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Differentielle Psychologie

Die differentielle Psychologie geht der Frage nach, welchen Einfluss individuelle Bedürfnisse, Interessen, Einstellungen, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale auf die persönliche und psychologische Entwicklung haben.

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Die differentielle Psychologie geht der Frage nach, welchen Einfluss individuelle Bedürfnisse, Interessen, Einstellungen, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale auf die persönliche und psychologische Entwicklung haben.

Die differentielle Psychologie befasst sich mit dem Einfluss individueller Unterschiede von Menschen auf ihre psychologischen Eigenschaften (wie das Denken, Erleben und Fühlen).

Differenzielle Psychologie Bedeutung

In der differentiellen Psychologie geht es um das Beschreiben und Erklären des individuellen Erlebens und Verhaltens des Menschen – um dessen Persönlichkeit. Heute ist man der Meinung, dass eine dynamische Wechselwirkung zwischen Persönlichkeit und Umwelt besteht. Die Persönlichkeit kann die Umwelt ebenso beeinflussen, wie umgekehrt.

Die differentielle Psychologie bildet das Gegenstück zur allgemeinen Psychologie, die sich mit den Grundlagen menschlichen Erlebens und Verhaltens befasst. Deutliche Überschneidungen finden sich bei folgenden Disziplinen der Psychologie:

Gemeinsame Ansätze finden sich in der kulturvergleichenden Psychologie (interkulturelle Unterschiede und deren Einfluss auf die Ausprägung von Persönlichkeitsmerkmalen), aber auch in der pädagogischen Psychologie (Einfluss von Unterschieden der Persönlichkeit bei Lernenden und Lehrenden auf den Lernprozess).

Unterschied zwischen differentieller und Persönlichkeitspsychologie: Bei der Persönlichkeitspsychologie liegt der Fokus auf der menschlichen Persönlichkeit und deren Einzigartigkeit. Bei der differentiellen Psychologie liegt das Hauptaugenmerk auf den individuellen Unterschieden.

Differenzielle Psychologie Theorien

Die Theorien der differentiellen Psychologie haben Eigenschafts-zentrierte Ansätze, die sich mit einzelnen Persönlichkeitseigenschaften (Dispositionen, Eigenschaften, Interessen etc.) beschäftigen. Diese Theorien befassen sich mit der Klassifikation von Persönlichkeitstypen (Typologie) durch faktorenanalytische Ansätze und mit der Beschreibung der Persönlichkeit durch umfassende und genaue Persönlichkeitsprofile aus vielen unterschiedlichen Persönlichkeitseigenschaften.

Im Folgenden lernst du die bekanntesten Theorien der differentiellen Psychologie kennen. Dazu gehören:

  • das Big-Five-Modell
  • die Konstrukttheorie
  • die Ich-Entwicklung nach Jane Loevinger
  • die Biopsychologische Persönlichkeitstheorie von Hans Jürgen Eysenck
  • Carl Rogers' Theorie der Selbstaktualisierung
  • Erik H. Eriksons Theorie der Identitätsentwicklung
  • Gordon Allports und James McKeen Cattells Eigenschaftstheorien

Big-Five-Modell

Dieses Modell wurde durch eine Vielzahl von Studien belegt und gilt heute international als das universelle Standardmodell im Bereich der Persönlichkeitsforschung. Es existieren fünf Hauptdimensionen der Persönlichkeit, in die man jeden Menschen einordnen kann:

  • Offenheit für Erfahrungen (Aufgeschlossenheit)
  • Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus)
  • Extraversion (Geselligkeit; Extravertiertheit)
  • Verträglichkeit (Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Empathie)
  • Neurotizismus (emotionale Labilität und Verletzlichkeit)

Konstrukttheorie

1955 veröffentlichte George A. Kelly sein Werk "The Psychology of Personal Constructs" ("Die Psychologie der persönlichen Konstrukte").

Nach Kelly ist ein Konstrukt eine Vorgehensweise, um Erfahrungen zu deuten, zu bewerten und einzuordnen. Da sich Erfahrungen wiederholen, kann man durch Zuordnung von Ähnlichkeiten und Gegensätzen den Erfahrungsschatz strukturieren bzw. konstruieren. Ziel ist es, sein Konstruktsystem zu erweitern und dessen Zweckmäßigkeit zu erhöhen, um zukünftige Ereignisse gedanklich besser vorwegnehmen zu können und sich angemessen zu verhalten. Durch neue Erfahrungen erschafft man neue Konstrukte, die in das System aufgenommen werden. Ein Beispiel für diese Theorie siehst du in der folgenden Abbildung.

Differentielle Psychologie, Konstrukte, StudySmarter

Abbildung 1: Beispiele für Konstrukte

Wird das Konstruktsystem aufgrund von neuen Erfahrungen zu schnell umgestoßen, ist das Verhalten labil. Können dagegen dem System widersprechende Erfahrungen die Konstrukte nur schwerlich abändern, kann dieses Versteifen ebenfalls zu nicht zweckmäßigem Verhalten führen. Zu unumstößliche oder instabile Erwartungen sorgen für eine eingeschränkte Effizienz des Konstruktsystems.

Hier findest du ein Beispiel für den Ablauf innerhalb eines Konstruktsystems.

Differentielle Psychologie, Ablauf eines Konstruktsystems, StudySmarter

Abbildung 2: Beispiel zum Ablauf eines Konstruktsystems

George Alexander Kelly (1905–1967) war ein amerikanischer Psychologe, Therapeut und Theoretiker im Bereich der Persönlichkeitsentwicklungen. Kelly galt als einer der ersten Vertreter des Kognitivismus.
In der Psychologie der persönlichen Konstrukte trugen seine Inhalte zu der später stattfindenden "kognitiven Wende" bei, deren Sicht auf den Menschen bis heute die aktuellen psychologischen Theorien und Modelle prägt.

Die kognitive Wende beschreibt die Entwicklung innerhalb der Paradigmen der psychologischen Forschung vom Behaviorismus hin zum Kognitivismus.

Ich-Entwicklung nach Jane Loevinger

Die Ich-Entwicklung bezieht sich auf das Stufen-Modell der Persönlichkeitsentwicklung nach Jane Loevinger. In dieser Theorie wird die Einschätzung vertreten, dass die Entwicklung eher stufenförmig als kontinuierlich abläuft.Die "Ich-Struktur" bestimmt, wie eine Person sich selbst und die Welt wahrnimmt und interpretiert. Dabei geht Loevinger von einem Prozess aus, der die Gedanken und Erfahrungen eines Menschen in diesen Stufen organisiert.

KürzelEntwicklungsstufeHauptcharakteristika
E2Impulsive Stufe
  • Frühestes Stadium.
  • In diesem Stadium hat das Kleinkind ein Bewusstsein von sich selbst als eigenständiger Person erreicht.
  • Impulse dienen als Form der Bestätigung der Eigenständigkeit.
  • Kind hat zunächst keine Kontrolle über sie.
  • Eigene körperliche Bedürfnisse bestimmen das Handeln.
E3Stufe des Selbstschutzes
  • Kind ist sich der Impulse ausreichend bewusst, um eine gewisse Kontrolle auszuüben.
  • Genug, um sich zu schützen und sich zumindest einen unmittelbaren Vorteil zu verschaffen.
  • Bei kleinen Kindern bestehen eine natürliche Abhängigkeit, Egozentrik und die Berechnung des Vorteils für sich selbst.
  • Dass Kleinkinder Rituale benötigen, ist wahrscheinlich Teil der frühen Bemühungen um Selbstkontrolle.
  • Die emotionalen Empfindungen sind begrenzt und einfach.
  • Normalerweise endet diese Phase mit der Jugend.
E4Konformistische Stufe
  • Das Selbst identifiziert sich mit der Gruppe, beispielsweise mit der Familie in der Kindheit und später mit der Gruppe der Gleichaltrigen usw.
  • Denken erfolgt in Stereotypen.
  • Gefühle sind auf grundlegende Emotionen beschränkt, jedoch ausgeprägter als in früheren Phasen.
E5Stufe des Selbstbewusstseins
  • Vereinfachte Regeln und Ermahnungen des Konformisten überschritten.
  • Drang, zu sehen, dass es zulässige Eventualitäten und Ausnahmen gibt.
  • Obwohl diese im Grunde immer noch ein Konformist, ist sich die Person auf dieser Ebene bewusst, dass er oder sie nicht immer den erklärten Standards der Gruppe entspricht.
  • Emotionale und kognitive Bandbreite steigt an.
  • Bewusstsein dafür steigt, dass das Selbst von der Gruppe getrennt ist.
E6Stufe der Gewissenhaftigkeit
  • Person lebt nach ihren eigenen Idealen und Standards und sucht nicht nur die Zustimmung der Gruppe.
  • Person hat ein reichhaltiges, differenziertes Innenleben erworben.
  • Fähigkeit der Sprache gesteigert, um Emotionen auszudrücken.
  • Bilden von langfristigen Zielen und Idealen.
  • Bildung der Elemente eines reifen Gewissens.
E7Individualistische Stufe
  • Hier beginnt man, ein Bewusstsein für die Paradoxien und Widersprüche im Leben zu entwickeln.
  • Bewusstsein der Entwicklung als Prozess.
  • Denken in psychologischen Kausalzusammenhängen.
  • Umfassende Sichtweise des Lebens als Ganzes.
E8Stufe der Autonomie
  • Weiterentwicklung der Merkmale, die bereits in der individualistischen Stufe auftreten.
  • Autonome Person zeigt oft eine Art existenziellen Humors, indem sie Lebenssituationen ironisch betrachtet.
  • Statt Situationen als gut und schlecht zu sehen, ist man sich der vielfältigen Komplexität von Situationen und Lebensentscheidungen bewusst.
  • Respekt vor anderen Menschen und deren Bedürfnis nach Autonomie entsteht.
  • Steigende Tendenz, das eigene Leben im Zusammenhang mit umfassenderen sozialen Belangen zu betrachten.
E9Stufe der Integration
  • Diese Stufe ist bei Stichproben aus der Allgemeinbevölkerung selten zu beobachten.
  • Merkmale der individualistischen und autonomen Stufe stärker ausgeprägt.
  • Fähigkeit, die lebenswichtigen Anliegen des eigenen Lebens mit denen der Gesellschaft zu integrieren.
  • Die sich selbst verwirklichende Person.

Biopsychologische Persönlichkeitstheorie nach Hans Jürgen Eysenck

Biopsychologische Persönlichkeitstheorie vertritt die Ansicht, dass alle Persönlichkeitsmerkmale und andere psychische Funktionen (Wahrnehmung, Kognition, Bedürfnisse und Emotionen) eine biologische und genetische Grundlage in der Struktur und Funktion des Gehirns haben.

Du nimmst die Welt um dich herum vielleicht als laut wahr, sobald morgens die Sonne aufgeht und die Vögel zwitschern, und wachst deswegen auf. Deine Mitschüler*innen nehmen diese Geräusche nicht als Lärm wahr und schlafen weiter. Ihr nehmt denselben Reiz unterschiedlich wahr.

Carl Rogers' Selbstaktualisierung

Dieses Modell geht davon aus, dass das Hauptziel die Selbstverwirklichung und Selbstaktualisierung ist. Dieses Streben nach Selbstaktualisierung ist das grundlegende menschliche Bedürfnis, wie das Verlangen nach einem autonomen und selbstständigen Leben. Der Mensch setzt sich im Kindes- und Jugendalter mit seiner Umwelt auseinander und verarbeitet diese Wahrnehmungen, Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen zur Entwicklung des Selbstkonzeptes.

Dabei spielen Beziehungsbotschaften eine große Rolle. Wird ein Kind mit hoher Wertschätzung, Zuwendung und Authentizität erzogen, dann entwickelt es eine hohe Selbstachtung und daraus ein positives Selbstkonzept. Das Selbstkonzept beinhaltet das Ideal-Selbst (die Erwartungen der Gesellschaft und die für das Individuum wichtigen Eigenschaften und Fähigkeiten) und das Real-Selbst (Eigenschaften/Fähigkeiten, die die Person zu haben glaubt).

Das Ideal-Selbst und Real-Selbst dürfen nicht zu viel voneinander abweichen, da es sonst zu Minderwertigkeitsgefühlen oder anderen psychischen Störungen kommen kann.

Differentielle Psychologie, positives Selbstkonzept, StudySmarterAbbildung 3: Ein positives Selbstkonzept

Das Selbstkonzept ist auch verantwortlich dafür, wie neue Erfahrungen verarbeitet werden. Bei einem positiven Selbstkonzept nimmt man die Selbstaktualisierung als positiv wahr – man passt das Selbstkonzept den neuen Erfahrungen an. Eine Person mit negativem Selbstkonzept bewertet dies aufgrund negativer Erfahrungen negativ und wird die Selbstaktualisierung vermeiden.

Erik H. Eriksons Theorie der Identitätsentwicklung

Erik Homburger Erikson wurde 1902 in Frankfurt am Main geboren. Eines seiner bedeutendsten Werke ist das psychosoziale Entwicklungsmodell. Darin beschreibt er, dass die Identität immer eine Momentaufnahme des Lebens ist. Er teilt die Identitätsentwicklung in acht Phasen ein. Jede Phase beinhaltet eine Hauptkrise, die die Person bezwingen müsse.

PhaseKrise Alter
Stadium 1Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen 1. Lebensjahr
Stadium 2Autonomie vs. Scham und Zweifel 2. bis 3. Lebensjahr
Stadium 3Initiative vs. Schuldgefühl 4. bis 5. Lebensjahr
Stadium 4Wertsinn vs. Minderwertigkeitsgefühl 6. Lebensjahr bis zur Pubertät
Stadium 5Identität vs. Identitätsdiffusion Jugendalter
Stadium 6
Intimität und Solidarität vs. Isolation frühes Erwachsenenalter
Stadium 7Generativität vs. Stagnation und Selbstabsorption Erwachsenenalter
Stadium 8
Ich-Integrität vs. Verzweiflung reifes Erwachsenenalter

Gordon Allports und James McKeen Cattells Eigenschaftstheorien

In diesen Theorien werden Eigenschaften als abstrakte psychologische Konstrukte angesehen, die relativ stabile und generelle Verhaltenstendenzen beschreiben. Diese sind unabhängig von situativen und zeitlichen Gegebenheiten. Die Ausprägung der Eigenschaften findet im Laufe der Entwicklung statt und resultiert aus der Wechselwirkung zwischen Anlage- und Umweltfaktoren.

Unser vertrauensvolles Verhalten bildet beispielsweise ein Konstrukt. Dieses ist stabil und beschreibt bzw. beeinflusst unser Handeln. Die Ausprägung unseres vertrauensvollen Verhaltens findet im Laufe unserer Entwicklung unter den Einflüssen unserer Umwelt statt.

Differenzielle Psychologie Methoden

Die differentielle Psychologie verwendet unterschiedliche Methoden. Welche dabei zum Einsatz kommen, hängt davon ab, auf wen bzw. auf wie viele Menschen diese Methode Bezug nimmt. Innerhalb dieser Methoden unterscheiden sich auch die Vorgangsweisen zur Informationsgewinnung.

  • Nomothetische Ansätze (empirische Gesetzmäßigkeiten in Bezug auf eine ganze Population).
  • Idiografische Ansätze (Beschreibung und Erklärung der Individualität einzelner Personen durch Fragebögen, Leistungstests, Verhaltensbeobachtungen und neurowissenschaftliche Messungen).
  • Objektive diagnostische Verfahren (Persönlichkeitstests).

Differenzielle Psychologie Anwendungsfelder

Die differentielle Psychologie ist häufig Grundlage für Verfahren in der psychologischen Diagnostik. Die Anwendungsgebiete sind hierbei weit gestreut. Die meisten betreffen jedoch die Beratung und Verbesserungen der Persönlichkeitsbildung.

  • Beratung
  • Intervention
  • Prävention
  • In der Personalführung werden Bewerber oft aufgrund bestimmter Persönlichkeitsmerkmale ausgewählt (z. B. extrovertierte Persönlichkeitsmerkmale bei Mitarbeitern mit viel direktem Kundenkontakt).
  • In der Personalentwicklung basieren Entscheidungen bei Umstrukturierungen immer mehr auf systematischen Bewertungen von Fähigkeiten und anderen Persönlichkeitsmerkmalen (beispielsweise bei der Zusammenstellung von Teams).
  • Zielgruppenorientierte Maßnahmen, bei denen die Zielgruppe durch eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur definiert ist (zum Beispiel individualisierte Beratung und Psychotherapie, zielgruppenorientiertes Marketing).

Differentielle Psychologie, Grafik Beratung, StudySmarterAbbildung 4: Anwendungsfelder

Differentielle Psychologie - Das Wichtigste

  • Die differentielle Psychologie befasst sich mit individuellen Unterschieden von Menschen bezüglich ihrer psychologischen Eigenschaften (wie des Denkens, Erlebens und Fühlens).
  • Theorien der differentiellen Psychologie sind das Big-Five-Modell, die Konstrukttheorie, die Ich-Entwicklung nach Jane Loevinger, die Biopsychologische Persönlichkeitstheorie von Hans Jürgen Eysenck, Carl Rogers' Theorie der Selbstaktualisierung, Erik H. Eriksons Theorie der Identitätsentwicklung und Gordon Allports und James McKeen Cattells Eigenschaftstheorien.
  • Die differentielle Psychologie findet oft Anwendung bei der Beratung (der Persönlichkeitsbildung), Interventionen, Prävention, in der Personalführung, bei der Personalentwicklung und bei zielgruppenorientierten Maßnahmen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Differentielle Psychologie

Es gibt folgende Theorien der Differentiellen Psychologie: das Big-Five-Modell, die Konsrukttheorie, die Ich-Entwicklung nach Jane Loevinger, die Biopsychologische Persönlichkeitstheorie von Hans Jürgen Eysenck, Carl Rogers' Theorie der Selbstaktualisierung, Erik H. Eriksons Theorie der Identitätsentwicklung und Gordon Allports und James McKeen Cattells Eigenschaftstheorien.

Die differentielle Psychologie geht der Frage nach welchen Einfluss individuelle Bedürfnisse, Interessen, Einstellungen, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale auf die Entwicklung dieser persönlichen psychologischen Entwicklung haben.


Die Differentielle Psychologie befasst sich mit individuellen Unterschieden von Menschen  auf psychologische Eigenschaften (wie das Denken, Erleben und Fühlen). Die differentielle Psychologie geht der Frage nach welchen Einfluss individuelle Bedürfnisse, Interessen, Einstellungen, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale auf die Entwicklung dieser persönlichen psychologischen Entwicklung haben.

In der differentiellen Psychologie geht es um das Beschreiben und Erklären des individuellen Erlebens und Verhaltens des Menschen. Kurz: Um dessen Persönlichkeit.

Heute ist man der Meinung, dass dynamische Wechselwirkung zwischen Persönlichkeit und Umwelt bestehen, wobei die Persönlichkeit die Umwelt ebenso beeinflussen kann wie umgekehrt.

Sie bildet das Gegenstück zur allgemeinen Psychologie, welche sich mit den Grundlagen hierzu befasst. Deutliche Überschneidungen finden sich bspw. mit der Kognitions-, Emotions-, Motivations-, Sozial- und Entwicklungspsychologie. Gemeinsame Ansätze finden sich auch in der kulturvergleichenden Psychologie (interkulturelle Unterschiede und deren Einfluss auf die Ausprägung von Persönlichkeitsmerkmalen) und bei der Pädagogischen Psychologie (Einfluss von Unterschieden innerhalb der Persönlichkeit bei Lernenden und Lehrenden auf den Lernprozess).


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