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"Wegen des Sonnenscheins gehe ich ins Schwimmbad." – "Ich gehe ins Schwimmbad, weil die Sonne scheint." Beide Sätze haben die gleiche Aussage, sind aber unterschiedlich aufgebaut. An diesem Beispiel siehst Du, wie man den gleichen Inhalt sprachlich jeweils auf verschiedene Art und Weise ausdrücken kann. Während der erste Satz ein einzelner Satz mit einer adverbialen Bestimmung ist, besteht der zweite Satz…
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Jetzt kostenlos anmelden"Wegen des Sonnenscheins gehe ich ins Schwimmbad." – "Ich gehe ins Schwimmbad, weil die Sonne scheint."
Beide Sätze haben die gleiche Aussage, sind aber unterschiedlich aufgebaut. An diesem Beispiel siehst Du, wie man den gleichen Inhalt sprachlich jeweils auf verschiedene Art und Weise ausdrücken kann. Während der erste Satz ein einzelner Satz mit einer adverbialen Bestimmung ist, besteht der zweite Satz aus einem Hauptsatz und einem Nebensatz. Da der Nebensatz genau den gleichen Inhalt wie die adverbiale Bestimmung hat, wird er auch als Adverbialsatz bezeichnet.
Die Definition von Adverbialsätzen legt fest:
Ein Adverbialsatz ist ein Gliedsatz, das eine adverbiale Bestimmung in Form eines Nebensatzes vertritt. Ein Adverbialsatz trägt dazu bei, dass Ereignisse oder Aussagen innerhalb eines Satzgefüges zueinander in Beziehung gesetzt werden können. Adverbialsätze werden durch eine unterordnende Konjunktion eingeleitet.
Ein Satzgefüge ist eine Satzstruktur, die aus einem Hauptsatz und mindestens einem Nebensatz besteht.
Ein Adverbialsatz bestimmt Inhalte genauer und setzt die Aussagen und Ereignisse des Haupt- und Nebensatzes zueinander in Beziehung. Adverbialsätze können zum Beispiel verdeutlichen, in welcher zeitlichen Abfolge, warum oder unter welchen Bedingungen etwas geschieht.
Es gibt neun verschiedene Arten von Adverbialsätzen. Je nachdem, welche Beziehungen Adverbialsätze ausdrücken, unterscheidet man zwischen:
Darüber hinaus ist ein Adverbialsatz immer ein Nebensatz. Das bedeutet, er ist durch ein Komma vom Hauptsatz abgetrennt und kann entweder vor oder nach dem Hauptsatz stehen. Dabei wird ein Adverbialsatz durch eine unterordnende Konjunktion eingeleitet. Anhand der Konjunktion kannst Du erkennen, um welche Art von Adverbialsatz es sich handelt.
Eine Konjunktion ist eine nicht formveränderliche Wortart, die auch als Bindewort oder Fügewort bezeichnet wird. Ihre Aufgabe besteht darin, Sätze, Nebensätze, Satzteile oder Wörter miteinander zu verbinden. Je nachdem, ob die Konjunktion gleichwertige und unabhängige Satzelemente oder abhängige und untergeordnete Elemente miteinander verbindet, unterscheidet man zwischen nebenordnenden (koordinierenden) und unterordnenden (subordinierenden) Konjunktionen.
Ein Adverbialsatz kann außerdem genutzt werden, um Hauptsätze miteinander zu verbinden:
Ich habe einen Flug gebucht. Mein letzter Urlaub ist sehr lange her.
Weil mein letzter Urlaub sehr lange her ist, habe ich einen Flug gebucht.
In diesem Beispiel wurde aus den beiden Hauptsätzen ein Satzgefüge mit einem Adverbialsatz gebildet, der die beiden Sätze in einen kausalen Zusammenhang bringt. Es wird also ein Grund angegeben.
Ein Adverbialsatz kann anstelle einer adverbialen Bestimmung verwendet werden. Das bedeutet, man kann in vielen Fällen adverbiale Bestimmungen in Adverbialsätze umwandeln.
Die adverbiale Bestimmung ist ein Satzglied, das die Umstände eines Ereignisses genauer beschreibt. Sie sind in den meisten Fällen freie Satzglieder, die im Satz weggelassen werden können. Es gibt beispielsweise die adverbiale Bestimmung des Ortes, der Zeit, des Grundes und der Art und Weise. Adverbiale Bestimmungen enthalten kein Verb. Um adverbiale Bestimmungen in Adverbialsätze umzuwandeln, muss man einen Nebensatz mit einem Verb bilden.
Adverbiale Bestimmungen sind beispielsweise:
Er ist gestern nach Hause gefahren.
Dieser Satz beinhaltet zwei adverbiale Bestimmungen: Die temporale Adverbialbestimmung, die genauere Auskünfte über die Zeit gibt: "gestern" und die lokale Adverbialbestimmung, die den Ort genauer bestimmt: "nach Hause". Eine adverbiale Bestimmung wird übrigens auch das Adverbiale (bzw. die Adverbialien) genannt.
Die folgenden Beispiele enthalten adverbiale Bestimmungen, die in Adverbialsätze umgewandelt werden.
Umwandlung einer temporalen Adverbialbestimmung in einen Temporalsatz:
Nach dem Konzert gingen sie in eine Bar.
→ Nachdem das Konzert beendet war, gingen sie in eine Bar.
Umwandlung einer kausalen Adverbialbestimmung in einen Kausalsatz:
Wegen des Gewitters wurde das Schwimmbad geschlossen.
→ Weil es gewitterte, wurde das Schwimmbad geschlossen.
Natürlich funktioniert dies auch umgekehrt: Du kannst einen Adverbialsatz in eine adverbiale Bestimmung umwandeln, indem Du den Nebensatz so umformulierst, dass das Verb nicht mehr nötig ist.
Während es regnete, liefen sie nach Hause.
→ Während des Regens liefen sie nach Hause.
Insgesamt gibt es neun verschiedene Arten von Adverbialsätzen. Zum einen kannst Du Adverbialsätze bestimmen, indem Du Dir die Konjunktion ansiehst, die den Adverbialsatz einleitet. Zum anderen kannst Du bestimmte Fragen stellen, die Dir Aufschluss über die Art des Adverbialsatzes geben.
Adverbialsätze, die genauere Beschreibungen zu den Umständen eines Ereignisses liefern, nennt man Modalsätze.
Ein Modalsatz ist ein Nebensatz, der die Art und Weise, die begleitenden Umstände oder auch das Mittel eines Geschehnisses oder einer Handlung genauer beschreibt.
Typische Konjunktionen, die einen Modalsatz einleiten, sind:
Fragen, die Du stellen kannst, um zu erkennen, ob es sich bei dem Nebensatz um einen Modalsatz handelt, sind:
Im Folgenden findest Du Beispiele, die Dir zeigen, wie Modalsätze gebildet werden:
Man kann gute Noten schreiben, indem man sich intensiv auf den Test vorbereitet.
Die Konjunktion "indem" zeigt in diesem Beispiel an, dass es sich um einen Modalsatz handelt, der ein Mittel (oder eine Methode) näher bestimmt, mit dem das im Hauptsatz genannte Ziel erreicht werden kann.
Ohne dass er es wusste, kamen wir ihn besuchen.
Die Konjunktion "ohne dass" leitet hier einen Modalsatz ein, der einen Begleitumstand, genauer gesagt einen fehlenden Begleitumstand, genauer beschreibt.
Sie sang das Lied, als ob sie nie etwas anderes gemacht hätte.
Die Konjunktion "als ob" steht hier am Anfang eines Modalsatzes, der die Art und Weise eines Ereignisses durch einen Vergleich erläutert.
Adverbialsätze, die genauere Informationen über die zeitlichen Begebenheiten von Ereignissen darlegen, nennt man Temporalsätze.
Ein Temporalsatz ist ein Nebensatz, der die zeitlichen Umstände von Geschehnissen genauer beschreibt.
Sie geben Auskunft über den Beginn, das Ende, die Dauer eines Geschehens oder bestimmen näher, ob etwas gleichzeitig, vor- oder nacheinander passiert.
Typische Konjunktionen, die einen Temporalsatz einleiten, sind:
Fragen, die Du stellen kannst, um zu erkennen, ob es sich bei dem Nebensatz um einen Temporalsatz handelt, sind:
Diese Beispiele verdeutlichen, wie Temporalsätze gebildet werden können:
Seit ich fünf Jahre alt bin, spiele ich Fußball.
Die Konjunktion "seit" leitet hier den Temporalsatz ein und gibt Auskunft über den zeitlichen Rahmen, genauer gesagt, über den Beginn einer Tätigkeit.
Während ich den Film guckte, kam meine Pizza.
Die Konjunktion "während" leitet den Temporalsatz und informiert darüber, dass die beiden genannten Ereignisse gleichzeitig geschehen.
Sie gingen ins Schwimmbad, nachdem sie ein Eis gegessen hatten.
Die Konjunktion "nachdem" verdeutlicht, dass ein Ereignis nach dem anderen geschieht, sie zeigt also eine zeitliche Abfolge an.
Adverbialsätze, die genauere Auskünfte über die Gründe von Ereignissen geben, nennt man Kausalsätze.
Ein Kausalsatz ist ein Nebensatz, der die Gründe oder Ursachen von Geschehnissen näher erläutert.
Typische Konjunktionen, die einen Kausalsatz einleiten, sind:
Fragen, die Du stellen kannst, um zu erkennen, ob es sich bei dem Nebensatz um einen Kausalsatz handelt, sind:
Die folgenden Sätze führen Beispiele für Kausalsätze auf:
Ich komme etwas später, weil die U-Bahn ausgefallen ist.
Die Konjunktion "weil" leitet den Kausalsatz ein, der den Grund für das im Hauptsatz genannte Ereignis näher bestimmt.
Da mein kleiner Bruder noch nicht lesen kann, guckt er sich lieber Bilderbücher an.
Die Konjunktion "da" leitet hier den Kausalsatz ein, der ebenfalls den Sachverhalt des Hauptsatzes begründet.
Häufig stehen Kausalsätze, die mit der Konjunktion "da" beginnen, vor dem Hauptsatz, während Nebensätze mit "weil" meist nachgestellt werden. Prinzipiell sind beide Konjunktionen jedoch gleichbedeutend und können in den meisten Kontexten gegeneinander ausgetauscht werden.
Adverbialsätze, die genauere Informationen über die räumlichen Umstände eines Ereignisses geben, werden Lokalsätze genannt.
Ein Lokalsatz ist ein Nebensatz, der Informationen zum Ort oder der Richtung eines Geschehnisses gibt. Sie werden nicht durch Konjunktionen eingeleitet, sondern durch die Lokaladverbien wo, wohin, woher.
Folgende Lokaladverbien stehen am Beginn eines Lokalsatzes:
Fragen, die Du stellen kannst, um zu erkennen, ob es sich bei dem Nebensatz um einen Lokalsatz handelt, sind:
Die folgenden Sätze zeigen beispielhaft, wie Lokalsätze gebildet werden:
Wir treffen uns dort, wo das weiße Haus steht.
Das Lokaladverb "wo" leitet hier den Nebensatz ein und bestimmt damit den Ort/Treffpunkt genauer.
Ihr könnt euch in der Stadt frei bewegen, wohin auch immer ihr wollt.
Das Lokaladverb "wohin" steht am Beginn des Lokalsatzes und bestimmt hier die Richtung genauer.
Adverbialsätze, die ein einräumendes oder unerwartetes Verhältnis zwischen zwei Ereignissen ausdrücken, werden Konzessivsätze genannt.
Ein Konzessivsatz ist ein Nebensatz, der ein Ereignis näher bestimmt, das in einem Gegensatz zu dem eigentlich erwarteten Ergebnis oder der eigentlich erwarteten Handlung steht. Konzessivsätze können auch als Einräumungssätze bezeichnet werden.
Typische Konjunktionen, die einen Konzessivsatz einleiten, sind:
Fragen, die Du stellen kannst, um zu erkennen, ob es sich bei dem Nebensatz um einen Konzessivsatz handelt, sind:
Die folgenden Beispiele zeigen, wie Konzessivsätze gebildet werden können.
Obwohl ich gerne Fahrrad fahre, bin ich heute mit dem Bus gefahren.
Die Konjunktion "obwohl" steht am Beginn des Konzessivsatzes, der hier eine Beziehung ausdrückt, die eigentlich anders zu erwarten wäre und somit eine Einräumung ausdrückt.
Auch wenn ich es mir leisten könnte, kaufe ich mir kein neues Handy.
Die mehrgliedrige Konjunktion "auch wenn" leitet den Konzessivsatz ein und deutet auf einen Gegensatz zwischen den beiden Teilsätzen hin.
Adverbialsätze, die den Zweck von Ereignissen näher bestimmen, werden Finalsätze genannt.
Ein Finalsatz ist ein Nebensatz, der genauere Angaben zum Zweck, zum Ziel oder zur Absicht einer Handlung oder eines Ereignisses macht.
Typische Konjunktionen, die einen Finalsatz einleiten, sind:
Fragen, die Du stellen kannst, um zu erkennen, ob es sich bei dem Nebensatz um einen Finalsatz handelt, sind:
Folgende Beispielsätze zeigen Dir, wie Finalsätze gebildet werden:
Damit ich gewinne, muss ich mein Bestes geben.
Die Konjunktion "damit" leitet in diesem Beispiel den Finalsatz ein, der das Ziel des Hauptsatzes näher bestimmt und somit den Zweck angibt. (Wozu muss ich mein Bestes geben? → Damit ich gewinne).
Sie gehen auf den Gipfel, um eine schöne Aussicht zu haben.
Die mehrgliedrige Konjunktion "um ... zu" gibt hier ebenfalls nähere Auskünfte über den Zweck einer Handlung. Sie fordert eine Infinitivkonstruktion.
Adverbialsätze, die Aussagen über die Bedingungen von Ereignissen machen, werden Konditionalsätze genannt.
Ein Konditionalsatz ist ein Nebensatz, der eine Bedingung oder einen Umstand näher bestimmt, der zur Erfüllung einer Handlung bestehen muss.
Typische Konjunktionen, die einen Konditionalsatz einleiten, sind:
Fragen, die Du stellen kannst, um zu erkennen, ob es sich bei dem Nebensatz um einen Konditionalsatz handelt:
Nachfolgend findest Du Beispiele für Konditionalsätze:
Wenn das Wetter später schön ist, fahren wir an den See.
In diesem Beispiel drückt die Konjunktion "wenn" einen Umstand aus, die erfüllt sein muss, damit eine gewisse Handlung geschieht.
Falls Du Zeit hast, kannst Du morgen gerne vorbeikommen.
Die Konjunktion "falls" gibt hier einen Umstand an, der für eine folgende Handlung gegeben sein muss. Denn wenn die Person keine Zeit hätte, könnte sie auch nicht vorbeikommen. Somit stellt "Zeit haben" die Bedingung für einen Besuch dar.
Ein Adverbialsatz, der die Folgen eines Ereignisses näher bestimmt, wird als Konsekutivsatz bezeichnet.
Konsekutivsätze sind Nebensätze, die die Folgen (Konsequenzen) einer Handlung oder eines Geschehens näher definieren. Der Konsekutivsatz muss immer hinter dem Hauptsatz stehen.
Typische Konjunktionen, die einen Konsekutivsatz einleiten, findest Du in dieser Liste:
Es gibt mehrere Arten der Adverbialsätze, die mit "um ... zu" eingeleitet werden können. Solltest Du Dir unsicher sein, erfrage den Adverbialsatz. Anhand der Fragewörter lässt sich meist bestimmen, ob es sich z. B. um einen Zweck oder eine Folge handelt, obwohl die Signalwörter gleich sind.
Diese Frage kannst Du stellen, um zu erkennen, ob es sich bei dem Nebensatz um einen Konsekutivsatz handelt:
Die folgenden Sätze sind Beispiele, wie Konsekutivsätze aussehen können:
Er stieß den Malbecher um, sodass der ganze Tisch nass wurde.
Die Konjunktion "sodass" leitet den Konsekutivsatz ein und gibt eine Folge (der Tisch wurde nass) an, die dem Geschehen des Hauptsatzes folgt.
Es ist zu heiß, um ins Kino zu gehen.
Die Konjunktion "um ... zu" gibt ebenfalls eine Konsequenz an, jedoch eine negative Konsequenz, die sich aus dem Geschehen des Hauptsatzes ergibt. Ein Konsekutivsatz dieser Art beschreibt also ein Ereignis, das höchstwahrscheinlich nicht erfolgen wird.
Ein Adverbialsatz drückt ein gegensätzliches Verhältnis zu dem im Hauptsatz beschriebenen Geschehen aus.
Ein Adversativsatz ist ein Nebensatz, der ein gegensätzliches Verhältnis zum Hauptsatz ausdrückt und gibt daher einen Gegensatz an.
Typische Konjunktionen, die einen Adversativsatz einleiten, sind:
Fragen, die Du stellen kannst, um zu erkennen, ob es sich bei dem Nebensatz um einen Temporalsatz handelt:
Die nachfolgenden Sätze sind Beispiele für Adversativsätze:
Während die Delfine zu den Säugetieren zählen, gehören die Haie zu den Fischen.
Die Konjunktion "während" steht am Anfang des Adversativsatzes und bezeichnet den Gegensatz zu der Aussage des Hauptsatzes.
Ich nehme lieber den Zug, anstatt mit dem Bus zu fahren.
Die Konjunktion "anstatt" leitet den Adversativsatz ein und drückt ein gegensätzliches Verhältnis zwischen den Aussagen des Haupt- und Nebensatzes aus.
Die Konjunktion "während" kann je nach Kontext und je nach Betrachtungsweise einerseits einen Gegensatz, andererseits ein Zeitverhältnis ausdrücken. Das bedeutet, dass man bei der Bestimmung von Temporalsätzen oder von Adversativsätzen, die mit der Konjunktion "während" eingeleitet werden, den Zusammenhang zwischen Haupt- und Nebensatz genau beachten sollte. Hilfreich kann es dabei sein, im Hinterkopf zu behalten, dass "während" in Temporalsätzen eine Gleichzeitigkeit zwischen zwei Ereignissen ausdrückt.
Im folgenden Beispiel handelt es sich um einen adversativen Adverbialsatz:
Während meine Schwester lieber Chips isst, mag mein Bruder eher Gummibärchen.
Während sie am Tisch saßen, klingelte es an der Tür.
Beachte also vor allem den Kontext und überlege, welche Frage dieser Nebensatz beantwortet.
Im Folgenden findest Du eine Tabelle, in der alle Arten von Adverbialsätzen und ihre Bedeutung aufgelistet sind. Darüber hinaus sind Beispiele für jeweils typische Konjunktionen sowie Beispielsätze in der Liste mit angegeben.
Art des Adverbialsatzes | Bedeutung | Fragewörter | Beispiele für Konjunktionen | Beispielsätze |
Temporalsatz | Zeit |
| als, sobald, seit, nachdem, während |
|
Kausalsatz | Grund |
| da, weil |
|
Finalsatz | Zweck |
| damit |
|
Konditionalsatz | Bedingung |
| wenn, falls |
|
Konzessivsatz | Einräumung |
| obwohl |
|
Adversativsatz | Gegensatz |
| während |
|
Modalsatz | Art und Weise |
| ohne dass, als ob |
|
Konsekutivsatz | Folge |
| sodass, |
|
Lokalsatz | Ort |
| wo, wohin |
|
Beispiele für Adverbialsätze sind:
Adverbialsätze erkennt man daran, dass sie eine adverbiale Bestimmung in Form eines Nebensatzes ersetzen und durch eine unterordnende Konjunktion eingeleitet werden. Ein Adverbialsatz enthält immer ein Verb.
Adverbialsätze drücken bestimmte Verhältnisse zwischen dem Ereignis im Hauptsatz und dem Geschehen des Nebensatzes aus. Ein Temporalsatz drückt zum Beispiel die zeitlichen Beziehungen zwischen Haupt- und Nebensatz aus.
Einen Adverbialsatz verwandelt man in eine adverbiale Bestimmung, indem man z.B. das Ereignis des Nebensatzes in einen nominalen Ausdruck verwandelt. Beispielsweise wird der Temporalsatz: "Während es regnete, liefen sie nach Hause." zu der temporalen Adverbialbestimmung: "Während des Regens liefen sie nach Hause."
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