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In dieser Zusammenfassung gehen wir näher auf Europas Rolle in der Weltwirtschaft ein, dabei klären wir näheres zur europäischen Volkswirtschaft und zum EU-Binnenmarkt, gehen auf den Außenhandel ein und sprechen über zukünftige Herausforderungen. Das Thema gehört zum Themenbereich Europa und wird dem Fach Geographie zugeordnet.Die Europäische Union, kurz EU, ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Dies lässt sich anhand des nominalen…
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Jetzt kostenlos anmeldenIn dieser Zusammenfassung gehen wir näher auf Europas Rolle in der Weltwirtschaft ein, dabei klären wir näheres zur europäischen Volkswirtschaft und zum EU-Binnenmarkt, gehen auf den Außenhandel ein und sprechen über zukünftige Herausforderungen.
Das Thema gehört zum Themenbereich Europa und wird dem Fach Geographie zugeordnet.
Die Europäische Union, kurz EU, ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Dies lässt sich anhand des nominalen Bruttoinlandsprodukts feststellen, welches 2016 16.518 Mrd. US-Dollar betrug.
Die größte Volkswirtschaft der Welt ist seit den 2010er Jahren die USA. Bis dahin konnte die Europäische Union diesen Rang verteidigen.
Um mehr über die USA und ihre Wirtschaft zu erfahren, klick dich in unseren Themenblock USA. Dort findest du verschiedene spannende Artikel rund um die Vereinigten Staaten
Die EU repräsentiert durch ihr wirtschaftliches Agieren 22,8% der globalen Wirtschaftsleistung. Innerhalb der EU ist Deutschland das wirtschaftlich stärkste Land, da es 20% der Wirtschaftsleistung der EU erwirtschaftet.
Ein weiteres wirtschaftsstarkes Mitgliedsland ist Frankreich mit einer Wirtschaftsleistung von 14%.
Der Binnenmarkt Europas ist der größte Wirtschaftsraum der Welt und soll den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kaital garantieren können. Davon profitieren Unternehmen und mehr als 500 Millionen Verbraucher.
Obwohl die EU als Gemeinschaft über eine starte Wirtschaft verfügt, herrschen zwischen den Mitgliedsländern große Disparitäten. Vor allem hinsichtlich des Pro-Kopf-Einkommens lassen sich große Unterschiede erkennen. Dieses Einkommen liegt in Nord- und Westeuropa deutlich höher als im Süden oder Osten Europas.
Zum Beispiel im Jahr 2015 war das Pro-Kopf-Einkommen in Luxemburg mit 101.994 US-Dollar am höchsten und in Bulgarien mit 6.843 US-Dollar am niedrigsten. Diese Differenz von mehr als 95.000 US-Dollar ist beträchtlich.
Einige Länder, wie zum Beispiel Deutschland, profitieren besonders stark vom europäischen Binnenmarkt. Studien zeigen, dass der Binnenmarkt das Einkommen aller EU-Bürger durchschnittlich um ca. 840 Euro pro Person steigert.
Vor allem die Länder im Zentrum Europas spüren die positiven Effekte. Aber auch innerhalb der Länder gibt es Unterschiede: Zum Beispiel profitieren in Deutschland am wenigsten die ostdeutschen Bundesländer.
Sogar Nicht-EU-Staaten, wie die Schweiz, die sich dennoch am Binnenmarkt beteiligen, zählen zu den großen Profiteuren.
Der Süden und Osten Europas und ländliche Regionen schneiden meist schlechter ab.
Die bedeutenden Wirtschaftssektoren der europäischen Wirtschaft sind:
Die Landwirtschaft ist im Gegensatz zu den anderen Sektoren eher unbedeutend, da sie nur einen kleinen Teil der Wirtschaft in Europa ausmacht.
Dies lässt sich auch anhand des BIP‘s nach Wirtschaftssektor feststellen. Dieses betrug in der Landwirtschaft nämlich nur 1,5%. Im Gegensatz dazu liegt das BIP der Industrie bei ca. 24,1% und im Sektor der Dienstleistungen bei 74,4%.
Es gibt einzige Kennzahlen bezüglich der Wirtschaft in Europa, welche du kennen solltest.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der EU betrug 2019 16,4 Billionen Euro. Zu diesem Zeitpunkt war das Vereinigte Königreich noch Teil der EU.
Die Inflationsrate betrug 2017 1,7% - Tendenz steigend.
Die Zahl der Erwerbstätigen lag 2016 bei 218,3 Mio. Personen und die Erwerbsquote betrug im selben Jahr 72,9%.
Die Erwerbsquote gibt den Beschäftigungsgrad eines Landes oder eines Wirtschaftsraums an. Dabei wird der Anteil der Erwerbspersonen an der gesamten Bevölkerung betrachtet.
Im Jahr 2017 gab es in Europa 18,8 Mio. Arbeitslose und die Arbeitslosenquote lag bei 7,6%.
Die Arbeitslosenquote vergleicht die registrierten Arbeitslosen mit der Anzahl aller Erwerbspersonen. Mit dieser Quote wird die Beschäftigungslage einer Volkswirtschaft gemessen. Es wird angegeben wie groß der Teil der Menschen ohne Beschäftigung ist.
Die größten Volkswirtschaften Europas (basierend auf nominalem Bruttoinlandsprodukt) sind:
Es ist zu beachten, dass diese Daten aufgrund der COVID-19 Pandemie von 2020 beeinflusst sein können.
Der größte Teil des Gesamthandels der EU erfolgt mit anderen EU-Ländern. Prozentual beträgt dieser Anteil 64% des Gesamthandels.
Der Handel zwischen der EU und der restlichen Welt beträgt 15,6% der weltweiten Importe und Exporte. Dies ist eine beachtliche Zahl wenn man berücksichtigt, dass der Anteil der EU an der Weltbevölkerung nur 6,9% ausmacht.
Im Jahr 2016 exportierte und importierte die EU die zweitgrößte Menge an Waren. Dabei machen die Exporte aus der EU 15,6% der Gesamtausfuhren weltweit aus. Diese Zahl lag zwar unter den Ausfuhren von China aber immer noch über den Exporten der USA mit 11,8%.
Jedoch hatte die USA im Jahr 2016 einen größeren Anteil an weltweiten Importen als die EU-Länder oder China. Der Importanteil betrug in den USA 17,6% , in Europa 14,8% und in China 12,4%.
Um etwas konkreter zu werden, sind hier die Exporte und Importe aus dem Jahr 2013 festgehalten:
Aus diesen Zahlen lässt sich die Außenhandelsbilanz berechnen. Diese betrug im Jahr 2013 -76 Mrd. Euro.
Die Außenhandelsbilanz stellt die Importe den Exporten gegenüber. Übersteigen die Exporte die Importe spricht man von einem Handelsbilanzüberschuss und umgekehrt spricht man von einem Handelsbilanzdefizit, sollten die Importe den Wert der Exporte übersteigen.
Um die Beschäftigungssituation in Europa nachvollziehen zu können, muss man sich mit der Beschäftigungsquote auseinander setzen.
Die Beschäftigungsquote beschreibt den Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, der auch einer Erwerbstätigkeit nachgeht.
Diese Quote gilt als ein sozialer Schlüsselindikator für die Untersuchung von Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt.
Durch die Weltwirtschaftskrise und Turbulenzen im Euro-Währungsgebiet im Jahr 2008 nahm die Beschäftigung etwas ab. Jedoch steigt die Quote seitdem wieder anhaltend an.
Sowohl innerhalb der EU als auch in der Weltwirtschaft, steht man zukünftig vor Herausforderungen.
Eine davon ist der im Juni 2016 beschlossene Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union. Seit Januar 2020 ist das Vereinigte Königreich kein Teil der EU mehr. Zukünftige Probleme betreffen die Wahrung der europäischen Einheit, die Koordination des Binnenmarkts und eine allgemeine Schadensbegrenzung für Bürger und Unternehmen.
Eine weitere Herausforderung ergibt sich aktuell durch die COVID-19 Epidemie, welche alle Mitgliedstaaten in eine Krise gestürzt hat. Diese Krise wirkt sich stark auf den Handel und das Wirtschaftswachstum aus und man kann nicht auf eine schnelle Erholung des Handels bauen. Es entstehen Probleme durch Erkrankungen von Mitarbeitern, dem Einstellen der Produktion aufgrund von Infektionsschutzmaßnahmen und nationale Exportrestriktionen.
Zukünftig könnte der Welthandel durch Protektionismus und Unsicherheiten verändert und behindert werden.
Protektionismus ist das Gegenteil von Freihandel und beschreibt eine Form der Handelspolitik, bei der mit Hilfe von Handelshemmnissen die heimische Wirtschaft vor ausländischer Konkurrenz geschützt werden soll.
Bisher haben die meisten EU-Mitgliedstaaten von offenen Grenzen und den Rahmenbedingungen profitiert, jedoch könnte sich dies in Zukunft ändern, denn einige Mitglieder der WTO sind sich derzeit nicht über die künftige Organisation einig.
Die WTO ist die internationale Welthandelsorganisation mit Sitz in Genf. Die Organisation besteht seit 1995 und beschäftigt sich mit der Regelung von Handels- und Wirtschaftsbeziehungen.
Die EU beeinflusst die Wirtschaft maßgeblich, da sie zu einer der größten Volkswirtschaften der Welt zählt.
2019 betrug das BIP 16,4 Billionen Euro
Deutschland
Im Durchschnitt profitieren die EU-Mitgliedstaaten vom Binnenmarkt. Jedoch gibt es Länder die deutlich stärker profitieren als andere. Sogar Nicht-EU-Staaten wie die Schweiz zählen zu den Profiteuren.
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