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Erforsche die faszinierende Welt der Gartenstädte, ein Modell, das den Verlauf der Stadtplanung seit seiner Einführung im späten 19. Jahrhundert revolutioniert hat. Diese einmalige Sichtweise auf städtisches Planen und Wohnen hat in zahlreichen deutschen Städten Spuren hinterlassen. Tauche tiefer ein in die Definition, die Merkmale und die Geschichte des Gartenstadt…
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Jetzt kostenlos anmeldenErforsche die faszinierende Welt der Gartenstädte, ein Modell, das den Verlauf der Stadtplanung seit seiner Einführung im späten 19. Jahrhundert revolutioniert hat. Diese einmalige Sichtweise auf städtisches Planen und Wohnen hat in zahlreichen deutschen Städten Spuren hinterlassen. Tauche tiefer ein in die Definition, die Merkmale und die Geschichte des Gartenstadt Konzeptes sowie die positiven Auswirkungen auf die Geographie. Entdecke auch die vornehmlichste Kritikpunkte und was die Zukunft wohl für dieses einzigartige Konzept der Stadtplanung bereithält.
Eine Gartenstadt ist ein städtebauliches Konzept, das auf der Idee basiert, jede Stadt sollte Wohn-, Arbeits- und Erholungsflächen in einer einzelnen, gut organisierten und zum größten Teil selbstversorgenden Einheit miteinander verbinden. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass genügend Grünflächen innerhalb der Stadt vorhanden sind, um einen hohen Erholungswert für die Bewohner zu gewährleisten.
Die Idee einer Gartenstadt im ursprünglichen Sinne ist das Städtchen Letchworth in England, das im frühen 20. Jahrhundert erbaut wurde. Das Stadtbild ist durch eine Fülle von Grünflächen und Gärten geprägt, die Häuser sind großteils freistehend auf weiten Parzellen verteilt. Dadurch entsteht eine angenehme Kombination aus urbanem und ländlichem Wohnen.
Das Gartenstadt-Modell wurde ursprünglich von Sir Ebenezer Howard Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt. Es beschreibt die Idealvorstellung einer Stadt, die sich durch folgende Merkmale auszeichnet:
Die erste echte Gartenstadt war Letchworth in England, die 1903 begann und 1920 abgeschlossen wurde. Das Konzept wurde seither in zahlreichen Ländern und Kontexten übernommen und angepasst.
Eine typische Gartenstadt besteht aus mehreren grundlegenden Elementen, die alle darauf abzielen, eine harmonische und gesunde Wohn- und Arbeitsumgebung zu schaffen.
Grundelemente | Beschreibung |
Häuser mit Gärten | Jedes Haus verfügt über einen eigenen Garten, der den Bewohnern eine private grüne Oase inmitten der Stadt bietet. |
Grünflächen | Grünflächen in Form von Parks, Spielplätzen und Gärten sind in großem Umfang vorhanden und leicht zugänglich. |
Quartiersbildung | Jedes Quartier ist als autarke Einheit konzipiert und bietet den Bewohnern sämtliche notwendigen Einrichtungen in der Nähe. |
Siedlungsstruktur | Die Siedlungsstruktur ist durchzogen von Grünflächen und verkehrsberuhigten Spielflächen. Das Straßenraster ist meist sternförmig angelegt. |
Das Ziel des speziellen Aufbaus und der Organisation einer Gartenstadt besteht darin, den Bewohnern nicht nur ein angenehmes Wohngefühl zu bieten, sondern diese auch dazu zu ermutigen, ein aktives und gesundes Leben zu führen und die Gemeinschaft, in der sie leben, zu schätzen und zu stärken.
Flächenverbrauch bezeichnet die Umwandlung von unbebauten Flächen, wie landwirtschaftlichen Flächen oder Wäldern, in bebaute Flächen.
Zum Beispiel könnte das Leben in einem Quartier, in dem sich alle notwendigen Einrichtungen befinden, dazu führen, dass die Bewohner nur selten ihr Quartier verlassen und somit wenig Kontakt zu Menschen aus anderen Vierteln haben.
Die kompakte Stadt versucht, eine hohe städtische Dichte zu erreichen, während sie gleichzeitig Grünflächen und lokale Dienstleistungen fördert. Dabei wird durch enge Bebauung und mehrstöckige Gebäude ein Gleichgewicht zwischen urbanem Leben und grünen Räumen gewährleistet.
Karteikarten in Gartenstadt12
Lerne jetztWas ist eine Gartenstadt laut der Humangeographie?
Eine Gartenstadt ist ein städtebauliches Konzept, das Wohn-, Arbeits- und Erholungsflächen miteinander verbindet. Wert wird darauf gelegt, dass genügend Grünflächen vorhanden sind, um einen hohen Erholungswert für die Bewohner zu gewährleisten. Es ist die Kombination aus städtischen und ländlichen Aspekten.
Was sind die Hauptmerkmale des Gartenstadt-Modells?
Das Gartenstadt-Modell kennzeichnet sich durch vier Hauptmerkmale: viele Grünflächen, leichte Zugänglichkeit aller Stadtteile, enge Anordnung von Arbeitsplätzen und Wohnbereichen, und eine Selbstversorgung in Bezug auf Lebensmittel und Energie.
Wer prägte das Konzept der Gartenstadt?
Das Gartenstadt-Konzept wurde ursprünglich von Sir Ebenezer Howard Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt.
Was war die erste echte Gartenstadt?
Die erste echte Gartenstadt war Letchworth in England, deren Bau 1903 begann und 1920 abgeschlossen wurde.
Was sind bekannte Beispiele für Gartenstädte in Deutschland?
Bekannte Beispiele für Gartenstädte in Deutschland sind die Gartenstadt Hellerau in Dresden, Margarethenhöhe in Essen und die Gartenstadt Staaken in Berlin.
Welche sind wesentliche Elemente einer typischen Gartenstadt?
In einer typischen Gartenstadt sind Grünflächen, Häuser mit Gärten, Quartiersbildung und eine Siedlungsstruktur mit durchzogenen Grünflächen und verkehrsberuhigten Spielflächen wesentlich.
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