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Medien Psychologie

Um Deine Lieblingsserie oder Deinen Instagram-Feed zu konsumieren, musst Du sie wahrnehmen. Medien sind somit stark abhängig von der Wahrnehmung. Egal um welche Art von Medien es sich auch handelt, es wird immer ein Sinnesorgan benötigt, um die Information zu entschlüsseln, die das Medium trägt. Konkret bedeutet das, dass unsere Sinnesorgane Reize aus der Umwelt aufnehmen, die an das Gehirn weitergeleitet werden, wo sie verarbeitet werden.

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Um Deine Lieblingsserie oder Deinen Instagram-Feed zu konsumieren, musst Du sie wahrnehmen. Medien sind somit stark abhängig von der Wahrnehmung. Egal um welche Art von Medien es sich auch handelt, es wird immer ein Sinnesorgan benötigt, um die Information zu entschlüsseln, die das Medium trägt. Konkret bedeutet das, dass unsere Sinnesorgane Reize aus der Umwelt aufnehmen, die an das Gehirn weitergeleitet werden, wo sie verarbeitet werden.

Begriffserklärung – Medien und Wahrnehmung

Zuerst einmal ist es wichtig, zu verstehen, was die Begriffe Medien und Wahrnehmung bedeuten. Im folgenden Abschnitt lernst Du die Definitionen der beiden Bezeichnungen genauer kennen.

Medien – Definition

Wenn man heute an Medien denkt, sind es häufig die sozialen Medien, die einem dabei als Erstes in den Kopf kommen. Doch der Begriff Medium ist weitaus vielschichtiger. Tatsächlich gibt es eine große Bandbreite an Arten von Medien. Unter Medien im Allgemeinen wird Folgendes verstanden:

Medien sind Mittel der Kommunikation und der Verbreitung von Informationen und Inhalten.

Grundsätzlich lassen sich alle Medien vier Kategorien zuordnen, je nachdem, wie die Medien wahrgenommen werden. Die häufigsten Arten von Medien, die unseren Alltag bestimmen, sind:

  • Printmedien (zum Beispiel Plakate, Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften)
  • audiovisuelle Medien (zum Beispiel Filme, Radio und Fernsehen)
  • Speichermedien (zum Beispiel CDs oder DVDs)
  • Webseiten oder soziale Medien im Internet (zum Beispiel Facebook, TikTok, Instagram oder Twitter)

Die unterschiedlichen Arten von Medien werden jedoch nicht unbedingt getrennt betrachtet, sondern überschneiden sich teilweise. Beispielsweise sind soziale Medien wie TikTok und Instagram ebenfalls dem Bereich der audiovisuellen Medien zuzuordnen.

Wahrnehmung – Definition

Jeden Tag nimmst Du Deine Umwelt wahr. Das bedeutet, dass Deine Sinnesorgane Reize aufnehmen, die dann in das Gehirn gelangen, wo diese Reize bzw. Informationen dann verarbeitet werden. Das kann auf verschiedene Arten passieren.

Wahrnehmung beschreibt den Prozess und das daraus resultierende subjektive Ergebnis der Gewinnung und Verarbeitung von Reizen (Informationen) aus der Umwelt. Aber auch aus dem Inneren des Körpers (beispielsweise beim Empfinden von Schmerzen).

Wahrnehmung findet durch unbewusstes oder bewusstes Zusammenfügen von Informationen zu subjektiven Gesamteindrücken statt. Arten der Wahrnehmung sind:

  • visuelle Wahrnehmung (das Sehen)
  • auditive Wahrnehmung (das Hören)
  • gustatorische Wahrnehmung (das Schmecken)
  • olfaktorische Wahrnehmung (das Riechen)
  • vestibuläre Wahrnehmung (der Gleichgewichtssinn)
  • Sensibilität (das Fühlen)

Wenn Du Dich für das Thema Wahrnehmung noch mehr interessierst, dann sind die Erklärungen "Wahrnehmung" und "Wahrnehmungsprozesse" etwas für Dich.

Medienpsychologie

Die Medienpsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie, das sich mit der Beschreibung, Erklärung und Prognose des Erlebens und Verhaltens, das mit Medien und deren Nutzung im Zusammenhang steht, auseinandersetzt. Die Medien als Untersuchungsgegenstand in der Medienpsychologie sind sehr vielschichtig. Aufgrund ihrer Komplexität wird die Forschung an Medien in mehrere psychologische Teilgebiete aufgeteilt. Dazu gehören vor allem:

Medien bzw. die Erforschung von Medien sind, ein Teil der Psychologie. Aber auch die Psychologie macht mittlerweile einen Teil der Medien aus. Die Darstellung von Psychologie in den Medien nimmt einen Teil der Medienlandschaft ein. Zahlreiche TV-Dokumentationen setzen sich mit der Entwicklung von Kindern auseinander. Psychische Störungen werden in Berichten oder sogar in Spielfilmen verarbeitet. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen wissenschaftlicher und falscher Darstellung oft. Und nicht immer entspricht die Darstellung der Medien wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Mediennutzung

Mediennutzung bezeichnet den Gebrauch und Konsum von Medienangeboten. Die von den verschiedensten Diensten angebotenen Medien werden von den unterschiedlichen Menschen in Anspruch genommen. Als Beispiel zeigen Studien, dass nahezu 100 % aller Jugendlichen von 16 bis 18 Jahren das Internet jeden Tag nutzen.

In der Psychologie befasst sich die Forschung zum Thema Mediennutzung damit, wer welche Medien nutzt. Außerdem befasst sie sich mit den verschiedenen Arten, auf die Medien genutzt werden können.

Die Psychologie geht davon aus, dass Medien verwendet werden, um sich Informationen zu beschaffen. Der/Die User*in zielt dabei auf einen Nutzen oder eine Belohnung ab.

Lernen mit Medien

Medien, wie Schulbücher und Unterrichtsfilme, sind schon lange in den Schulalltag etabliert. Aber auch digitale Medien spielen beim Lernen spätestens seit Corona eine große Rolle. Im Folgenden erhältst Du einen kurzen Überblick über die verschiedenen Formen von Medien, die im Unterricht/zum Lernen genutzt werden können:

  • visuelle Medien (beispielsweise Schulbücher oder Arbeitsblätter)
  • Audiomedien (beispielsweise Hörbücher oder Lern-CDs)
  • audiovisuelle Medien (beispielsweise Filme)
  • digitale Medien (beispielsweise Computer, sowohl offline als auch online)

Gerade die digitalen Medien gewinnen beim Lernen immer mehr an Bedeutung. Nie war das Lernen mit und durch digitale Medien so aktuell wie in Zeiten des Homeschoolings. Aber auch nachdem alle Schüler*innen wieder in die Schule zurückgekehrt sind, bedeutet das nicht, dass das Lernen mit diesen Medien wieder in Vergessenheit geraten sollte, denn es hat viele Vorteile:

  • aktivere Teilnahme: Studien haben gezeigt, dass es durch digitale Medien zu einer gesteigerten Bereitschaft, am Unterricht aktiv mitzuarbeiten und ihn kreativ mitzugestalten kam.
  • konstruktiverer Austausch: Digitale Medien sind hilfreich dabei, fachliche Gespräche und Diskussionen zwischen den Lernenden fördern.
  • höhere Motivation: Schüler*innen zeigen sich im Unterricht durch digitale Medien motivierter und begeisterungsfähiger.
  • verbesserte Inklusion: Zum Beispiel helfen digitale Tafeln dabei, dass auch Schüler*innen mit visuellen oder mobilen Beeinträchtigungen optimal inkludiert werden. Arbeiten Schüler*innen auch selbst an digitalen Medien (wie Tablets oder Smartphones) verstärkt sich das Miteinbezogensein der Schüler*innen noch weiter.

Mehr über die Nutzung von Medien kannst Du in der Erklärung "Mediennutzung" lernen.

Medienwirkung

Von Medienwirkung spricht man, wenn Medien zu Veränderungen im Verhalten oder bei Charakterzügen von Menschen, Gruppen oder Gesellschaften führen. Psycholog*innen erforschen also sowohl die negativen als auch die positiven Einflüsse, die Medien auf Menschen haben. Im folgenden Beispiel geht es um die Untersuchung der Wirkung von Medien auf Menschen. Bei dieser Studie wird die Auswirkung von Filmen auf die persönlichen Meinungen untersucht:

Teilnehmende einer Studie werden zu ihrer persönlichen Einstellung gegenüber dem Thema Umweltschutz befragt. Danach wird allen Teilnehmenden ein Film über die negativen Einflüsse von Umweltverschmutzung gezeigt. Nach dem Film werden alle Proband*innen noch einmal befragt, um zu überprüfen, ob sich ihre Meinung zu dem Thema Umweltschutz geändert hat.

Emotionalisierung durch Medien

Egal, ob Spielfilme und Serien oder Nachrichten und Dokumentationssendungen: Die Wahrnehmung von Medien steht häufig mit dem Empfinden verschiedenster Emotionen im Zusammenhang. Schaust Du eine Komödie, empfindest Du vielleicht beim Lachen über den Film Freude. Siehst Du Dir eine Dokumentation über Tierquälerei an, kann es sein, dass Du dabei Traurigkeit empfindest. Medien können also bestimmte Emotionen beim Menschen auslösen und dessen Stimmung beeinflussen. Das zeigt Dir das folgende Beispiel:

Shane kommt nach einem langen und stressigen Tag von der Arbeit nach Hause. Zu Hause sieht er sich nach dem Abendessen noch eine Komödie an. Die lustige Handlung und die humorvollen Sprüche bringen ihn zum Lachen und heben seine Stimmung.

Aber Medien können nicht nur zur Stärkung bestimmter Emotionen beitragen, sondern auch zu einer Abstumpfung von Gefühlen führen. Es gibt verschiedene Theorien, die davon ausgehen, dass zum Beispiel die wiederholte Aufnahme von Gewaltdarstellungen durch Medien dazu führen kann, dass die Hemmschwelle Gewalt einzusetzen, sinkt und das Gewaltpotential steigt. Wie der Einfluss von Gewaltdarstellungen in Medien aussehen kann, zeigt Dir folgendes Beispiel:

Mia schaut regelmäßig Filme, die Gewalt beinhalten. Dadurch befindet sie sich ständig in einem gesteigerten Erregungszustand. Wird Hanna nun sauer auf jemanden, dann überschreitet sie die Schwelle zu gewaltigen Handlungen viel schneller, da sie sich von vorneherein in einem erregteren Zustand befindet.

Wenn Du Dich für das Thema Gewaltdarstellung in Medien und deren Einfluss noch mehr interessierst, dann ist die Erklärung "Gewaltrezeption" etwas für Dich.

Die Wirkung von Medien auf Kinder und deren Emotionen ist besonders stark, da sie sich noch in der (emotionalen) Entwicklung befinden.

Bereits Kleinkinder sind von verschiedenen Medien umgeben. Sie beobachten die Nutzung von Medien nicht nur bei ihren Eltern oder älteren Geschwistern, sondern nutzen Medien auch immer früher selbst.

Medien können bei Kindern einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Emotionen haben. Sie nehmen zum Beispiel verschiedenste Ausdrücke von Gefühlen durch die Schauspieler in den Videos, die sie sehen, wahr. Auch können Videos ihnen spielerisch vermitteln, wie man seinen Emotionen Ausdruck verleiht und auch aufzeigen, wie Menschen auf Emotionen anderer reagieren. Außerdem können Medien die Kreativität von Kindern fördern und ihnen im späteren Alter dabei helfen, sich mit anderen Menschen zu verbinden.

Jedoch sollte die Mediennutzung kontrolliert und begrenzt werden, da eine übermäßige Nutzung im jungen Alter auch zu verminderter Konzentrationsfähigkeit, motorischer Ungeschicklichkeit und sozialen Störungsmustern führen kann.

Kinder vor dem dritten Lebensjahr sollten keine Bildschirmmedien nutzen. Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sollten Bildschirmmedien täglich höchstens 30 Minuten und Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren höchstens 45 bis 60 Minuten täglich nutzen.

Medienkompetenz

Medienkompetenz beschreibt die Fähigkeit einer Person, Medien den eigenen Bedürfnissen und Zwecken entsprechend sinnvoll zu nutzen. Aber auch der verantwortungsvolle Umgang mit Medien gehört zur Medienkompetenz.

Die Qualität von Medienangeboten variiert stark, vor allem da jede und jeder Inhalte selbstständig verbreiten kann. Dadurch sind nicht immer journalistische Standards wie Objektivität und Wahrheit gewährleistet. Zur Medienkompetenz gehört es, zu erkennen, welche der angebotenen Informationen gültig und vertrauensvoll sind. Diese Kompetenz muss im Laufe des Lebens erst erlernt werden und ist nicht von Geburt an vorhanden.

Wenn Du das Thema Medienkompetenz nochmal vertiefen möchtest, klick auch in die Erklärung "Medienkompetenz" rein.

Gewaltrezeption

In der Kunst und in den Medien beschreibt der Begriff Rezeption die Aufnahme und das Verstehen von Bildern, Musik oder Videos. Informationen und Eindrücke werden also über ein Medium von einer Person aufgenommen und verarbeitet. Somit der Mensch also ständig neue Informationen auf, wenn er Kunst in Form von Bildern, Musik oder Videos wahrnimmt.

Der Begriff Gewalt bedeutet, dass ein Lebewesen einem anderen Lebewesen psychischen oder physischen Schaden zufügt oder ein Lebewesen ein anderes innerhalb seines Denkens und Handelns beeinflusst. In der Psychologie beschäftigen sich Untersuchungen zur Gewaltrezeption damit, was für Formen von Gewalt in den Medien existieren und welchen Einfluss Gewalt in den Medien auf den Menschen hat.

Die Gewaltrezeption bedeutet die Aufnahme und Verarbeitung von Gewalt durch künstlerische Darstellung.

Ein Beispiel für die Forschung zum Thema Gewaltrezeption innerhalb der Psychologie ist es, wenn untersucht wird, ob Gewaltdarstellungen in Serien die Gewaltbereitschaft bei Menschen senkt oder erhöht:

Jugendlichen wird eine Serie mit gewalttätigem Inhalt gezeigt. Nachdem allen Teilnehmenden die Serie gesehen haben, werden ihnen verschiedene Konfliktsituationen vorgegeben. Nun sollen die Proband*innen sich dazu äußern, wie sie auf die Szenarien reagieren würden. Anhand ihrer Aussagen wird analysiert, ob der Hang zur Gewalt nach dem Schauen der Serie angestiegen ist.

Wenn Du mehr über die Wirkung von Gewalt in Medien erfahren willst, dann schau Dir die Erklärung "Gewaltrezeption" an.

Werbepsychologie

Werbung ist der (systematische) Versuch der Verhaltensbeeinflussung durch Medien. Verhaltensbeeinflussung bedeutet in diesem Fall die Veränderung der Meinung über ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung, mit dem Ziel, den Wunsch nach diesem Produkt zu wecken und zu steigern. Werbung hat aber auch eine Informationsfunktion. Der/Die Käufer*in soll über die Qualität und Vorzüge beworbenen Produkts informiert werden.

Werbepsychologie untersucht, wie Werbung das Wahrnehmen, Empfinden und Verhalten von potenziellen Käufer*innen beeinflusst.

In der Werbepsychologie wird die oben genannte Verhaltensbeeinflussung und die dafür getroffenen Maßnahmen untersucht. Ein Beispiel dafür sind Studien, die von Marketingunternehmen durchgeführt werden:

Zu Beginn der Studie werden den Teilnehmenden mehrere Werbespots, die ganz unterschiedliche Produkte bewerben, gezeigt. Einer davon bewirbt ein Putzmittel einer bestimmten Firma. Danach werden den Proband*innen verschiedene Putzmittel zur Auswahl gestellt. Nun wird beobachtet, ob die Proband*innen sich häufiger für das vorher gezeigte Produkt entscheiden oder ob das Betrachten des Werbespots keinen Einfluss auf ihre Kaufentscheidung hat.

Die ausführlicheren Erklärungen "Werbepsychologie" hilft Dir, tiefer in das Thema einzusteigen.

Soziale Medien

Soziale Medien (auch Social Media genannt) bezeichnen digitale Kommunikationskanäle, die zur Vernetzung von Nutzenden dienen. Die Nutzer*innen können dadurch miteinander kommunizieren, Inhalte erstellen oder teilen.

Von sozialen Medien spricht man bei allen Medien, bei denen es zur Kommunikation und Interaktion zwischen Menschen kommt. Bei Massenmedien wie Fernsehen, Radio oder der Zeitung kommt es im Gegensatz dazu nur zur einseitigen Sendung von Informationen, während die andere Seite die Informationen lediglich empfängt. Auch die Vernetzung mit anderen Menschen ist dabei nicht möglich.

Bei sozialen Medien haben die Nutzer*innen die Möglichkeit, Informationen und Inhalte nicht nur zu empfangen, sondern auch selbst zu erstellen und sich aktiv darüber auszutauschen. So können die Nutzer*innen auf Plattformen wie Instagram, YouTube oder TikTok eigene Videos hochladen und mit anderen Nutzenden direkt kommunizieren.

Soziale Medien nutzen

Trotz der vielen Vorteile, die soziale Medien bieten, sind sie bei leichtsinniger Nutzung auch mit Risiken verbunden. Gerade Themen, wie Datenschutz und die Privatsphäre spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Auch die Cyberkriminalität nimmt immer weiter zu. Um Gefahren, die von sozialen Medien ausgehen können, zu vermeiden, solltest Du folgende Dinge beherzigen:

  • Gib nicht zu viele private Informationen preis.
  • Überprüfe die voreingestellten Privatsphäre-Einstellungen von Plattformen und passe sie an.
  • Lies die AGBs und die Bestimmungen zum Datenschutz durch.
  • Tätige keine Aussagen, die Du nicht auch in der realen Welt treffen würdest.
  • Melde Fehlverhalten, wie Mobbing und Hate Speech.
  • Überprüfe zweifelhafte Aussagen und beziehe Deine Informationen aus vertrauenswürdigen Quellen.
  • Das Internet vergisst nie, also veröffentliche nie Dinge, die Du später bereuen könntest.

Medien Psychologie - Das Wichtigste

  • Wahrnehmung beschreibt den Prozess und das daraus resultierende subjektive Ergebnis der Gewinnung und Verarbeitung von Reizen (Informationen) aus der Umwelt. Aber auch aus dem Inneren des Körpers (beispielsweise beim Empfinden von Schmerzen).
  • Medien sind Mittel der Kommunikation und der Verbreitung von Informationen und Inhalten. Es existieren verschiedene Arten von Medien: Printmedien, Audiovisuelle Medien, Speichermedien und Webseiten/soziale Medien.
  • Medien werden in der Psychologie anhand verschiedener Aspekte untersucht: Mediennutzung, Medienwirkung, Medienkompetenz, Gewaltrezeption und Werbepsychologie.
  • Die Wahrnehmung von Medien steht häufig mit dem Empfinden verschiedenster Emotionen im Zusammenhang. Aber Medien können nicht nur zur Stärkung bestimmter Emotionen beitragen, sondern auch zu einer Abstumpfung von Gefühlen führen.
  • Soziale Medien (auch Social Media genannt) bezeichnen digitale Kommunikationskanäle, die zur Vernetzung von Nutzenden dienen. Die Nutzer*innen können dadurch miteinander kommunizieren, Inhalte erstellen oder teilen.

Nachweise

  1. Grundwissen Psychologie - Sekundarstufe II (2022). Cornelsen Verlag GmbH
  2. Internet und Psychologie: Neue Medien in der Psychologie (2022). Hogrefe.
  3. Chancen und Risiken digitaler Medien für Kinder und Jugendliche (2018). Hogrefe.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Medien Psychologie

Medien- und Werbepsychologie ist die Erforschung der Bedeutung und des Einflusses von Medien auf Käufer*innen und deren Kaufentscheidungen.

Kinder verarbeiten Medien am besten durch Gespräche über ihre Medienerlebnisse. Diese Gespräche führen sie am besten mit einer Bezugsperson.

Die 3-6-9-12-Regel ist eine von Psycholog*innen ausgesprochene Empfehlung zur Nutzung von Medien bei Kindern. Bis zum dritten Lebensjahr sollten Kindern laut Studien ganz auf Bildschirmmedien verzichten, vor dem sechsten Lebensjahr sollte das Kind keine Spielkonsole besitzen, bis zum neunten Lebensjahr sollte sie kein eigenes Smartphone besitzen und bis zum zwölften nicht unbeaufsichtigt mit Computer und Internet umgehen.

Medien kann man vor allem dann vorteilhaft nutzen, wenn man die Dauer der Mediennutzung begrenzt. Man sollte feste medienfreie Zeiten einplanen. Außerdem sollte man verantwortungsvoll mit privaten Daten umgehen. Bei Kindern empfiehlt es sich, die Mediennutzung technisch und inhaltlich zu begleiten. 

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