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Möchtest Du einen Bestseller oder einfach nur den spannendsten Urlaubsbericht der ganzen Klasse schreiben, dann kommst Du wohl nicht umhin, in diesem auch Adverbien zu verwenden.In der folgenden Erklärung erfährst Du, welche verschiedenen Arten von Adverbien es gibt und bekommst dazu immer eine kurze Liste mit Beispielen. Nachdem Du dann gelernt hast, welche Stellung ein Adverb im Satz einnehmen kann und welche…
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Jetzt kostenlos anmeldenMöchtest Du einen Bestseller oder einfach nur den spannendsten Urlaubsbericht der ganzen Klasse schreiben, dann kommst Du wohl nicht umhin, in diesem auch Adverbien zu verwenden.
In der folgenden Erklärung erfährst Du, welche verschiedenen Arten von Adverbien es gibt und bekommst dazu immer eine kurze Liste mit Beispielen. Nachdem Du dann gelernt hast, welche Stellung ein Adverb im Satz einnehmen kann und welche Regeln dafür gelten, findest Du heraus, ob Adverbien gesteigert werden und was der Unterschied zwischen einem Adverb und einem Adjektiv ist.
Zunächst findest Du hier eine kurze Definition zum Adverb. Sie soll Dir verdeutlichen, wofür Adverbien gebraucht werden und in welcher Beziehung sie zu anderen Wörtern oder Satzteilen stehen:
Adverbien beschreiben, unter welchen Umständen etwas geschieht oder existiert. Deshalb werden sie auch "Umstandswörter" genannt. Sie drücken aus, wie etwas ist oder wie es gemacht wird. Dabei beziehen sie sich entweder auf ein Verb, ein Adjektiv oder ein anderes Adverb und bestimmen es dabei näher.
Das folgende Beispiel zeigt, dass das Adverb "vor" sich auf das vorangegangene Verb "stehen" bezieht. Dabei gibt es Informationen über den Standort des Subjekts:
Das Fahrrad steht vor der Tür.
Es gibt eine ganze Reihe von verschiedenen Adverbien. Dabei haben alle Arten von Adverbien eine unterschiedliche Funktion, die sie im Satz einnehmen.
Lokaladverbien machen Ortsangaben bzw. beschreiben eine Position. Du fragst nach ihnen mit: wo, wohin, woher?
Beispiele für Lokaladverbien sind:
Unter dem Tisch liegt ein Zettel.
Schaust Du bitte dort nach.
Irgendwo müssen meine Hausaufgaben doch sein.
Temporaladverbien beschreiben, in welcher Zeit, Zeitspanne oder welchem Zeitraum eine Handlung passiert. Nach ihnen fragst Du mit: wann, wie lange, seit wann, bis wann, wie oft etc.
Beispiele für Temporaladverbien sind:
Eben habe ich mich noch geärgert.
Bald ist mein Geburtstag.
Mein Nachbar grüßt mich täglich.
Kausaladverbien begründen etwas und geben Bedingungen an. Deshalb fragst Du nach ihnen mit: warum, wieso, weshalb, unter welchen Bedingungen etc. Hierfür muss allerdings vorher erwähnt werden, worauf sich das Kausaladverb bezieht.
Beispiele für Kausaladverbien sind:
Ich werde trotzdem an der Prüfung teilnehmen.
Demnach wäre es unklug aufzugeben.
Ich werde deshalb nicht damit aufhören.
Ein modales Adverb gibt Auskunft über die Art und Weise einer Handlung oder die Menge von etwas. Du fragst nach einem Modaladverb mit: wie, wie viel, wie sehr etc.
Beispiele für Modaladverbien sind:
Beinahe wäre ich Erster geworden.
Beim nächsten Mal mache ich es genauso.
Ich habe jetzt genug.
Relativadverbien leiten Relativsätze ein. Diese Satzart ergänzt neue Informationen, ohne dass dadurch ein neuer Satz entsteht. Sie werden immer durch ein Komma eingeleitet und beziehen sich auf etwas vorher bereits Genanntes.
Beispiele für Relativadverbien sind:
Ich zeige Dir, wodurch der Baum gefallen ist.
Er hat mir erklärt, weshalb er gewonnen hat.
Ich habe keine Ahnung, wofür ich das tue.
Konjunktionaladverbien verbinden Sätze miteinander und haben dadurch eine ähnliche Funktion wie Konjunktionen.
Konjunktionen werden auch "Bindewörter" genannt und verbinden Sätze, Satzteile oder Wörter miteinander. Um Dich in das Thema zu vertiefen, sieh Dir gern auch die Erklärung zur "Konjunktion" an!
Konjunktionaladverbien stehen immer am Satzanfang. Sie sind Satzglieder und bleiben daher immer zusammen stehen, auch wenn der Satz umgestellt wird. Konjunktionaladverbien stehen im zweiten Satz und sind somit ein Bestandteil von diesem.
In Sätzen mit einem Konjunktionaladverb steht das finite Verb vor dem Subjekt. Das bedeutet, Konjunktionaladverbien leiten immer einen Hauptsatz ein.
Finite Verben sind grammatikalisch verändert. Sie sind also bereits konjugiert und stehen nicht mehr in ihrer Grundform. Einen Hauptsatz erkennst Du daran, dass er allein stehen kann und das finite Verb an erster oder zweiter Stelle im Satz steht. Um Dich in das Thema zu vertiefen, schau Dir gern auch die Erklärung zum "Hauptsatz" an!
Konjunktionen dagegen, sind keine Satzglieder. Sie stehen zwischen zwei Sätzen und gehören dabei zu keinem von beiden.
Beispiele für Konjunktionaladverbien sind:
Ich mag Dich nicht, deshalb werde ich Dir auch nicht helfen.
Ich komme später, danach können wir dann nicht mehr ins Kino gehen.
Pronominaladverbien werden auch "Präpositionaladverbien" genannt, weil sie durch das Adverb "hier", "da" oder "wo" zusammen mit einer Präposition gebildet werden.
Die Regel lautet also: hier-, da-, wo- + Präposition
Beispiele für Pronominaladverbien sind: hier -auf, -unter, -mit, -von
da -hin, -vor, -zwischen
wo -von, -her, -mit etc.
Pronominaladverbien ersetzen einen Teil einer vorangegangen Äußerung:
1. Satz: Das ist der Stuhl von Lars.
2. Satz: Darauf darfst Du nicht sitzen.
oder Das ist der Stuhl von Lars (1. Satz), darauf darfst Du nicht sitzen (2. Satz).
Nicht: Das ist der Stuhl von Lars, auf dem Du nicht sitzen darfst.
Das "darauf" aus dem zweiten Satz fasst den ersten Satz zusammen und ersetzt ihn.
Frageadverbien stehen am Anfang von Ergänzungsfragen. Sie erfragen so noch fehlende oder unbekannte Informationen.
Ergänzungsfragen werden auch "W-Fragen" genannt. Beispiele hierfür sind die Fragewörter: wie, wo, was, wer, wann oder warum.
Weitere Beispiele für Frageadverbien sind:
Warum hast Du mir nichts davon erzählt?
Woher kennst Du ihn?
Was hat er Dir erzählt?
Adverbien können entweder am Satzanfang oder in der Mitte des Satzes stehen. Die Position, die das Adverb einnimmt, hat Einfluss auf den Satzbau und gibt bestimmte Regeln vor, die Du im Folgenden kennenlernst.
Steht das Adverb am Anfang eines Satzes, verändert es den Satzbau (auch Syntax genannt). Das Subjekt muss in diesem Fall immer hinter dem finiten Verb stehen.
Gleich komme ich zu Dir.
Steht das Adverb jedoch in der Mitte des Satzes, müssen die folgenden Regeln beachtet werden:
Das Adverb steht vor dem Akkusativobjekt und nach dem Dativobjekt.
Die Regel lautet also: Dativobjekt - Adverb - Akkusativobjekt.
Ich hätte Dir beinahe das falsche Glas gegeben.
Die vier Fälle in der deutschen Sprache sind der Nominativ (1. Fall), der Genitiv (2. Fall), der Dativ (3. Fall) und der Akkusativ (4. Fall). Ein Fall wird auch Kasus genannt.
Ein Objekt ergänzt den Minimalsatz, der aus einem Subjekt und einem Prädikat besteht. Das Prädikat fordert dabei das Objekt ein. Ein Objekt kann in verschiedenen Kasus stehen.
Sieh Dir für mehr Informationen auch gern die Erklärungen zum "Objekt" an!
Adverbien dürfen nicht direkt vor einem Personalpronomen stehen.
Sind das Akkusativobjekt und das Dativobjekt beides Pronomen, muss das Adverb jeweils hinter ihnen beiden stehen.
Richtig: Ich habe ihn eben gesehen.
Falsch: Ich habe eben ihn gesehen.
Richtig: Ich habe es ihm genauso beigebracht.
Falsch: Ich habe es genauso ihm beigebracht.
Pronomen sind eine Wortart, die ein Nomen ersetzen bzw. sich darauf beziehen. Es gibt verschiedene Arten von Pronomen, wozu auch das Personalpronomen zählt. Dieses wird verwendet, um sich auf sich selbst oder jemanden anderen zu beziehen oder jemanden anzusprechen. Schau Dir gern die Erklärung zum "Pronomen" an!
Hat ein Satz kein Objekt, steht das Adverb unmittelbar hinter dem finiten Verb.
Die einzige Ausnahme liegt vor, wenn das finite Verb ein reflexives Verb ist. In diesem Fall steht das Adverb erst hinter dem Reflexivpronomen.
Ich sehe schlecht.
Ich benehme mich immer vorbildlich.
Reflexive Verben sind Verben mit Reflexivpronomen und werden dann benutzt, wenn das Subjekt und das Objekt in einem Satz dasselbe sind. Zu den reflexiven Verben gehören die Pronomen "sich", "mich", "mir" usw. Beispiele für reflexive Verben sind: (sich) beeilen, (sich) streiten, (sich) bedanken etc.
Wird ein Satz durch eine Präposition ergänzt, steht das Adverb vor der Präposition.
Ich setze mich gern auf Tische.
Nicht: Ich setze mich auf Tische gern.
Die meisten Adverbien können nicht gesteigert werden. Meistens bleiben sie in ihrer Grundform.
Es gibt jedoch ein paar wenige Ausnahmen. Diese sind die Wörter "bald", "gern", "sehr" und "oft". Eine andere Möglichkeit zur Steigerung von Adverbien ist, dass diese durch das Wort "weiter" ergänzt werden.
Wir sehen uns im Sommer oft/öfter/am häufigsten.
Dich mag ich gern/lieber/am liebsten.
Er steht weiter hinten.
Adverb und Adjektiv werden häufig verwechselt, da sie beide Dinge, Personen und Umstände näher beschreiben. Es gibt jedoch einige Unterschiede, an denen Du erkennen kannst, welche der beiden Wortarten vorliegt.
Der erste Unterschied ist, dass Adverbien größtenteils nicht gesteigert werden können. Dies gilt aber nicht für Adjektive. Außerdem können Adverbien im Gegensatz zu Adjektiven nicht dekliniert werden.
Die Deklination bezeichnet die Umformung von nominalen Wortarten. Zu diesen gehören Nomen, Adjektive, Pronomen, Numerale und Artikel. Dabei passen sich die Wörter einem Kasus (Fall), Numerus (Anzahl) und einem Genus (Geschlecht) an.
Um Dir ganz sicher zu sein, kannst Du auch die Umstellprobe machen:
Adverbien können in einem Satz an eine andere Stelle gesetzt werden, ohne dass sie sich verändern. Adjektive dagegen verändern sich und werden dekliniert.
Adjektiv: Das schöne Mädchen lächelt.
Das Mädchen, das schön ist, lächelt.
Das Mädchen, das schöne ist, lächelt.
Adverb: Hier ist Dein Eis.
Dein Eis ist hier.
Dein Eis ist hiere.
Ein Beispiel für einen Satz mit einem Adverb ist: "Ich mag dich sehr". Hier bezieht sich das Adverb "sehr" auf das Verb "mögen".
Adverbien beschreiben, wie etwas ist oder wie etwas gemacht wird. Dabei beziehen sie sich auf Verben, Adjektive oder andere Adverbien.
Ein Adverb erkennst du daran, dass es sich auf ein Verb, Adjektiv oder Adverb bezieht. Du kannst es mithilfe der Umstellprobe vom Adjektiv unterscheiden.
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