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Wenn Du über Dich selbst sprichst oder die Befindlichkeit Deines Gegenübers erfragst, verwendest Du häufig Reflexivpronomen. Im Deutschen dienen Reflexivpronomen dazu, das Nomen in einem Satz näher zu beschreiben. Im Folgenden wird Dir die Funktion und Definition der Reflexivpronomen im Deutschen erklärt. Reflexivpronomen werden auch rückbezügliche Fürwörter genannt. Die Reflexivpronomen im Deutschen sind: mich, mir, dich, dir, sich, uns, euch und sich. Ihre Funktion besteht darin,…
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Jetzt kostenlos anmeldenWenn Du über Dich selbst sprichst oder die Befindlichkeit Deines Gegenübers erfragst, verwendest Du häufig Reflexivpronomen. Im Deutschen dienen Reflexivpronomen dazu, das Nomen in einem Satz näher zu beschreiben.
Im Folgenden wird Dir die Funktion und Definition der Reflexivpronomen im Deutschen erklärt. Reflexivpronomen werden auch rückbezügliche Fürwörter genannt.
Die Reflexivpronomen im Deutschen sind:
mich, mir, dich, dir, sich, uns, euch und sich.
Ihre Funktion besteht darin, sich auf das Subjekt in einem Satz zu beziehen. Da das Subjekt meist ein Nomen oder Pronomen ist, beschreiben Reflexivpronomen Nomen näher.
Das Subjekt ist die handelnde Person oder Sache des Satzes und ist daher ein Pronomen, eine Nominalgruppe oder ein Nomen, welches immer im Nominativ steht. Sieh Dir doch die Erklärung "Subjekt" auf StudySmarter an, wenn Du mehr über dieses Satzglied erfahren möchtest!
Im Folgenden findest Du Beispiele für Sätze, die mithilfe von Reflexivpronomen gebildet werden:
Abends kocht sie sich gerne was zu essen.
Mir ist kalt.
Ich lade dich zum Essen ein.
Sie kennen sich gut.
Wir sind euch überlegen.
Ist dir klar, was das bedeutet?
Reflexivpronomen können dekliniert werden. Die Deklination der Reflexivpronomen bedeutet, dass sie je nach Kasus, also Fall, eine andere Form haben.
Im Deutschen gibt es vier verschiedene Fälle: Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Der grammatische Fall wird auch als Kasus bezeichnet. Bei der Deklination (Beugung) werden Wörter an die vier Fälle angepasst.
In der folgenden Tabelle ist zu erkennen, dass alle Reflexivpronomen in den Fällen Dativ und Akkusativ Anwendung finden. Das heißt, dass die Reflexivpronomen nicht im Nominativ oder Genitiv auftreten:
Reflexivpronomen | ||||||
Fälle | Singular | Plural | ||||
1 Ps. | 2 Ps. | 3 Ps. | 1 Ps. | 2 Ps. | 3 Ps. | |
Nominativ | - | - | - | - | - | - |
Genitiv | - | - | - | - | - | - |
Dativ | mir | dir | sich/sich/sich | uns | euch | sich |
Akkusativ | mich | dich | sich/sich/sich | uns | euch | sich |
Die Stellung im Satz der Reflexivpronomen ist meist in der Nähe des Subjekts. Im Folgenden findest Du verschiedene Möglichkeiten der Stellung anhand des Reflexivpronomens "mich" beispielhaft in einem Satz aufgeführt:
Mein Hund mag mich sehr.
Wenn sich das Subjekt am Anfang eines Satzes befindet, steht das Reflexivpronomen hinter dem Verb. Während "mein Hund" das Subjekt darstellt, ist "mag" das Verb. Das Reflexivpronomen "mich" steht also hinter dem Verb.
Gestern hat er mich verlassen.
Hier steht das Personalpronomen "er" vor dem Reflexivpronomen "mich".
Gestern habe ich mich mit meiner Freundin getroffen.
Folgt das Subjekt ("ich") auf das Verb ("habe"), steht das Reflexivpronomen "mich" immer hinter Subjekt und Verb.
Reflexivpronomen werden entweder mit reflexiven oder mit reziproken Verben verwendet.
Reflexive Verben sind Verben mit Reflexivpronomen und werden dann benutzt, wenn das Subjekt und das Objekt in einem Satz dasselbe sind. Zu den reflexiven Verben gehören die Pronomen "sich", "mich", "mir" etc.
Sätze mit reflexiven Verben können so aussehen:
Ich sehe mich im Spiegel.
Ich ziehe mir meine Schuhe an.
In den obigen Beispielen beziehen sich das "Ich" (Subjekt) und das "mich" bzw. "mir" (Objekt) auf dieselbe Person. Die Verben "sehe" und "ziehe an" beziehen sich auf das Subjekt und wirken rückbezüglich.
Reziproke Verben drücken ein wechselseitiges Verhältnis aus. Das heißt, eine Handlung passiert gegenseitig oder miteinander.
Sätze mit reziproken Verben können so aussehen:
Ihr könnt euch ja (gegenseitig) unter die Arme greifen.
Max und Julia haben sich (miteinander) angefreundet.
Liegt ein reziprokes Verb vor, müssen also immer mindestens zwei Teilnehmende involviert sein.
Reflexive Verben sind z.B. "ansehen", "sehen", anziehen". Sie beziehen sich auf das Subjekt.
Reflexivpronomen beschreiben Nomen näher. Ein Beispiel für einen Satz mit einem Reflexivpronomen lautet: "Ich lade dich zum Essen ein."
Reflexivpronomen werden alle häufig verwendet. Wenn Du häufig in der 1. Person Singular über dich selbst sprichst, verwendest Du oftmals die Reflexivpronomen "mir" oder "mich".
Die Reflexivpronomen im Deutschen lauten: mir, mich, dir, dich, sich, uns, euch, sich.
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