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Entwicklungsphasen

Du stehst kurz davor, eine faszinierende Reise durch die Entwicklungsphasen des menschlichen Lebens zu beginnen. Im Bereich der Psychologie ist das Verstehen dieser Phasen unerlässlich. Von der ersten Lebensstunde bis ins hohe Alter, jede Phase beeinflusst die Persönlichkeitsentwicklung und formt das Individuum. In jedem Abschnitt des Artikels erforschen wir detailliert die Entwicklungsstadien, eingehend auf Theorien bedeutender Psychologen wie Freud, Piaget und Erikson. Entdecke die Bedeutung und den Einfluss dieser Entwicklungsphasen auf das menschliche Verhalten und die Persönlichkeitsentwicklung.

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Du stehst kurz davor, eine faszinierende Reise durch die Entwicklungsphasen des menschlichen Lebens zu beginnen. Im Bereich der Psychologie ist das Verstehen dieser Phasen unerlässlich. Von der ersten Lebensstunde bis ins hohe Alter, jede Phase beeinflusst die Persönlichkeitsentwicklung und formt das Individuum. In jedem Abschnitt des Artikels erforschen wir detailliert die Entwicklungsstadien, eingehend auf Theorien bedeutender Psychologen wie Freud, Piaget und Erikson. Entdecke die Bedeutung und den Einfluss dieser Entwicklungsphasen auf das menschliche Verhalten und die Persönlichkeitsentwicklung.

Entdecke die Entwicklungsphasen im Überblick

Du bist wahrscheinlich auf der Suche nach einer klaren und präzisen Einführung in die Entwicklungsphasen der Psychologie. Dieser Artikel hat genau das zum Ziel. Sowohl in der Humanpsychologie als auch in anderen Disziplinen spielen Entwicklungsphasen eine entscheidende Rolle

Entwicklungspsychologie als Wissenschaft hat ihre Wurzeln in der Philosophie des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie hat sich seither vor allem durch die Arbeit bedeutender Psychologen wie Sigmund Freud, Jean Piaget und anderen entwickelt.

Entwicklungsphasen Definition: Was du wissen musst

Es ist wichtig, eine zusammenhängende Definition der Entwicklungsphasen zu kennen. Eine allgemeine Definition folgt.

Entwicklungsphasen werden in der Psychologie als bestimmte Zeiträume im menschlichen Lebenszyklus definiert, in denen spezifische physische, emotionale, kognitive und soziale Änderungen auftreten. Sie sind durch bestimmte Merkmale gekennzeichnet und von vorhergehenden und nachfolgenden Phasen distinkt.

Zum besseren Verständnis lassen sich die Entwicklungsphasen näher betrachten. In der nachfolgenden Tabelle sind grob die wichtigsten Phasen des menschlichen Lebens aufgeführt.
Prenatale Phase Geburt bis 2 Jahre
Kleinkindphase 2-5 Jahre
Kindheit 6-12 Jahre
Jugend 13-19 Jahre
Erwachsenenalter 20-59 Jahre
Alter 60 Jahre und älter
Die Grenzen zwischen den Phasen sind fließend und es gibt nicht immer eine klare Abgrenzung.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Entwicklungsphasen

Eine der Gemeinsamkeiten aller Entwicklungsphasen ist die Tatsache, dass sie abhängig von biologischen und Umweltfaktoren sind. Es ist anzumerken, dass diese Faktoren miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen.

Biologische Faktoren beinhalten Genetik und Ernährung, während Umweltfaktoren Aspekte wie Kultur, Familie und Bildung umfassen.

Ein Beispiel für den Einfluss dieser Faktoren ist das das Wachstum und die Sprachentwicklung in der Kleinkindphase. Die Genetik legt das Potenzial für physische und intellektuelle Entwicklung fest, während die Umwelt entscheidet, in welchem Ausmaß dieses Potenzial erreicht wird.

Die Entwicklungsphasen unterscheiden sich vor allem in den Fähigkeiten und Fertigkeiten, die erlernt werden. Das macht jede Phase einzigartig und wichtig für die individuelle Entwicklung. Es ist auch wichtig zu beachten, dass sich der Entwicklungsprozess nicht linear vollzieht, sondern in Zyklen mit Progression und Regression stattfindet. Jeder Mensch durchläuft die gleichen Entwicklungsphasen, allerdings kann das Tempo und das Ausmaß der Veränderungen von Person zu Person variieren. Dieser Überblick soll dir ermöglichen, die Relevanz und Bedeutsamkeit der Entwicklungsphasen zu verstehen. Je mehr du über diese Phasen weißt, desto besser kannst du das Verhalten und die Fähigkeiten von Menschen im Kontext ihrer Entwicklungsphase interpretieren. Gute Psychologie ist auch gute Pädagogik – das Verständnis der menschlichen Entwicklung kann auch für dein persönliches Wachstum und deine persönliche Entwicklung nützlich sein.

Die Entwicklungsphasen eines Babys

Die ersten Jahre im Leben eines Babys sind von einer Vielzahl von bedeutenden Entwicklungen geprägt. In dieser Zeit durchlaufen Babys eine Reihe von Entwicklungsphasen, die ihre körperliche, emotionale und kognitive Entwicklung stark beeinflussen. Jede dieser Phasen wird von Experten sorgfältig analysiert, um Eltern und Betreuungspersonen dabei zu unterstützen, die Bedürfnisse und das Verhalten eines Babys besser zu verstehen und geeignet zu unterstützen.

Die ersten Lebensjahre: Entwicklungsphasen Baby

Die ersten Lebensjahre eines Babys sind entscheidend für dessen Entwicklung. In dieser Phase lernt ein Baby grundlegende Fähigkeiten wie Sitzen, Krabbeln und Laufen. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die motorische Entwicklung.

In den ersten sechs Monaten lernt ein Baby seinen Körper kennen und nimmt seine Umgebung intensiv wahr. Diese frühe Phase ist geprägt von intensiven sensorischen Erfahrungen. Einzelne Entwicklungsschritte in dieser Phase sind:
  • Bewusstes Lächeln
  • Greifen und Halten von Gegenständen
  • Sich selbst auf den Bauch drehen
Ab dem sechsten Monat werden die motorischen Fähigkeiten des Babys weiter verfeinert. Es lernt, sich selbstständig fortzubewegen, anfangs durch Krabbeln, später durch Laufen. Ab diesem Alter beginnen Babys auch, einfache Worte zu formulieren und sind immer mehr daran interessiert, die Welt um sie herum zu erkunden.

Unter motorischer Entwicklung werden all jene Prozesse zusammengefasst, die es einem Kind ermöglichen, Bewegungsabläufe zu erlernen und zu kontrollieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Entwicklung eines Babys von vielen Faktoren beeinflusst wird, einschließlich genetischer Faktoren, Ernährung und Umwelt. Jedes Baby ist einzigartig und entwickelt sich in seinem eigenen Tempo.

Entwicklungsphasen Kleinkind: Was passiert nach dem ersten Jahr?

Nach dem ersten Jahr beginnt das Kind, sich von einer von den Eltern abhängigen Kreatur hin zu einem eigenständigen Individuum zu entwickeln. Diese Phase ist von signifikanter körperlicher, sozialer und kognitiver Entwicklung geprägt.

Während des zweiten und dritten Lebensjahres lernt das Kind, seine Welt mithilfe von Sprache besser zu verstehen und zu gestalten. Dazu gehört das Erlernen des Sprechens und eines stetig wachsenden Wortschatzes. In dieser Phase beginnen Kinder auch, einfache Sätze zu bilden und einfache Anweisungen zu verstehen. Das Erlernen der Sprache ist ein entscheidender Schritt für soziale Interaktionen und das Verständnis der Welt. Die Entwicklungsphasen eines Kleinkinds sind auch gekennzeichnet durch den Beginn der selbständigen Nahrungsaufnahme, die Weiterentwicklung der motorischen Fähigkeiten und die Fähigkeit, einfache Aufgaben selbstständig zu erledigen.

Soziale Entwicklung bezieht sich auf die Prozesse, durch die Kinder lernen, wie sie mit anderen Menschen interagieren und Beziehungen aufbauen. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess, der sich über die gesamte Lebensspanne hinweg entwickelt.

Es ist wichtig, dass Eltern und Betreuungspersonen die Entwicklungsschritte ihres Kindes begleiten und unterstützen. Dies kann durch eine stimulierende Umgebung, positive Interaktion und angemessene Herausforderungen erreicht werden.

Erforsche die Entwicklungsphasen des Kindes

Die Kindheit und Jugend sind entscheidende Phasen in der menschlichen Entwicklung. Während dieser Zeiträume finden signifikante Veränderungen statt, die das zukünftige Verhalten, die Persönlichkeit und die Fähigkeiten eines Kindes erheblich prägen. Psychologen haben diese Phasen ausführlich untersucht und Theorien entwickelt, um die Komplexitäten dieser Schlüsselfasen aufzuklären.

Kindheit und Jugend: Entwicklungsphasen Kind

Die Kindheit ist der Zeitraum vom Ende des Kleinkindalters bis zum Beginn der Pubertät und ist durch rasante körperliche, kognitive und soziale Entwicklung gekennzeichnet. Während dieser Zeit, auch als "mittlere Kindheit" bekannt, verbessern Kinder ihre motorischen Fähigkeiten, erweitern ihr Wissen und Verständnis der Welt und entwickeln zunehmend komplexe soziale und emotionale Beziehungen.

In der Kindheit erleben Kinder Schlüsselereignisse wie den Schulbeginn, die Entwicklung von Lesefähigkeiten und das Aufbauen von Freundschaften. Zudem formen sie ihr Selbstbild und entwickeln ein wachsendes Bewusstsein für ihre soziale Identität.

In der Kindheit typische Entwicklungsschritte
Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
Entwicklung von Lesefähigkeiten
Ausbau des Wissens und Verständnisses der Welt
Bildung von Freundschaften und sozialen Beziehungen
Ausformung des Selbstbildes

Jugendliche betreten eine Phase der Exploration und Selbstfindung. Während der Pubertät erleben Jugendliche erhebliche physische Veränderungen und ein verstärktes Interesse an Peer-Beziehungen. Gleichzeitig entwicklen sie ihre Fähigkeit zu abstraktem Denken und Selbstreflexion. Die Identitätsbildung ist das zentrale Thema der Jugend, wie der renommierte Psychologe Erik Erikson betont hat.

Welche Rollen spielen Piaget und Erikson in den Entwicklungsphasen?

Die Theorien von Jean Piaget und Erik Erikson haben einen tiefgreifenden Einfluss auf unser Verständnis der kindlichen Entwicklung. Piagets Arbeit fokussiert sich vor allem auf die kognitive Entwicklung, während Erikson die psychosoziale Entwicklung in den Vordergrund stellt.

Jean Piaget, ein Schweizer Psychologe, entwickelte eine umfassende Theorie über die kognitive Entwicklung von Kindern. Er stellte fest, dass Kinder nicht einfach nur weniger informiert sind als Erwachsene, sondern dass sie die Welt auf fundamental andere Weisen wahrnehmen und verstehen. Piaget hat vier Entwicklungsstufen postuliert: Sensorimotorische Phase, Präoperationale Phase, Konkrete Operationsphase und Formal-operationale Phase.

In der Präoperationalen Phase beispielsweise (ungefähr 2-7 Jahre) beginnen Kinder, symbolisch zu denken und Worte mit Bedeutungen zu verbinden. Jedoch haben sie noch Schwierigkeiten, Dinge aus der Perspektive anderer zu sehen - ein Phänomen, das als Egozentrismus bekannt ist.

Erik Erikson, ein Psychoanalytiker und Psychologe, hat mit seiner Theorie der psychosozialen Entwicklung den Fokus auf die Interaktion zwischen Individuen und ihrer gesellschaftlichen Umgebung gelegt. Seine Theorie besteht aus acht Phasen, jede mit einer spezifischen Krisensituation, der das Individuum begegnen muss.

In Eriksons fünfter Phase der Identität gegen Identitätsdiffusion/Identitätskrise, die gewöhnlich in der Adoleszenz auftritt, steht die Suche nach einer stabilen, kohärenten und kontinuierlichen Identität im Vordergrund. Jugendliche, die diese Krise erfolgreich bewältigen und eine gesunde Identität aufbauen können, sind besser vorbereitet auf die Anforderungen des Erwachsenenlebens.

Die Theorien von Piaget und Erikson bieten wertvolle Erkenntnisse, wie Kinder und Jugendliche sich entwickeln und welche Herausforderungen sie auf ihrem Weg zu Erwachsenen meistern müssen. Sie tragen dazu bei, die Bedeutung und Komplexität der Entwicklungsphasen zu verdeutlichen.

Bedeutende Modelle: Freud, Piaget und Erikson Entwicklungsphasen

Betrachtet man die Tiefe der Psychologie und die vielen Theorien zur menschlichen Entwicklung, sind drei Namen unverkennbar - Sigmund Freud, Jean Piaget und Erik Erikson. Diese Wissenschaftler haben sich auf unterschiedliche Aspekte der menschlichen Entwicklung konzentriert und ihre Theorien haben einen unauslöschlichen Eindruck in der Welt der Entwicklungspsychologie hinterlassen.

Freud Entwicklungsphasen: Die psychosexuelle Entwicklungstheorie

Sigmund Freud, bekannt als der Vater der Psychoanalyse, hat einen erheblichen Beitrag zur menschlichen Entwicklung geleistet. Seine psychosexuelle Entwicklungstheorie ist eine der bekanntesten und umstrittensten Theorien der menschlichen Entwicklung.

Freuds Theorie basiert auf der Idee, dass das Verhalten und die Persönlichkeit eines Menschen durch ihre frühesten sexuellen Erfahrungen geformt werden. Er postulierte, dass jeder Mensch durch eine Reihe von Entwicklungsetappen geht, die er "psychosexuelle Phasen" nannte. In jeder dieser Phasen befindet sich der sexuelle Fokus auf bestimmten Körperregionen, den sogenannten erogenen Zonen. Freud identifizierte folgende fünf Phasen:
  • Die orale Phase (von der Geburt bis 1 Jahr)
  • Die anale Phase (1 bis 3 Jahre)
  • Die phallische Phase (3 bis 6 Jahre)
  • Die Latenzphase (6 Jahre bis Pubertät)
  • Die Genitale Phase (Pubertät bis Erwachsenenalter)

Die orale Phase ist die erste Phase der psychosexuellen Entwicklung, in der das Interesse und der Genuss des Kindes am Saugen und Beissen das Hauptvergnügen ausmacht. Konflikte und Erfahrungen in dieser Phase beeinflussen das spätere Verhalten, besonders in Bezug auf das Essen oder Rauchen.

Wichtiger für Freud ist, dass Fixationen oder Konflikte in einer dieser Phasen starke Auswirkungen auf die Persönlichkeitsbildung und das spätere Verhalten einer Person haben können. Während Freuds Theorie der psychosexuellen Entwicklung oft kritisiert wurde, hat sie dennoch wichtige Diskussionen in der Psychologie angestoßen, insbesondere in Bezug auf die Bedeutung früher Kindheitserfahrungen.

Piaget und Erikson Entwicklungsphasen: Die Stadien der kognitiven und psychosozialen Entwicklung

Obwohl Freud die unmittelbaren Triebkräfte für menschliche Entwicklung vorstellte, waren es Piaget und Erikson, die tiefer in die kognitive und psychosoziale Entwicklung eintauchten. Beide Theorien stellen Schlüsselphänomene der kindlichen Entwicklung dar und haben dazu beigetragen, unser Verständnis für diese komplexen Prozesse zu verbessern.

Jean Piaget, ein Schweizer Psychologe, stellte die Theorie der kognitiven Entwicklung vor, in der er vier aufeinanderfolgende Entwicklungsetappen einführte. Piagets Stufen umfassen: Sensorimotorische Phase, Präoperationale Phase, Konkretopeartionsphase und Formal-opertationsphase. In jeder dieser Phasen, so Piaget, benutzen Kinder unterschiedliche Methoden, um die Welt um sie herum zu verstehen und zu interpretieren. Kurz gesagt, nach Piaget verbringen Kinder ihre ersten zwei Lebensjahre in der sensorischen Phase, in der sie die Welt primär durch ihre Sinne erfahren. Die präoperativen Phase (2-7 Jahre) ist gekennzeichnet durch den Beginn des symbolischen Denkens und Sprachgebrauchs, jedoch sind Kinder in dieser Phase noch nicht fähig, logisch zu denken. In der konkreten Operationsphase (7-11 Jahre) entwickeln Kinder ein besseres Verständnis für logische, konkrete Informationen, und in der formalen Operationsphase (ab 12 Jahren) sind sie fähig, abstrakt und hypothetisch zu denken.

In der formalen Operationsphase können Kinder hypothetisches Denken und deduktiven Schluss anwenden. Sie beginnen, die Welt rational und systematisch zu analysieren und können hypothetische Probleme lösen.

Erik Erikson, ein deutsch-amerikanischer Entwicklungspsychologe und Psychoanalytiker, legte das Fundament für die Theorie der sozialen Entwicklung. Erikson definierte eine Reihe von Stadien, die er „Phasen der psychosozialen Entwicklung“ nannte. In jedem Stadium steht ein individuelles psychosoziales Problem im Mittelpunkt, das gelöst werden muss. Eriksons acht Stadien reichen von der Geburt bis ins hohe Alter und betreffen Themen wie Vertrauen, Autonomie, Initiative, Industrie, Identität, Intimität, Generativität und Integrität. Jedes Stadium in Eriksons Ablauf stellt ein Dilemma oder eine Krise dar, die das Individuum lösen muss, um erfolgreich zum nächsten Entwicklungsstadium überzugehen. Ein gelungener Abschluss eines Stadiums führt zu einem gesunden Persönlichkeits- und Identitätssinn, während ein Misserfolg zu pathologischem Verhalten und Identitätskonflikten führt.

Die Phase Identität gegen Rollenverwirrung ist typisch für das Jugendalter, wobei der Jugendliche eine kohärente Identität aufbaut und seinen Platz in der Gesellschaft bestimmt.

Sowohl Piagets als auch Eriksons Theorien stellen bedeutsame Modelle für die Erklärung der menschlichen Entwicklung dar und haben das Feld der Entwicklungspsychologie maßgeblich beeinflusst.

Entwicklung über die Lebensspanne: Die Entwicklungsphasen des Menschen

Die Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess, der von der Geburt bis zum Tod verläuft. Ein umfassenderes Verständnis der menschlichen Entwicklung ermöglicht es uns, menschliches Verhalten besser zu verstehen und einschätzen zu können. Psychologen haben eine Vielzahl von Theorien und Modellen entwickelt, die die verschiedenen Phasen und Veränderungen, die im Laufe des Lebens auftreten, erklären. Diese Theorien nehmen Bezug auf kognitive, physische, soziale und emotionale Aspekte der Entwicklung und bieten Einblick in die Komplexität und Kontinuität menschlichen Wachstums und Wandels.

Wichtige Meilensteine in den Entwicklungsphasen Mensch

Über die Lebensspanne hinweg treten zahlreiche, wichtige Entwicklungsschritte auf, die signifikante Einflüsse auf den weiteren Lebensverlauf haben können. Diese Meilensteine geben Aufschluss über die Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erwarten sind. Außerdem ermöglichen sie es Psychologen und anderen Fachleuten, mögliche Entwicklungsverzögerungen oder Unregelmäßigkeiten zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Einige der markantesten Meilensteine sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Entwicklungsstadt Typischer Meilenstein
Geburt bis 2 Jahre (frühe Kindheit) Erste Worte, erste Schritte, Verbesserung der Feinmotorik
2 bis 6 Jahre (mittlere Kindheit) Beginn des symbolischen Denkens, Erlernen von Zahlen und Buchstaben, Entwicklung von Selbstbewusstsein
6 bis 12 Jahre (späte Kindheit) Beginn der Schule, verbesserter sprachlicher Ausdruck, Entwicklungsachse des moralischen Verständnisses
12 bis 20 Jahre (Jugend und Adoleszenz) Pubertät, Entwicklung höherer kognitiver Fähigkeiten, Identitätsbildung

Letztendlich ist die Entwicklung komplex und abhängig von einer Reihe von Faktoren, einschließlich genetischer Veranlagung, Umwelteinflüssen und individuellen Erfahrungen. Dies führt dazu, dass trotz allgemeiner Meilensteine und Erwartungen die individuelle Entwicklung sehr variieren kann.

Entwicklungsphasen im Erwachsenenalter: Herausforderungen und Chancen

Die Entwicklung hört jedoch nicht mit der Adoleszenz auf. Erwachsene durchlaufen ebenfalls verschiedene Entwicklungsphasen, die von spezifischen Herausforderungen und Chancen geprägt sind. Einige der bedeutenden Entwicklungspsychologen, darunter Erik Erikson und Daniel Levinson, haben die Entwicklungsphasen im Erwachsenenalter intensiv erforscht.

Erikson's psychosoziale Theorie definiert drei Entwicklungsphasen im Erwachsenenalter: Identität gegen Identitätsdiffusion, Intimität gegen Isolation und Produktivität gegen Stagnation. In der Phase der Identität gegen Identitätsdiffusion, hatten Individuen einen starken Drang, eine kohärente Identität zu entwickeln und klar definierte Ziele für ihr Leben zu festzusetzen. Das Stadium Intimität gegen Isolation steht für den Wunsch, tiefe und bedeutsame Beziehungen zu entwickeln, während das Stadium Produktivität gegen Stagnation von dem Versuch geprägt ist, einen signifikanten und bleibenden Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

Auf der anderen Seite schlägt Levinsons Theorie vor, dass erwachsene individuell einer Reihe von "Jahreszeiten" oder Phasen folgen. Jedes "Jahreszeit" repräsentiert eine bestimmte Phase im Lebenszyklus und ist mit spezifischen Herausforderungen und Chancen verbunden.

Levinson's Führe Lebensjahreszeit, die auch als "Alter des jungen Erwachsenen" bezeichnet wird, ist typischerweise von der Gründung einer Familie, dem Aufbau einer Karriere und der Bemühung um finanzielle Unabhängigkeit geprägt.

Jedoch, ähnlich wie in der Kindheit und Jugend, unterliegt die Entwicklung im Erwachsenenalter erheblichen individuellen Unterschieden. Aspekte wie Kultur, sozioökonomischer Status und Lebenserfahrungen können einen erheblichen Einfluss auf das Tempo und die Natur der Entwicklung im Erwachsenenalter haben. Es ist daher wichtig, die Vielfalt menschlicher Erfahrungen zu erkennen und zu respektieren, wenn man die Entwicklung über die Lebensspanne betrachtet.

Entwicklungsphasen - Das Wichtigste

  • Entwicklungsphasen eines Babys: körperliche, emotionale und kognitive Entwicklung
  • Motorische Entwicklung: sitzen, krabbeln, laufen, Selbstständigkeit
  • Entwicklungsphasen eines Kleinkinds: körperliche, soziale, kognitive Entwicklung, Spracherwerb, Nahrungsaufnahme
  • Entwicklungsphasen Kind: Verbesserung motorischer Fähigkeiten, Wissenserweiterung, soziale Entwicklung, Bildung von Freundschaften
  • Theorien von Piaget und Erikson: kognitive und psychosoziale Entwicklung, Stufen der kindlichen Entwicklung
  • Psychosexuelle Entwicklungstheorie von Freud: Einfluss frühester sexueller Erfahrungen, Identifikation psychosexueller Phasen

Häufig gestellte Fragen zum Thema Entwicklungsphasen

Babys entwickeln sich in mehreren Phasen, beginnend mit körperlichen und sensorischen Fähigkeiten wie Fokussieren mit den Augen oder Greifen. Dann folgen soziale und emotionalen Fähigkeiten wie Lächeln und Interaktion. Schließlich entwickeln sie sprachliche und kognitive Fähigkeiten wie Sprechen und Problemlösen.

Schübe bei Kleinkindern, auch Entwicklungsschübe genannt, treten typischerweise zu bestimmten Zeiten auf, meist im Alter von 1, 2, 3, 5, 7, 9, 12, 15, 18, 21, 24, 30, 36, 46 und 55 Wochen. Diese Werte können jedoch variieren, da jedes Kind einzigartig ist.

Phasen in der Entwicklung sind zeitlich und altersspezifisch bemessen, da wichtige Veränderungen und Meilensteine in der kognitiven, sozialen und emotionalen Entwicklung oft in bestimmten Altersbereichen auftreten. Dieses Muster ermöglicht es Psychologen, normale Wachstumsprozesse zu messen und mögliche Verzögerungen oder Abweichungen zu identifizieren.

Die erste Trotzphase, auch bekannt als Trotzalter oder Autonomiephase, beginnt in der Regel im Alter von etwa 2 Jahren. Es kann jedoch individuell variieren.

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