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Unter einem Subjektsatz versteht man einen Nebensatz, der die Funktion eines Subjekts erfüllt. Subjektsätze ersetzen also ein Satzglied, das Subjekt. Deshalb gehören sie zu den sogenannten Gliedsätzen.
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Jetzt kostenlos anmeldenUnter einem Subjektsatz versteht man einen Nebensatz, der die Funktion eines Subjekts erfüllt. Subjektsätze ersetzen also ein Satzglied, das Subjekt. Deshalb gehören sie zu den sogenannten Gliedsätzen.
Der Subjektsatz wird genau wie das normale Subjekt durch "Wer?" oder "Was?" erfragt.
In diesem Beispiel wurde das Subjekt eines Satzes in einen Nebensatz umgewandelt. Der ganze Nebensatz „Dass du erfolgreich bist“ fungiert daher als Subjektsatz. Da er ein ganzes Satzglied ersetzt, gehört er zu den Gliedsätzen.
Da Subjektsätze immer in Verbindung mit einem Hauptsatz stehen, treten sie innerhalb eines Satzgefüges auf. Ein Satzgefüge ist ein Satz, der aus einem Haupt- und mindestens einem Nebensatz besteht. Er wird auch als komplexer Satz bezeichnet, wobei ein Komma die beiden Satzarten voneinander trennt.
Wenn Du mehr zum Thema erfahren willst, lies gerne in unsere Zusammenfassungen "Satzgefüge" und "Komplexe Sätze" rein!
Subjektsätze können eingeleitet werden mit den Bindewörtern "ob" und "dass" oder mit einem Fragewort. Außerdem können sie im Infinitiv stehen und ohne eine bestimmte Einleitung bestehen. Je nachdem, ob und womit der Subjektsatz eingeleitet wird, unterscheidet man fünf Arten von Subjektsätzen.
Einen Subjektsatz kannst Du beispielsweise mit der Konjunktion "ob" bilden. Diese Art von Subjektsatz wird auch "ob-Satz" genannt.
Ob er sie lieben wird, ist fraglich.
→ Seine Liebe ist fraglich.
Steht der Subjektsatz nicht wie im obigen Beispiel an erster Stelle, sondern kommt nach dem Hauptsatz, kann man diesen durch das Pronomen "es" ergänzen. Dadurch kann der Subjektsatz auch hinter den Hauptsatz gestellt werden. Dies gilt nicht nur für ob-Sätze, sondern auch für alle anderen Subjektsätze.
Es ist fraglich, ob er sie lieben wird.
Zudem können Subjektsätze mit der Konjunktion "dass" eingeleitet werden. Diese werden "dass-Sätze" genannt.
Dass du erfolgreich bist, freut mich.
Ein Subjektsatz kann jedoch auch mit einem Fragewort (Wer, Wie, Was, Wann, …) eingeleitet werden. Hier spricht man auch von einem "W-Satz".
Wer Wind sät, erntet Sturm.
Was deine Intention ist, bleibt mir fraglich.
Es ist unklar, wann der Krieg enden wird.
Subjektsätze müssen allerdings nicht zwingend mit einem Bindewort oder Fragewort eingeleitet werden – sie können auch mithilfe einer Infinitivkonstruktion gebildet werden.
Es fällt mir leicht, Texte auswendig zu lernen.
Hier wird der Subjektsatz weder mit einem Binde- noch Fragewort eingeleitet. Das Prädikat des Subjektsatzes steht im Infinitiv (lernen).
Zuletzt muss ein Subjektsatz nicht unbedingt mit einer bestimmten Konjunktion eingeleitet werden oder im Infinitiv stehen. Folgendes Beispiel zeigt einen sogenannten uneingeleiteten Subjektsatz:
Es ist besser, du sprichst dieses Thema nicht an.
Neben dem Subjektsatz gibt es auch weitere Gliedsätze wie den Objekt- und Adverbialsatz.
Auch Objektsätze können ein Satzglied ersetzen. Diese ersetzen ein Objekt.
In der deutschen Grammatik gibt es das Genitiv-, Dativ- und Akkusativobjekt. Dementsprechend kann ein Objektsatz mit "Wessen?", "Wem?", oder "Wen oder was?" erfragt werden. Zudem gibt es auch den Objektsatz als Präpositionalobjekt. Diese Art von Objektsatz kann beispielsweise durch "Worüber?" erfragt werden.
Wir sind uns bewusst, dass Frauen und Männer denselben Lohn für dieselbe Arbeit erhalten müssen.
Erfragen wir nun das Objekt des Satzes:Wessen sind wir uns bewusst?→ Dass Frauen und Männer denselben Lohn für dieselbe Arbeit erhalten müssen.
In dem obigen Beispiel ersetzt der Objektsatz das Genitivobjekt im Satz. Daher wird es mit der Frage "Wessen?" erfragt.
Wir helfen, wem wir können.Erfragen wir auch hier das Objekt im Satz:Wem helfen wir?→ Wem wir können.
In diesem Beispiel ersetzt der Objektsatz das Dativobjekt. Daher wird es mit der Frage "Wem?" erfragt.
Objektsätze können ebenso wie Subjektsätze eingeleitet werden durch Bindewörter oder Fragewörter oder uneingeleitet und im Infinitiv stehen. Zudem können Objektsätze aber auch durch "wie" eingeleitet werden.
Ich sehe, wie das Leben an mir vorbeizieht.
Wenn Du mehr zu der Satzart erfahren möchtest, dann schau Dir gerne unsere Zusammenfassung "Objektsatz" an!
Auch der Adverbialsatz ist ein Nebensatz, der ein Satzglied ersetzt – nämlich eine adverbiale Bestimmung.
Adverbiale Bestimmungen sind Umstandsbestimmungen, die nähere Informationen zur Zeit, Art und Weise, Ort, et cetera liefern.
Insgesamt gibt es neun verschiedene Arten von Adverbialsätzen:
Wenn Du mehr Informationen zu den einzelnen Arten von Adverbialsätzen erhalten möchtest, dann klicke Dich doch in unsere Zusammenfassung "Adverbialsatz"!
Im Folgenden erhältst Du zwei Beispiele für den Adverbialsatz:
So erfragst Du den Zeitpunkt der Handlung:Wann werde ich meinen Eltern in der Küche helfen?→ Sobald ich meine Hausaufgaben erledigt habe.
Hier stellt der Nebensatz "sobald ich meine Hausaufgaben erledigt habe" einen Temporalsatz dar, denn er stellt nähere Informationen zum Zeitpunkt einer Handlung / eines Geschehens bereit.
Weil ich Bauchschmerzen hatte, bin ich heute daheim geblieben.So erfragst Du den Grund / die Ursache:Warum bin ich heute daheim geblieben?→ Weil ich Bauchschmerzen hatte.
In dem obigen Beispiel stellt der Nebensatz "weil ich Bauchschmerzen hatte" einen Kausalsatz dar. Ein Kausalsatz erfragt nämlich immer den Grund / die Ursache.
Ein Subjektsatz ist ein Nebensatz, der die Funktion eines Subjekts erfüllt. Er wird genau wie das normale Subjekt erfragt durch „Wer oder Was?“.
Ein Objektsatz ersetzt ein Objekt. Der Objektsatz wird daher erfragt durch „Wessen / Wem / Wen oder Was?“. Ein Subjektsatz hingegen liefert eine Antwort auf die Frage „Wer oder Was?“.
Unter einem Subjektsatz versteht man einen Nebensatz, der die Funktion eines Subjekts erfüllt. Er wird genau wie das normale Subjekt erfragt durch „Wer oder Was?“.
z.B.: Wer Wind sät, erntet Sturm.
Ein Subjektsatz kann mit „ob“, „dass“ oder einem Fragewort eingeleitet werden oder uneingeleitet und im Infinitiv stehen. Der Subjektsatz wird durch ein Komma vom Hauptsatz getrennt.
z.B. „Dass du erfolgreich bist, freut mich.“
Karteikarten in Subjektsatz13
Lerne jetztErkläre, was man unter einem Subjektsatz versteht.
Unter einem Subjektsatz versteht man einen Nebensatz, der die Funktion eines Subjekts erfüllt. Da er ein Satzglied (das Subjekt) ersetzt, gehört er zu den sogenannten Gliedsätzen.
Wie erfragt man den Subjektsatz?
Den Subjektsatz erfragt man durch „Wer?“ oder „Was?“.
Wie kann der Hauptsatz ergänzt werden, damit der Subjektsatz an zweiter Stelle stehen kann?
Steht der Subjektsatz nicht an erster Stelle, sondern an zweiter Stelle, so kann man den Hauptsatz durch das Pronomen „es“ ergänzen. Dadurch kann der Subjektsatz auch hinter den Hauptsatz gestellt werden.
z.B. „Es ist fraglich, ob ich das schaffen werde.“
Beschreibe den Unterschied zwischen Subjekt- und Objektsatz.
Ein Objektsatz ersetzt ein Objekt. Der Objektsatz wird daher erfragt durch „Wessen / Wem / Wen oder Was?“. Ein Subjektsatz hingegen liefert eine Antwort auf die Frage „Wer oder Was?“.
Erkläre, warum der Subjektsatz zu den Gliedsätzen gehört.
Der Subjektsatz gehört zu den Gliedsätzen, weil er ein Satzglied ersetzt – das Subjekt.
Nenne ein Beispiel für einen Subjektsatz, der mit einem Fragewort eingeleitet wird.
Zum Beispiel:
„Wer Wind sät, erntet Sturm“ oder
„Was in Las Vegas passiert, bleibt in Las Vegas“
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