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Demografischer Wandel

Vielleicht hast du schon einmal davon gehört, dass sich die Politik in Deutschland mit immer mehr Problemen rund um die Versorgung älterer Menschen beschäftigen muss. Zu wenig Pflegekräfte, eine zu niedrige Rente und ein längeres Arbeitsleben – das alles sind Folgen der Überalterung der Gesellschaft in Deutschland. Auch in vielen anderen Ländern gibt es diese Probleme. Die Überalterung ist eine…

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Vielleicht hast du schon einmal davon gehört, dass sich die Politik in Deutschland mit immer mehr Problemen rund um die Versorgung älterer Menschen beschäftigen muss. Zu wenig Pflegekräfte, eine zu niedrige Rente und ein längeres Arbeitsleben – das alles sind Folgen der Überalterung der Gesellschaft in Deutschland. Auch in vielen anderen Ländern gibt es diese Probleme. Die Überalterung ist eine der Folgen des sogenannten demografischen Wandels.

Demografischer Wandel – einfach erklärt

Die Bevölkerung eines Staates verändert sich stetig. Die Zahlen der Geburten und Todesfälle sinken oder steigen an, die Menschen werden älter, viele Bürger*innen verlassen das Land und neue Bürger*innen anderer Länder kommen neu in das Land. Alle diese Veränderungen der Bevölkerung beschreibt der demografische Wandel.

Mehr zur Bevölkerungsentwicklung und -verteilung kannst du in der Erklärung zu Bevölkerung genauer nachlesen.

Demografischer Wandel – Definition

Der demografische Wandel beschreibt die Veränderung der Struktur der Bevölkerung.

Er analysiert meist die Bevölkerungsentwicklung eines bestimmten Staates und beachtet dabei besonders die Geburten- und Sterberaten in einem Staat und die Altersstruktur der Bevölkerung.

Die Geburtenrate ist die Anzahl der jährlichen Geburten in einem bestimmten Gebiet im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl in diesem Gebiet.

Die Sterberate ist die Anzahl der jährlichen Todesfälle in einem bestimmten Gebiet im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl in diesem Gebiet.

Auch die Migrationsbewegungen und die Herkunft der Bürger*innen werden im Modell des demografischen Wandels genauer betrachtet. Darunter versteht man die Zu- und Wegzüge in und aus einem Land.

Modell des demografischen Übergangs

Die Entwicklung der Geburten- und Sterberaten in einem Staat wird im Modell des demografischen Übergangs genauer beschrieben.

Das Modell des demografischen Übergangs zeigt die Entwicklung von hohen Geburten- und Sterberaten in einem Staat hin zu niedrigen Geburten- und Sterberaten.

Die Zahlen der Geburten und Todesfälle innerhalb eines Landes entwickeln sich nach dem Modell des demografischen Übergangs parallel zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes.

In einem Agrarstaat, also einem Land, dessen Wirtschaft hauptsächlich von der Landwirtschaft getragen wird, sind die Geburten- und Sterberaten noch sehr hoch. Mit der Entwicklung hin zu einem Industriestaat, in dem die Wirtschaft hauptsächlich aus Industrien besteht, sinken die Raten Stück für Stück.

Diese Entwicklung wird in fünf Phasen unterteilt, die die Bevölkerungsentwicklung beschreiben:

  1. prätransformative Phase: geringer Bevölkerungszuwachs durch hohe Geburten- und Sterberaten, die nah beieinander liegen
  2. frühtransformative Phase: sehr hoher Bevölkerungszuwachs durch sinkende Sterberaten und gleichzeitig noch sehr hohe Geburtenraten
  3. mitteltransformative Phase: hoher, aber leicht abgeschwächter Bevölkerungszuwachs durch weiterhin sinkende Sterberaten und langsam sinkende Geburtenraten
  4. spättransformative Phase: geringerer Bevölkerungszuwachs durch weiterhin sinkende Geburtenraten und gleichbleibend niedrige Sterberaten
  5. posttransformative Phase: geringer Bevölkerungszuwachs durch niedrige Sterbe- und Geburtenraten, die nah beieinander liegen

Bevölkerungspyramiden

Die Altersstruktur der Bevölkerung eines Staates kann mithilfe von Diagrammen, sogenannten Bevölkerungspyramiden, veranschaulicht werden.

Eine Bevölkerungspyramide stellt den Aufbau der Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht in einem Diagramm dar.

Die Altersstruktur der Bevölkerung eines Staates verändert sich im Laufe des demografischen Wandels. Damit ändert sich auch die Form der Bevölkerungspyramide.

Man kann deshalb schon aus der Form des Bevölkerungsdiagramms schließen, in welcher Phase des demografischen Übergangs sich ein Staat in etwa befindet und wie weit entwickelt seine Wirtschaft und Gesellschaft ist.

Die verschiedenen Formen von Bevölkerungspyramiden, ihre Bedeutung und Veränderung werden dir in der dazugehörigen Zusammenfassung noch einmal ganz genau erklärt. Schau sie dir gerne an!

Demografischer Wandel – Ursachen

Die Entwicklung der Bevölkerungsstruktur wird von vielen Faktoren beeinflusst. Die zwei übergeordneten Ursachen für den demografischen Wandel der Gesellschaft sind zum einen der Rückgang der jährlichen Geburten und damit das Sinken der Geburtenraten, zum anderen die steigende Lebenserwartung der Menschen, wodurch auch die Sterberaten sinken.

Ursachen für einen Geburtenrückgang

Jedes Jahr kommen in weiterentwickelnden Staaten weniger Kinder zur Welt. Das kann viele verschiedene Gründe haben.

Die ausschlaggebendsten Veränderungen in der Gesellschaft, die einen Geburtenrückgang auslösen, sind:

  • ein verändertes Familienbild mit weniger Kindern in Familien und mehr alleinstehenden Personen ohne Kinder

  • die immer weiter fortschreitende Emanzipation, also die zunehmende Eigenständigkeit der Frau,

  • Aufklärung und leichter, oftmals kostenloser Zugang zu Verhütungsmitteln wie der Antibabypille

  • die oftmals schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch wenige Betreuungsangebote

  • steigende Lebenshaltungskosten wie Mietkosten oder Kosten für Lebensmittel

  • die abnehmende Notwendigkeit von Kindern als soziale und finanzielle Absicherung für das Alter

  • das Gefühl von Verantwortungslosigkeit, wenn man Kinder in eine Welt mit Problemen wie Klimawandel und Krieg setzt

Ursachen für eine höhere Lebenserwartung

Mit der Entwicklung der Staaten steigt auch die Lebenserwartung der Bürger*innen. Im Jahr 1974 lag die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen weltweit bei 60,5 Jahren. Im Jahr 2014, also schon 40 Jahre später, betrug die weltweite, durchschnittliche Lebenserwartung bereits 71,5 Jahre.1

Diese höhere Lebenserwartung und damit das Sinken der Sterberaten hat mehrere Ursachen:

  • genaueres, spezifischeres medizinisches Wissen und anhaltende Forschung in der Medizin

  • eine bessere medizinische Versorgung durch Fachärzte, Krankenhäuser und Rehabilitationsmöglichkeiten

  • höhere Hygienestandards

  • Zugang zu sauberem Trinkwasser und Versorgung mit ausreichend Nahrung

  • ein zunehmend höherer Lebensstandard durch mehr Wohlstand

Demografischer Wandel – Folgen und Probleme

Der demografische Wandel bringt neben positiven Aspekten wie der höheren Lebenserwartung auch große Probleme mit sich. Die zwei zentralsten und dringendsten Folgen des demografischen Wandels sind die Überalterung der Gesellschaft und das gleichzeitige Schrumpfen der jüngeren, nachkommenden Generationen.

Überalterung der Gesellschaft

Durch die steigende Lebenserwartung der Menschen sinken die Sterberaten drastisch. So wächst der Anteil der älteren Generationen immer weiter und wird größer als der Anteil der jüngeren Generationen. Dies bezeichnet man als Überalterung einer Gesellschaft.

Wird die Bevölkerung eines Staates immer älter, bringt das gravierende Probleme mit sich. Besonders davon betroffen sind die Sozialversicherungssysteme der Staaten.

Können ältere Menschen nicht mehr arbeiten, werden sie finanziell durch die Rente versorgt, die jede*r ab einem bestimmten Alter erhält. Diese Rente besteht aus Beiträgen, die die aktuell arbeitenden, jüngeren Generationen zahlen.

Da diese aber immer kleiner werden, müssen nun entweder die Renten für die Älteren gekürzt werden oder die Beitragszahlungen der Jüngeren müssen ansteigen. Beide Optionen bringen weitere Folgen mit sich und können nicht so einfach umgesetzt werden, weshalb die Politik vor einem großen Problem steht.

Ein weiteres Problem, das durch die Überalterung der Bevölkerung entsteht, ist die Pflege der älteren Menschen.

Durch die steigende Zahl der Pflegebedürftigen werden die Plätze in Einrichtungen wie Altersheimen immer knapper und teurer. Viele, die Hilfe benötigen, bekommen keinen Platz oder können sich die Unterstützung nicht leisten.

Zudem fehlen immer mehr Pflegekräfte, die sich in den Einrichtungen um die Menschen kümmern. Die schlechte Bezahlung und die Schichtarbeit sind zwei Gründe für den Pflegekräftemangel.

Schrumpfen nachkommender Generationen

Der Anteil der jüngeren, nachkommenden Generationen in der Bevölkerung nimmt parallel zur Überalterung immer weiter ab. Dieser Rückgang an Nachwuchs bringt in vielen Bereichen Probleme für die Gesellschaft mit.

Vor allem der Arbeitsmarkt eines Staates ist häufig betroffen. In vielen Branchen der Wirtschaft fehlen jede Menge Arbeits- und Fachkräfte. Besonders neue Ausbildungsplätze bleiben oft unbesetzt.

Haben die Unternehmen zu wenig Personal, sinkt ihre Produktivität und die Wirtschaftslage des Staates kann sich so auf Dauer verschlechtern.

Auch auf die Politik hat das Fehlen von jungen Bürger*innen großen Einfluss. Die meisten Länder der Erde sind heutzutage Demokratien, die Politik wird also maßgeblich durch das Volk geleitet und beeinflusst.

Da nun immer weniger junge Menschen geboren werden, steigt der Anteil der älteren Generationen, wodurch die Politik hauptsächlich von Entscheidungen älterer Menschen bestimmt wird. So kann ein Interessenkonflikt zwischen den Generationen entstehen und Probleme der jüngeren Bürger*innen können überhört werden.

Ein Beispiel dafür ist die Klimapolitik. Besonders in den jüngeren Generationen ist die Sorge um den Klimawandel groß und die Notwendigkeit etwas zu verändern wird als sehr dringend wahrgenommen. Ältere sehen die Probleme des Klimawandels oft nicht oder wollen sich damit in hohem Altern nicht mehr auseinandersetzen.

Stehen nun wichtige Wahlen an, die unter anderem einen großen Einfluss auf die Klimapolitik des Staates haben, werden die Parteien, die sich viel mit dem Klimawandel auseinandersetzen, weniger gewählt, da die Mehrheit der Bevölkerung – nämlich die älteren Generationen – dieses Problem nicht so wichtig erscheint wie andere Themen.

Probleme des demografischen Wandels – Lösungen

Die Probleme, die der demografische Wandel verursacht, haben gravierende Auswirkungen auf die Politik und auf das Zusammenleben der Bevölkerung eines Staates.

Daher arbeiten viele Regierungen an passenden Lösungen, die den Folgen der Bevölkerungsentwicklung entgegenwirken. Die aktuell wirksamsten und vielversprechendsten Lösungsansätzen der Staaten sind:

  • Betreiben von Familienpolitik:

    • steuerliche Entlastungen und finanzielle Zuschüsse für Familien mit Kindern

    • Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

    • mehr Betreuungseinrichtungen wie Kindertagesstätten sowie Kampagnen zur Anwerbung von mehr Erzieher*innen

  • neue, qualifizierte Arbeitskräfte durch einfache Immigration, also Einwanderung, für arbeitsfähige Personen aus dem Ausland

  • Reform des Sozialversicherungssystems:

    • Erhöhung des Rentenalters

    • Erhöhung der Beitragszahlungen in die Rentenversicherung

    • Kürzung der Rente

Der demografische Wandel in Deutschland

Wie in vielen Staaten, befindet sich auch Deutschland im demografischen Wandel. In Deutschland lässt sich eine besonders extreme Form der Entwicklung im Modell des demografischen Übergangs beobachten. Schon seit den 1970er-Jahren ist die Sterberate in Deutschland höher als die Geburtenrate2, es sterben also jährlich mehr Menschen als Babys geboren werden.

Dadurch nimmt die Zahl der Bevölkerung in Deutschland seit etwa 1970 immer weiter ab. Man nennt das auch einen Bevölkerungsrückgang.

Ausgeglichen wird dieser Bevölkerungsrückgang aktuell durch die Immigration nach Deutschland. Aufgrund der starken Zuwanderung ist Deutschland ein sogenanntes Einwanderungsland. Die Einwanderungszahlen haben also einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Bevölkerungszahlen Deutschlands.

Besonders andere EU-Bürger*innen, Arbeitskräfte aus dem Ausland sowie Migrant*innen wandern häufig nach Deutschland ein.

Laut der deutschen Bundesregierung steigen die Bevölkerungszahlen in Deutschland aufgrund der Immigration aktuell leicht an, sollen aber in den kommenden Jahren wieder etwas zurückgehen und im Jahr 2030 etwa auf dem gleichen Stand sein wie heute im Jahr 2022.

Das größte Problem, mit dem die deutsche Politik aufgrund des demografischen Wandels zu kämpfen hat, ist die Überalterung der Bevölkerung in Deutschland.

Nach Prognosen der Bundesregierung wird der Anteil der Bürger*innen im Rentenalter bis zum Jahr 2030 erheblich wachsen. Dagegen wird der Anteil der unter 67-Jährigen enorm zurückgehen – die unter 20-Jährigen sollen im Jahr 2030 voraussichtlich nur noch etwa 16 % der deutschen Bevölkerung ausmachen.

Mehr Informationen zu Deutschland und der Entwicklung der Bevölkerung dort findest du in der passenden Erklärung zu Deutschland.

Demografischer Wandel – Das Wichtigste auf einen Blick

  • Der demografische Wandel beschreibt die Veränderung der Struktur der Bevölkerung unter Beachtung von Geburten- und Sterberaten, Altersstruktur sowie Migrationsbewegungen.
  • Das Modell des demografischen Übergangs zeigt die Entwicklung von hohen Geburten- und Sterberaten in einem Staat hin zu niedrigen Geburten- und Sterberaten.
  • Die zwei übergeordneten Ursachen: ein Geburtenrückgang sowie das Steigen der Lebenserwartung
  • Die zwei zentralsten Folgen: Überalterung der Gesellschaft und Schrumpfen der nachkommenden Generationen
  • Wichtige Lösungsansätze: eine Familienpolitik, die Unterstützung bei der Kinderbetreuung sowie die Reform des Sozialversicherungssystems
  • In Deutschland führt der demografische Wandel seit mehreren Jahrzehnten zu einem Bevölkerungsrückgang sowie zur Überalterung der Gesellschaft in Deutschland.

Nachweise

  1. Akzente.giz.de: Mehr Lebenszeit. (23.05.2022)
  2. Statista.de: Anzahl der Geburten und der Sterbefälle in Deutschland von 1950 bis 2021. (23.05.2022)
  3. Bundesregierung.de: Die weiterentwickelte Demografiestrategie – Eine Zusammenfassung. (23.05.2022)

Häufig gestellte Fragen zum Thema Demografischer Wandel

Der demografische Wandel beschreibt die Veränderung der Bevölkerungsstruktur und analysiert die Bevölkerungsentwicklung eines Staates unter folgenden Aspekten:

  • Geburten- und Sterberaten
  • Altersstruktur
  • Migrationsbewegung

Die Ursache des demografischen Wandels ist ein deutlicher Geburtenrückgang sowie eine steigende Lebenserwartung der Menschen.

Die zwei zentralsten Probleme, die sich aus dem demografischen Wandel ergeben, sind die Überalterung der Gesellschaft und das gleichzeitige Schrumpfen der jüngeren, nachkommenden Generationen.

Beeinflusst wird der demografische Wandel maßgeblich durch die Entwicklung eines Agrarstaats hin zu einem Industriestaat. Damit gehen das Sinken der Geburten- und Sterberaten sowie eine Veränderung der Bevölkerungsentwicklung einher.

Der demografische Wandel beschreibt die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur einer Gesellschaft, insbesondere in Bezug auf Alter, Geschlecht und ethnische Zusammensetzung. Dazu gehören zum Beispiel die Alterung der Bevölkerung, eine sinkende Geburtenrate und eine zunehmende Vielfalt der Bevölkerung. Dies führt zu einer Veränderung der Anforderungen an die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt und hat Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Sozialsysteme und die Gesellschaft insgesamt. 

In Deutschland gibt es mehrere Ursachen für den demografischen Wandel:

  1. Alterung der Bevölkerung

  2. Sinkende Geburtenrate

  3. Zuwanderung

  4. Veränderung der Familienstruktur

  5. Veränderungen im Arbeitsmarkt

Finales Demografischer Wandel Quiz

Demografischer Wandel Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Was beschreibt das Modell des demografischen Übergangs?

Antwort anzeigen

Antwort

Das Modell des demografischen Übergangs zeigt die Entwicklung von hohen Geburten- und Sterberaten in einem Staat hin zu niedrigen Geburten- und Sterberaten. 

Frage anzeigen

Frage

Was kann man aus Bevölkerungspyramiden ablesen?

Antwort anzeigen

Antwort

Bevölkerungspyramiden stellen die Altersstruktur nach Altersgruppen und Geschlecht einer Gesellschaft dar. 

Frage anzeigen

Frage

Definiere den Begriff demographischer Wandel.

Antwort anzeigen

Antwort

Der demografische Wandel beschreibt die Veränderung der Struktur der Bevölkerung und beachtet dabei besonders die Geburten- und Sterberaten, die Altersstruktur der Bevölkerung sowie die Migrationsbewegungen.

Frage anzeigen

Frage

Was ist die Geburtenrate?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Geburtenrate ist die Anzahl der jährlichen Geburten in einem bestimmten Gebiet im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl in diesem Gebiet.

Frage anzeigen

Frage

In welche fünf Phasen kann das Modell des demografischen Übergangs unterteilt werden?

Antwort anzeigen

Antwort

1. Prätransformative Phase

2. Frühtransformative Phase

3. Mitteltransformative Phase

4. Spättransformative Phase

5. Posttransformative Phase

Frage anzeigen

Frage

Welche vier allgemeinen Lösungsansätze sollen bei der Bekämpfung der Folgen des demografischen Wandels helfen?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Betreiben von Familienpolitik

  • mehr Betreuungseinrichtungen

  • neue, qualifizierte Arbeitskräfte durch einfache Immigration

  • Reform des Sozialversicherungssytems

Frage anzeigen

Frage

Wie wird der Begriff Sterberate definiert?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Sterberate ist die Anzahl der jährlichen Todesfälle in einem bestimmten Gebiet im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl in diesem Gebiet.

Frage anzeigen

Frage

Was sind Migrationsbewegungen?

Antwort anzeigen

Antwort

Zu- und Abwanderungen in einen Staat oder aus einem Staat

Frage anzeigen

Frage

Hat eine Bevölkerungspyramide immer die gleiche Form?

Antwort anzeigen

Antwort

ja

Frage anzeigen

Frage

Was sind die zwei übergeordneten Ursachen für den demografischen Wandel?

Antwort anzeigen

Antwort

Geburtenrückgang

Frage anzeigen

Frage

Nenne drei der Gründe für einen Geburtenrückgang.

Antwort anzeigen

Antwort

mögliche Antworten:

  • ein verändertes Familienbild 

  • Emanzipation der Frau 

  • Aufklärung und Zugang zu Verhütungsmitteln

  • schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf 

  • steigende Lebenshaltungskosten 

  • die abnehmende Notwendigkeit von Kindern als soziale und finanzielle Absicherung für das Alter

  • das Gefühl von Verantwortungslosigkeit

Frage anzeigen

Frage

Welcher ist kein Grund für einen Geburtenrückgang?

Antwort anzeigen

Antwort

mehr Adoptionen

Frage anzeigen

Frage

Nenne drei der Gründe für eine höhere Lebenserwartung von Menschen.

Antwort anzeigen

Antwort

mögliche Antworten:

  • spezifischeres medizinisches Wissen und anhaltende Forschung

  • eine bessere medizinische Versorgung 

  • höhere Hygienestandards

  • Zugang zu sauberem Trinkwasser und ausreichend Nahrung

  • höherer Lebensstandard

Frage anzeigen

Frage

Welcher ist kein Grund für eine höhere Lebenserwartung?

Antwort anzeigen

Antwort

weniger Krieg

Frage anzeigen

Frage

Was sind sie zwei zentralsten Folgen des demografischen Wandels?

Antwort anzeigen

Antwort

Überalterung der Gesellschaft und Schrumpfen der nachkommenden Generationen

Frage anzeigen

Frage

Welche Aspekte werden in Hinsicht auf den demografischen Wandel berücksichtigt? 

Antwort anzeigen

Antwort

  • die Altersstruktur
  • die Entwicklung der Geburten- und Sterberaten
  • die Anteile von Inländern, Ausländern und Eingebürgerten
  • die Entwicklung von Migrationsbewegungen

Frage anzeigen

Frage

Welche Folgen hat die Überalterung der Gesellschaft für ein Land?

Antwort anzeigen

Antwort

  • das Sozialversicherungssystem, besonders die Rente, funktioniert nicht mehr so wie gewohnt
  • die Pflege der älteren Generationen wird immer schwieriger

Frage anzeigen

Frage

Warum funktioniert das Rentensystem bei einer überalterten Gesellschaft nicht mehr?

Antwort anzeigen

Antwort

Können die älteren Menschen nicht mehr arbeiten, werden sie finanziell durch die Rente versorgt, die jede*r ab einem bestimmten Alter erhält. Diese Rente besteht aus Beiträgen, die die aktuell arbeitenden, jüngeren Generationen zahlen. 

Da diese aber immer kleiner werden, ist nicht ausreichend Geld zur Verfügung.

Frage anzeigen

Frage

Welche zwei Bereiche in einer Gesellschaft sind von schrumpfenden Nachwuchsgenerationen betroffen?

Antwort anzeigen

Antwort

der Arbeitsmarkt und die demokratische Politik

Frage anzeigen

Frage

Welche Auswirkungen hat der demografische Wandel auf den Arbeitsmarkt?

Antwort anzeigen

Antwort

  • fehlende Fach- und Arbeitskräfte
  • unbesetzte Ausbildungsplätze
  • sinkende Produktivität

Frage anzeigen

Frage

Welche Ansätze gibt es für die Reform des Sozialversicherungssystems?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Erhöhung des Rentenalters

  • Erhöhung der Beitragszahlungen in die Rentenversicherung

  • Kürzung der Rente

Frage anzeigen

Frage

Wie kann die Familienpolitik gestaltet werden, um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Erleichterungen bei Steuerzahlungen für Familien mit Kindern
  • Zuschüsse wie beispielsweise das Kindergeld
  • Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • mehr Betreuungseinrichtungen und mehr Erzieher*innen

Frage anzeigen

Frage

Wie wirkt sich der demografische Wandel auf die Bevölkerungszahlen in Deutschland aus?

Antwort anzeigen

Antwort

Durch eine niedrigere Geburtenrate als Sterberate gibt es in Deutschland einen sogenannten Bevölkerungsrückgang.

Frage anzeigen

Frage

Welche drei Personengruppen wandern nach Deutschland ein?

Antwort anzeigen

Antwort

  • EU-Bürger*innen
  • Arbeitskräfte aus anderen, ärmeren Ländern
  • Flüchtlinge vor Krieg ö.Ä.

Frage anzeigen

Frage

Was ist das größte Problem in Deutschland durch den demografischen Wandel?

Antwort anzeigen

Antwort

die extreme Überalterung der Gesellschaft

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