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Viele endliche Ressourcen der Erde werden aktuell stark genutzt. Dazu gehören unter anderem sauberes Wasser, Erdöl oder Holz. Um auch zukünftigen Generationen Zugang zu diesen Ressourcen zu verschaffen, ist eines wichtig: Eine nachhaltige Entwicklung! Was genau versteht man unter einen nachhaltigen Entwicklung, wie wird sie umgesetzt? Was ist die Agenda 2030 und welche Ziele hat sie? Die Nachhaltige Entwicklung betrifft verschiedene…
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Jetzt kostenlos anmeldenViele endliche Ressourcen der Erde werden aktuell stark genutzt. Dazu gehören unter anderem sauberes Wasser, Erdöl oder Holz. Um auch zukünftigen Generationen Zugang zu diesen Ressourcen zu verschaffen, ist eines wichtig: Eine nachhaltige Entwicklung! Was genau versteht man unter einen nachhaltigen Entwicklung, wie wird sie umgesetzt? Was ist die Agenda 2030 und welche Ziele hat sie?
Die Nachhaltige Entwicklung betrifft verschiedene Bereiche des Lebens und damit auch die ganze Gesellschaft.
Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung bedeutet, dass aktuelle Bedürfnisse so befriedigt werden, sodass auch die Bedürfnisse zukünftiger Generationen befriedigt und deren Möglichkeiten nicht eingeschränkt werden.
Im Duden wird Nachhaltigkeit definiert als
Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann.
Es soll also nur so viel verbraucht werden, wie nachwachsen kann.
Drei Aspekte sind für eine nachhaltige Entwicklung wichtig, die gleichwertig betrachtet werden müssen:
Ein nachhaltige Entwicklung beinhaltet also, dass die Wirtschaft genug Einkommen erlangt und gut arbeiten kann, aber dass dabei auch alle gerecht behandelt werden und der Umwelt kein Schaden zugefügt wird.
Mehr zu Nachhaltigkeit und Ressourcennutzung findest du in der Erklärung "Nachhaltigkeit".
Mit dem immer schneller steigenden Temperaturanstieg auf der Erde als Folge des Klimawandels, versuchen immer mehr Nationen sich so zu entwickeln, dass es der Erde weniger schadet. Deshalb wird immer öfter von Nachhaltigkeit und nachhaltiger Entwicklung gesprochen. Der Begriff der nachhaltigen Entwicklung besteht aber nicht erst seit einigen Jahren.
Mehr zum anthropogenen Klimawandel findest du in der Erklärung "Klimawandel".
Bereits im 18. Jahrhundert hat der Philosoph David Hume über Gemeinschaftsgüter und soziale Gerechtigkeit diskutiert. Der Begriff Nachhaltigkeit wurde im Rahmen eines für die Forstwirtschaft verwendet. Dabei sollte nur so viel Holz gerodet werden, wie aufgeforstet werden kann.
Das heutige Verständnis von Nachhaltigkeit wurde durch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) 1974 und das Konzept einer ökologischen Entwicklung geprägt. Dabei steht eine ökologische Entwicklung der Wirtschaft und Politik im Vordergrund.
Die Vereinten Nationen sind eine Vereinigung von Staaten, die das Ziel haben, Frieden zu sichern und die internationale Zusammenarbeit zu verbessern.
Ein weiterer Schritt war die Agenda 2021, die auf der "Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung" (UNCED) in Rio de Janeiro 1992 verabschiedet wurde. Nachhaltige Entwicklung gilt seitdem als globales Leitprinzip. Das bedeutet, dass alle Länder ihre Handlungen danach ausrichten müssen.
Ziel ist es, allen Ländern eine gleiche Entwicklung zu ermöglichen und dabei die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht einzuschränken. Die Agenda 2021, die nun durch die Agenda 2030 ersetzt wurde, enthält Ziele für eine weltweit nachhaltige Entwicklung.
Mehr zu der Agenda 2030 erfährst du im Kapitel "Nachhaltige Entwicklung — Agenda 2030" in dieser Erklärung.
Um in Deutschland eine nachhaltige Entwicklung zu gewähren, gibt es den Rat für nachhaltige Entwicklung.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) wurde 2001 gegründet und besteht aus 15 Personen. Diese kommen aus verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens. Dazu gehört zum Beispiel Wirtschaft, Umweltschutz, Landwirtschaft, Sozialpolitik, Wissenschaft und Entwicklungszusammenarbeit sowie Vertreter von Gewerkschaften und Kirchen an.
Die Aufgaben des Rates für Nachhaltige Entwicklung sind:
Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex ist ein Ergebnis der Arbeit des Rates für nachhaltige Entwicklung. Darin sind Standards bezüglich der Berichterstattung festgelegt, die Unternehmen einhalten müssen. Unternehmen müssen zum Beispiel darüber berichten, wie viele Abgase sie produzieren. Abgase stehen in Verbindung mit einem der drei Aspekte nachhaltiger Entwicklung, der ökologischen Verträglichkeit, denn Abgase können der Umwelt schaden.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung ist also wichtig, um eine nachhaltige Entwicklung in der Politik und Wirtschaft Deutschlands zu gewähren.
Im Jahr 2015 wurde die Agenda 2030 von den Vereinten Nationen verabschiedet.
Die Agenda ist eine Art Plan mit konkreten Handlungsempfehlungen und Maßnahmen, damit in Städten, Ländern und weltweit nachhaltige Entwicklung umgesetzt werden kann.
Die Agenda 2030 steht für die Ziele, die bis 2030 umgesetzt werden sollen.
Mehr über die Agenda 2030 kannst du in der Erklärung "Agenda 2030" nachlesen.
Vor der Agenda 2030 wurde bereits die Agenda 2021 verabschiedet, die die erste Agenda war, die die Vereinten Nationen beschlossen. Die Agenda 2021 wurde dann weiterentwickelt und zu Agenda 2030 umbenannt.
193 Staaten der Welt haben sich dazu erklärt, das Nachhaltigkeitsprinzip der Agenda 2030 zu verfolgen und als politisches Leitziel zu verwenden.
Die Agenda 2030 wurde drei Jahre lang erarbeitet und verfolgt das große Ziel, allen Ländern und Völkern gleiche Möglichkeiten zur Entwicklung möglich zu machen und dabei die Interessen nachfolgender Generationen zu berücksichtigen. Deshalb trägt die Agenda den Titel „Die Transformation unserer Welt“.
Die Agenda 2030 gilt, anders als die Agenda 2021 oder andere frühere Programme, für alle Länder, unabhängig von deren Status. Also sowohl Industrieländer, als auch Schwellen- und Entwicklungsländer sollen ihre Handlungen nach dem globalen Leitprinzip der nachhaltigen Entwicklung ausrichten.
Die deutsche Bundesregierung hat mit den Zielen von der Agenda 2021, als auch mit den Zielen der Agenda 2030 eine deutsche Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt.
Zu der Nachhaltigkeitsstrategie gehören:
Die Agenda 2030 beinhaltet 17 Ziele mit 169 Unterzielen für eine nachhaltige Entwicklung. Dazu gehört der Kampf gegen Armut und Hunger, ein Kampf für Gerechtigkeit von Geschlechtern, Bildung und Gesundheit für alle, sowie sauberes Wasser und Frieden. Auch eine bezahlbare und saubere Energie, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und weniger Ungerechtigkeiten sind Teil der Agenda 2030.
Nachhaltige Entwicklung kann auf verschiedenen Ebenen passieren. Zum einen kann die Politik mit ihren Entscheidungen sowohl lokale, als auch nationale und weltweite Auswirkungen haben und bestimmte Prozesse nachhaltiger gestalten. Aber auch jeder Einzelne kann zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.
Ein Beispiel für eine nachhaltige Entwicklung beim Konsum ist der Kauf von weniger Fast-Fashion-Modekleidung und der Umstieg auf nachhaltig produzierte Kleidung oder Second Hand Mode passieren. Fast Fashion bedeutet, dass eine Modemarke schnell neue Kollektionen nach aktuellen Trends designt und wenig Geld für die Produktion genutzt wird. Nachhaltige Kleidung hat nicht nur den Vorteil von nachhaltigerem Stoff ohne Chemikalien, sondern auch fairere Produktionsbedingungen für die Arbeiter.
Durch die Änderung des Konsumverhaltens kann also zum Beispiel zu einer nachhaltigeren Entwicklung beigetragen werden.
Um die Ziele der Agenda 2030 umzusetzen und zu überprüfen, ob diese eingehalten werden, haben die Vereinten Nationen ein Verfahren entwickelt. Das „Hochrangige politische Forum für nachhaltige Entwicklung“ überprüft die Umsetzung der Ziele der Agenda 2030 in einzelnen Ländern. Da die Überprüfung nur mit diesem Verfahren gemacht wird, können die Fortschritte auch besser miteinander verglichen werden.
Eine nachhaltige Entwicklung bedeutet, dass aktuelle Bedürfnisse so befriedigt werden, dass auch die Bedürfnisse zukünftiger Generationen befriedigt und deren Möglichkeiten nicht eingeschränkt werden. Sie ist also wichtig und muss als Aufgabe für alle gesehen werden.
Dies sind die Ziele für nachhaltige Entwicklung, welche von den Vereinten Nationen entworfen wurden.
Die nachhaltige Entwicklung und die dafür entworfenen Ziele zielen darauf ab, wirtschaftlichen Wohlstand zu ermöglichen, für sozialen Ausgleich zu sorgen und die natürliche Lebensgrundlagen für kommende Generationen zu
zu erhalten.
Das ist eine Entwicklung von Ländern, Staaten oder Regionen, welche zwar den Bedürfnissen der jetzigen Generationen dient, ohne aber die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden.
Entwicklungshilfe kann nur nachhaltig sein, wenn alle Problemdimensionen der nachhaltigen Entwicklung ausreichend berücksichtigt werden.
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