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Wahrscheinlich nutzt Du wie die meisten Menschen jeden Tag unterschiedliche Arten von Medien. Ob Du nun ein Buch liest, eine Serie schaust oder durch Instagram scrollst, Medien umgeben Dich ständig. Sie stellen einen großen Bestandteil im Leben der meisten Menschen dar – bewusst und unbewusst.Nicht immer sind sich Menschen bewusst, wie viel oder wie intensiv sie Medien im Alltag wirklich…
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Jetzt kostenlos anmeldenWahrscheinlich nutzt Du wie die meisten Menschen jeden Tag unterschiedliche Arten von Medien. Ob Du nun ein Buch liest, eine Serie schaust oder durch Instagram scrollst, Medien umgeben Dich ständig. Sie stellen einen großen Bestandteil im Leben der meisten Menschen dar – bewusst und unbewusst.
Nicht immer sind sich Menschen bewusst, wie viel oder wie intensiv sie Medien im Alltag wirklich nutzen. Das liegt zum einen daran, dass die Menge an Medienangeboten im täglichen Leben immer weiter zunimmt. Zum anderen steigt auch die Dauer der regelmäßigen Mediennutzung im Alltag immer weiter (z. B. durch die ständige Nutzung von Smartphones). Was Expert*innen unter dem Begriff Mediennutzung verstehen, zeigt Dir die folgende Definition:
Mediennutzung bezeichnet den Gebrauch und Konsum von Medienangeboten, wie Fernsehen, Radio, Social Media.
Gerade unter Jugendlichen sind digitale Medien, wie Streaming Anbieter oder soziale Netzwerke, sehr beliebt. Fast 100 % aller Jugendlichen von 16 bis 18 Jahren nutzen das Internet täglich.
Es gibt unterschiedliche Arten von Medien. Sie unterscheiden sich zum Beispiel in der Art der Darbietung (analog oder digital) oder der Art der Wahrnehmung (z. B. durch Sehen oder Hören). Die häufigsten Arten von Medien, die unseren Alltag bestimmen, sind:
Medienarten werden aber nicht unbedingt getrennt betrachtet, sondern überschneiden sich teilweise. Beispielsweise gehören soziale Medien wie TikTok und Instagram nicht nur der Medienart Social Media an, sondern können auch dem Bereich der audiovisuellen Medien zugeordnet werden, da sie ebenfalls durch Ton und Bild wahrgenommen werden.
Analoge Medien funktionieren in eine Richtung. Sie können also angesehen oder an- und ausgeschaltet werden, aber reagieren nicht auf den/die Nutzer*in. Digitale Medien bezeichnen elektronische Medien, die auf den/die Nutzer*innen reagieren. Eine Interaktion zwischen Nutzer*innen und Medium ist möglich. Da ist z.B. bei Videospielen oder der Nutzung des Internets der Fall.
Mehr über die verschiedenen Arten von Medien und darüber, wie Du sie wahrnimmst, erfährst Du in der Erklärung "Wahrnehmung und Medien".
Massenmedien sind Medien, die durch technische Hilfsmittel unendlich oft hergestellt werden können. Diese Medien können sowohl digital als auch analog vervielfältigt werden. Dazu gehören z. B. Zeitungen, CDs, MP3 Player, Kassetten, Flugblätter, Plakate, Fernsehen oder das Internet.
Schaust Du im Alltag auf Dein Handy, um ein YouTube Video zu suchen, dann nimmst Du Medien in diesem Moment bewusst wahr. Medien werden aber nicht immer auf diesem direkten und bewussten Weg verarbeitet, sondern können auch unbewusst konsumiert werden. Wie Du Dir diese Unterscheidung des Medienkonsums vorstellen kannst, zeigt Dir das folgende Beispiel:
Direkt und bewusst: Du schaust dir die Nachrichten im Fernsehen an.
Unbewusst: Du bist mit dem Auto unterwegs. Während der Fahrt siehst du für einen kurzen Moment ein Plakat, auf dem steht "Fahren Sie vorsichtig – Schauen Sie nicht auf ihr Handy". Du nimmst die gelesene Nachricht zwar wahr, aber dir ist in diesem Moment nicht unbedingt bewusst, dass du gerade Medien konsumiert hast.
Vor allem auf den Alltag von jungen Menschen haben Medien einen immer stärkeren Einfluss, weil sie mittlerweile immer früher und intensiver genutzt werden:
Es gibt verschiedene Statistiken, die sich mit den unterschiedlichen Aspekten der Mediennutzung, vor allem von Kindern und Jugendlichen, auseinandersetzen. Zu diesen Aspekten gehören etwa:
Laut einer JIM-Studie nutzen über 90 % der Jugendlichen im Alter von zwölf bis 19 Jahren ein Smartphone. Über 80 % der Mediennutzung bei Jugendlichen besteht aus der Nutzung von Musikdiensten und Onlinemedien (z. B. soziale Medien oder Streamingdienste). Medien sind somit unter Kindern und Jugendlichen sehr weitverbreitet, was ein Risiko der exzessiven Mediennutzung zur Folge haben kann.
Exzessive Mediennutzung beschreibt das missbräuchliche Konsumieren von Medien. Das heißt, dass die Medien einen immer größeren Anteil im Alltag und der Freizeit einer Person ausmachen und eine längere Zeit ohne Mediennutzung oft schwerfällt.
Die JIM-Studie stellt eine Studie zur Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland dar. Die Abkürzung setzt sich aus den Worten Jugend, Information und Medien zusammen. Die JIM-Studie erfolgt seit 1998 jährlich und wird vom medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest durchgeführt.
Statistiken zur Mediennutzung werden circa seit Beginn der 1990-er Jahre erhoben. Gerade durch die rasante Entwicklung und durch den Einfluss der Corona-Krise ist die Nutzung in Deutschland in den letzten Jahren besonders gestiegen:
Medien und deren Nutzung sind permanent im Wandel. Zu den ersten Medien gehörten die Printmedien, die im 15. Jahrhundert durch die Entwicklung des Buchdrucks entstanden sind. Diese Medien waren jedoch nicht für alle Menschen verfügbar und nutzbar, denn zu dieser Zeit konnten zum einen nicht alle Menschen lesen, zum anderen waren Bücher und Zeitungen vergleichsweise teuer. Die Nutzung von Büchern und später auch Zeitungen war also von Anfang an auf Menschen beschränkt, die sich ein Buch bzw. eine Zeitung leisten und diese auch lesen konnten. Anfang des 19. Jahrhunderts begannen die Kosten für Zeitungen zu sinken und die Anzahl der Menschen, die lesen und schreiben konnten, zusteigen. Somit entwickelten sich Printmedien im Laufe des 19. Jahrhunderts immer mehr zu einem Massenmedium.
Ab dem Jahre 1950 entwickelte sich die Medienwelt durch die Erfindung des Fernsehers weiter. Anfangs war das Programm jedoch nur auf wenige Sender begrenzt, die nur für ein paar Stunden am Tag ausgestrahlt wurden.
Zu einem der ersten Live-Events im Fernsehen gehörte die Fußball-WM 1954 in Bern. Die Übertragung sorgte dafür, dass sich viele Privathaushalte ein Fernsehgerät anschafften. Aber auch zu dieser Zeit war der Zugriff auf Medien beschränkt, da sich noch nicht jede*r einen eigenen Fernseher leisten konnte.
In den 1980-er Jahren hielten die neuen Medien Einzug in die Medienlandschaft, zuerst durch das Internet und später (etwa gegen Ende der 1990-er Jahre) durch die sozialen Medien. Die neuen Medien verbreiteten sich durch die Globalisierung und die wachsende Weltbevölkerung stark. Medienangebote standen dadurch schneller und leichter zur Verfügung, was dafür sorgte, dass Medien heutzutage an immer mehr Bedeutung gewinnen und eine immer größere Rolle im Alltag einnehmen.
In den letzten 30 Jahren ist die Nutzung der Medien im Vergleich zu den Vorjahren zu einem exzessiven Maß angestiegen. Dabei ist durchschnittliche Nutzung des Fernsehens gesunken, während die Internetnutzung um mehr als die Hälfte gestiegen ist. Das liegt daran, dass mittlerweile vieles über das Internet verbreitet wird, darunter auch Filme und Serien, die ursprünglich im Fernseher liefen. Hier sind die Konsument*innen flexibler und können zu jeder beliebigen Zeit ihre Lieblingssendung schauen.
Medien bieten viele Vorteile. Sie erleichtern beispielsweise den Alltag, denn moderne Medien ermöglichen einfache und schnelle Kommunikation und Informationsaustausch oder -beschaffung. Auch zur täglichen Unterhaltung tragen Medien heutzutage einen großen Teil bei. Aber gerade der schnelle und leichte Zugang zu Informationen kann auch Nachteile bzw. Gefahren bieten:
Vorteile | Nachteile |
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Die Nutzung von Medien bringt Vor- und Nachteile mit sich. Mit folgenden Tipps kannst Du Dich besser vor den Nachteilen schützen:
Auch die Wahrnehmung von Gewalt in Medien kann einen negativen Einfluss ausüben. Mehr dazu findest Du in der Erklärung "Gewaltrezeption".
Das Positive an digitalen Medien im Unterricht ist, dass so zum Beispiel auch Fernunterricht möglich ist. Schüler*innen können (sofern sie einen Internetzugang haben) online auf Lerninformationen zugreifen. Ebenso arbeiten Lehrer*innen oft mit grafischen Abbildungen, denn gute Veranschaulichungen erleichtern das Lernen. Zudem können alle durch Lern-Apps auf individuelle Inhalte zugreifen und selbstständig lernen. Ein großer Punkt ist auch die flexible und individuelle Anpassung der Unterrichtsmaterialien. Wie die Nutzung digitaler Medien im Unterricht aussehen kann, zeigt Dir folgendes Beispiel:
Während der Corona-Pandemie war es nicht möglich, in Präsenz zu unterrichten. Digitale Medien erlaubten während dieser Zeit, online mit dem Computer den Unterricht zu gestalten. Außerdem wurden viele Unterrichtsmaterialien über diverse Online-Plattformen hochgeladen, sodass alle Schüler*in und Lehrer*innen Zugriff hatten.
Negativ kann dagegen sein, dass sich nicht alle Eltern die notwendigen Geräte leisten können. Dadurch werden Schüler*innen eingeschränkt, wenn der/die Lehrer*in mit Online-Seiten arbeitet. Dazu fehlt Kindern und Jugendlichen der persönliche Kontakt. Viele Menschen knüpfen durch die Schule oder die Arbeit überhaupt erst Kontakt zu Anderen. Wenn alles digital stattfindet, fällt der soziale Kontakt weg. Das zeigt Dir das folgende Beispiel:
Sven ist kurz vor Beginn der Corona-Pandemie auf eine neue Schule gewechselt und war gerade dabei, seine neuen Mitschüler*innen kennenzulernen. Oft erzählten die anderen Schüler*innen, dass es nach der Schule einen Kinder-Jugendtreff gibt, wo fast alle Mitschüler*innen regelmäßig hingehen. Aufgrund der Pandemie hatte Sven keine Möglichkeit, die anderen Schüler*innen nach der Schulzeit treffen oder sich während der Pause mit ihnen zu unterhalten. Während des Onlineunterrichts konnte er nur schwer mit seinen Klassenkamerad*innen kommunizieren, da in den Pausen immer die Laptops ausgemacht wurden.
Gefahren von Medien sind z. B. die Schädigung der Gesundheit, Cybermobbing oder Manipulation.
Auswirkungen, die Medien (und vor allem die exzessive Nutzung) auf Kinder haben, sind unter anderem, dass Kinder dazu neigen, sich schlechter konzentrieren zu können, oder sie entwickeln bereits in frühen Jahren Augenprobleme. Eine weitere negative Auswirkung kann sein, dass ein Kind keine sozialen Kontakte im Alltag knüpfen kann.
Es gibt mehrere Formen von Medien, die genutzt werden. Darunter sind audiovisuelle Medien (z.B. Smartphone, Laptop oder Tablet), Printmedien (Plakate oder Bücher), massenhaft verbreitete Medien (CD oder Kassetten) und Webseiten im Internet (Blogs oder Social-Media-Webseiten).
Das Medienverhalten bedeutet, dass das Verhalten des Konsumenten von Werbung oder Ähnlichem beeinflusst wird. Dabei haben verschiedene Medien andere Aufgaben bzw. Intentionen.
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