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Der Planet auf dem alle Lebewesen, wie wir Menschen, Pflanzen und Tiere leben, nennt sich Erde. Sie ist einer von acht Planeten unseres Sonnensystems und bewegt sich in einer Umlaufbahn um die Sonne. Das Besondere an der Erde: Sie ist der einzige bekannte Planet, auf dem das Leben möglich ist. Was sind Merkmale der Erde? Wie weit ist die Entfernung…
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Jetzt kostenlos anmeldenDer Planet auf dem alle Lebewesen, wie wir Menschen, Pflanzen und Tiere leben, nennt sich Erde. Sie ist einer von acht Planeten unseres Sonnensystems und bewegt sich in einer Umlaufbahn um die Sonne. Das Besondere an der Erde: Sie ist der einzige bekannte Planet, auf dem das Leben möglich ist. Was sind Merkmale der Erde? Wie weit ist die Entfernung zwischen Sonne und Erde?
Mehr zu unserem "Sonnensystem" erfährst Du in einer separaten Zusammenfassung. Schaue dort gerne mal vorbei!
Informationen über die Erde erhältst Du im Folgenden.
Wie alle Planeten des Sonnensystems umkreist die Erde die Sonne. Die Erde ist nach Merkur und Venus der drittnächste Planet an der Sonne und weist die höchste Dichte von allen Planeten auf. Die Erde ist außerdem der fünftgrößte Planet des Sonnensystems mit einem Durchmesser von 12.756 km. Der Umfang am Äquator beträgt 40.000 km. Sie entstand vor etwa 4,6 Milliarden Jahren.
Zwischen Sonne und Erde liegen etwa 150 Millionen Kilometer. Jedoch schwankt die Entfernung der Erde zur Sonne im Jahresverlauf, da sie sich in einer elliptischen Bahn um die Erde befindet. In der unten stehenden Abbildung ist gut erkennbar, warum die Entfernung nicht immer gleich ist, sondern sich je nach Position der Erde unterscheidet.
Die Umlaufbahn der Erde um die Sonne ist nicht kreisförmig, sondern elliptisch. Das bedeutet, dass sie die Form einer Ellipse hat. Eine Ellipse ist ein Kegelschnitt und kann auch als ovale Kurve bezeichnet werden.
Die Erde benötigt für eine Umkreisung der Sonne ein Jahr, also genau 365 Tage, 6 Stunden und 9 Minuten. Einmal am Tag dreht sich die Erde um ihre eigene Achse. Sie benötigt dafür 23 Stunden und 56 Minuten. Für uns entsteht dadurch Tag und Nacht. Es werden immer andere Teile des Planeten von der Sonne beleuchtet und deswegen ist es in manchen Teilen der Erde Nacht, während es in anderen Tag ist.
Um die Orte auf der Erde genau angeben zu können, hat man sich ein theoretisches Netz um die Erde gedacht. So können Längen- und Breitengrade bestimmt und geographische Koordinaten angegeben werden.
In der Zusammenfassung "Gradnetz bestimmen" wird erklärt, wie die Bestimmung der Koordinaten genau funktioniert.
Die Halbkugel oberhalb des Äquators wird Nordhalbkugel genannt, die unterhalb nennt man Südhalbkugel. Die Jahreszeiten auf beiden Halbkugeln sind immer entgegengesetzt. Ist also im Norden Winter, so ist im Süden Sommer. Je näher man jedoch dem Äquator kommt, umso weniger spürt man die Unterschiede der Jahreszeiten.
Auch die Entfernung zwischen der Erde und dem Mars, ihrem Nachbarplaneten, kann nicht genau angegeben werden, da sich auch hier die Entfernungen während des Jahresverlaufs ändern. Es kommt darauf an, an welchem Punkt sich die beiden Planeten auf ihrer jeweiligen Umlaufbahn um die Sonne befinden.
Die geringste Entfernung haben die beiden Planeten alle 16 Jahre. Sie sind dann etwa 56 Millionen Kilometer voneinander entfernt. Die durchschnittliche Entfernung der Erde zum Mars beträgt jedoch 70 Millionen Kilometer.
Der tiefste Punkt der Erde ist der Marianengraben. Er liegt im westlichen Pazifik nördlich des Äquators und ist eine Tiefseerinne, die ihren tiefsten Punkt bei über 11.934 Meter hat.
Eine Tiefseerinne ist eine Vertiefung des Meeresbodens.
Der höchste Punkt der Erde, gemessen am Abstand zum Erdmittelpunkt, liegt in Ecuador am Gipfel des inaktiven Vulkans Chimborazo. Dieser ist 6.310 Meter hoch.
Die Erdoberfläche besteht zu circa zwei Dritteln aus Wasser. Schaut man sich die Erde aus dem Weltall an, erscheint sie also überwiegend blau und wird deshalb auch oft "der blaue Planet" genannt. Flüssiges Wasser, wie es auf der Erde existiert, ist für Leben essenziell. Es ist auch für Erosion und für das Wetter verantwortlich.
Des Weiteren ist die Wärmespeicherfähigkeit der Ozeane wichtig, um die Temperatur auf dem Planeten stabil zu halten. Solche Prozesse sowie die Existenz von flüssigem Wasser sind nach dem jetzigen Wissensstand im ganzen Universum einzigartig, was die Erde zu einem sehr besonderen Planeten macht.
Hier kannst Du ein Satellitenbild der Erde aus dem Weltall sehen:
Abbildung 2: Die Erde aus dem All Quelle: scinexx.de
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde.
Ein natürlicher Satellit ist ein astronomisches Objekt, das natürlich entstanden ist. Ein Satellit befindet sich immer auf der Umlaufbahn eines wesentlich massiveren Objekts. Die natürlichen Satelliten von Planeten werden normalerweise als Monde bezeichnet.
Hier ein Satellitenbild des Mondes der Erde:
Abbildung 3: Der MondQuelle: futurezone.at
Der Mond kreist um die Erde. Er hat einen Durchmesser von 3.476 Kilometern und ist der fünftgrößte bekannte Mond. Unser Erdmond ist im Vergleich zur Größe der Erde und im Vergleich zu Monden anderer Planeten recht groß.
Da sich der Mond in einer Umlaufbahn um die Erde bewegt, schwankt demnach die Entfernung, die der Mond zur Erde hat und man kann sie nicht ganz genau angeben. Die durchschnittliche Entfernung beträgt 384.403 Kilometer. Das macht den Mond zum nächsten Himmelskörper der Erde. Daher ist er auch der erste fremde Himmelskörper, der schon von Menschen betreten wurde.
Die Erde ist etwa 4,6 Milliarden Jahre alt. Nach dem Urknall war unser Sonnensystem nur eine große Wolke aus Staub, Gas und Brocken. Durch die Schwerkraft der Teilchen bildeten sich immer größere Klumpen und so entstand in einem Prozess, über viele Millionen Jahre, die Erde. Sie war damals noch keine Kugel und es gab noch kein Wasser, keine Atmosphäre und keinen Mond. Leben war also noch gar nicht möglich.
Die junge Erde, die man auch Gaia nennt, stieß dann mit einem anderen Himmelskörper zusammen. Dieser war in etwa halb so groß wie die Erde und wird Theia genannt. Theia zerbrach bei diesem Aufprall völlig und Teile von ihr verschmolzen mit der Erde.
Weitere Bruchstücke des Himmelskörpers sammelten sich in einer Umlaufbahn um die Erde und fusionierten langsam zu unserem Mond. Diese Annahme, die die Entstehung des Mondes beschreibt, wird auch Kollisionstheorie genannt.
Nach der Entstehung des Mondes bildete die Erde ihre heutigen Eigenschaften aus. Nach und nach kühlte die Erde ab, sodass eine Erdkruste entstehen konnte. Außerdem bildete sich eine Atmosphäre und Ozeane sowie Süßwasser konnten entstehen. Die Voraussetzungen für Leben auf der Erde waren ab diesem Zeitpunkt gegeben.
Die Erde ist in verschiedene Schichten unterteilt, die dem Aufbau einer Zwiebel ähneln. Jede Schicht hat unterschiedliche chemische Zusammensetzungen.
Im Inneren der Erde gibt es einen Erdkern, der eine höhere Temperatur aufweist als die Oberfläche der Sonne. Er besteht aus Nickel und Eisen. Danach kommt der Erdmantel. Er hat andere Eigenschaften wie der Erdkern.
Zwar ist auch der Erdmantel extrem heiß, aber je weiter vom Erdkern entfernt, umso flüssiger wird das Material. Das Magma, das bei Vulkanausbrüchen an die Erdoberfläche tritt, befindet sich im Erdmantel. Die Erdkruste ist die äußerste Schicht der Erde und schwimmt auf dem flüssigen Erdmantel.
In der folgenden Abbildung kannst Du die einzelnen Schichten der Erde erkennen:
Mehr Informationen zum "Aufbau der Erde" findest du einer separaten Erklärung.
Die Erde besteht aus den folgenden Stoffen:
Zudem besteht sie noch zu 1,2 % aus Spuren von anderen Elementen.
Die äußerste Schicht der Erde, auf der wir leben, nennt man Erdkruste. Je nach Ort ist diese Erdkruste zwischen 5 und 70 Kilometer dick. An Orten mit hohen Bergen ist sie am dicksten, während sie am Meeresboden am dünnsten ist.
Die Erdkruste besteht aus riesigen Platten, die auf dem flüssigen Erdmantel schwimmen. Dort, wo Platten aneinander stoßen, entstehen Vulkane oder Berge und es kann zu Erdbeben kommen. Die Wissenschaft, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigt, nennt sich Plattentektonik.
Oberhalb der Erdoberfläche liegt die Atmosphäre. Sie ist eine Schicht aus Gas, die zu etwa einem Fünftel aus Sauerstoff besteht. Diesen benötigen wir zum Atmen. Weitere Gase in der Atmosphäre sind unter anderem Stickstoff, Argon und Kohlenstoffdioxid.
Auf den Erdplatten liegen die Kontinente und die vielen Inseln, die so hoch sind, dass sie aus den Meeren herausragen. Es gibt sieben Kontinente:
Mehr dazu kannst Du in der Erklärung "Kontinente und ihre Länder" erfahren.
Unsere Erde hat ein Magnetfeld, das hauptsächlich durch die Bewegungen im Inneren des flüssigen Erdkerns erzeugt wird. In der unten stehenden Abbildung kannst Du das Magnetfeld der Erde erkennen. Du kannst es Dir wie das Magnetfeld eines Stabmagneten vorstellen, der leicht schräg zur Erdachse im Inneren der Erde liegt.
Der magnetische Nordpol der Erde liegt jedoch am geographischen Südpol und somit liegt der magnetische Südpol am geographischen Nordpol.
Abbildung 5: Magnetfeld der Erde
Dass sich unsere Kompassnadeln immer nach Norden ausrichten, liegt an dem Magnetfeld der Erde.
Die Erde wird auch der blaue Planet genannt, weil die Erdoberfläche zu etwa zwei Dritteln aus Wasser besteht.
Die Erde gibt es schon seit 4,6 Milliarden Jahren.
Der Mond bewegt sich um die Erde als einziger natürlicher Satellit und kreist in einer elliptischen Umlaufbahn um die Erde.
Die Erde kreist um den Himmelskörper Sonne.
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