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Adverbien haben die Aufgabe, die genauen Umstände eines Geschehens darzustellen. Vielleicht hast Du sie schon als Satzglieder, die adverbialen Bestimmungen, kennengelernt. Wenn ein Adverb als Attribut vorkommt, tritt es allerdings nicht als Satzglied, sondern als Teil eines Satzglieds auf. Ein Adverbattribut ist ein Adverb, das die genauen Umstände eines einzelnen Satzglieds genauer beschreibt.Attribute haben im Allgemeinen die Funktion, Zusatzinformationen zu einem…
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Jetzt kostenlos anmeldenAdverbien haben die Aufgabe, die genauen Umstände eines Geschehens darzustellen. Vielleicht hast Du sie schon als Satzglieder, die adverbialen Bestimmungen, kennengelernt. Wenn ein Adverb als Attribut vorkommt, tritt es allerdings nicht als Satzglied, sondern als Teil eines Satzglieds auf.
Ein Adverbattribut ist ein Adverb, das die genauen Umstände eines einzelnen Satzglieds genauer beschreibt.
Attribute haben im Allgemeinen die Funktion, Zusatzinformationen zu einem Satzglied zu geben. Beim Adverbattribut funktioniert dies in Form von Adverbien.
Es gibt verschiedene Arten von Adverbien. Sie können z. B. den Ort, die Zeit, die Art und Weise oder den Grund eines Geschehens präzisieren. Dabei bezieht sich diese erweiternde Angaben ausschließlich auf das Satzglied, das es ergänzt und nicht auf den gesamten Satz.
Wenn Du mehr zu dem Adverb erfahren möchtest, dann schaue Dir gerne unsere Erklärung zu diesem Thema an!
Meistens bezieht sich das Adverbattribut auf ein Substantiv. In diesem Fall steht es hinter seinem Bezugswort und tritt als Orts- oder Zeitangabe auf.
Wenn Adverbattribute einen Ort des Geschehens genauer bestimmen, werden dafür Lokaladverbien verwendet. Das sind z. B. Wörter wie da, dort, hinten, vorne, rechts, links, oben oder unten.
Der Weihnachtsbaum dort ist hübsch geschmückt.
"Dort" ist das Adverbattribut, das hier die Position des Weihnachtsbaums näher bestimmt. Es bezieht sich direkt auf den Weihnachtsbaum und ist Teil des Satzglieds, in diesem Fall des Subjekts.
Das Adverbattribut kann auch die Zeit eines Geschehens genauer bestimmen. Dann werden Temporaladverbien verwendet, wie z. B. dann, morgen, gestern, nachmittags, tagsüber oder nachts.
Ich freue mich auf die Weihnachtsfeier morgen.
"Morgen" ist das Adverbattribut, das die Zeit der Weihnachtsfeier genauer eingrenzt. Es bezieht sich auf das Objekt und ist untrennbar damit verbunden. "Morgen" ist damit Teil des Präpositionalobjekts.
Das Adverbattribut kann sich auch auf ein Adjektiv oder Adverb beziehen. In diesen Fällen steht es vor seinem Bezugswort und konkretisiert dieses.
Der Kuchen ist sehr lecker.
Durch das Adverbattribut "sehr" wird das Adjektiv "lecker" präzisiert und gesteigert. Es steht vor seinem Bezugswort und kann nicht von diesem getrennt werden.
Die Schule sollte frühestens um neun beginnen.
Das Adverbattribut "frühestens" bezieht sich auf die adverbiale Bestimmung "um neun". Auch hier steht es vor seinem Bezugswort und gehört untrennbar zum Satzglied dazu. Die Zeitangabe "um neun" wird dadurch präzisiert.
Zur Übersicht findest Du im Folgenden eine Tabelle, die die Funktionen und Erkennungsmerkmale der Adverbattribute darstellt:
Bezugswort | Position | Funktion | Signalwörter |
Substantiv | nachgestellt | Orts- oder Zeitangabe zum Substantiv | da, dort, hinten, vorne, rechts, linksdann, morgen, gestern, nachmittags, tagsüber, … |
Adjektiv/Adverb | vorangestellt | Präzisierung oder Steigerung des Adjektivs/Adverbs | sehr, sicher, vermutlich, gern, pünktlich, …. |
Anders als bei Orts- und Zeitangaben lassen sich beim Adjektiv/Adverb keine bestimmten Signalwörter festlegen, da sie in allen möglichen Kontexten auftreten können. Die Adverbien in der Tabelle sind nur mögliche Beispiele.
Du hast in den vorherigen Abschnitten bereits einige Beispiele für Adverbattribute kennengelernt. Adverbattribute können sich auf Substantive, Adjektive oder andere Adverbien beziehen und können vor oder hinter ihrem Bezugswort stehen.
Ich freue mich auf den Kinobesuch morgen.
"Morgen" ist das Adverbattribut. Es ist Teil des Präpositionalobjekts "auf den Kinobesuch morgen" und kann davon nicht getrennt werden. Das Adverbattribut bezieht sich darauf und wird seinem Bezugswort "Kinobesuch" nachgestellt.
Einige weitere Beispiele für Adverbattribute sind:
Tagsüber geht sie gerne spazieren.
Das Kino befindet sich links neben der alten Weide.
Vermutlich kommt die Post in einer Stunde.
Adverbattribute und adverbiale Bestimmungen sind in ihrer Funktion und ihrer Erscheinung sehr ähnlich. Beide geben genauere Bestimmungen zu einem Geschehen an. Adverbien können sowohl als Adverbattribut als auch als adverbiale Bestimmung auftreten. Am Wort selbst lässt sich der Unterschied also nicht erkennen.
Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass Adverbattribute im Gegensatz zu adverbialen Bestimmungen keine selbstständigen Satzglieder sind. Adverbiale Bestimmungen sind als Satzglied im Satz verschiebbar und ihre Bestimmung bezieht sich jeweils auf den gesamten Satz.
Im Unterschied dazu sind Adverbattribute nur Teil eines Satzglieds, können nicht von ihrem Bezugswort getrennt werden und bestimmen auch nur das Satzglied genauer, bei dem sie stehen, und nicht den gesamten Satz.
Ich freue mich auf den Kinobesuch morgen.
Bei diesem Beispiel handelt es sich um ein Adverbattribut. "Morgen" bezieht sich auf den "Kinobesuch" und ist Teil dieses Satzgliedes. Es kann nicht davon getrennt werden. Das kann man mit der Umstellprobe leicht feststellen, indem man "morgen" an den Satzanfang stellt.
Morgen freue ich mich auf den Kinobesuch.
Jetzt bezieht sich "morgen" nicht auf den Kinobesuch, sondern auf den gesamten Satz und verändert damit seine Bedeutung. "Morgen" sagt nicht mehr aus, wann der Kinobesuch ist, sondern wann ich mich darauf freue.
Bleibt "morgen" in den Kontext seines Satzglieds eingebettet, kann man es aber sehr wohl an den Satzanfang stellen. In diesem Fall muss das komplette Satzglied verschoben werden.
Auf den Kinobesuch morgen freue ich mich.
Wir gehen morgen ins Kino.
In diesem Beispiel hingegen ist "morgen" eine adverbiale Bestimmung und damit ein eigenständiges Satzglied. Das erkennst Du daran, dass Du es allein an den Satzanfang stellen kannst, ohne dass sich die Bedeutung des Satzes verändert.
Morgen gehen wir ins Kino.
Ein adverbiales Attribut ist ein Adverb, das die genauen Umstände eines einzelnen Satzglieds genauer beschreibt.
Attribute haben im Allgemeinen die Aufgabe, Zusatzinformationen zu einem Satzglied zu geben.
Ein Beispiel für ein Adverbattribut ist: Ich freue mich auf den Kinobesuch morgen.
"Morgen" bezieht sich auf den Kinobesuch und kann nicht davon getrennt werden. In diesem Fall konkretisiert das Adverbattribut ein Substantiv durch eine Zeitangabe.
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