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Fragst du dich manchmal, wie das Leben auf der Welt in Zukunft aussehen soll? Und welche Ziele muss man sich dafür setzen? Und wer kann so etwas überhaupt bestimmen? Den Blick in die Zukunft entdeckst du in dieser Erklärung! 2 Milliarden Menschen auf der Erde leiden Hunger. Etwa 10 % aller Menschen leben in extremer Armut und können sich nicht mal…
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2 Milliarden Menschen auf der Erde leiden Hunger. Etwa 10 % aller Menschen leben in extremer Armut und können sich nicht mal ihre Grundbedürfnisse sichern. In vielen Ländern kann eine ausreichende medizinische Versorgung oder eine Grundschulbildung nicht erreicht werden. Auch Ungleichheiten gegenüber Frauen bestehen weltweit. Um Ungerechtigkeiten auszugleichen und das Leben auf der Erde für alle zu verbessern, wurden nachhaltige Entwicklungsziele gesetzt. Sie versuchen, alle wichtigen Aspekte für eine glückliche Zukunft zu beachten.
Die nachhaltigen Entwicklungsziele setzen Richtlinien für alle Länder der Welt für eine ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Zukunft.
Diese Entwicklungsziele wurden von den Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030 am 25. September 2015 in diesem Saal festgelegt.
Abbildung 1: Saal der UN-Generalversammlung
Die Agenda 2030 ist eine Dokumentation von 17 Nachhaltigkeitszielen, um allen Menschen der Erde das Leben in Würde zu ermöglichen.
Die Vereinten Nationen werden als UN abgekürzt, da ihr englischer Name United Nations Organization lautet. Sie sind ein Zusammenschluss von 193 Ländern, also von fast allen Staaten der Welt. Ihr Hauptziel ist es, gemeinsam den Frieden zu sichern und Menschenrechte zu schützen.
Auch für die Formulierung der Agenda 2030 wurde darauf geachtet, dass die Ziele gemeinschaftlich verfolgt werden. Deshalb wurden die Länder der Welt nicht in eine "erste", "zweite" oder "dritte" Welt eingeteilt, um die Verantwortung auf alle zu verteilen.
Über die Einteilung in "erste", "zweite" oder "dritte" Welt-Länder erfährst du in der Erklärung Entwicklung von Staaten.
Diese 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung sind auch als SDGs bekannt, was eine Abkürzung ihres englischen Namens ist: Sustainable Development Goals. Die SDGs sind die Ziele, die unter der Agenda 2030 zusammengefasst wurden.
Die 17 Ziele der SDGs lassen sich in fünf Kategorien unterteilen. Diese Unterteilung wird auch als die 5 P's genannt und umfasst People, Planet, Prosperity, Peace, Partnership.
Mit dieser Kategorie der SDGs wird auf das Wohlergehen der Menschen eingegangen. Die Armut und der Hunger aller Menschen soll beendet werden. Es soll Chancengleichheit und ein gutes Umfeld für jeden Menschen bestehen. Dieser Überpunkt enthält folgende Ziele:
Diese Kategorie der Agenda 2030 ist für den Schutz des Planeten zuständig. Sie achtet auf den verantwortungsvollen Umgang in der Produktion und mit Ressourcen. Sie unterstreicht die Dringlichkeit des sofortigen Handelns gegen den Klimawandel und umfasst folgende SDGs:
Mit diesem Überpunkt der SDGs soll der Wohlstand der Welt gleichmäßig gefördert werden. Es sollen alle Menschen die Möglichkeit haben, ein erfülltes Leben zu führen. Dazu zählt auch ein Leben in Harmonie mit der Natur:
Eine der Grundsätze der Vereinten Nationen ist der Frieden. Es sollen friedliche Gemeinschaften gefördert werden, die niemanden ausschließen und angst- sowie gewaltfrei sind. Die Agenda 2030 stellt klar, dass eine nachhaltige Entwicklung nicht ohne Frieden möglich ist.
Um diese nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen und vor allem um den Frieden zu stärken, ist eine internationale Zusammenarbeit – so wie es die Vereinten Nationen zeigen – notwendig. In dieser Partnerschaft sollen die schwächeren Mitglieder durch die Gemeinschaft gestärkt werden.
Teilweise sind auch andere Einteilung der einzelnen SDGs in die Kategorien der 5 P's zu finden. Das liegt daran, dass die drei Ebenen der nachhaltigen Entwicklung (ökonomische, ökologische und soziale Dimension) einander so stark beeinflussen.
In der Vergangenheit wurden sehr lange nur ökonomische Ziele als wichtig betrachtet, um eine nachhaltige Entwicklung zu bilden. Das Besondere an den SDGs ist, dass sie den Gedanken der ökologischen Nachhaltigkeit stark einbeziehen. Zwar wurde diese Nachhaltigkeit für die Umwelt vorher auch erwähnt, wie zum Beispiel in den Millennium Development Goals, allerdings wurden sie mit den sozialen Zielen noch nicht gleich gewertet.
Zu den Sustainable Development Goals gibt es eine separate Erklärung!
Die Millenniums-Entwicklungsziele sind der Vorgänger der SDGs in der Agenda 2030. Sie wurden im September 2000 von den Vereinten Nationen festgelegt und stellen 8 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung auf, die bis zum Jahre 2015 erreicht werden sollten. Die Millenniums-Entwicklungsziele werden wegen ihres englischen Namens Millennium Development Goals auch als MDGs abgekürzt.
Die nachhaltige Entwicklung wurde insbesondere auf die soziale Nachhaltigkeit reduziert. Die konkreten Ziele der MDGs waren:
Die Definition von Zielen reicht nicht aus, um die Welt zu einem besseren und nachhaltigeren Ort zu machen. Es ist wichtig, dass auch ausreichend in die Erreichung der Ziele investiert wird. Kurz nach dem Ablauf der Frist im Jahr 2015 wurde analysiert, inwiefern die 8 einzelnen Millenniums-Entwicklungsziele jeweils erreicht wurden:
Wie du siehst, konnten die meisten Ziele nicht komplett erreicht werden. Die Interpretation, inwiefern die Ziele eingehalten wurden, kann außerdem sehr unterschiedlich ausfallen. Das liegt daran, dass manche Faktoren – zum Beispiel Gleichberechtigung – schwer zu messen sind.
Wann wird das Entwicklungsziel der Geschlechtergleichheit erreicht? Ab wann besteht Gleichberechtigung? Wie unterschiedlich ein Ergebnis interpretiert werden kann, siehst du an dem Beispiel des 3. Millennium-Entwicklungsziels "Gleichberechtigung der Geschlechter durch Stärkung der Frauen". Die Vereinten Nationen weisen in ihrer Zusammenfassung der Zielerreichung einige positive Punkte im Vergleich zu den Vorjahren aus:
Die Frauenquote oder Geschlechterquote ist eine Regelung, durch die eine festgelegte Anzahl von Frauen Stellen, Ämter und Gremien besetzen soll. Dadurch sollen Diskriminierungen und Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern ausgeglichen werden.
Diese Ergebnisse klingen hervorragend und zeigen, dass einige Probleme ausgeglichen werden konnten. In dem vertieften Teil des gleichen Berichts nennen die Vereinten Nationen aber auch Probleme, die noch nicht gelöst wurden.
Das zeigt, wie schwer es ist, manche Ziele als "erreicht" oder "nicht erreicht" einzuordnen. Die Ziele der Vereinten Nationen sind groß und lassen stellenweise einen ebenso großen Spielraum. Manche kritisieren, dass die Ausarbeitung der Agenda 2030 nur Worte sind, auf die keine Taten folgen. Andere halten Entwicklungsziele wie die SDGs für sinnvoll, um einen konkreten Ansatz für die Entwicklung der Welt zu kreieren.
Entwicklungsziele sind Richtlinien für alle Länder der Welt für eine ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Zukunft.
Die Hauptziele der Vereinten Nationen ist es, Frieden zu schließen und Menschenrechte zu schützen.
Die Agenda 2030 enthält von den Vereinten Nationen festgelegten Richtlinien für eine nachhaltige Zukunft auf ökonomischer, ökologischer und sozialer Ebene.
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