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Daher hat es immer ein Bezugswort, von dem es nicht gelöst werden kann. Das Adjektivattribut bildet einen ergänzenden Teil eines Satzgliedes und kann nicht alleine stehen.
Es kann in vielen Satzgliedern vorkommen – aber nur dann, wenn das Satzglied auch ein Substantiv enthält.So kann es ein Teil eines Subjekts oder eines Objekts sein oder auch zu einer adverbialen Bestimmung gehören.
Das Adjektiv gibt dabei immer zusätzliche Informationen zu einer Sache, einem Lebewesen oder einer Person.
Das kleine Kind mit der roten Mütze hüpft über den großen, braunen Laubhaufen.
Alternativ könnte man den Satz auch wie folgt formulieren:
Das Kind mit der Mütze hüpft über den Laubhaufen.
Du merkst also, dass dem zweiten Satz zwar Ergänzungen fehlen, er aber dennoch grammatikalisch korrekt ist. Du erhältst bei diesem Satz nur keine genaueren Informationen über das Kind und den Laubhaufen.
Daher sind Adjektivattribute eine gute Möglichkeit, Dinge eindeutig zu beschreiben und genauer zu bestimmen.
Ein Adjektivattribut erkennst Du daran, dass es sich immer auf ein Substantiv bezieht und sich nicht von diesem lösen lässt.
Ich habe von meinem besten Freund einen riesigen Teddybären geschenkt bekommen.
Ich habe von meinem Freund besten einen Teddybären riesigen geschenkt bekommen.
Der Satz ergibt erst Sinn, wenn das Adjektiv direkt vor dem Nomen steht.
Du kannst jedoch das Adjektiv zusammen mit dem Nomen im Satz verschieben, da sie gemeinsam ein Satzglied bilden:
Einen riesigen Teddybären habe ich von meinem besten Freund geschenkt bekommen.
Anhand der Umstellprobe erkennst Du also ganz leicht, ob es sich bei dem Adjektiv um ein Adjektivattribut handelt. Lässt sich das Adjektiv an eine andere Stelle des Satzes verschieben, so handelt es sich nicht um ein Adjektivattribut, sondern zum Beispiel um eine adverbiale Bestimmung. Wenn das Adjektiv jedoch nur in Verbindung mit dem Nomen im Satz einen Sinn ergibt, handelt es sich um ein Adjektivattribut.
Das folgende Beispiel zeigt Dir einen Satz, der sowohl ein Adjektivattribut als auch ein Adjektiv als adverbiale Bestimmung enthält:
Der schnelle Läufer sprintet über die Ziellinie und feiert den großen Sieg ausgiebig.
Sowohl "schnell" als auch "groß" bilden in diesem Satz Adjektivattribute. Das Wort "ausgiebig" ist zwar auch ein Adjektiv, jedoch wird es in diesem Satz als eine adverbiale Bestimmung, genauer gesagt als Modaladverbiale genutzt.
In dem Beispiel erkennst Du noch andere Eigenschaften, die das Adjektivattribut erfüllen muss:Das Adjektiv muss in Kasus (Fall), Numerus (Anzahl) und Genus (Geschlecht) mit dem Nomen übereinstimmen.
Im folgenden Beispiel wird der Unterschied noch einmal deutlich:
Der Schüler lernt fleißig.
In diesem Satz ist das Adjektiv nicht an das Nomen "Schüler" angepasst und steht auch nicht vor dem Nomen, daher handelt es sich nicht um ein Adjektivattribut.
Der fleißige Schüler lernt.
In diesem Beispiel wird "fleißig" als Adjektivattribut verwendet, denn es steht vor dem Nomen und ist an dieses angepasst.
Nach dem Adjektivattribut kannst Du wie folgt fragen:
Gestern haben wir uns im Kino den neuen Marvel-Film angeschaut.
Welchen Marvel-Film habt Ihr Euch angeschaut? - Antwort: den Neuen.
Ich habe keine Lust auf den langweiligen Kunstunterricht.
Auf was für einen Kunstunterricht hast Du keine Lust? - Antwort: auf den Langweiligen.
Wir laufen barfuß über die blumige Wiese.
Über welche Wiese laufen wir barfuß? - Antwort: über die Blumige.
Ein Adjektivattribut ist ein Adjektiv, das ein Nomen innerhalb eines Satzglieds näher beschreibt. Das Adjektiv steht immer direkt vor dem Nomen und kann nicht von ihm getrennt werden.
Das rote Fahrrad hat eine laute Klingel.
„Rote“ und „laute“ sind in diesem Satz Adjektivattribute zu „Fahrrad“ und „Klingel“.
Nach einem Adjektivattribut fragt man mit den Fragen: Welche(r)? und Was für?. So fragt man nach der Eigenschaft, die das Nomen näher definiert.
Nach einem Adjektivattribut fragt man am besten mit den Fragen: Welche(r)? und Was für?. So fragt man nach der Eigenschaft, die das Nomen näher definiert.
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