Konjunktiv 1

Stell dir vor, du bist Reporter und willst über Politik berichten: Du schreibst nicht, was du selbst denkst, sondern gibst die Worte anderer exakt und neutral wieder. Genau für solche Szenarien ist der Konjunktiv I im Deutschen unentbehrlich. In diesem Artikel erfährst du nicht nur, wie der Konjunktiv I gebildet wird, sondern auch, wann und warum er in Wissenschaft, Medien und Prüfungen so eine zentrale Rolle spielt.

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Springe zu einem wichtigen Kapitel

    Was ist der Konjunktiv I? Die Systematik dieser Möglichkeitsform

    Sprache ist weit mehr als Information – sie markiert auch, wer sagt oder denkt. Der Konjunktiv I ist die „Möglichkeitsform“ der deutschen Grammatik und spielt seine stärkste Rolle, wenn du Abstand von einer Aussage nehmen willst. Besonders wichtig ist das bei der indirekten Rede: Du zitierst, ohne Verantwortung für die Aussage zu übernehmen. Das braucht Präzision und Klarheit – und genau dafür wurde der Konjunktiv I geschaffen.

    Der Konjunktiv I ist einer der drei Modi im Deutschen:

    • Indikativ (Wirklichkeitsform): beschreibt Tatsachen („Er geht.“).
    • Imperativ (Befehlsform): gibt Befehle („Geh!“).
    • Konjunktiv (Möglichkeitsform): drückt das Mögliche, Gedachte, Bezweifelte aus. Der Konjunktiv wiederum teilt sich in Konjunktiv I und Konjunktiv II.

    Im Fokus dieses Artikels steht der Konjunktiv I, der vor allem in der indirekten Rede, aber auch im akademischen und journalistischen Schreiben essenziell ist. Ohne ihn würden Berichte beliebig werden – mit ihm aber wird ein klarer Abstand zur Quelle gewahrt.

    Konjunktiv I: Bildung Schritt für Schritt

    Die Bildung des Konjunktiv I wirkt auf den ersten Blick wie eine Formel aus dem Chemielabor. Doch keine Sorge: Wenn du das System verstehst, werden dir die Formen logisch und nachvollziehbar erscheinen. Entscheidend für die Konjunktiv I-Bildung ist der Präsensstamm des Verbs – von ihm aus wird abgeleitet.

    Grundlagen der Bildung

    1. Nimm den Präsensstamm des Verbs (1. Person Plural Präsens, ohne -en/-n):
    • Beispiel: gehen → wir gehen → Stamm: "geh-"

    2. Hänge die spezifische Konjunktiv I-Endung an:

    • -e, -est, -e, -en, -et, -en

    So lautet die Formel: Präsensstamm + Konjunktiv I-Endung = Konjunktiv I-Form

    Bildungstabelle: Konjunktiv I Präsens

    Person Endung Bsp. "gehen"
    ich -e ich gehe
    du -est du gehest
    er/sie/es -e er gehe
    wir -en wir gehen
    ihr -et ihr gehet
    sie/Sie -en sie gehen

    Bemerkung: Bei vielen Verben (z.B. "wir gehen") ist der Konjunktiv I im Plural identisch mit dem Indikativ Präsens. In diesem Fall weicht man (gerade in der indirekten Rede) im Zweifel auf den Konjunktiv II aus, damit keine Verwechslungsgefahr entsteht.

    Wichtige Details

    • Unregelmäßige Verben: Auch diese nutzen den Präsensstamm. Beispiel: "sein": ich sei, du sei(e)st, er sei, ...
    • Konjunktiv I im Perfekt: Wird mit konjugiertem Hilfsverb im Konjunktiv I + Partizip II gebildet. Beispiel: „Er habe gesagt“.
    Beispiel für die Konjugation in unterschiedlichen Zeiten:
    Konjunktiv I Präsens Konjunktiv I Perfekt
    er gehe er sei gegangen
    sie mache sie habe gemacht

    Mit diesem Bausatz kannst du fast jedes deutsche Verb in den Konjunktiv I setzen – und so immer korrekt die Distanz eines Berichterstatters wahren.

    Anwendung des Konjunktiv I: Wann und warum?

    Jetzt wird es spannend: Wo genau begegnet dir der Konjunktiv I im Alltag – und warum solltest du ihn auch außerhalb der Grammatikprüfung beherrschen? Die Antwort ist eindeutig: Immer dann, wenn du etwas wiedergibst, ohne es selbst zu behaupten. Das klassische Einsatzfeld ist die indirekte Rede.

    Indirekte Rede – Abstand schaffen

    Der Zauber des Konjunktiv I liegt in seiner Funktion, Aussagen anderer Personen zu übermitteln – neutral, sachlich und ohne eigene Bewertung. Gerade in Zeitungstexten, wissenschaftlichen Arbeiten und Protokollen ist das unerlässlich.

    Beispiel:
    • Direkte Rede: Sie sagt: „Ich komme morgen.“
    • Indirekte Rede (mit Konjunktiv I): Sie sagt, sie komme morgen.

    Wissenschaft und Presse

    Auch in wissenschaftlichen Texten ist Neutralität eine Grundvoraussetzung. Der Konjunktiv I signalisiert, dass nicht du, sondern jemand anderes Urheber der Information ist.

    Beispiel in einem Aufsatz:
    • Forschende betonen, „die Ergebnisse seien eindeutig“.

    Im Journalismus kommt hinzu, dass Aussagen oft überprüft werden müssen und eine klare Unterscheidung zwischen Zitaten und Kommentaren essenziell ist.

    Weitere Anwendungsgebiete

    • Protokolle von Sitzungen
    • Berichterstattung über Gerichtsverhandlungen
    • historischen Darstellungen und Biografien

    Immer wenn Distanz oder Unsicherheit das Ziel ist, findest du den Konjunktiv I als Werkzeug der Sprache.

    Zusammengefasst: Wo immer du zitierst oder dich von einer Aussage distanzieren möchtest, ist der Konjunktiv I unverzichtbar – besonders in Situationen, in denen jedes Wort zählt.

    Konjunktiv I in der Praxis: Beispiele für Wissenschaft, Presse und Alltag

    Zur Theorie gehört immer die Umsetzung: Hier findest du Beispiele, wie der Konjunktiv I in typischen Szenarien genutzt wird. So „übersetzt“ du gesprochene oder geschriebene Aussagen in die indirekte Rede – und erkennst sofort, wie wichtig Form und Funktion des Modus sind.

    Alltagsbeispiel

    • Direkte Rede: Max sagt: „Ich kann schwimmen.“
    • Indirekte Rede: Max sagt, er könne schwimmen.

    Wissenschaftliche Arbeit

    • Originalaussage: „Das Experiment war erfolgreich.“
    • Indirekte Rede: Die Autoren berichten, das Experiment sei erfolgreich gewesen.

    Pressetext

    • Direkte Rede: „Wir werden die Preise senken“, erklärte der Geschäftsführer.
    • Indirekte Rede: Der Geschäftsführer erklärte, sie würden die Preise senken.

    Zeitformen in der indirekten Rede

    Das Tempus (Zeitform) wird in der indirekten Rede beibehalten; der Modus (Konjunktiv I) macht die Distanz deutlich.

    Beispielübersicht
    Direkte Rede Indirekte Rede (Konjunktiv I)
    „Ich bin Student.“ Er sagte, er sei Student.
    „Wir haben gewonnen.“ Sie gaben an, sie hätten gewonnen.
    „Ich werde das prüfen.“ Er versprach, er werde das prüfen.

    Durch das Einüben solcher Transformationsaufgaben wird klar: Der Konjunktiv I ist kein „Fachchinesisch“, sondern tägliches Handwerkszeug für Wissenschaft, Medien und akademisches Arbeiten.

    Konjunktiv I oder II? Der entscheidende Unterschied

    Vielleicht fragst du dich: Wozu braucht man eigentlich zwei Konjunktive? Der Schlüssel zum Verständnis liegt darin, wie sie im System der deutschen Sprache genutzt werden – und welches Signal sie senden.

    Der Grundsatz

    • Konjunktiv I wird für die indirekte Rede und die Übermittlung fremder Aussagen verwendet.
    • Konjunktiv II steht für das Irreale, Unwirkliche, Gewünschte („Wenn ich Millionär wäre …“), aber auch als Ersatzform, wenn der Konjunktiv I identisch mit dem Indikativ ist und somit die Unterscheidung verloren geht.

    Wann musst du ausweichen?

    Gerade bei Verben wie "gehen" (wir gehen, sie gehen) oder "machen" (wir machen, sie machen) ist die Form im Indikativ und Konjunktiv I gleich. Um dennoch die Distanz der indirekten Rede beizubehalten, wird auf den Konjunktiv II ausgewichen:

    • Indirekte Rede, Plural: Die Schüler sagten, sie gingen (statt "sie gehen").

    Vergleichstabelle: Formen und Funktionsunterschied

    Person Indikativ Präsens Konjunktiv I Konjunktiv II
    ich gehe gehe ginge
    du gehst gehest gingest
    er/sie/es geht gehe ginge
    wir gehen gehen gingen
    ihr geht gehet ginget
    sie/Sie gehen gehen gingen

    Zur „sicheren“ Gehirnregel: Wenn Konjunktiv I und Indikativ gleich klingen, verwende den Konjunktiv II für Klarheit! Das hilft besonders in Prüfungen und bei wissenschaftlichen Texten.

    Korrekter Einsatz: Typische Fehler und ihre Vermeidung

    Der Konjunktiv I ist ein scharfes Werkzeug – aber nur, wenn du ihn richtig einsetzt. Viele Fehler entstehen aus Unsicherheit bei der Bildung (besonders bei unregelmäßigen Verben), Verwechslung von Konjunktiv I und II oder Nachlässigkeit in der indirekten Rede.

    Häufige Fehlerquellen

    • Verwechslung von Indikativ und Konjunktiv I:

    Beispiel: Sie sagt, sie geht morgen. (falsch) → Sie sagt, sie gehe morgen. (richtig)

    • Falsches Tempus:

    Nicht: „Er sagt, er hat es gemacht.“ Sondern: „Er sagt, er habe es gemacht.“

    • Nicht-Erkennung von Gleichklang:

    Indikativ und Konjunktiv I klingen gleich – Konjunktiv II wird nötig.

    • Übermäßige Nutzung von "würde":

    Die "würde-Form" ist nur für unklare Fälle oder zur Vereinfachung akzeptabel.

    Strategien gegen Fehler

    • Bei jedem umgewandelten Satz in die indirekte Rede prüfe:
    • Gibt es eine eigene Konjunktiv I-Form, die sich vom Indikativ unterscheidet?
    • Passt das Tempus des Originals (Zeitform)?
    • Fällt die Wahl auf Konjunktiv II nur bei Bedarf?
    • Tipp: Präge dir die wichtigsten Stammformen und Endungen frühzeitig ein! Tabellen und Beispielsätze helfen beim schnellen Erfassen und Festigen.

    Durch ständiges Überprüfen, bewusste Anwendung in Referaten, Protokollen und akademischen Arbeiten wirst du zum Profi im Umgang mit dem Konjunktiv I.

    Schlussfolgerung

    Der Konjunktiv I ist das Schweizer Taschenmesser der deutschen Grammatik: präzise, vielseitig und unverzichtbar dort, wo Genauigkeit und Neutralität gefragt sind. Wie kein anderer Modus ermöglicht er dir, Aussagen zu übermitteln, ohne dich zu positionieren – ein echtes Markenzeichen für wissenschaftliches, journalistisches und verantwortungsvolles Schreiben. Du hast heute gelernt, dass die Bildung des Konjunktiv I weniger kompliziert ist, als sie erscheint: Mit Präsensstamm plus Konjunktivendung bist du immer auf der sicheren Seite. Noch wichtiger ist aber, die typischen Fehler zu vermeiden und die feinen Unterschiede zum Indikativ und Konjunktiv II zu erkennen. Ob in der Uni, in Prüfungen oder im Journalismus – wer den Konjunktiv I beherrscht, bringt Klarheit und Distanz in jede Diskussion. Nutze dieses sprachliche Werkzeug bewusst und bring so mehr Präzision und Stil in deine Ausdrucksfähigkeit.

    Konjunktiv I Bildung und Anwendung - Das Wichtigste

    • Der Konjunktiv I signalisiert, dass eine Aussage nicht von einem selbst stammt – entscheidend für indirekte Rede und Wissenschaft.
    • Die Bildung des Konjunktiv I erfolgt mit dem Präsensstamm und den Endungen -e, -est, -e, -en, -et, -en.
    • Bei Indikativ- und Konjunktiv-I-Gleichklang weicht man auf den Konjunktiv II aus.
    • Häufige Fehlerquellen sind Verwechslung der Modi, falsche Zeitformen und unsichere 'würde'-Konstruktionen.
    • Präziser Einsatz des Konjunktiv I ist ein Qualitätsmerkmal in akademischen und journalistischen Texten.

    Quellenangaben

    1. Studienkreis Team, Studienkreis: Konjunktiv I und II – Bildung und Beispiele, (2025-07-10)
    2. Duden – Konjunktiv I, (2025-07-10)

    Häufig gestellte Fragen zum Thema Konjunktiv 1

    Wie bildet man den Konjunktiv I?
    Der Konjunktiv I wird gebildet, indem du an den Präsensstamm des Verbs die speziellen Konjunktivendungen anhängst: -e, -est, -e, -en, -et, -en. Den Präsensstamm findest du, indem du vom Infinitiv die Endung „-en“ abziehst (z.B. gehen ➔ geh-). Dann fügst du die Endungen hinzu: ich gehe, du gehest, er/sie/es gehe, wir gehen, ihr gehet, sie gehen. Wichtig: Besonders oft verwenden wir den Konjunktiv I in der indirekten Rede, zum Beispiel: "Er sagt, er gehe nach Hause."
    Wann verwendet man den Konjunktiv I?
    Der Konjunktiv I wird hauptsächlich verwendet, um die indirekte Rede wiederzugeben – also wenn du das wiedergeben willst, was jemand anderes gesagt hat, ohne selbst für die Wahrheit zu garantieren. Beispiel: Direkte Rede: Paul sagt: „Ich komme später.“ Indirekte Rede: Paul sagt, er komme später. Daneben findet man den Konjunktiv I auch häufiger in wissenschaftlichen oder formellen Texten, z.B. in Zeitungsberichten oder bei der Wiedergabe von Forschungsergebnissen.
    Was ist der Unterschied zwischen Konjunktiv I und II?
    Der wichtigste Unterschied: Konjunktiv I ist für die indirekte Rede und die Wiedergabe von Aussagen gedacht. Konjunktiv II drückt dagegen Wünsche, Vorstellungen, Höflichkeit oder Unwirkliches aus. Beispiel: Konjunktiv I (indirekte Rede): Er sagt, er habe keine Zeit. Konjunktiv II (Wunsch oder Irreales): Wenn er doch nur Zeit hätte! In manchen Fällen sehen die Formen von Konjunktiv I und Indikativ Präsens gleich aus. Dann benutzt man zur besseren Unterscheidung den Konjunktiv II.
    Wie erkenne ich Konjunktiv I im Satz?
    Konjunktiv I erkennst du meist an den besonderen Endungen (besonders -e, -est, -e, -en, -et, -en). Typische Signalwörter sind außerdem Ankündigungen wie „Er sagt, ...“, „Sie berichtet, ...“, die eine indirekte Rede einleiten. Beispiel: Lisa sagt, sie komme später. – Das Verb „komme“ steht im Konjunktiv I. Wenn die Konjunktiv-I-Form mit dem Indikativ identisch ist, wird oft der Konjunktiv II benutzt.
    Wie bildet man den Konjunktiv I von haben und sein?
    „Haben“ und „sein“ sind unregelmäßige Verben und für die indirekte Rede besonders wichtig. Hier ihre Formen im Konjunktiv I Präsens: - haben: ich habe, du habest, er/sie/es habe, wir haben, ihr habet, sie haben - sein: ich sei, du seiest, er/sie/es sei, wir seien, ihr seiet, sie seien Beispiel: Sie sagt, sie habe alles erledigt. Er meint, er sei müde.
    Welche typischen Fehler gibt es beim Konjunktiv I?
    Häufige Fehler sind: 1) Verwechslung mit Konjunktiv II – obwohl die indirekte Rede mit Konjunktiv I gebildet werden sollte. 2) Nutzung der falschen Endungen (z. B. "sie geht" statt "sie gehe"). 3) Im Präsens ist die 1. und 3. Person oft gleich wie im Indikativ; hier sollte (wenn nötig) der Konjunktiv II verwendet werden. Extra-Tipp: Häufig wird in Umgangssprache statt des korrekten Konjunktivs einfach "würde" verwendet – in der Schriftsprache gilt das jedoch als unschön.
    Wie übe ich den Konjunktiv I effektiv?
    Am besten lernst du den Konjunktiv I, indem du viele Beispiele bildest und Sätze aus der direkten in die indirekte Rede umwandelst. Auch das Auswendiglernen von Formen für sein, haben und regelmäßige Verben hilft. Online findest du zahlreiche Übungen – zum Beispiel bei Studienkreis, Schülerhilfe oder Deutschlernportalen. Ein Tipp: Schreibe Nachrichten aus den Nachrichtenportalen in die indirekte Rede um und überprüfe deine Lösungen.
    Gibt es eine Tabelle zur Konjunktiv I Bildung?
    Ja, für die meisten Verben (regelmäßig und unregelmäßig) hilft eine sogenannte Bildungstabelle. Beispiel am Verb „sprechen“: | Person | Präsensstamm + Endung | | ---------- | ------------------------| | ich | spreche | | du | sprechest | | er/sie/es | spreche | | wir | sprechen | | ihr | sprechet | | sie/Sie | sprechen | Wichtig: Die Formen von sein und haben solltest du ebenfalls auswendig können.
    Wie benutzt man den Konjunktiv I in wissenschaftlichen Texten?
    In wissenschaftlichen Texten wird der Konjunktiv I verwendet, um fremde Meinungen und Forschungsergebnisse neutral und distanziert wiederzugeben. Beispiel: "Müller (2023) behauptet, der Effekt trete nur bei Kindern auf." Damit zeigst du, dass du das Gesagte übernimmst, aber nicht eigenständig bewertest. Das erhöht die Objektivität deiner Arbeit.
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    Der Konjunktiv I und der Konjunktiv II sind nicht voneinander zu unterscheiden. 

    ,,Ich sei“ ist das Konjunktiv I Präsens von ,,ich bin“. 

    Mit dem Konjunktiv I kann man auch Wünsche äußern. 

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    Gabriel Freitas ist AI Engineer mit solider Erfahrung in Softwareentwicklung, maschinellen Lernalgorithmen und generativer KI, einschließlich Anwendungen großer Sprachmodelle (LLMs). Er hat Elektrotechnik an der Universität von São Paulo studiert und macht aktuell seinen MSc in Computertechnik an der Universität von Campinas mit Schwerpunkt auf maschinellem Lernen. Gabriel hat einen starken Hintergrund in Software-Engineering und hat an Projekten zu Computer Vision, Embedded AI und LLM-Anwendungen gearbeitet.

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