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Soziale Entwicklung

Hast Du Dich je gefragt, warum manche Menschen sofort in eine Gruppe passen, während andere große Schwierigkeiten haben, Anschluss zu finden? Die soziale Entwicklung spielt dabei eine große Rolle. Denn sie prägt unter anderem die Interaktion und Kommunikation eines Menschen mit anderen Personen.

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Hast Du Dich je gefragt, warum manche Menschen sofort in eine Gruppe passen, während andere große Schwierigkeiten haben, Anschluss zu finden? Die soziale Entwicklung spielt dabei eine große Rolle. Denn sie prägt unter anderem die Interaktion und Kommunikation eines Menschen mit anderen Personen.

Soziale Entwicklung – Definition

Die soziale Entwicklung eines Menschen beginnt laut Definition bereits in der frühen Kindheit. Das ist die Zeit, in der Kinder beginnen, vor allem mit ihren Eltern oder anderen Kindern zu interagieren. Der Prozess der sozialen Entwicklung dauert bis in das späte Erwachsenenalter an.

Die soziale Entwicklung stellt die Entwicklung der Fähigkeit dar, Beziehungen zu anderen Menschen herzustellen. Dazu gehört z. B. die Entwicklung der Bindungsfähigkeit zu Eltern oder zu Gleichaltrigen.

Soziale Entwicklung des Menschen in verschiedenen Entwicklungsphasen – Tabelle

Die soziale Entwicklung erstreckt sich von der frühen Kindheit über die Kindheit und Jugend bis in das späte Erwachsenenalter. In jeder der genannten Phasen durchschreitet ein Mensch unterschiedliche Entwicklungsschritte. Das Bewältigen von verschiedenen Entwicklungsaufgaben in den jeweiligen Phasen steigert das soziale Verhalten eines Menschen.

Entwicklungsaufgaben sind Aufgaben, die in einer bestimmten Entwicklungsphase/Lebensphase ablaufen. Ein Individuum muss diese bewältigen, um sich erfolgreich weiterzuentwickeln.

Schon bei Säuglingen sind erste Schritte der sozialen Entwicklung zu beobachten, wenn sie zum Beispiel beginnen, freudig auf bekannte Gesichter zu reagieren. In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Meilensteine der sozialen Entwicklung beschrieben:

zeitliche EinordnungEntwicklungsschritte der sozialen EntwicklungBeispiel
Geburtreflektorisches Lächeln (Reaktion, die durch einen Reflex ausgelöst wird):
  • Babys fangen an zu lächeln (unspezifisch).
Luisas kleiner Bruder Sven ist vier Wochen alt. Oft, wenn Luisa ihn ansieht, reagiert Sven mit einem Lächeln, auch wenn Luisa nicht lächelt.
2.-3. Monatsoziales Lächeln:
  • Säuglinge reagieren auf jedes freundliche Gesicht reflexartig mit einem Lächeln.
  • Es wirkt auf Eltern oft so, als würde das Kind sie gezielt anlächeln.
Als Sven neun Wochen alt ist, reagiert er nicht mehr so oft mit einem Lächeln, wenn Luisa ihn ansieht. Doch wenn Luisa ihn anlächelt, lächelt er zurück.
6.- 8. MonatEntwicklung weiterer emotionaler Ausdrücke:
  • Kleinkinder beginnen offen Wut, Ärger, Furcht, Trennungs- und Fremdenangst zu zeigen.
  • Außerdem wird die Bindung zu Bezugspersonen sichtbar, d. h. Kleinkinder zeigen z. B. starke Zuneigung zu bekannten Personen.
Sven ist mittlerweile schon über ein halbes Jahr alt. Als Luisa und ihre Eltern kurz einkaufen gehen möchten, bitten sie die Freundin ihrer Mutter, auf Sven aufzupassen. Daraufhin beginnt Sven zu weinen und möchte nicht, dass die Eltern ihn allein bei der Freundin lassen.
8.- 12. MonatSoziale Entwicklung schreitet voran:
  • Gesichtsausdrücke können nun genauer gedeutet werden.
  • Das social referencing (soziale Referenzierung) beginnt. Das Phänomen tritt auf, wenn sich Säuglinge in für sie unvertrauten Situationen befinden und dabei an den gezeigten Affekten (der Mimik und Gestik) der Bezugsperson orientieren.
Sven ist nun fast ein Jahr alt. Als er mit Luisa und ihren Eltern gemeinsam auf einem neuen Spielplatz ist, ist Sven verunsichert. Er blickt immerzu auf seine Mutter und versucht sein Verhalten an das seiner Mutter anzupassen.
18.-24. MonatEntwicklung komplexerer sozialer Emotionen:
  • Es bilden sich Emotionen, wie Scham, Verlegenheit, Schuld und Stolz.
  • Im Alter von zwei Jahren haben Kinder extreme Trotzphasen und Wutanfälle.
  • Zudem zeigen sie erste Anzeichen von Empathie.
Im Alter von zwei Jahren beginnen Sven und Luisa, sich immer öfter zu streiten. Wenn Luisa ein Spielzeug hat, dann möchte es Sven auch haben. Wenn Luisa ihr Spielzeug aber gerade nicht teilen will, reagiert Sven wütend und beginnt zu brüllen.

Das Phänomen "Fremdeln" ist bei Kleinkindern ungefähr ab dem sechsten Monat zu beobachten. Es bedeutet, dass Kinder unbekannten Menschen nicht vertrauen und Geborgenheit und Sicherheit bei den Bezugspersonen suchen. Wenn Kinder im Alter von sechs Monaten in unangenehmen Situationen sind (z. B. der Kontakt zu fremden Personen), beginnen sie beispielsweise zu weinen und nach der Hand der Mutter zu greifen. Wenn ein solches Verhalten zu beobachten ist, kann auch zum ersten Mal von einer Bindung von Kindern an die Bezugspersonen gesprochen werden.

Die wichtigsten Bezugspersonen in der Entwicklungsphase von Säuglingen und Kleinkindern sind meistens Familienmitglieder, in der Regel die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten des Kindes.

Kontakte zu Menschen, die Säuglinge nicht als Bezugspersonen sehen, sind noch schwierig. Ebenso wie das Spielen mit anderen Kindern. Treffen Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren z. B. gleichaltrige Kinder auf einem Spielplatz, dann wollen sie die anderen Kinder lieber erst einmal beobachten, bevor sie mit ihnen spielen möchten.

Soziale Entwicklung – Kind (frühe Kindheit)

In der frühen Kindheit (drei bis sechs Jahre) stoßen Kinder durch den Kindergarten und die Vorschule zum ersten Mal auf eine größere Gruppe von Gleichaltrigen. In der Phase sind Kinder in der Lage, soziale Kontakte zu knüpfen. Sie bilden zum ersten Mal Freundschaften.

Kinder beeinflussen einander und spielen miteinander auf verschiedenste Weisen. In der folgenden Tabelle sind wichtige Punkte der sozialen Entwicklung in der frühen Kindheit aufgelistet.

Lebensjahrsoziale Entwicklung
3. Lebensjahrspielen mit Gleichaltrigen
4. Lebensjahrhaben zum ersten Mal eine*n besten Freund*in
5. Lebensjahrbeginnen, weitere Freundschaften zu bilden
6. Lebensjahrbeginnen, selbstständig ihre Spielkamerad*innen zu besuchen und sich im Alltag und innerhalb von Gruppen an bekannte Regeln zu halten

Es kommt nicht selten zu Konflikten, wenn Kinder in der Phase der frühen Kindheit miteinander spielen. Denn sie haben im Alter von drei bis sechs Jahren noch Schwierigkeiten, miteinander zu teilen und sich an Spielregeln zu halten. Solche Konflikte sind notwendig für die soziale Entwicklung. Nur so lernen Kinder, wie sie Kompromisse eingehen können, sich entschuldigen und sich vertragen. Das anschließende Beispiel verdeutlicht die positiven Auswirkungen von Konflikten auf die soziale Entwicklung:

Aca ist fünf Jahre alt und im Kindergarten. Er und sein bester Freund Saleh spielen gerne mit Lego. Die beiden haben gerade einen Turm aus Lego gebaut. Als Saleh den Turm umwirft, wird Aca ziemlich wütend. Daraufhin haben die beiden einen Streit.

Nachdem sich ein Erzieher zu ihnen gesetzt hat und mit beiden spricht, entschuldigt sich Saleh bei Aca. Saleh kann durch diesen Konflikt nachvollziehen, dass Aca das Erhalten seiner Bauwerke sehr wichtig ist. Somit weiß Saleh in Zukunft besser, wie er auf die Gefühle und Bedürfnisse von Aca eingehen kann.

Du möchtest noch mehr über die Entwicklung in der Kindheit erfahren? Dann kannst Du Dir die Erklärung "Frühe Kindheit" durchlesen!

Soziale Entwicklung – Kind (mittlere Kindheit)

Die mittlere Kindheit (6 bis 11 Jahre) wird von der Einschulung und der Schulzeit geprägt. In dieser Zeit werden auch Lehrer*innen und Mitschüler*innen zu bedeutenden Personen. In der Schule erweitern Kinder ihren Freundeskreis und Freund*innen bekommen einen höheren Stellenwert. Zusätzlich werden Kinder in der Schulzeit immer unabhängiger. Sie verspüren das Bedürfnis, sich von den Eltern zu lösen, um eine eigene Identität, separat von der des Elternhauses, aufzubauen.

In der mittleren Kindheit bilden Kinder mit ihren Freund*innen organisierte Gruppen. In diesen Gruppen nehmen verschiedene Kinder unterschiedliche Rollen ein (etwa Anführer*innen, Helfer*innen, Mitläufer*innen, Streitschlichter*innen). Dadurch probieren Kinder in kleinem Rahmen aus, wie die Gesellschaft funktioniert.

Am Beispiel von Saleh und Aca kannst Du erkennen, wie Gruppenbildung unter Kindern ablaufen kann:

Saleh und Aca sind mittlerweile zehn Jahre alt und in der vierten Klasse. Sie sind immer noch beste Freunde. Allerdings sind sie nun auch in einen größeren Freundeskreis integriert. Saleh hat sich schnell als eine Art Anführer der Gruppe entpuppt. Aca hingegen ist eher ein Streitschlichter. Er hört sich gerne beide Seiten an und versucht immer einen Kompromiss zu finden.

Auch wenn Aca nicht der Anführer seiner Freundesgruppe ist, hat er dennoch einen großen Einfluss. Saleh hört oft auf Aca und lässt sich von ihm beruhigen.

Mehr über die Kindheit kannst Du in der Erklärung "Kindheit" lernen.

Soziale Entwicklung – Jugendalter

Die anfängliche Ablösung von Kindern zu ihren Eltern prägt sich im Jugendalter (12 bis 21 Jahre) noch mehr aus. Jugendliche werden durch die Abkapselung vom Elternhaus selbstständiger und finden ihren eigenen Weg und Platz in der Welt. Ein Anzeichen dieses Prozesses sind vermehrte Konflikte mit Eltern. Die Beziehung zu den Eltern (Bezugspersonen) wird in der Jugendphase ambivalent.

Ambivalenz beschreibt einen inneren Konflikt, bei dem Gefühle, Wünsche und Gedanken widersprüchlich sind. Die sich widersprechenden Gefühle, Gedanken und Wünsche existieren nebeneinander und verursachen Spannungen.

In der Entwicklungsphase der mittleren Kindheit haben die Freund*innen schon einen höheren Stellenwert eingenommen, der in der Jugend noch weiter steigt. Jugendliche verbringen die meiste Zeit ihrer Freizeit mit Gleichaltrigen und Freund*innen. Freund*innen sind auch die Personen, denen sich Jugendliche am ehesten anvertrauen. Daher wissen Eltern oftmals nicht alle Einzelheiten des Lebens ihrer jugendlichen Kinder.

Das Unwissen verstärkt die vorher erwähnten Konflikte zwischen Jugendlichen und Eltern umso mehr. Zudem versuchen Eltern oft, das Verhalten ihrer Kinder und deren Abkapselung zu kompensieren, indem sie kontrollierender werden. Durch das kontrollierende Verhalten von Eltern fühlen sich Jugendliche noch eingeschränkter im Elternhaus und fangen an zu rebellieren.

Peergroups sind soziale Gruppen, in denen sich ein Mensch befindet. Sie haben einen beträchtlichen Einfluss auf Jugendliche, da die Gruppen ihnen das Gefühl von Zugehörigkeit vermitteln.

Durch die ausgeprägten Freundschaften von Jugendlichen bilden sich sogenannte Subkulturen. Die Subkulturen umfassen Trends und Verhaltens- und Sprachformen. Durch Subkulturen setzten die Jugendlichen ein klares Zeichen, wie sehr sie sich von ihren Eltern unterscheiden.

Im Jugendalter, in dem sich Kinder von den Eltern abkapseln, können Lehrer*innen zu wichtigen Bezugspersonen im Leben der Jugendlichen werden. Sie sind Autoritäten, die Kindern nicht so viele Grenzen setzen, wie sie es zu Hause gewohnt sind. So kann eine Lehrperson zu einer Art Mentor werden.

Des Weiteren nehmen, neben den Freund*innen, romantische Beziehungen einen wichtigen Platz im Leben der Jugendlichen ein. Das kommt daher, dass Jugendliche sich ihrer sexuellen Bedürfnisse bewusst werden. Sie beginnen, andere als sexuell attraktiv zu empfinden. Das folgende Beispiel zeigt Dir, welche Konflikte im Jugendalter auftreten können:

Aca ist nun 15 Jahre alt und hat seit ein paar Monaten eine feste Freundin, Diana. Eigentlich möchte er sich heute mit ihr treffen, aber seine Mutter verbietet ihm, dass Diana zu ihnen kommt und übernachten darf sie schon gar nicht. Aca rebelliert allerdings gegen diese Regel und erzählt seiner Mutter, dass er bei Saleh übernachten würde. Stattdessen schläft er aber bei Diana.

Wenn Du noch mehr über das Thema Jugend erfahren möchtest, lies Dir doch mal die Erklärung "Jugend" durch.

Soziale Entwicklung – Erwachsenenalter

Die soziale Entwicklung im Erwachsenenalter umfasst das frühe, mittlere und späte Erwachsenenalter. Die sozialen Beziehungen im Erwachsenenalter sind in der Regel permanenter als im Jugendalter. Sowohl in romantischer als auch freundschaftlicher Hinsicht streben Erwachsene dauerhafte Beziehungen an.

Wenn Du das Thema der Entwicklung im Erwachsenenalter vertiefen möchtest, klick in die Erklärung "Erwachsenenalter" rein.

Die folgende Tabelle beschreibt die drei Entwicklungsphasen des Erwachsenenalters:

ErwachsenenalterErklärungMerkmale
frühes ErwachsenenalterDas frühe Erwachsenenalter umfasst die 20er- und 30er-Jahre. Im Wesentlichen kümmern sich die Menschen im frühen Erwachsenenalter um ihre Karriere und beginnen, ihr familiäres Leben zu planen. Die Selbstständigkeit der Menschen im frühen Erwachsenenalter erreicht ihr Maximum. In der Phase arbeiten Erwachsene heraus, was sie sich vom Leben erhoffen und versuchen ihre Ziele zu erreichen.
  • gesteigertes Maß an Selbstständigkeit
  • angemessenes Vermitteln von Emotionen
  • angemessenes Annehmen von Kritik
  • zukunftsorientiertes Denken
  • angemessene Problemlösung
mittleres ErwachsenenalterDas mittlere Erwachsenenalter umfasst die 40er- und 50er-Jahre. In der Phase werden die bisherigen Prioritäten überdacht und es kommt eventuell zu einer Umstrukturierung.
  • Knüpfung von neuen Beziehungen
  • körperliche (hormonelle) Veränderung
  • belastende Veränderungen in der Familie (späte Scheidungen, Kinder verlassen das Haus, Eltern benötigen mehr Hilfe)
spätes ErwachsenenalterDas späte Erwachsenenalter beginnt ab den 60er-Jahren und endet mit dem Tod. Die Menschen in der Phase werden mit dem Thema Tod konfrontiert und versuchen, mit der Endlichkeit ihres Lebens umzugehen.
  • Veränderung des sozialen Umfelds (z. B. Pflegeheim)
  • Sterben von Freund*innen und Partner*innen
  • Angst vor Abhängigkeit (Tagespflege)
  • Weitergabe von Lebensweisheiten

Soziale Entwicklung – Theorie

Zwei der bekanntesten Theorien der sozialen Entwicklung sind die psychosoziale Theorie von Erik Erikson und die Theorie der kognitiven Sprachentwicklung von Jean Piaget. In dem psychosozialen Modell nach Erikson geht es um die Lösung von Konflikten aus den jeweiligen Entwicklungsphasen. Des Weiteren beschäftigt sich das Modell mit der Bindung von Grundhaltungen und der Identitätsbildung. Das Modell hat vier Phasen und jede Phase befasst sich mit einer anderen Art von Konflikt.

Bei der Theorie von Jean Piaget wurde der Spracherwerb von Kindern nach dem Alter in ebenfalls vier Phasen unterteilt. Der Spracherwerb ist wichtig für die soziale Entwicklung, da Sprache das bedeutendste Element der Kommunikation ist. Durch Sprache entdecken Kinder die Welt und können soziale Beziehungen knüpfen

Wenn Du mehr über die Theorien der sozialen Entwicklung erfahren möchtest, schau Dir doch die Erklärung "Entwicklungsphasen" an!

Soziale (emotionale) Entwicklung fördern

Die soziale bzw. emotionale Entwicklung wird meist in der Kindheit gefördert. Kinder benötigen häufig Unterstützung in der sozialen und emotionalen Entwicklung, da sie oft selbst ihre Emotionen noch nicht einordnen und verstehen können. Wenn Kinder keine Strategien haben, um Emotionen zu verarbeiten, zu verstehen und auszudrücken, werden sie meistens von ihren Empfindungen überfordert.

Durch ein gesundes Selbstwertgefühl können Kinder oder Menschen im Allgemeinen ihre sozialen Fähigkeiten verbessern. Um die eigene soziale Entwicklung zu fördern, muss eine Person zunächst sich selbst wahrnehmen und ihre Emotionen einordnen.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie z. B. Eltern die soziale Entwicklung von Kindern fördern können:

  • Die Emotionen des Kindes zulassen und verstehen.
  • Kontakt zu anderen Kindern und Erwachsenen herstellen.
  • Konflikte nicht vermeiden, sondern austragen.
  • Selbst Emotionen zeigen und dem Kind diese anschließend erklären.
  • Gemeinsam Spielen, Basteln oder andere Aktivitäten in einer kleinen Gruppe durchführen.
  • Rollenspiele unterstützen, da sie Empathie und Einfühlungsvermögen fördern.

Soziale Entwicklung - Das Wichtigste

  • Soziale Entwicklung – Definition: Die soziale Entwicklung stellt die Entwicklung der Fähigkeit dar, Beziehungen zu anderen Menschen herzustellen.
  • Soziale Entwicklung des Menschen in verschiedenen Entwicklungsphasen: Die soziale Entwicklung startet bereits im Säuglingsalter und zieht sich durch die verschiedenen Entwicklungsphasen bis zum späten Erwachsenenalter durch.
  • Soziale Entwicklung – Kind: Besonders in der Kindheit ist die Entwicklung von sozialen Fähigkeiten wichtig, da sie das spätere Leben des Menschen beeinflussen.
  • Soziale Entwicklung – Jugendalter: In der mittleren Kindheit und Jugend kapseln sich Kinder vom Elternhaus ab und bilden eine eigene Identität.
  • Soziale Entwicklung – Theorie: Bekannte Theorien zu sozialen Entwicklung sind die psychosoziale Theorie von Erik Erikson und die Theorie des kognitiven Spracherwerbs von Jean Piaget.
  • Soziale (emotionale) Entwicklung fördern: Eine Förderung der sozialen Entwicklung ist nötig für Kinder, die Schwierigkeiten haben, ihre Emotionen zu verstehen und auszudrücken.

Nachweise

  1. Grundwissen Psychologie - Sekundarstufe II (2022). Cornelsen Verlag GmbH
  2. Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters (2017). Beltz
  3. Das Jugendalter (2019). Kohlhammer
  4. Lehrbuch Psychologie (2014). Springer

Häufig gestellte Fragen zum Thema Soziale Entwicklung

Die soziale Entwicklung bei Kindern ist darauf beschränkt, Bindungen zu anderen Menschen herzustellen beziehungsweise eine Bindungsfähigkeit zu entwickeln.

Unter sozialer Entwicklung versteht man die Veränderung eines Menschen im Hinblick auf andere Menschen und Gruppen im gesamten Leben. 

Soziales Verhalten sind Verhaltensweisen von Tieren und Menschen, die auf Reaktionen eines anderen Individuums abzielen. 

Das Sozialverhalten entwickelt sich durch die Interakion mit anderen Menschen (Gleichaltriegen). 

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