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Raumplanung Geographie

Vielleicht hast Du Dich schon mal gefragt, warum die Gegend um Dich herum so aussieht, wie sie aussieht. Warum vielleicht der Park oder der Supermarkt an ihrer jeweiligen Stelle sind. Die Errichtung von Läden oder Parks geschieht aber nicht zufällig, sondern nach eigenen Regeln. 

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Raumplanung Geographie

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Vielleicht hast Du Dich schon mal gefragt, warum die Gegend um Dich herum so aussieht, wie sie aussieht. Warum vielleicht der Park oder der Supermarkt an ihrer jeweiligen Stelle sind. Die Errichtung von Läden oder Parks geschieht aber nicht zufällig, sondern nach eigenen Regeln.

Es gibt ein großes Feld, das sich genau mit diesen Regeln beschäftigt und das ist die Raumplanung.

Raumplanung Geographie – Erklärung

Die Raumplanung ist ein ingenieurs- und gesellschaftswissenschaftliches Arbeitsfeld. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie wir die Welt um uns ab besten verändern, nutzen oder schützen können. Ihre Aufgabe ist es, die unterschiedlichen Anforderungen an eine Fläche zu analysieren und die Konflikte und Chancen dieser Anforderung abzuwiegen.

Daraufhin müssen die Arbeitenden der Raumplanung entscheiden, was mit der Fläche passiert. Dazu erarbeiten sie Konzepte, Lösungswege und Strategien, wie die Anforderungen am besten umgesetzt werden können. Außerdem begleitet die Raumplanung auch die Umsetzung der vorher ausgearbeiteten Konzepte.

Raumplanung – Definition

Im deutschen Planungsrecht gibt es keine genaue Definition der Raumplanung. Vielmehr setzt sie sich aus mehreren Planungsebenen zusammen. Eine mögliche Definition könnte so aussehen:

Die Raumplanung ist das gezielte Einwirken auf die räumliche Entwicklung der Wirtschaft, der Gesellschaft und auf die Umwelt in einem festgelegten Gebiet.

Raumplanung Geographie – Beispiel

Wie Du bereits gelernt hast, ist die Raumplanung dafür da, die Regeln zur Gestaltung des menschlichen Lebensraums festzulegen. Vielleicht fällt es Dir schwer, Dir etwas darunter vorzustellen. Deshalb folgt ein Beispiel, für welche Herausforderungen die Raumplanung Konzepte ausarbeitet.

Zurzeit befindet sich Deutschland im demographischen Wandel – eine Bevölkerungsentwicklung, in der die Bevölkerung immer älter wird und weniger junge Leute nachkommen. Durch diese Veränderung entsteht ein Bevölkerungsrückgang und eine Umstrukturierung der Bevölkerung.

Die Aufgabe der Raumplanung ist es dabei, die Auswirkungen des demographsichen Wandels auf den Wohnungsmarkt und die Infrastruktur zu übertragen. Wenn die ältere Population steigt und die jüngere sinkt, entstehen neue Bedürfnisse, die befriedigt werden sollten.

Beim Wohnungsmarkt kann das die steigende Nachfrage nach barrierefreien Wohnungen sein, sodass ältere Menschen mit Rollstühlen oder Rollatoren in ihre Wohnung gelangen. Dafür müssen Aufzüge oder auch Rampen gebaut werden. Das betrifft nicht nur den Wohnungsmarkt, sondern auch alle öffentlichen Stellen. Dazu zählen Eingänge zu jeglichen Gebäuden wie Rathäuser oder auch Bahnstationen.

Auf diesem Bild siehst Du eine Bahnstation, bei der der Zugang nur über eine Treppe möglich ist. Viele ältere Menschen können aus gesundheitlichen Gründen keine oder nur eingeschränkt Treppen nutzen. Dementsprechend wäre es für sie nicht möglich, diese Bahn zu nutzen. Die Aufgabe der Raumplanung wäre es dabei eventuell einen Fahrstuhl zu errichten, damit jeder die Bahnstation nutzen kann.

Raumplanung Geographie Beispiel eingeschränkte Barrierefreiheit StudySmarter

Abb. 1 - Eingeschränkt zugängliche Infrastruktur

Außerdem muss die Raumplanung Konzepte ausarbeiten, wie die Infrastruktur an den demographischen Wandel anpasst werden kann. Ältere Leute benötigen unter anderem länger, um eine Straße zu überqueren, sodass eventuell Grünphasen bei Ampeln verlängert werden müssen.

Zusätzlich gibt es viele Bahnstationen, die nur über steile, lange Treppen erreichbar sind. Hierbei müssen ausreichende Alternativen geschaffen werden, damit ältere Menschen, die kein Auto mehr fahren können, dennoch flexibel bleiben.

Falls Du mehr über den demographischen Wandel erfahren möchtest, dann schau gerne bei der passenden Erklärung vorbei!

Raumplanung und Raumordnung – Geographie

Wie Du bereits gelernt hast, ist die Raumplanung das gezielte Einwirken des Menschen auf die räumliche Entwicklung. Nun gibt es neben der Raumplanung noch weitere Begriffe, die so ähnlich klingen wie:

  • Raumordnung
  • Raumentwicklung

Die Raumordnung meint einerseits die momentane Struktur eines Raumes. Unter anderem welche Siedlungsstruktur vorliegt oder wie die Infrastruktur aussieht.

Des Weiteren wird auch die zukünftige Ordnung und Entwicklung eines Raumes gemeint, wie die Planung eine nachhaltige Energieform in einer Region zu errichten.

Im Bereich der zukünftigen Planung eines Raumes überschneidet sich die Raumordnung stark mit der Raumplanung.

Der Begriff Raumentwicklung kann als Synonym zur Raumordnung verstanden werden. Dabei handelt es sich um den moderneren Begriff für Raumordnung.

Die rechtlichen Grundlagen für die Raumordnung werden im Raumordnungsgesetz des Bundes (ROG) festgelegt. Ergänzend zu diesem Gesetz gibt es die Raumordnungsgesetze der Länder, an die sich die jeweiligen Bundesländer halten müssen.

Die Aufgabe der Raumordnung ist die Schaffung von gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Entwicklung eines Landes. Diese rechtlichen Bestimmungen werden in Raumordnungsplänen festgehalten oder in entsprechenden Raumordnungsgesetzen.

Raumordnungspläne werden von öffentlichen Raumordnungsbüros und staatlichen Behörden festgelegt. Sie dienen dazu, Ziele und Grundsätze für die Entwicklung eines bestimmten Gebiets aufzustellen.

Die Raumordnung beziehungsweise Raumentwicklung kann in Raumordnungsplänen Flächen eine bestimmte Nutzung zuschreiben. So kann eine Fläche für die Errichtung von Windkraftanlagen reserviert sein, sodass andere Nutzungsarten der Flächen nicht möglich sind. Die festgelegten Ziele sind für alle fort befindlichen Projekte bindend.

Durch die Festlegung der Windkraft wäre es beispielsweise nicht möglich, an der Stelle ein Wohngebiet zu errichten. Kurzfristige Erbauungen wie Veranstaltungen, die einen festen Zeitrahmen haben, wie ein Zirkus, können mit Genehmigungen auf diesen Flächen stattfinden, solange der Bau der Windkraft noch nicht gestartet ist.

Raumplanung Geographie – Planungsebenen

Der Begriff der Raumordnung wird im Planungsrecht festgelegt, aber nicht genau definiert. Viel mehr wird er durch drei fest definierte Planungsebenen umschrieben:

  • Raumordnung des Bundes
  • Landesplanung inklusive Regionalplanung
  • Bauleitung

Diese Planungsebenen sind rechtlich klar definiert und können eindeutig voneinander abgrenzt werden, wobei sie trotzdem sehr nah miteinander verknüpft sind und ein gegenseitig beeinflussendes Raumplanungssystem ergeben.

Raumordnung des Bundes

Über die Raumordnung des Bundes hast Du bereits etwas in dieser Erklärung gelernt. Hierbei handelt es sich um ein Gesetz, das die relevanten Vorschriften zur Durchführung von Raumordnungsverfahren enthält, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene. Das ROG ist 1998 bereits in Kraft getreten, wurde aber seitdem schon häufiger überarbeitet und angepasst.

Dabei wird etwa festgelegt, welche Punkte Raumordnungsverfahren enthalten müssen. Dazu zählen unter anderem die Siedlungsform, die in der Region errichtet werden soll oder auch Besonderheiten in der Infrastruktur, die beachten werden sollen. Wie eine Errichtung eines großen Güterbahnhofs oder eins Autobahnkreuz.

Landesplanung inklusive Regionalplanung

Bei der Landesplanung soll die räumliche Ordnung auf Landesebene – also für jedes Bundesland einzeln – festgelegt werden. Deshalb unterscheidet sich diese Planung auch von Bundesland zu Bundesland. Die Oberhand bei der Planung hat die Landesplanungsbehörde, die meistens durch Ministerien eingenommen wird.

Die Planung auf Landesebene wird durch das ROG und spezifische Landesplanungsgesetze bestimmt. Dabei handelt es sich um Gesetz, die von den Landesplanungsbehörden entwickelt wurden.

Die Regionalplanung ist eigentlich identisch zur Landesplanung, nur dass diese nicht auf Landesebene, sondern auf Regionalebene stattfindet. Dementsprechend begrenzt sich der Wirkungsbereich der Regionalplanung nur auf einzelne Regionen und nicht auf das ganze Bundesland.

Bauleitung

Die Bauleitung bildet die unterste Ebene der Planungsebene mit den geringsten Befugnissen. Ihre Aufgabe ist es, die konkreten Baupläne zu erarbeiten und später die Bauprozesse zu begleiten.

Raumplanung und Umweltpolitik

Die Konzepte der Raumplanung greifen oft in die Natur ein. Beispielweise, wenn ein neues Wohngebiet auf einer freien Fläche errichtet werden soll oder auch mit der Planung von Autobahnen und Industriegebieten. Der Mensch greift mit diesen Baumaßnahmen in die Natur ein, um die Fläche für sich optimal zu nutzen.

Deshalb ist es wichtig, dass die Raumplanung die Umwelt schützt. Dieser Gedanke wird insbesondere in den vergangenen Jahren immer stärker, da eine Aufhaltung des Klimawandels einen bedachten Umgang mit der Natur verlangt.

Punkte, die die Raumplanung bei der Umweltpolitik beachten sollte, sind:

  • Projekte und Konzepte sollten mit einem Nachhaltigkeitsgedanken entwickelt werden.
  • Bei der Umsetzung von Konzepten sollen faire Verfahren eingehalten werden. Etwa eine sachgerechte Entsorgung von Baumüll.
  • Sowohl bei der Umsetzung als auch bei der Entwicklung von Konzepten soll ressourcenschonend agiert werden.

Raumplanung Geographie – Das Wichtigste

  • Die Raumplanung ist das gezielte Einwirken auf die räumliche Entwicklung der Wirtschaft, der Gesellschaft und auf die Umwelt in einem festgelegten Gebiet.
  • Eine Aufgabe der Raumplanung könnte es sein, die Auswirkungen des demographsichen Wandels auf die Städte und Dörfer zu übertragen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen.
  • Die Raumordnung meint einerseits die momentane Struktur eines Raumes. Unter anderem welche Siedlungsstruktur vorliegt oder wie die Infrastruktur aussieht.
  • Die Raumplanung umfasst drei Planungsebenen:
    • Raumordnung des Bundes
    • Landesplanung inklusive Regionalplanung
    • Bauleitung
  • Die Vorhaben der Raumplanung sollten jederzeit im Einklang mit der Natur stehen. Die Planungen greifen in die Natur ein, dabei ist es wichtig, dass sie geschützt und geachtet wird.

Nachweise

  1. raumplanung.tu-dortmund.de: Was ist Raumplanung?. (15.08.22)
  2. bmwsb.bund.de: Raumordnung und -entwicklung: Was ist das eigentlich? (15.08.22)
  3. arl-net.de: Raumordnung. (23.08.22)
  4. umweltbundesamt.de: Planungsebenen, Planungsräume - Stufen der räumlichen Planung. (15.08.22)
  5. Abbildung 1: Eingeschränkt zugängliche Infrastruktur (https://pixabay.com/de/photos/u-bahn-bahnhof-metro-bahnsteig-1241415/) licensed by CC0 (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de).

Häufig gestellte Fragen zum Thema Raumplanung Geographie

Raumplanung einfach erklärt ist die gezielte Beeinflussung der räumlichen Entwicklung von der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Umwelt. Dabei ist das Einwirken auf ein festgelegtes Gebiet beschränkt.

In der Raumplanung ist es wichtig, dass die Planungen mit den Gesetzesvorgaben übereinstimmen. Außerdem sollte die Planung immer im Sinne des Umweltschutzes gestaltet sein. 

Unter Raumordnung versteht man einerseits die momentane Struktur eines Raumes. Also welche Siedlungsstruktur vorliegt oder wie die Infrastruktur aussieht. 

Des Weiteren wird auch die zukünftige Ordnung und Entwicklung eines Raumes gemeint, wie die Entwicklung einer nachhaltigeren Energieform in einer Region

Raumentwicklung ist der modernere Begriff zur Raumordnung. Da dieser stärker für Veränderung und Entwicklung steht.

Finales Raumplanung Geographie Quiz

Raumplanung Geographie Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Welche Merkmale treffen auf die US-amerikanische Stadt zu?

Antwort anzeigen

Antwort

Central Business District

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Frage

Welche Merkmale treffen auf die Lateinamerikanische Stadt zu?

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Antwort

Ursprung: spanische Kolonialstadt

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Frage

Erkläre den Begriff „Stadt“


Antwort anzeigen

Antwort

Rein statistisch ist der Begriff „Stadt“ in den einzelnen Ländern unterschiedlich definiert. In Deutschland spricht man z. B. ab 5 000 Einwohnern von einer Klein-, ab 10 000 Einwohnern von einer Mittel- und ab 100 000 Einwohnern von einer Großstadt.

Frage anzeigen

Frage

Beschreibe die Physiognomie (äußerliches Bild) einer Stadt

Antwort anzeigen

Antwort

• dichte, häufig geschlossene Bebauung
• vom Rand zum Kern (Citymerkmale) zunehmende Gebäudehöhe
• hoher Schaufensterindex (Ladenfronten) im Zentrumsbereich
• hierarchisch gestuftes Straßennetz, zur Mitte hin engmaschiger
• Einrichtungen des ÖPNV, Parkflächen für private Verkehrsmittel

Frage anzeigen

Frage

Beschreibe die Struktur einer Stadt

Antwort anzeigen

Antwort

• erkennbare Stadtentwicklungsphasen
• Untergliederungsmöglichkeit in Stadtviertel, z. B. Wohnviertel, innerstädtische Erholungsgebiete, z. T. ausgegliederte Gewerbe- und Industrieparks
• sozialräumliche Untergliederung
• Suburbanisierungsformen in verstädterten Vororten /im Umland

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Frage

Beschreibe die Funktion einer Stadt

Antwort anzeigen

Antwort

• hohe Wohn- und Arbeitsstättendichte
• Geschäfts-, Verwaltungs- und Versorgungsfunktion im Zentrum, in Großstädten auch in sog. Nebenzentren
• zum Stadtrand hin Abnahme zentraler Funktionen und Zunahme der reinen Wohnfunktion

• Spezialangebote im Bildungs-, Gesundheits-, Geschäfts-, Dienstleistungs- und Kulturbereich in Abhängigkeit von der Stadtgröße 

Frage anzeigen

Frage

Was sind Stadtstrukturmodelle?

Antwort anzeigen

Antwort

Einerseits besitzt jede Stadt ein unverwechselbares eigenes Profil, andererseits lassen sich in Städten, auch in verschiedenen Kulturerdteilen, deutliche Übereinstimmungen und Gemeinsamkeiten feststellen. 


Stadtstrukturmodelle, d. h. ihre theoretischen Ordnungsmuster, zeigen die jeweiligen funktionalen und sozioökonomischen Gliederungselemente und -prinzipien auf.

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Frage

Beschreibe das Kreismodell (USA bis 1950)

Antwort anzeigen

Antwort

• Hauptgeschäftszentrum in zentraler Lage
• Anordnung der Expansionsbereiche konzentrisch um den Kern
• Abwanderung von Nutzungen und Bevölkerungsgruppen in die nächste äußere Zone (Verdrängungsprozess)
• Bedeutungsverlust in der Mitte (Ghetto-Bildung), Subzentren an der
Peripherie

Frage anzeigen

Frage

Beschreibe das Sektorenmodell

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Antwort

• Stadtuntergliederung entlang radial verlaufender Verkehrsachsen
• Verlagerung homogener Wohngebiete aus der Mitte zum Rand aufgrund steigender Mietpreise im Stadtzentrum
• Stadtkern wird Einzelhandels- und Dienstleistungsstandort, Kernrandgebiete erleiden sozialen Abstieg

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Frage

Beschreibe das Mehrkernmodell

Antwort anzeigen

Antwort

• innerstädtische Lage von Industrie-/Gewerbe- und Wohngebieten voneinander getrennt
• sozialräumliche Zuordnung zu den jeweiligen Wirtschaftsräumen (z. B. Wohnbereiche der Arbeiter in der Nähe von Fabriken)
• Anzahl von Kernen mit Spezialfunktion abhängig von der Stadtgröße

Frage anzeigen

Frage

Was waren die Gründe für das Entstehen von Städten seit dem Mittelalter?

Antwort anzeigen

Antwort

• Entwicklung von Wirtschaft und Fernhandel
• Ausweitung kirchlicher und fürstlicher Macht
• Schutzfunktion für Bewohner durch Stadtmauer und Wehranlagen
• Arbeitsplatzkonzentration, v. a. seit der Industrialisierung
• flächenmäßiges Ausufern wegen Land-Stadt-Wanderungen
• Entlastung von Kernstädten durch Trabanten und New Towns

Frage anzeigen

Frage

Was ist Suburbanisierung?

Antwort anzeigen

Antwort

Suburbanisierung: Verlagerung des Städtewachstums in verstädterte Vororte und Umlandgemeinden als Folge gestiegener Kaufkraft (Wohneigentum), ausgebauter Verkehrsnetze und preisgünstigen Flächenangebots für Mietwohnungen, Einzelhandelsstandorte und Gewerbebetriebe

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Frage

Was ist Segregation?

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Antwort

Segregation: räumliche Trennung von sozialen /ethnischen Bevölkerungsgruppen, die zu ausgeprägter Viertelbildung führt; Trennung von armen und reichen Gruppen führt zu Polarisierung, ggf. zu sozialen Konflikten

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Frage

Was ist Gentrifizierung?

Antwort anzeigen

Antwort

Gentrifizierung: Sanierung und Modernisierung mit der Folge steigender Mietpreise in vorher sozial schwachen kernstadtnahen Bereichen führen zur Verbesserung der Sozialstruktur und zur Aufwertung des Wohnumfeldes

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Frage

Was ist Fragmentierung?

Antwort anzeigen

Antwort

Fragmentierung: Störung des Sozialgefüges und einsetzende Auflösung der Stadt als soziale Einheit durch Privatisierung inselartiger Stadtflächen (Gated Communitys) mit Nutzungsprivilegien für Reichere; Gegenteil von sozialer Durchmischung

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Frage

Was sind Shrinking Citys?

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Antwort

Während weltweit die Bevölkerung in Städten ständig anwächst, lassen sich v. a. in den USA sowie in Staaten Europas und auch in Deutschland seit den 1990er-Jahren gegenläufige Tendenzen und Vorgänge feststellen. 


Man spricht von schrumpfenden Städten (Shrinking Citys), in denen ein Überangebot an Wohn- und Gewerberaum zu Leerständen führt und der Verlust städtischer Funktionen droht.

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Frage

Welche Gründe gibt es für den Bevölkerungsrückgang in Städten?

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Antwort

• geändertes generatives Verhalten = demographischer Wandel
• Transformationsprozesse und Deindustrialisierung mit der Folge von Arbeitsplatzverlusten und Arbeitslosigkeit
• Abwanderung

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Frage

Beschreibe typische Merkmale einer lateinamerikanische Stadt

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Antwort

Mit mehr als 80 % weist Lateinamerika den höchsten Verstädterungsgrad auf. Weil die ersten städtischen Siedlungen aus der Zeit der indianischen Hochkulturen (u. a. Maya, Inka) von den spanischen bzw. portugiesischen Eroberern weitgehend zerstört wurden, stammen die heutigen Städte meist aus der Gründungszeit des 16. Jh. Sie waren damals Kolonialstädte zur Absicherung der wirtschaftlichen und politischen Interessen der beiden europäischen Mutterländer.


Merkmale der lateinamerikanischen Stadt
• Schachbrettgrundriss
• Plaza Mayor /Stadtkern mit angrenzenden Repräsentationsbauten
• ursprünglich Abnahme des Sozialstatus vom Zentrum (Adel, Oberschicht) nach außen (einfache Hütten der indigenen Bevölkerung), heute noch so in Kleinstädten
• Überformung des Zentrums im 20. Jh. durch europäischen Baustil und Zentrumsfunktionen
• Marginalsiedlungen im Kernstadtbereich (nach Wegzug der Oberschicht) sowie an der Peripherie und an Hängen
• starke Fragmentierung: condominios (Brasilien) / barrios cerrados (z. B. Venezuela) = Marginalsiedlungen vs. Gated Communitys

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Frage

Wie führt Migration zur Urbanisierung? 

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Antwort

Die zunehmende globale Verstädterung ist u. a. Folge einer starken Migration, sowohl innerhalb von Staaten (Binnenwanderung) als auch über Staatsgrenzen hinweg (Außenwanderung). Die Motive für solche dauerhaften Veränderungen des Wohnstandortes können unterschiedlicher Natur sein: Es kann sich um freiwillige oder erzwungene Migration handeln, teilweise auch um illegale. In jedem Fall ist Migration ein Indikator für regionale Disparitäten

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Frage

Was sind Primate Citys?

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Antwort

Aufgrund des enormen Bedeutungsüberschusses ist in vielen Hauptstädten der Entwicklungsländer ein anhaltender Zuwachs an Bevölkerung zu verzeichnen. Diese Primate Citys weisen gegenüber der zweitgrößten Stadt des Landes ein Vielfaches an Bevölkerung auf, sie sind in wirtschaftlicher und in politischer Hinsicht dominierende Zentren.

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Frage

Was sind Megastädte?

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Antwort

Riesenstädte mit mehr als 10 Mio. Einwohnern werden als Megastädte (Megacitys) bezeichnet. 2019 gab es bereits 30 Megastädte, bis 2025 werden es ca. 40 sein.

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Frage

Erkläre aktuelle Raumordnungskonzepte in Deutschland

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Antwort

• Entwicklungsschwerpunkte und -achsen: Verkehrsachsen als Entwicklungsleitlinien in Kombination mit Zentralen Orten ergeben ein punktachsiales System, das Zersiedlung und lineare Entwicklung verhindern soll
• Vorranggebiete: funktionale Trennung zwischen dicht besiedelten Räumen und Freiräumen; Nutzung der Regionen entsprechend ihrer Naturausstattung, Historie oder wirtschaftlichen Voraussetzungen
• Ausbau von Infrastrukturstandorten und -trassen: „Kooperation statt Konkurrenz“ als Motto eines gemeinsamen Regionalmarketings im nationalen und internationalen Wettbewerb

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Frage

Was beschreibt das Taaffe-Modell?

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Antwort

Für die Entwicklung von Räumen sind Verkehrsnetze von großer Bedeutung. Ihr Ausbau verläuft häufig sehr unterschiedlich: Gut entwickelten Netzen in Aktivräumen stehen schlechter oder kaum entwickelte in Passivräumen gegenüber. Die Gründe für diese unterschiedliche Verkehrs- und damit Raumentwicklung sind vielfältig; oft spielt die historische Entwicklung eine entscheidende Rolle. Das Taaffe-Modell beschreibt idealtypisch die Entwicklung von Verkehrsnetzen und die Raumerschließung in einem Entwicklungsland. Verkehrsnetzausbau in Entwicklungsländern In Entwicklungsländern, die früher Kolonien waren, sind es oft die europäischen Mutterländer gewesen, die an der Ausbildung eines vollständigen Verkehrsnetzes und einer einheitlichen und flächenhaften Raumentwicklung nicht interessiert waren.
Phase A: Anlage von Siedlungen an der Küste aus strategischen Gründen, Gründung von Hafenstädten an den Kontinenträndern wegen Handelsverbindungen mit dem Mutterland (Exportorientierung)
Phase B: lineares Straßen- und / oder Schienennetz ins Hinterland zum Abtransport der agrarischen Produkte oder Rohstoffe zu den Exporthäfen
Phase C: oft erst nach Erlangung der staatlichen Freiheit Entstehen erster Querverbindungen im Hinterland (= häufiger Zustand von Verkehrsstrukturen in Entwicklungsländern in der Gegenwart)
Phase D: Entstehen einer hierarchischen Verkehrsstruktur

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Frage

Was sind Pull-Faktoren?

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Antwort

Pull-Faktoren verlocken Menschen, in die Stadt zu ziehen.

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Frage

Was sind Push-Faktoren?

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Antwort

Push-Faktoren veranlassen Menschen, ländliche Regionen zu verlassen.

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Frage

Erkläre den Begriff „Stadt“


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Antwort

Rein statistisch ist der Begriff „Stadt“ in den einzelnen Ländern unterschiedlich definiert. In Deutschland spricht man z. B. ab 5 000 Einwohnern von einer Klein-, ab 10 000 Einwohnern von einer Mittel- und ab 100 000 Einwohnern von einer Großstadt.

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Erkläre den Begriff „Stadt“


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Rein statistisch ist der Begriff „Stadt“ in den einzelnen Ländern unterschiedlich definiert. In Deutschland spricht man z. B. ab 5 000 Einwohnern von einer Klein-, ab 10 000 Einwohnern von einer Mittel- und ab 100 000 Einwohnern von einer Großstadt.

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Frage

Beschreibe die Physiognomie (äußerliches Bild) einer Stadt

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Antwort

• dichte, häufig geschlossene Bebauung
• vom Rand zum Kern (Citymerkmale) zunehmende Gebäudehöhe
• hoher Schaufensterindex (Ladenfronten) im Zentrumsbereich
• hierarchisch gestuftes Straßennetz, zur Mitte hin engmaschiger
• Einrichtungen des ÖPNV, Parkflächen für private Verkehrsmittel

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Beschreibe die Physiognomie (äußerliches Bild) einer Stadt

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Antwort

• dichte, häufig geschlossene Bebauung
• vom Rand zum Kern (Citymerkmale) zunehmende Gebäudehöhe
• hoher Schaufensterindex (Ladenfronten) im Zentrumsbereich
• hierarchisch gestuftes Straßennetz, zur Mitte hin engmaschiger
• Einrichtungen des ÖPNV, Parkflächen für private Verkehrsmittel

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Frage

Beschreibe die Struktur einer Stadt

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Antwort

• erkennbare Stadtentwicklungsphasen
• Untergliederungsmöglichkeit in Stadtviertel, z. B. Wohnviertel, innerstädtische Erholungsgebiete, z. T. ausgegliederte Gewerbe- und Industrieparks
• sozialräumliche Untergliederung
• Suburbanisierungsformen in verstädterten Vororten /im Umland

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Beschreibe die Struktur einer Stadt

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• erkennbare Stadtentwicklungsphasen
• Untergliederungsmöglichkeit in Stadtviertel, z. B. Wohnviertel, innerstädtische Erholungsgebiete, z. T. ausgegliederte Gewerbe- und Industrieparks
• sozialräumliche Untergliederung
• Suburbanisierungsformen in verstädterten Vororten /im Umland

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Frage

Beschreibe die Funktion einer Stadt

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Antwort

• hohe Wohn- und Arbeitsstättendichte
• Geschäfts-, Verwaltungs- und Versorgungsfunktion im Zentrum, in Großstädten auch in sog. Nebenzentren
• zum Stadtrand hin Abnahme zentraler Funktionen und Zunahme der reinen Wohnfunktion

• Spezialangebote im Bildungs-, Gesundheits-, Geschäfts-, Dienstleistungs- und Kulturbereich in Abhängigkeit von der Stadtgröße 

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Beschreibe die Funktion einer Stadt

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• hohe Wohn- und Arbeitsstättendichte
• Geschäfts-, Verwaltungs- und Versorgungsfunktion im Zentrum, in Großstädten auch in sog. Nebenzentren
• zum Stadtrand hin Abnahme zentraler Funktionen und Zunahme der reinen Wohnfunktion

• Spezialangebote im Bildungs-, Gesundheits-, Geschäfts-, Dienstleistungs- und Kulturbereich in Abhängigkeit von der Stadtgröße 

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Was sind Stadtstrukturmodelle?

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Antwort

Einerseits besitzt jede Stadt ein unverwechselbares eigenes Profil, andererseits lassen sich in Städten, auch in verschiedenen Kulturerdteilen, deutliche Übereinstimmungen und Gemeinsamkeiten feststellen. 


Stadtstrukturmodelle, d. h. ihre theoretischen Ordnungsmuster, zeigen die jeweiligen funktionalen und sozioökonomischen Gliederungselemente und -prinzipien auf.

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Was sind Stadtstrukturmodelle?

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Antwort

Einerseits besitzt jede Stadt ein unverwechselbares eigenes Profil, andererseits lassen sich in Städten, auch in verschiedenen Kulturerdteilen, deutliche Übereinstimmungen und Gemeinsamkeiten feststellen. 


Stadtstrukturmodelle, d. h. ihre theoretischen Ordnungsmuster, zeigen die jeweiligen funktionalen und sozioökonomischen Gliederungselemente und -prinzipien auf.

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Beschreibe das Kreismodell (USA bis 1950)

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Antwort

• Hauptgeschäftszentrum in zentraler Lage
• Anordnung der Expansionsbereiche konzentrisch um den Kern
• Abwanderung von Nutzungen und Bevölkerungsgruppen in die nächste äußere Zone (Verdrängungsprozess)
• Bedeutungsverlust in der Mitte (Ghetto-Bildung), Subzentren an der
Peripherie

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Beschreibe das Kreismodell (USA bis 1950)

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• Hauptgeschäftszentrum in zentraler Lage
• Anordnung der Expansionsbereiche konzentrisch um den Kern
• Abwanderung von Nutzungen und Bevölkerungsgruppen in die nächste äußere Zone (Verdrängungsprozess)
• Bedeutungsverlust in der Mitte (Ghetto-Bildung), Subzentren an der
Peripherie

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Beschreibe das Sektorenmodell

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• Stadtuntergliederung entlang radial verlaufender Verkehrsachsen
• Verlagerung homogener Wohngebiete aus der Mitte zum Rand aufgrund steigender Mietpreise im Stadtzentrum
• Stadtkern wird Einzelhandels- und Dienstleistungsstandort, Kernrandgebiete erleiden sozialen Abstieg

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Beschreibe das Sektorenmodell

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• Stadtuntergliederung entlang radial verlaufender Verkehrsachsen
• Verlagerung homogener Wohngebiete aus der Mitte zum Rand aufgrund steigender Mietpreise im Stadtzentrum
• Stadtkern wird Einzelhandels- und Dienstleistungsstandort, Kernrandgebiete erleiden sozialen Abstieg

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Beschreibe das Mehrkernmodell

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• innerstädtische Lage von Industrie-/Gewerbe- und Wohngebieten voneinander getrennt
• sozialräumliche Zuordnung zu den jeweiligen Wirtschaftsräumen (z. B. Wohnbereiche der Arbeiter in der Nähe von Fabriken)
• Anzahl von Kernen mit Spezialfunktion abhängig von der Stadtgröße

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Beschreibe das Mehrkernmodell

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• innerstädtische Lage von Industrie-/Gewerbe- und Wohngebieten voneinander getrennt
• sozialräumliche Zuordnung zu den jeweiligen Wirtschaftsräumen (z. B. Wohnbereiche der Arbeiter in der Nähe von Fabriken)
• Anzahl von Kernen mit Spezialfunktion abhängig von der Stadtgröße

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Was waren die Gründe für das Entstehen von Städten seit dem Mittelalter?

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• Entwicklung von Wirtschaft und Fernhandel
• Ausweitung kirchlicher und fürstlicher Macht
• Schutzfunktion für Bewohner durch Stadtmauer und Wehranlagen
• Arbeitsplatzkonzentration, v. a. seit der Industrialisierung
• flächenmäßiges Ausufern wegen Land-Stadt-Wanderungen
• Entlastung von Kernstädten durch Trabanten und New Towns

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Was waren die Gründe für das Entstehen von Städten seit dem Mittelalter?

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Antwort

• Entwicklung von Wirtschaft und Fernhandel
• Ausweitung kirchlicher und fürstlicher Macht
• Schutzfunktion für Bewohner durch Stadtmauer und Wehranlagen
• Arbeitsplatzkonzentration, v. a. seit der Industrialisierung
• flächenmäßiges Ausufern wegen Land-Stadt-Wanderungen
• Entlastung von Kernstädten durch Trabanten und New Towns

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Was ist Suburbanisierung?

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Suburbanisierung: Verlagerung des Städtewachstums in verstädterte Vororte und Umlandgemeinden als Folge gestiegener Kaufkraft (Wohneigentum), ausgebauter Verkehrsnetze und preisgünstigen Flächenangebots für Mietwohnungen, Einzelhandelsstandorte und Gewerbebetriebe

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Was ist Suburbanisierung?

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Suburbanisierung: Verlagerung des Städtewachstums in verstädterte Vororte und Umlandgemeinden als Folge gestiegener Kaufkraft (Wohneigentum), ausgebauter Verkehrsnetze und preisgünstigen Flächenangebots für Mietwohnungen, Einzelhandelsstandorte und Gewerbebetriebe

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Was ist Segregation?

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Segregation: räumliche Trennung von sozialen /ethnischen Bevölkerungsgruppen, die zu ausgeprägter Viertelbildung führt; Trennung von armen und reichen Gruppen führt zu Polarisierung, ggf. zu sozialen Konflikten

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Segregation: räumliche Trennung von sozialen /ethnischen Bevölkerungsgruppen, die zu ausgeprägter Viertelbildung führt; Trennung von armen und reichen Gruppen führt zu Polarisierung, ggf. zu sozialen Konflikten

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Was ist Gentrifizierung?

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Antwort

Gentrifizierung: Sanierung und Modernisierung mit der Folge steigender Mietpreise in vorher sozial schwachen kernstadtnahen Bereichen führen zur Verbesserung der Sozialstruktur und zur Aufwertung des Wohnumfeldes

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Was ist Gentrifizierung?

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Gentrifizierung: Sanierung und Modernisierung mit der Folge steigender Mietpreise in vorher sozial schwachen kernstadtnahen Bereichen führen zur Verbesserung der Sozialstruktur und zur Aufwertung des Wohnumfeldes

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Was ist Fragmentierung?

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Fragmentierung: Störung des Sozialgefüges und einsetzende Auflösung der Stadt als soziale Einheit durch Privatisierung inselartiger Stadtflächen (Gated Communitys) mit Nutzungsprivilegien für Reichere; Gegenteil von sozialer Durchmischung

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Teste dein Wissen mit Multiple-Choice-Karteikarten

Welche Merkmale treffen auf die US-amerikanische Stadt zu?

Welche Merkmale treffen auf die Lateinamerikanische Stadt zu?

Richtig oder falsch: Metropolen sind Städte, deren Einwohner- und Einwohnerinnenanzahl die 5-Millionen-Grenze überschreitet. 

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Karteikarten in Raumplanung Geographie701

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Welche Merkmale treffen auf die US-amerikanische Stadt zu?

Central Business District

Welche Merkmale treffen auf die Lateinamerikanische Stadt zu?

Ursprung: spanische Kolonialstadt

Erkläre den Begriff „Stadt“


Rein statistisch ist der Begriff „Stadt“ in den einzelnen Ländern unterschiedlich definiert. In Deutschland spricht man z. B. ab 5 000 Einwohnern von einer Klein-, ab 10 000 Einwohnern von einer Mittel- und ab 100 000 Einwohnern von einer Großstadt.

Beschreibe die Physiognomie (äußerliches Bild) einer Stadt

• dichte, häufig geschlossene Bebauung
• vom Rand zum Kern (Citymerkmale) zunehmende Gebäudehöhe
• hoher Schaufensterindex (Ladenfronten) im Zentrumsbereich
• hierarchisch gestuftes Straßennetz, zur Mitte hin engmaschiger
• Einrichtungen des ÖPNV, Parkflächen für private Verkehrsmittel

Beschreibe die Struktur einer Stadt

• erkennbare Stadtentwicklungsphasen
• Untergliederungsmöglichkeit in Stadtviertel, z. B. Wohnviertel, innerstädtische Erholungsgebiete, z. T. ausgegliederte Gewerbe- und Industrieparks
• sozialräumliche Untergliederung
• Suburbanisierungsformen in verstädterten Vororten /im Umland

Beschreibe die Funktion einer Stadt

• hohe Wohn- und Arbeitsstättendichte
• Geschäfts-, Verwaltungs- und Versorgungsfunktion im Zentrum, in Großstädten auch in sog. Nebenzentren
• zum Stadtrand hin Abnahme zentraler Funktionen und Zunahme der reinen Wohnfunktion

• Spezialangebote im Bildungs-, Gesundheits-, Geschäfts-, Dienstleistungs- und Kulturbereich in Abhängigkeit von der Stadtgröße 

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