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New York ist die größte nordamerikanische Stadt. Die nordamerikanische Stadt ist ein Stadttyp in Nordamerika. Nach diesem Stadttypen sind viele nordamerikanischen Städte aufgebaut. Weißt Du, was es mit der Nordamerikanischen Stadt auf sich hat? Wenn Du lernen willst, wie sich die Nordamerikanische Stadt historisch entwickelt hat und wie sie genau aufgebaut ist, lies gerne weiter.Die Städte in Nordamerika entstanden erst…
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Jetzt kostenlos anmeldenNew York ist die größte nordamerikanische Stadt. Die nordamerikanische Stadt ist ein Stadttyp in Nordamerika. Nach diesem Stadttypen sind viele nordamerikanischen Städte aufgebaut. Weißt Du, was es mit der Nordamerikanischen Stadt auf sich hat? Wenn Du lernen willst, wie sich die Nordamerikanische Stadt historisch entwickelt hat und wie sie genau aufgebaut ist, lies gerne weiter.
Die Städte in Nordamerika entstanden erst im 18. und 19. Jahrhundert.
Die nordamerikanische Stadt, auch als US-amerikanische Stadt bezeichnet, ist ein Stadttyp in Nordamerika.
Die ersten europäischen Städte sind circa 500 v. Chr. in Griechenland entstanden. Die nordamerikanischen Städte sind also noch sehr jung. Die nordamerikanischen Städte entstanden, als Siedler von Europa nach Nordamerika kamen und die Städte aufgebaut haben. Dadurch haben die nordamerikanischen Städte weniger geschichtlichen Hintergrund und besitzen keine Altstadt mit Stadtmauern und Burgen.
Möchtest Du mehr zu den verschiedenen Stadttypen erfahren? Mit einem Klick auf „Stadttypen“ gelangst Du zur entsprechenden Erklärung.
Die größte nordamerikanische Stadt ist New York, gefolgt von Los Angeles und Chicago.
Die nordamerikanische Stadt weist typische Merkmale auf:
Genaueres zu den einzelnen Punkten erfährst Du weiter unten in der Erklärung.
Die Entwicklung der nordamerikanischen Stadt beginnt mit dem 16. und 17. Jahrhundert durch europäische Kolonialmächte und Einwanderer an der Ostküste Nordamerikas, die neue Siedlungen gründeten.
Kolonialmächte sind Länder, die andere Regionen außerhalb ihrer Landesgrenzen regieren.
Von Osten nach Westen wurden Binnenwasserstraßen für Schiffe und Eisenbahnstrecken errichtet.
Unter Binnenwasserstraße versteht man schiffbare Verkehrswege innerhalb einer Landmasse. Flüsse und Kanäle sind Beispiele für eine Binnenwasserstraße.
Die Städte wurden in den nachfolgenden Jahrhunderten schnell errichtet, weshalb es keine typischen historischen Merkmale, wie in den europäischen Städten gibt. Es gibt keine Stadtmauern, Burganlagen oder Marktplätze. Weitere Unterschiede zwischen den Stadttypen erfährst Du weiter unten in der Erklärung.
Für mehr Informationen zu den europäischen Städten, klicke auf „Europäische Stadt“, um zur Erklärung zu gelangen.
Nur selten sind die nordamerikanischen Städte um einen Mittelpunkt gebaut. Durch die schnelle Errichtung der Städte fehlt die architektonische und städteplanerische Vielfalt: Das Stadtbild fast aller nordamerikanischen Städte ist von einem schachbrettartigen Straßenverlauf geprägt.
Der heute typische Aufbau einer nordamerikanischen Stadt bildete sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts heraus. Aufgrund von Platzmangel und den ständig wachsenden Bodenpreisen in der Innenstadt wurde Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Bau von Wolkenkratzern begonnen.
Ein Wolkenkratzer ist ein sehr hohes Hochhaus.
In Chicago wurde im Jahr 1885 das erste Hochhaus errichtet.
Für eine bessere Belichtung und Durchlüftung der Stadt wurden 1916 neue Bauvorschriften erlassen. Aus diesem Grund wurden die Hochhäuser nach oben hin immer dünner.
Ein Beispiel für eine solche Bauweise ist das Empire State Building in New York in Abbildung 1.
Abb. 1 - Empire State Builing in New York
Nach dem Zweiten Weltkrieg (1945) wurden die Hochhäuser mit vielen Glasfenstern und mehreren Flügeln gebaut. Die Hochhäuser wurden nun als Wohn-, Büro- und Geschäftsgebäude verwendet. In der Innenstadt bildete sich das Geschäftszentrum (CBD) heraus, in dem sich etwa Banken und Versicherungen ansiedelten.
CBD = Central Business District
Die heutige nordamerikanische Stadt lässt sich in drei Teilbereiche unterteilen: in den Central Business District (CBD), den Übergangsbereich und in die Vororte. Das Stadtmodell einer nordamerikanischen Stadt bildet diese drei Zonen ab.
In der Abbildung 2 siehst Du das Stadtmodell einer nordamerikanischen Stadt.
Ein Stadtmodell ist eine vereinfachte Darstellung der räumlichen, wirtschaftlichen und sozialen Gliederung einer Stadt.
Interessierst Du Dich genauer für die Stadtmodelle? Dann klicke auf „Stadtmodelle“, um zur Erklärung zu gelangen.
Das Zentrum einer nordamerikanischen Stadt nennt man Downtown (Abbildung 2 rosa). In der Downtown befindet sich das Central Business District (CBD). Das CBD (Abbildung 2 pink) ist der eigentliche Geschäftskern, in dem sich Geschäfts- und Bürogebäude befinden. Die Geschäftseinrichtungen gehören zum Tertiärsektor, also etwa Banken und Büros.
Der Tertiärsektor, auch Dienstleistungssektor genannt, befasst sich mit Dienstleistungen.
Interessiert Dich der Tertiärsektor genauer? Dann klicke auf „Entwicklung der Wirtschaftssektoren“, um zur Erklärung zu gelangen.
Das CBD hat demnach eine Arbeitsplatz- und Geschäftsfunktion.
Am Rand des Stadtzentrums lebt die Unterschicht. Die Häuser sind abgewohnt und werden nicht saniert. Diese Wohnviertel werden auch als Ghettos oder Slums bezeichnet.
Ein Slumviertel beschreibt ein dicht besiedeltes und vernachlässigtes Stadtviertel in der Nähe des Stadtzentrums, in dem die Unterschicht wohnt.
Mehr zu den Slumvierteln erfährst Du in einer eigenen Erklärung. Klicke auf „Armutsviertel“, um dorthin zu gelangen.
An die Ghettos schließt sich der Übergangsbereich, auch Transition Zone genannt, (Abbildung 2 gelb) an. Dort sind viele Funktionen vermischt: Dienstleistungen, Parkplätze, Wohnhäuser und Geschäfte. In der Übergangszone befindet sich das Wohngebiet der Mittelschicht, auch „residential area“ genannt.
Die Menschen wohnen in eng gebauten Mehrfamilienhäusern auf kleinen Grundstücken. Der Übergangsbereich hat eine gute Anbindung an die Downtown durch Hauptstraßen, die „commercial strip“ heißen. Aufgrund dieser guten Anbindung arbeiten viele Menschen aus dem Übergangsbereich im Stadtzentrum.
Die Häuser im Übergangsbereich werden allerdings saniert, weil sie aufgrund der guten Anbindung und der Stadtnähe immer beliebter bei der Oberschicht werden. Die Mittelschicht kann sich dann die Häuser nicht mehr leisten und wird verdrängt, was Gentrifizierung genannt wird.
Wenn eine sozial schwächere Schicht durch Gruppen einer sozial höheren Schicht verdrängt wird, spricht man von Gentrifizierung.
Mehr über die Gentrifizierung erfährst Du in einer eigenen Erklärung. Klicke dafür auf „Gentrifizierung“.
Am äußeren Rand einer nordamerikanischen Stadt befinden sich die Vororte, auch als Suburbs bezeichnet (Abbildung 2 grün). Entlang der Autobahn haben sich viele Fabriken und Bürogebäude angesiedelt, weil es hier viel günstiger ist, als im Stadtzentrum. Diese Fabriken und Bürogebäude bilden ein sogenanntes urbanes Subzentrum, das auch als „edge city“ bezeichnet wird. Durch diese sogenannte Dezentralisierung wurden Arbeitsplätze außerhalb der Stadt geschaffen.
Die Dezentralisierung beschreibt die Verteilung von Fabriken und Bürogebäuden ins Umland.
20 bis 50 km entfernt vom Stadtzentrum befinden sich die Wohnorte von der oberen Mittelschicht und der Oberschicht. Die Menschen leben in großen Einfamilienhäusern mit einem großen Garten. Neben den Wohnhäusern gibt es noch Freizeiteinrichtungen, wie Golf- und Tennisanlagen oder Jogging- und Wanderwege. Es kam zur sogenannten Suburbanisierung.
Unter Suburbanisierung versteht man die Stadtflucht der Bewohner aus dem Stadtzentrum in das Umland.
Möchtest Du mehr über die Suburbanisierung erfahren? Dann klicke auf „Suburbanisierung“, um zur Erklärung zu gelangen.
Die nordamerikanische Stadt ist nur eine von mehreren Stadttypen. Sie kann von der europäischen, lateinamerikanischen und orientalischen Stadt unterschieden werden (Abbildung 3):
Stadttyp | Entstehungszeit | Merkmale | Aufbau (von innen nach außen) | Beispiel |
Nordamerikanische Stadt | 18. und 19. Jahrhundert |
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Europäische Stadt | klassische Antike (circa 500 vor Christus) |
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Lateinamerikanische Stadt | zwischen 1550 und 1850 |
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Orientalische Stadt | 7. Jahrhundert |
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Tabelle 1 - Nordamerikanische Stadt im Vergleich
Interessieren Dich die einzelnen Stadttypen genauer? Klicke auf „Europäische Stadt“, „Lateinamerikanische Stadt“ oder „Orientalische Stadt“, um zur Erklärung zu gelangen.
Die europäischen Städte unterscheiden sich also deutlich von den anderen Städten.
Die ersten europäischen Städte sind in der Antike, also circa 500 v. Chr. in Griechenland entstanden. In Deutschland entstanden die ersten Städte durch die Römer und dann weitere im Mittelalter (13. Jahrhundert). Die europäischen Städte haben eine historische Altstadt. Daher gibt es Merkmale, wie Stadtmauern und Burgen. Die Städte haben ein langsames Wachstum und weisen ein sternenförmiges Straßenmuster auf.
Anders ist dies bei den nordamerikanischen Städten, die erst im 18. und 19. Jahrhundert durch die Kolonialisierung entstanden sind.
Kolonialisierung beschreibt die Besiedlung von Amerika durch Europäer.
Dadurch haben die nordamerikanischen Städte auch weniger geschichtlichen Hintergrund und besitzen keine Altstadt mit Stadtmauern und Burgen. Im Zentrum befinden sich Wolkenkratzer. Die Stadt wurde mit einem Schachbrettmuster geplant und schnell erbaut.
Die größte nordamerikanische Stadt ist New York.
Typisch für nordamerikanische Städte sind folgende Merkmale:
Chicago ist eine nordamerikanische Stadt, auch als US-amerikanische Stadt bezeichnet.
Deutsche Städte entstanden in der Römerzeit, während die nordamerikanischen Städte erst im 18. und 19. Jahrhundert entstanden. Aus diesem Grund findet man in deutschen Städten eine Stadtmauer oder eine Burg und in nordamerikanischen Städten nicht. Die nordamerikanischen Städte wurden schnell, schachbrettartig und mit Wolkenkratzern aufgebaut.
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