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"Eine Ahnung überkam sie." Dieser Satz könnte zum Beispiel aus einem Roman stammen. Er weckt bei den Lesenden Interesse und lässt die Frage aufkommen, um welche Ahnung es geht und was dahintersteckt. Grund hierfür ist die Verwendung des unbestimmten Artikels "eine". Bestimmte und unbestimmte Artikel gehören zu den nominalen Wortarten, das bedeutet, dass sie dekliniert werden. Aber wie funktioniert die Deklination und…
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Jetzt kostenlos anmelden"Eine Ahnung überkam sie." Dieser Satz könnte zum Beispiel aus einem Roman stammen. Er weckt bei den Lesenden Interesse und lässt die Frage aufkommen, um welche Ahnung es geht und was dahintersteckt. Grund hierfür ist die Verwendung des unbestimmten Artikels "eine".
Bestimmte und unbestimmte Artikel gehören zu den nominalen Wortarten, das bedeutet, dass sie dekliniert werden. Aber wie funktioniert die Deklination und wie sieht der Plural von unbestimmten Artikeln aus?
Im Deutschen gibt es die beiden unbestimmten Artikel "ein" und "eine". Zudem kennt die Grammatik drei bestimmte Artikel: "der", "die" und "das". Aber was ist überhaupt ein unbestimmter Artikel? Schau Dir als Antwort zunächst diese Definition an:
Unbestimmte Artikel begleiten Substantive, die nicht genauer bestimmt bzw. bekannt sind oder die zum ersten Mal – zum Beispiel in einem Text oder einem Gespräch – genannt werden.
Unbestimmte Artikel kannst Du auch so bezeichnen:
Artikel stehen vor Substantiven und bilden mit ihnen zusammen ein Satzglied. Anders als Pronomen treten Artikel nur mit ihren Bezugswörtern auf und können diese nicht ersetzen. Bei den Bezugswörtern handelt es sich um
Lebewesen, Sachverhalte und Gegenstände werden in der Grammatik als Substantive oder Nomen bezeichnet. Genau genommen besteht aber ein Unterschied zwischen Nomen und Substantiven. Mehr dazu erfährst Du in der Erklärung "Nomen" auf StudySmarter.
Der unbestimmte Artikel zeigt den Kasus des Nomens an. Das Nomen selbst gibt meist keine Informationen über den Fall preis.
Die Bedeutung und Verwendung von bestimmten und unbestimmten Artikeln wird schon in ihrer Bezeichnung deutlich. Anders als unbestimmte Artikel, werden bestimmte Artikel verwendet, um Nomen als bereits bekannt zu markieren:
Gestern sah ich die Frau mit dem roten Schal.
Gestern sah ich eine Frau mit einem roten Schal.
Während das erste Beispiel auf die Lesenden wirkt, als sei der oder dem Sprechenden die Frau bereits bekannt, wirkt die Frau im zweiten Beispiel wie eine Person, die sie/er zum ersten Mal sieht.
Schau Dir die Erklärung "Bestimmter Artikel" an, wenn Du mehr über die Verwendung von bestimmten Artikeln erfahren möchtest.
Aus den obigen Beispielen lässt sich zudem ableiten, dass zwischen dem unbestimmten Artikel und dem Nomen auch ein Adjektiv stehen kann. Der unbestimmte Artikel muss also nicht immer unmittelbar vor dem Substantiv stehen.
Alle unbestimmten Artikel und ihre Deklination findest Du in der folgenden Tabelle in allen Fällen aufgelistet.
Maskulin | Feminin | Neutrum | |
Nominativ | ein | eine | ein |
Genitiv | eines | einer | eines |
Dativ | einem | einer | einem |
Akkusativ | einen | eine | ein |
Wie Du siehst, sind die unbestimmten Artikel im Maskulinum und Neutrum fast immer identisch. Deshalb gibt es auch in der Grundform nur zwei unbestimmte Artikel (ein / eine), während es drei bestimmte Artikel gibt (der / die / das). Als Grundform wird der Nominativ Singular verwendet.
Im Genitiv, dem 2. Fall, erhält ein unbestimmter Artikel die Endungen "-es" und "-er". Der Genitiv wird meistens verwendet, um eine Zugehörigkeit anzuzeigen. Im 2. Fall wird auch am Nomen sichtbar, dass es sich um den Genitiv handelt. Das ist bei den anderen Kasus nicht so.
Er kauft das Gemälde eines berühmten Künstlers.
Zu hören ist das Knarren einer Tür.
Wir laufen am Rande eines Sees.
Im Beispiel kannst Du sehen, dass die Substantive im Genitiv die Endung "-s" erhalten. Zumindest im Maskulinum und Neutrum. Im Femininum bleiben sie wie in allen anderen Kasus unverändert.
In der Erklärung "Genitiv" kannst Du mehr über die Verwendung des Kasus erfahren.
Den 3. Fall, Dativ, zeigen unbestimmte Artikel durch die Endungen "-em" und "-er" an. Der Dativ ist der Kasus des indirekten Objekts. Er gibt an, wer oder was von einer Handlung betroffen ist, bzw. wem sie nutzt:
Ich gehe mit einem Freund ins Kino.
Sie hilft einer alten Dame.
Der Ballon gehört einem kleinen Mädchen.
Lies Dir die Erklärung "Dativ" durch, wenn Du mehr über den Fall und das indirekte Objekt erfahren möchtest.
In der Tabelle oben hast Du gesehen, dass die unbestimmten Artikel nicht nur im Maskulinum und Neutrum identisch sein können, sondern etwa auch im Genitiv und Dativ des Femininum. Um die Wörter sicher auseinanderhalten zu können, musst Folgendes beachten:
Der Akkusativ ist der 4. Fall und im Deutschen auch der letzte. Er markiert das direkte Objekt eines Satzes, das den Gegenstand der Handlung darstellt. Im Akkusativ haben unbestimmte Artikel die Endungen "-en" und "-e". Hier unterscheiden sich die unbestimmten Artikel im Maskulinum und Neutrum:
Im Akkusativ haben indefinite Artikel im Neutrum die gleiche Form wie im Nominativ.
Ausführliche Informationen zum Kasus Akkusativ findest Du in der gleichnamigen Erklärung von StudySmarter.
Die Deklination, die Du im letzten Kapitel kennengelernt hast, bezieht sich nur auf die Einzahl (Singular) von unbestimmten Artikeln. Das liegt daran, dass sie nur im Singular dekliniert werden: Alle unbestimmten Artikel haben keinen Plural.
Unbestimmte Nomen im Plural stehen in deutschen Sätzen ohne Artikel, deshalb wird manchmal auch von einem "Nullartikel" gesprochen:
Eine Katze läuft über die Straße.
Katzen laufen über die Straße.
Manchmal wird der Nullartikel durch Adjektive oder andere Wörter ersetzt:
Mehrere Katzen laufen über die Straße.
Ich pflücke schöne Blumen.
Hier findest Du noch einmal Beispiele, an denen Du die Verwendung und Deklination der unbestimmten Artikel beobachten kannst:
Im Garten eines alten Hauses stand ein großer Baum. Der Baum war so groß, dass er das Haus überragte.
Das Beispiel zeigt, wie ein Lebewesen oder Ding zunächst mit einem unbestimmten Artikel vorgestellt wird. Danach ist es den Lesenden bekannt und wird deshalb mit einem bestimmten Artikel eingeleitet.
Indefinite Artikel hast Du vielleicht auch schon in Wendungen kennengelernt, mit denen in Texten unbestimmte Angaben gemacht werden:
eines Tages
eine Zeit lang
ein Stück entfernt
eine/r von ihnen
Unbestimmte Artikel sind Begleiter von Nomen, die nicht genauer bestimmt bzw. bekannt sind oder die zum ersten Mal genannt werden.
Unbestimmte Artikel verwendet man:
Es gibt die unbestimmten Artikel "ein" und "eine". Sie erhalten bei der Deklination teilweise andere Endungen und können auch so aussehen: "einer", "eines" ...
Unbestimmte Artikel werden wie folgt dekliniert:
Unbestimmte Artikel haben keine Pluralformen.
Ein unbestimmter Artikel ist "ein" oder "eine".
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