforme Schmerzstörung)

Frage anzeigen

Frage

Wie definiert man somatischen Schmerz?

Antwort anzeigen

Antwort

Ein Schmerz, der entweder durch Reize auf der Haut oder im Körperinneren entsteht.


Frage anzeigen

Frage

Wie definiert man viszeralen Schmerz?

Antwort anzeigen

Antwort

Ein dumpfes oder kolikartiges Schmerzgefühl, dessen Ursache oft schwer zu lokalisieren ist. 

Frage anzeigen

Frage

Wie definiert man neuropathischen Schmerz

Antwort anzeigen

Antwort

als Nervenschmerz

Frage anzeigen

Frage

Definiere kurz den psychogenen Schmerz?

Antwort anzeigen

Antwort

Ein oft starker, häufig in seiner Lokalisierung wechselnder Schmerz, welcher sich auf keine (ausreichende) körperliche Ursache zurückführen lässt. 

Frage anzeigen

Frage

Welche zwei Begriffe definieren die Dauer von Schmerz?

Antwort anzeigen

Antwort

  • akuter Schmerz
  • chronischer Schmerz

Frage anzeigen

Frage

Wann tritt akuter Schmerz auf?

Antwort anzeigen

Antwort

Dann, wenn die Ursache dringlich und muss schnellstmöglich beseitigt werden muss.

Frage anzeigen

Frage

Wann spricht man von chronischem Schmerz?

Antwort anzeigen

Antwort

Wenn Schmerzen länger als sechs Monate anhalten. 

Frage anzeigen

Frage

Wie definiert man körperlichen Schmerz?


Antwort anzeigen

Antwort

Schmerzen als Folge von Verletzungen und Erkrankungen oder als Folge von Reizen, welche zu Verletzungen führen können. 


Frage anzeigen

Frage

Vervollständige den Satz: 

Psychogener Schmerz hat...

Antwort anzeigen

Antwort

... keine organischen oder körperlichen Ursachen und basiert wahrscheinlich überwiegend auf psychischen Vorgängen. 

Frage anzeigen

Frage

Wie läuft die Diagnostik bei Schmerzen ab?

Antwort anzeigen

Antwort

Im Verlauf der Anamnese werden die Dauer, Häufigkeit, Art, Lokalisation und Stärke des Schmerzes geprüft.

Frage anzeigen

Frage

In welche beiden Kategorien können die Teildisziplinen der Allgemeinen Psychologie eingeordnet werden?

Antwort anzeigen

Antwort

  • ​Kognition
  • Emotion und Motivation

Frage anzeigen

Frage

Welcher dieser Bereiche gehört NICHT zur allgemeinen Psychologie

Antwort anzeigen

Antwort

Wahrnehmung

Frage anzeigen

Frage

Zu welcher der Teilgebiete der allgemeinen Psychologie hat der Behaviorismus viel beigetragen?

Antwort anzeigen

Antwort

Lernen

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Frage

Was ist Allgemeine Psychologie?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Allgemeine Psychologie ist eine der Grundlagendisziplinen der Psychologie, die universelle Gesetzmäßigkeiten psychischer Prozesse untersucht. Anders als bei der differentiellen Psychologie werden psychologische Eigenschaften betrachtet, die alle (gesunden) Menschen gemeinsam haben.

Frage anzeigen

Frage

Welche Methode ist die wichtigste in der Allgemeinen Psychologie?

Antwort anzeigen

Antwort

​Laborexperimente

Frage anzeigen

Frage

Was hat die Gestaltpsychologie mit der Allgemeinen zu tun?

Antwort anzeigen

Antwort

Sie untersucht ebenso Wahrnehmungsphänomene.

Frage anzeigen

Frage

Welche Teilgebiete werden zur Kognition gezählt?

Antwort anzeigen

Antwort

  • ​Wahrnehmung
  • Bewusstsein
  • Denken
  • Problemlösen
  • Sprache
  • Lernen
  • Gedächtnis

Frage anzeigen

Frage

Womit befassen sich Emotionspsychologen in der Allgemeinen Psychologie?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Emotionsregulation
  • Klassifikation von Emotionen
  • Funktionen von Emotionen

Frage anzeigen

Frage

Was ist das Gegenteil der Grundlagendisziplinen der Psychologie?

Antwort anzeigen

Antwort

Angewandte Psychologie

Frage anzeigen

Frage

RIchtig oder falsch:
Die Gesetzmäßigkeiten der Allgemeinen Psychologie sind für alle Menschen ohne Ausnahme gültig.

Antwort anzeigen

Antwort

falsch

Frage anzeigen

Frage

Wo werden Erkenntnisse der Allgemeinen Psychologie (beispielsweise) angewendet?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Klinische Psychologie 
  • Pädagogische Psychologie
  • Arbeits- und Organisationspsychologie 

Frage anzeigen

Frage

Was spielt neben den psychischen Funktionen und Fähigkeiten noch eine Rolle in der Allgemeinen Psychologie?

Antwort anzeigen

Antwort

psychische Kräfte

Frage anzeigen

Frage

Richtig oder falsch:
Neben objektiven Verhaltensdaten werden auch subjektive Daten erhoben.

Antwort anzeigen

Antwort

richtig

Frage anzeigen

Frage

Worauf bezieht sich das Wort "Allgemeine"?

Antwort anzeigen

Antwort

  • auf die Person (für alle gesunden Menschen gültig)
  • auf die Situation/den Kontext

Frage anzeigen

Frage

Welche Geschichtlichen Ereignisse in der Psychologie sind der Allgemeinen Psychologie zuzuordnen?

Antwort anzeigen

Antwort

Untersuchungen zur Psychophysik

Frage anzeigen

Frage

Welcher Teil der Psychologie bildet das Gegenstück zur Differentiellen Psychologie?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Allgemeine Psychologie, de sich mit den Grundlagen befasst. Deutliche Überschneidungen finden sich bspw. mit der Kognitions-, Emotions-, Motivations-, Sozial- und Entwicklungspsychologie.

Frage anzeigen

Frage

Welcher Teil der Psychologie hat unter anderem gemeinsame Ansätze mit der Differentiellen Psychologie? 

Antwort anzeigen

Antwort

Gemeinsame Ansätze finden sich in der kulturvergleichenden Psychologie (interkulturelle Unterschiede und deren Einfluss auf die Ausprägung von Persönlichkeitsmerkmalen) und bei der Pädagogischen Psychologie (Einfluss von Unterschieden innerhalb der Persönlichkeit bei Lernenden und Lehrenden auf den Lernprozess).

Frage anzeigen

Frage

Definiere kurz den Begriff Gewalt.

Antwort anzeigen

Antwort

Gewalt wird als Handlung oder Vorgang bezeichnet, bei dem auf Lebewesen (oder auch Gegenstände) beeinflussend, verändernd oder schädigend eingewirkt wird. 

Frage anzeigen

Frage

Definiere kurz den Begriff Rezeption.

Antwort anzeigen

Antwort

Der Begriff Rezeption bezeichnet in der Kunst die Aufnahme und das Verstehen eines Werks (Bildern, Musik, Videos etc.) durch den Rezipienten (Betrachter, Leser oder Hörer).


Frage anzeigen

Frage

Was bedeutet der Begriff Gewaltrezeption?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der Gewaltrezeption nehmen wir den Akt der Gewalt durch die Darstellung dieser in Kunst wahr.

Frage anzeigen

Frage

Was ist fiktionale Gewaltdarstellung?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Gewaltdarstellung ohne die negativen Konsequenzen 
  • oft sogar das Zeigen von belohnenden Konsequenzen

Frage anzeigen

Frage

Was passiert durch fiktionale Gewaltdarstellung?

Antwort anzeigen

Antwort

Gewalttätiges Verhalten erscheint als normal und moralisch gerechtfertigt.

Frage anzeigen

Frage

Nenne ein Beispiel für fiktionale Gewaltdarstellung.


Antwort anzeigen

Antwort

Darstellung von Gewalt in 

  • Videospielen
  • Filmen 
  • Serien

Frage anzeigen

Frage

Was ist faktionale Gewaltdarstellung?


Antwort anzeigen

Antwort

Die Darstellung von Gewalt, die tatsächlich stattfindet oder stattgefunden hat.

Frage anzeigen

Frage

Nenne ein Beispiel für faktionale Gewaltdarstellung.


Antwort anzeigen

Antwort

  • Nachrichtensendungen
  • Dokumentationen

Frage anzeigen

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