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Akkulturation

In diesem Geographieartikel geht es um den spannenden Prozess der Akkulturation. Du erhältst eine umfassende Betrachtung von der Definition über historische Kontexte und Formen bis hin zu aktuellen Phänomenen in der modernen, globalisierten Welt. Ausgeleuchtet wird die Thematik sowohl theoretisch als auch anhand konkreter Fallstudien. Beginne mit einer Einführung in die Akkulturation und ihrer Bedeutung in der Humangeographie, um dann tiefer in die Materie einzutauchen.

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In diesem Geographieartikel geht es um den spannenden Prozess der Akkulturation. Du erhältst eine umfassende Betrachtung von der Definition über historische Kontexte und Formen bis hin zu aktuellen Phänomenen in der modernen, globalisierten Welt. Ausgeleuchtet wird die Thematik sowohl theoretisch als auch anhand konkreter Fallstudien. Beginne mit einer Einführung in die Akkulturation und ihrer Bedeutung in der Humangeographie, um dann tiefer in die Materie einzutauchen.

Was ist Akkulturation? – Akkulturation Definition

Wenn du gerne auf spannende Reise in den Bereich der Sozialwissenschaften aufbrechen möchtest, ist das Phänomen der Akkulturation besonders spannend.

Akkulturation bezeichnet den sozialen, psychologischen und kulturellen Veränderungsprozess, der das Ergebnis des aufeinander Treffens zweier oder mehrerer Kulturen ist. Dabei handelt es sich um einen zweiseitigen Prozess, der sowohl bewusste als auch unbewusste Änderungen in ursprünglichen Kulturmustern umfasst.

Ein solcher Prozess findet statt, wenn Individuen und Gruppen aus unterschiedlichen Kulturen miteinander interagieren, was zu Veränderungen in den ursprünglichen Kulturen und möglicherweise zur Entstehung völlig neuer Kulturen führt.

Akkulturation Bedeutung in der Humangeographie

In der Humangeographie ist Akkulturation ein zentraler Begriff und oft mit Begriffen wie Integration, Assimilation oder Synkretismus verbunden. Trotzdem unterscheidet sich Akkulturation durch wichtige Nuancen von diesen Begriffen.
  • Integration: Verweis auf das Zusammenleben von Menschen verschiedener kultureller Herkunft mit gegenseitiger Anerkennung und Akzeptanz.
  • Assimilation: Bezeichnet die vollständige Aufnahme einer Kultur in eine andere, wobei die aufgenommene Kultur ihre charakteristischen Eigenschaften verliert.
  • Synkretismus: Bezieht sich auf die Verschmelzung verschiedener Kulturen, um neue formen zu schaffen.

Ein anschauliches Beispiel dafür ist der Einfluss von Einwanderung auf die kulinarische Szene eines Landes. Nehmen wir an, eine bedeutende Gruppe von Menschen aus Land A migriert in Land B. Diese Menschen bringen ihre traditonellen Rezepte und Kochstile mit. Im Laufe der Zeit, nehmen Einheimische aus Land B diese Kochstile auf und integrieren sie in ihre eigene Küche. Gleichzeitig passen die Migranten aus Land A ihre Kochstile an die neuen Umgebungen an. Das Ergebnis ist eine reichere, vielfältigere kulinarische Kultur in Land B.

Akkulturation Beispiel: Kulturelle Verschmelzung durch Migration

Migration ist ein treibender Faktor der Akkulturation. Ein klassisches Beispiel ist die Verbreitung des American Way of Life. Durch die starke Präsenz amerikanischer Produkte, Musik, Filme und Medien weltweit, haben viele Kulturen Elemente des amerikanischen Lebensstils übernommen.

Weiterführende Studien zu den Auswirkungen der Globalisierung auf Akkulturation zeigen, dass diese Interaktionen nicht nur Kulturen beeinflussen, sondern auch individuelle Identitäten formen können. Zum Beispiel kann die dauerhafte Exposition gegenüber einer anderen Kultur dazu führen, dass Individuen Elemente dieser Kultur in ihre persönliche Identität integrieren. Dies wird als "kulturelle Hybridität" bezeichnet.

Akkulturation Formen: Von Assimilation bis Integration

In der Diskussion über Akkulturation ist es wichtig, einige der unterschiedlichen Formen zu verstehen, die die Erfahrung und das Ergebnis von kulturellem Kontakt formen können:
FormErklärung
AssimilationEin Prozess, bei dem eine Kultur komplett von einer dominanten Kultur absorbiert wird.
IntegrationIn diesem Fall behalten die einzelnen Individuen oder Gruppen ihre ursprüngliche Kultur bei, während sie gleichzeitig an der dominanten Kultur teilnehmen.
MarginalisierungSie tritt auf, wenn Individuen oder Gruppen keine starke Verbindung zu ihrer ursprünglichen oder der dominanten Kultur haben.
TrennungDie Aufrechterhaltung der eigenen Kultur und gleichzeitige Vermeidung der Interaktion mit der dominanten Kultur.

Jede dieser Formen kann Auswirkungen auf die individuelle Identität und das soziale Wohlergehen haben. Es sollte angemerkt werden, dass diese Formen auf einem Kontinuum stattfinden und oft ineinander übergehen, anstatt strikt voneinander getrennt zu sein.

Die Vielseitigkeit und Dynamik der Akkulturationsprozesse macht es zu einem faszinierenden und wichtigen einen Thema in der Geographie und in vielen anderen Disziplinen.

Akkulturation Geschichte

Die Akkulturation als Prozess ist so alt wie die menschliche Geschichte selbst. Es begann, als die ersten menschlichen Gruppen begannen, sich zu bewegen und auf andere Gruppen zu treffen.

Akkulturation Migration und Kolonialismus: Historische Kontexte

Kolonialismus und Migration sind zwei der bedeutendsten Kräfte, die die Entwicklung und Verbreitung von Akkulturation im Laufe der Geschichte beeinflusst haben. Während der Kolonialisierungsperioden, insbesondere zwischen dem 15. und 20. Jahrhundert, kam es zur verstärkten Interaktion zwischen Kulturen verschiedener Kontinente. Beispielsweise führte der europäische Kolonialismus zu intensiven Akkulturationsprozessen. Die kolonisierenden Mächte versuchten häufig, ihre Kultur, Religion und Lebensweise den kolonisierten Menschen aufzuzwingen, was zu gravierenden Veränderungen in der lokalen Kultur führte. Diese durchgesetzte Akkulturation ist oft mit Gewalt und Zwang verbunden, führt zu tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen und kann sogar zum Verlust kultureller Identität führen. Migration, ein weiterer wichtiger Motor für Akkulturation, hat eine reiche Geschichte und hat Kulturen rund um den Globus beeinflusst. Wenn Menschen aus unterschiedlichsten Gründen - von Handel und Arbeit bis hin zu Flucht und Exil - von einem Ort zum anderen ziehen, bringen sie ihre Kultur mit sich und beeinflussen die Kultur des Gastlandes. Diese Akkulturation kann auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden, von der beruflichen und sozialen Integration bis hin zur mentalen Anpassung und Verinnerlichung neuer kultureller Muster und Praktiken. Migration führt oft zu einer wechselseitigen Akkulturation, bei der sowohl die Migranten als auch die einheimische Bevölkerung voneinander lernen und ihre Kulturen verändern.

Ein gutes Beispiel wäre die indische Diaspora. Indische Migranten haben Indien verlassen und sind in verschiedene Teile der Welt gereist, von Fidschi und Mauritius bis hin zu Großbritannien und den USA. Überall haben sie ihre Kultur, ihre Sprache, ihr Essen, ihre Musik und ihre religiösen Praktiken mitgebracht. Im Gegenzug haben sie auch Elemente der Kulturen dieser Gastländer übernommen. So entstehen neue, hybride kulturelle Formen, die sowohl den indischen Ursprung der Migranten als auch die Kulturen ihrer neuen Heimatländer widerspiegeln.

Akkulturationsstrategien in verschiedenen Epochen

Akkulturation kann auf verschiedene Arten und mit unterschiedlichem Erfolg auftreten, abhängig von den Bedingungen der Begegnung, den spezifischen Kulturen, die interagieren, und dem Kontext, in dem sie stattfindet. Bestimmte Strategien der Akkulturation waren in verschiedenen Epochen und Kontexten vorherrschend. In den Zeiten des frühmodernen Kolonialismus beinhaltete Akkulturation oft das Aufzwingen der dominanten Kultur auf die untergeordnete Kultur, ein Prozess, der als Assimilierung bekannt ist. Im 19. und 20. Jahrhundert ging jedoch ein Umdenken in Bezug auf den Kolonialismus und seine Praktiken einher. Eine zunehmend globalisierte Welt und das Bewusstsein für Menschenrechte führten zu einem veränderten Ansatz der Akkulturation. Einige moderne Ansätze zur Akkulturation befürworten die Integration als eine Strategie, bei der sowohl die Kulturen der Migranten als auch die der Gastländer respektiert und miteinander vermischt werden. Dieser Ansatz erkennt die Einzigartigkeit und Wichtigkeit jeder Kultur an und fördert die Schaffung einer integrativen Gesellschaft, in der Unterschiede nicht nur toleriert, sondern gefeiert werden. Heutzutage sind Multi- und Interkulturalität wichtige Konzepte in der Diskussion über Akkulturation. Sie beziehen sich auf das Zusammenleben und die Interaktion von Menschen verschiedener kultureller Hintergründe und den gegenseitigen Respekt und Wertschätzung kultureller Vielfalt.

Obwohl Akkulturation oft als soziales und kulturelles Phänomen diskutiert wird, hat sie auch psychologische Aspekte. Psychologen haben festgestellt, dass es während der Akkulturation zu einem "kulturellen Schock" kommen kann - einem Gefühl von Verwirrung, Unsicherheit und Stress, das durch das Eintauchen in eine neue und unterschiedliche Kultur hervorgerufen wird. Dieser Schock kann durch den Kontakt und den Austausch mit der neuen Kultur gemildert werden, aber er erfordert auch eine positive Einstellung, Offenheit und die Fähigkeit, Unbekanntes anzunehmen und sich anzupassen.

Akkulturation und Integration – Ein tiefgehender Blick

In der heutigen Zeit sind Migrationsbewegungen und kulturelle Interaktionen unvermeidlich. Menschen auf der ganzen Welt sind durch eine Vielzahl von Faktoren miteinander verbunden – von globaler Wirtschaft und Politik bis hin zu Sozialen Medien und Technologie. In diesem Kontext spielen Akkulturation und Integration eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Gesellschaften und dem Verständnis der Welt, in der wir leben.

Integration durch Akkulturation – Möglichkeiten und Grenzen

Die Integration ist ein zentrales Konzept in den Sozialwissenschaften und bezieht sich auf den Prozess, bei dem Individuen oder Gruppen, die aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten stammen, erfolgreich in eine Gesellschaft integriert werden. Akkulturation ist ein integraler Teil dieses Integrationsprozesses. Während der Akkulturation lernen Einzelpersonen oder Gruppen aus einer Kultur neue Verhaltensweisen, Werte und Normen von einer anderen Kultur. Diese Akkulturation kann dazu beitragen, dass sich Menschen besser in eine neue Gesellschaft integrieren und einen gemeinsamen kulturellen "Mittelweg" finden. Einige Menschen sind vielleicht widerwillig, ihre ursprüngliche Kultur zu verändern, oder fühlen sich durch die dominanten kulturellen Normen unter Druck gesetzt. Andererseits könnten Gesellschaften, die Wert auf Homogenität legen, die Akkulturation und Integration von Außenseitern als Bedrohung empfinden.
  • Möglichkeit: Akkulturation kann dazu beitragen, kulturelle Barrieren zu überwinden und eine harmonischere Gesellschaft zu fördern.
  • Grenze: Ungezügelte Akkulturation, insbesondere die vollständige Assimilation kann jedoch zur Auslöschung der originalen Kultur führen.

Akkulturationsprozesse: Faktoren, die die Integration beeinflussen

Der Erfolg von Akkulturation und Integration hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Hier sind einige Faktoren, die den Akkulturationsprozess und die Integration beeinflussen können:
FaktorenErklärung
Individuelle Merkmale: Alter, Bildung, Sprachkenntnisse und persönliche Einstellungen können die Fähigkeit einer Person beeinflussen, sich an eine neue Kultur anzupassen.
Gesellschaftliche Einstellungen: Die Einstellung der Mehrheitsgesellschaft gegenüber Minderheitengruppen und ihre Offenheit für kulturelle Unterschiede spielen eine entscheidende Rolle bei der Akkulturation.
Integration Politik: Ermutigen die politischen Rahmenbedingungen und Gesetze die Integration oder schaffen sie Hürden?
Soziale Netzwerke: Der Zugang zu sozialen Netzwerken und Gemeinschaftsressourcen kann die Integration erheblich erleichtern.

Räumliche Aspekte der Akkulturation

Beim Studium von Akkulturation in der Geographie geht es um den Einfluss und die Auswirkungen der Akkulturation auf das geographische Umfeld. Dazu gehören Muster der räumlichen Verteilung, Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Gebieten und die Auswirkungen von Akkulturation auf die physische Landschaft.

Geographische Verteilung und Auswirkungen von Akkulturation

Akkulturation kann überall auf der Welt auftreten, wo Kulturen aufeinandertreffen. Dies kann innerhalb eines Landes, zwischen verschiedenen Ländern oder sogar auf globaler Ebene auftreten. Die räumliche Verteilung von Akkulturation ist häufig das Ergebnis von Migrationsbewegungen. Migration, sowohl freiwillige als auch erzwungene, kann dazu führen, dass Menschen, die unterschiedliche kulturelle Hintergründe haben, aufeinandertreffen und interagieren, was Akkulturation fördert.

Betrachten wir beispielsweise die Migrationsbewegung: Menschen, die aus ländlichen Gebieten in Städte ziehen, müssen sich oft anpassen und Aspekte der dominanten städtischen Kultur aufnehmen. Ebenso müssen Einwanderer, die in ein neues Land ziehen, Elemente der Kultur ihres neuen Landes übernehmen und könnten gleichzeitig Elemente ihrer eigenen Kultur beibehalten oder anpassen.

Die geographische Verteilung von Akkulturation kann auch Auswirkungen auf die physische Landschaft haben. Akkulturationsprozesse können die Nutzung von Land, die Art der Landwirtschaft, das Design von Gebäuden und öffentlichen Räumen und sogar Aspekte der natürlichen Umwelt verändern.

Ein Beispiel dafür könnte die Verwendung von Pflanzen und Tieren in einer neu besiedelten Umgebung sein. Einwanderer könnten versuchen, Pflanzen oder Tiere aus ihrer Heimat anzubauen oder aufzuziehen, was sowohl die landwirtschaftlichen Methoden als auch die natürliche Umwelt verändern könnte.

Akkulturation in städtischen und ländlichen Gebieten

Der Kontext, in dem Akkulturation stattfindet, kann einen erheblichen Einfluss auf das Ergebnis des Prozesses haben. Es gibt oft deutliche Unterschiede in den Arten und Auswirkungen der Akkulturation in städtischen und ländlichen Gebieten. In städtischen Gebieten, die oft als Schmelztiegel verschiedener Kulturen dienen, sind die Akkulturationstendenzen im Allgemeinen intensiver. Menschen aus verschiedenen Kulturen müssen zusammenarbeiten, leben und interagieren, was dazu führen kann, dass sie bestimmte kulturelle Elemente übernehmen. Außerdem kann die Anonymität der Stadt es den Menschen erleichtern, neue kulturelle Praktiken auszuprobieren und anzunehmen.

In ländlichen Gebieten hingegen kann die Akkulturation langsamer und subtiler sein. Menschen in ländlichen Gebieten leben oft in engeren Gemeinschaften und sind daher eher geneigt, ihre ursprünglichen kulturellen Praktiken beizubehalten. Allerdings kann auch in diesen Bereichen Akkulturation stattfinden, insbesondere wenn es signifikante Migrationsbewegungen gibt oder wenn neue Formen der Kommunikation, wie das Internet, eingeführt werden.

Fallstudien zur Akkulturation

Im Rahmen der Geographie und vieler anderer Disziplinen sind Fallstudien ein unverzichtbares Werkzeug, um die komplexen Prozesse und Dynamiken der Akkulturation zu untersuchen. Durch die Untersuchung spezifischer Beispiele können wir tiefer in die vielschichtigen Aspekte der Akkulturation eintauchen und ihre Auswirkungen auf Individuen, Gemeinschaften und Gesellschaften besser verstehen.

Akkulturation Beispiel: Einblicke in reale Situationen

Jede Akkulturationssituation ist einzigartig, geprägt von spezifischen historischen, sozialen, politischen und geographischen Kontexten. Doch trotz ihrer Einzigartigkeit können Fallstudien zur Akkulturation uns wertvolle Einsichten in die gemeinsamen Muster, Herausforderungen und Möglichkeiten bieten, die in Akkulturationsprozessen auftreten.

Als erstes Beispiel betrachten wir die große Einwanderung von Kubanern in die USA in den 1960er Jahren, insbesondere nach Miami. Die kubanische Gemeinschaft hat sich seitdem stetig erweitert und zahlreiche Aspekte des kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Lebens in Miami geprägt. Beim Akkulturationsprozess haben die kubanischen Einwanderer sowohl Elemente der amerikanischen Kultur aufgenommen als auch kubanische Traditionen und Kulturpraktiken bewahrt und gepflegt.

Ein weiteres bekanntes Beispiel ist die Akkulturation der indigenen Völker in Australien durch die eurowestlichen Kolonisatoren. Dieser Prozess war oft von Gewalt und Zwang geprägt, und die indigenen Gemeinschaften mussten viele ihrer Traditionen und Bräuche aufgeben. Gleichzeitig haben sie es auch geschafft, viele Aspekte ihrer Kulturen auf eigene und kreative Weisen anzupassen und zu bewahren.

  • Betrachten der Akkulturation von kubanischen Einwanderern in Miami: Anpassung an Aspekte der amerikanischen Kultur und gleichzeitige Bewahrung kubanischer Traditionen.
  • Untersuchung der Akkulturation der indigenen Völker in Australien: Zwang zur Aufgabe vieler Traditionen und Bräuche, aber kreative Anpassung und Bewahrung vieler Aspekte ihrer Kultur.

Akkulturation - Das Wichtigste

  • Akkulturation: sozialer, psychologischer und kultureller Veränderungsprozess, der durch das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen entsteht
  • Integration, Assimilation und Synkretismus als damit verbundene, aber voneinander unterschiedliche Begriffel
  • Formen von Akkulturation: Assimilation, Integration, Marginalisierung, Trennung
  • Historische Kontexte der Akkulturation, einschließlich Kolonialismus und Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Akkulturation

Melting Pot bezeichnet in der Akkulturation das Zusammenkommen unterschiedlicher Kulturen in einem Raum, wobei ein intensiver Austausch und eine Vermischung der kulturellen Elemente stattfindet. Diese Vermischung führt zu einer neuen, einheitlichen Kultur.

Akkulturation bezeichnet den Prozess, in dem Individuen oder Gruppen von Menschen durch direkten und anhaltenden Kontakt kulturelle Merkmale einer anderen Gesellschaft oder Gruppe annehmen oder übernehmen. Es ist typischerweise das Ergebnis von Immigration, Kolonialisation oder Invasion.

Akkulturation bezeichnet den Prozess, bei dem Individuen oder Gruppen durch direkten und kontinuierlichen Kontakt kulturelle Elemente einer anderen Kultur übernehmen und dadurch ihre ursprüngliche Kultur verändern. Es ist ein wechselseitiger Austausch von Kulturmerkmalen.

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Was bezeichnet der Begriff Akkulturation in den Sozialwissenschaften?

Was sind einige Formen von Akkulturation, die bei kulturellem Kontakt auftreten können?

Was sind zwei bedeutende Kräfte, die die Entwicklung und Verbreitung von Akkulturation in der Geschichte beeinflusst haben und wie haben sie dazu beigetragen?

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Was bezeichnet der Begriff Akkulturation in den Sozialwissenschaften?

Die Akkulturation bezeichnet den sozialen, psychologischen und kulturellen Veränderungsprozess, der auftritt, wenn zwei oder mehrere Kulturen aufeinandertreffen. Dabei handelt es sich um einen zweiseitigen Prozess mit bewussten und unbewussten Änderungen in den ursprünglichen Kulturmustern.

Was sind einige Formen von Akkulturation, die bei kulturellem Kontakt auftreten können?

Einige Formen der Akkulturation sind Assimilation (eine Kultur wird komplett von einer dominierenden Kultur absorbiert), Integration (Individuen behalten ihre ursprüngliche Kultur bei und beteiligen sich parallel an der dominanten Kultur), Marginalisierung (Individuen haben keine starke Verbindung zur ursprünglichen oder zur dominanten Kultur) und Trennung (Up-Behalten der eigenen Kultur und Vermeidung von Interaktion mit der dominanten Kultur).

Was sind zwei bedeutende Kräfte, die die Entwicklung und Verbreitung von Akkulturation in der Geschichte beeinflusst haben und wie haben sie dazu beigetragen?

Kolonialismus und Migration sind die zwei bedeutenden Kräfte. Der Kolonialismus führte zu Akkulturation, da die kolonialisierenden Mächte versuchten, ihre eigene Kultur den kolonisierten Menschen aufzuzwingen. Migration andererseits beeinflusste die Akkulturation durch die Integration von Migranten in die Kultur des Gastlandes, während sie gleichzeitig ihre eigene Kultur mitbrachten.

Welche Form von Akkulturation war vorherrschend während der Zeiten des frühmodernen Kolonialismus und was hat sich seit dem 19. und 20. Jahrhundert geändert?

Während des frühmodernen Kolonialismus war die Assimilierung vorherrschend, bei der die dominante Kultur die untergeordnete Kultur aufzwang. Seit dem 19. und 20. Jahrhundert hat sich der Ansatz jedoch geändert und die Integration ist bevorzugt, bei der beide beteiligten Kulturen respektiert und miteinander vermischt werden.

Was ist Akkulturation und wie trägt sie zur Integration bei?

Akkulturation ist der Prozess, bei dem Individuen oder Gruppen aus einer Kultur neue Verhaltensweisen, Werte und Normen von einer anderen Kultur lernen. In dem Integrationsprozess spielt Akkulturation eine entscheidende Rolle, weil sie dazu beiträgt, einen kulturellen "Mittelweg" zu finden und sich besser in eine neue Gesellschaft zu integrieren.

Welche Faktoren können den Akkulturationsprozess und damit die Integration beeinflussen?

Der erfolgreiche Akkulturationsprozess und die Integration können von individuellen Merkmalen wie Alter, Bildung, Sprachkenntnisse beeinflusst werden. Zudem sind gesellschaftliche Einstellungen, politische Rahmenbedingungen und der Zugang zu sozialen Netzwerken entscheidend.

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