StudySmarter - Die all-in-one Lernapp.
4.8 • +11k Ratings
Mehr als 5 Millionen Downloads
Free
Americas
Europe
In der Stadtgeographie bedarf es einer gewissen Raumplanung, damit Städte eine Struktur haben und einen Zweck erfüllen. Stadtmodelle können dabei helfen. Dazu unterscheidet man zwischen verschiedenen Modellen. Weißt Du schon, welche verschiedenen Stadtmodelle es gibt und was deren Unterschiede sind? Und was ist eine funktionale Gliederung?
Entdecke über 50 Millionen kostenlose Lernmaterialien in unserer App.
Lerne mit deinen Freunden und bleibe auf dem richtigen Kurs mit deinen persönlichen Lernstatistiken
Jetzt kostenlos anmeldenIn der Stadtgeographie bedarf es einer gewissen Raumplanung, damit Städte eine Struktur haben und einen Zweck erfüllen. Stadtmodelle können dabei helfen. Dazu unterscheidet man zwischen verschiedenen Modellen. Weißt Du schon, welche verschiedenen Stadtmodelle es gibt und was deren Unterschiede sind? Und was ist eine funktionale Gliederung?
Stadtmodelle können auch Strukturmodelle genannt werden. Es handelt sich dabei um ein theoretisches Konstrukt, welches eine idealisierte und vereinfachte Abbildung einer Stadt ist. Sie dient dazu, Sachverhalte, Prozesse und die Regelhaftigkeiten zu erklären.
Unter einem Stadtmodell versteht man die vereinfachte Darstellung einer Stadt.
Es sind also Modellvorstellungen zu einer optimalen Nutzung der Stadt, sowie der Struktur in den Bereichen der Bevölkerung, der Wirtschaft und dem Sozialem. Dabei liegt der Fokus auf den räumlichen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekten.
Typische Merkmale für eine Stadt sind Größe und die Bebauungsdichte sowie die zentrale Lage. Es gibt zudem eine Struktur für den Verkehr, die Verwaltung und der Versorgung. Vom Kern zum Rand nimmt unter anderem die Wohndichte und die Menge der Arbeitgeber ab. Hauptsächlich arbeiten die Bewohner von Städten im sekundären und tertiären Sektor, also in der Industrie und in den Dienstleistungen. Der sekundäre Sektor befindet sich recht zentral in der Stadt und der tertiäre Sektor hingegen ist am Stadtrand gelegen.
Wenn Du mehr über die verschiedenen Sektoren lernen möchtest, dann lies auch die Erklärung von StudySmarter zum sekundären Sektor und zum tertiären Sektor.
Städte sind also nicht nur Wohnorte, sondern auch Standorte von Güterproduzenten und Dienstleistungsunternehmen, Verteilerstellen, Innovations- sowie Macht- und Verwaltungszentren. Diese vielfältigen Funktionen siedeln sich innerhalb des Stadtgebietes in bestimmten Zonen an, wobei dabei verschiedene Faktoren, wie die Verkehrsanbindung, eine Rolle spielen.
Die Gliederung einer Stadt in mehrere Teilräume, die sich nach der jeweils vorherrschenden Nutzung oder Funktion unterscheiden, bezeichnet man als funktionale Gliederung einer Stadt. Eine funktionale Stadtgliederung ist die Basis für die Stadtmodelle.
Die funktionale Gliederung ist die Unterteilung einer Stadt in kleinere Räume. Diese haben je einen Nutzen, nachdem man sie unterscheidet.
Die funktionale Gliederung ist unter anderem für die Stadtstrukturmodelle von großer Bedeutung.
Es gibt verschiedene Strukturmodelle. Zu den klassischen Modellen zählen jedoch drei bestimmte Modelle.
Die drei klassischen Stadtmodelle, die auf einer Reihe von empirischen Studien basieren, sind die Modelle der sogenannten Chicagoer Schule der Sozialökologie.
Das Ringmodell, oder auch Zonenmodell, von Burgess bildet idealerweise die US-amerikanische Großstadt in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen ab. Die Stadt ist dabei in konzentrische Ringe um das Hauptgeschäftszentrum (lila) aufgeteilt. Nach diesem Modell besteht eine Stadt aus dem Hauptgeschäftszentrum, der City, bestehend aus den Geschäfts- und Verwaltungseinrichtungen. Zudem gibt es die Übergangszone (rot) mit Betrieben der Leichtindustrie, Geschäften und Bars, die Zone der Arbeiterbevölkerung (grün), die Zone der gut situierten Mittelschichtbevölkerung (blau) und schließlich die Vorortzone (orange), in der hauptsächlich die Oberschichtbevölkerung wohnt.
Wenn Du mehr über das Ringmodell lernen möchtest, dann lies auch die Erklärung zum Ringmodell von StudySmarter.
Im Stadtzentrum (lila) befinden sich auch in diesem Modell die Geschäfts- und Verwaltungseinrichtungen, welche das Zentrum der Stadt bilden. Um den Kern herum sind die verschiedenen Sektoren angeordnet, die immer nahe dem Zentrum beginnen. Der Industriesektor (rot) ist gut an das Verkehrsnetz angeschlossen. Umschlossen wird dieser von dem Wohnviertel der Unterschicht und der Arbeiter (grün). Daran grenzt das Wohngebiet der Mittelschicht (blau) an und ist somit weiter von der Industrie entfernt. Zuletzt folgt noch das Wohnviertel der Oberschicht (orange), was zwischen dem der Mittelschicht liegt.
Möchtest Du mehr über das Sektorenmodell wissen? Dann lies auch die StudySmarter Erklärung zum Sektorenmodell.
In dem Mehrkernmodell von Harris und Ullman steht die Nutzung der einzelnen Teilbereiche der Stadt im Vordergrund. Um die City (lila) herum sind dabei die Unter- und Mittelschichtwohngebiete (grün und blau), in der Nachbarschaft die Industriegebiete (rot) und am Stadtrand und im suburbanen Raum locker bebaute Oberschichtgebiete (orange). Je größer dabei die Stadt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Sub-Kerne herausbilden, um die sich die Stadt mit ihren sonstigen Funktionen organisiert. Es können sich zum Beispiel Subzentren (gelb) bilden.
Um mehr über das Mehrkernmodell zu erfahren, lies gerne die Zusammenfassung zum Mehrkernmodell von StudySmarter.
Die verschiedenen Stadtmodelle haben gemeinsam, dass sie versuchen, die Entstehungs- und Entwicklungsprozesse städtischer Siedlungen verallgemeinernd abzubilden. Viele Stadtmodelle versuchen auch, die Regelhaftigkeiten der wechselseitigen Abhängigkeit des sozialen und wirtschaftlichen Lebens innerhalb der Stadt konkret zu erfassen.
Problematisch ist allerdings, dass die oft grafisch dargestellten Modelle häufig zum unmittelbaren Rückschluss auf die Realität verleiten, was aufgrund des hohen Abstraktionsniveaus und zumeist fehlender Angaben zu den Modellrestriktionen nicht möglich ist. Meist sind die Städte eine Mischung aus verschiedenen Stadtmodellen, was an der wirtschaftlichen Situation liegt.
Ein Stadtmodell ist die idealisierte und vereinfachte Darstellung der räumlichen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Gliederung einer Stadt in einer bestimmten Region für einen bestimmten historischen Zeitrahmen.
Die funktionale Gliederung bezeichnet eine Stadt, mehrere Teilräume hat, die sich nach der jeweils vorherrschenden Nutzung oder Funktion unterscheiden.
Die verschiedenen Stadtmodelle versuchen, die Entstehungs- und Entwicklungsprozesse städtischer Siedlungen allgemeingültig abzubilden.
Städte sind nicht immer komplett den Stadtmodellen getreu, sondern bestehen oft auch aus Mischformen.
Die drei klassischen Stadtmodelle sind die Modelle der Chicagoer Schule.
Typisch für eine Stadt ist die Größe, die Bebauungsdichte und die zentrale Lage.
Eine funktionale Gliederung ist die Unterteilung einer Stadt in kleinere Räume. Diese haben je einen Nutzen, nachdem man sie unterscheidet.
Das Stadtzentrum in einer europäischen Stadt nennt man Stadtzentrum oder City.
Karteikarten in Stadtmodelle13
Lerne jetztWas ist ein Stadtmodell?
Stadtmodell sind idealisierte und vereinfachte Darstellung der räumlichen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Gliederung einer Stadt in einer bestimmten Region für einen bestimmten historischen Zeitrahmen.
Welche Funktionen hat eine Stadt?
Städte sind Wohnorte, Standorte von Güterproduzenten und Dienstleistungsunternehmen, Verteilerstellen, Innovations- sowie Macht- und Verwaltungszentren.
Was ist typisch für eine Stadt?
Typische Merkmale für eine Stadt sind Größe und die Bebauungsdichte, sowie die zentrale Lage. Es gibt zudem eine Struktur für den Verkehr, die Verwaltung und der Versorgung. Vom Kern zum Rand nimmt unter anderem die Wohndichte und die Menge der Arbeitgeber ab. Hauptsächlich arbeiten die Bewohner von Städten im sekundären und tertiären Sektor, also in der Industrie und in den Dienstleistungen.
Was ist die Funktion von Stadtstrukturmodellen?
Die verschiedenen Stadtmodelle haben gemeinsam, dass sie versuchen, die Entstehungs- und Entwicklungsprozesse städtischer Siedlungen verallgemeinernd abzubilden. Viele Stadtmodelle versuchen auch, die Regelhaftigkeiten der wechselseitigen Abhängigkeit des sozialen und wirtschaftlichen Lebens innerhalb der Stadt konkret zu erfassen.
Was sind die drei klassischen Stadtmodelle?
Die drei klassischen Stadtmodelle sind die Modelle der sogenannten Chicagoer Schule der Sozialökologie.
Welche Modelle sind die regionalspezifischen Stadtmodelle?
Die regionalspezifischen Stadtmodelle sind die Lateinamerikanische Stadt und die Orientalische Stadt sowie, auch die Modelle der Europäischen Stadt und der Nordamerikanischen Stadt.
Du hast bereits ein Konto? Anmelden
Die erste Lern-App, die wirklich alles bietet, was du brauchst, um deine Prüfungen an einem Ort zu meistern.
Melde dich an für Notizen & Bearbeitung. 100% for free.
Speichere Erklärungen in deinem persönlichen Bereich und greife jederzeit und überall auf sie zu!
Mit E-Mail registrieren Mit Apple registrierenDurch deine Registrierung stimmst du den AGBs und der Datenschutzerklärung von StudySmarter zu.
Du hast schon einen Account? Anmelden