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Konjunktion

"Die Sonne schien. Wir fuhren an den See. Wir suchten uns einen schönen Platz."

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"Die Sonne schien. Wir fuhren an den See. Wir suchten uns einen schönen Platz."

Kommen Dir diese Zeilen beim Lesen seltsam vor? Kein Wunder – in dieser kurzen Erzählung ist keine einzige Konjunktion enthalten. Mit Konjunktionen könnte er hingegen so klingen:

"Weil die Sonne schien, fuhren wir an den See. Als wir dort ankamen, suchten wir uns einen schönen Platz."

Die Erzählung klingt auf einmal ganz anders. Genau dafür sind Konjunktionen da: Sie machen unsere Texte flüssiger und verständlicher. Welche Funktionen Konjunktionen in der deutschen Grammatik haben, erfährst Du im Folgenden.

Konjunktion – Definition

Die nachfolgende Definition ordnet die Konjunktion als eine nicht formveränderliche Wortart ein:

Eine Konjunktion ist eine nicht formveränderliche Wortart, die auch als Bindewort oder Fügewort bezeichnet werden kann. Ihre Aufgabe besteht darin, Sätze, Nebensätze, Satzteile oder Wörter miteinander zu verbinden.

Je nachdem, ob die Konjunktion gleichwertige und unabhängige Satzelemente oder abhängige und untergeordnete Elemente miteinander verbindet, unterscheidet man zwischen nebenordnenden (koordinierenden) und unterordnenden (subordinierenden) Konjunktionen.

Wortarten, die nicht formveränderlich sind, werden nicht flektiert. Das bedeutet, sie behalten immer die gleiche Form. Dazu zählen etwa die Adverbien, die Präpositionen, die Konjunktionen und die Partikel.

Konjunktion – Bedeutung

Der Begriff "Konjunktion" kommt von dem lateinischen Wort coniungere, was "verbinden", "vereinigen" oder "verknüpfen" bedeutet.

Konjunktionen – einfach und mehrgliedrig

Es gibt einfache Konjunktionen und mehrgliedrige Konjunktionen. Einfache Konjunktionen sind beispielsweise "aber", "denn", "oder", "und", "da", "damit", "ob", "sobald".

Mehrgliedrige Konjunktionen bestehen aus mehreren Bestandteilen, wie "je..., desto", "weder...noch", "ohne...dass", "nicht nur...sondern auch".

Konjunktion – Funktionen

Eine grundlegende Funktion der Konjunktion ist es, Wörter, Satzteile, Nebensätze oder Hauptsätze miteinander zu verknüpfen. Konjunktionen werden aufgrund dieser Funktion auch "Verbindungswörter" bzw. "Bindewörter" genannt.

Konjunktion – Beispiele

Die Funktion der Konjunktion, als Bindewort zu fungieren, erkennst Du anhand des folgenden Beispiels einer Konjunktion:

Das Restaurant war teuer. Das Essen war nicht gut.

Diese beiden Hauptsätze können beispielsweise durch die Konjunktion "aber" verbunden werden:

Das Restaurant war teuer, aber das Essen war nicht gut.

Ferner drückt die Konjunktion durch ihre Bedeutung eine Beziehung oder ein bestimmtes Verhältnis zwischen den jeweils verbundenen Elementen aus. Im obigen Beispiel ist die Bedeutung der Konjunktion "aber" adversativ, das bedeutet, sie drückt einen Gegensatz zwischen den beiden Sätzen aus.

Ich habe mir einen Cappuccino gekauft, bevor ich in den Zug gestiegen bin.

In diesem Beispiel verknüpft die Konjunktion "bevor" einen Hauptsatz und einen Nebensatz miteinander.

Ebenso legt die Konjunktion in diesem Beispiel ein zeitliches Verhältnis zwischen den beiden Sätzen aus: Zuerst habe ich mir einen Cappuccino gekauft, dann bin ich in den Zug gestiegen.

Zur Erinnerung: In einem Hauptsatz steht das konjugierte Verb immer an der zweiten oder ersten Stelle. Nebensätze hingegen zeigen das konjugierte Verb immer am Ende. Sieh Dir gerne die entsprechenden StudySmarter-Erklärungen an, um mehr über diese beiden Satzarten zu erfahren!

Konjunktionen – Arten: Nebenordnende Konjunktion und unterordnende Konjunktion

Konjunktionen können in nebenordnende Konjunktionen und unterordnende Konjunktionen eingeordnet werden.

Nebenordnende Konjunktion

Die nebenordnenden oder koordinierenden Konjunktionen verbinden gleichwertige Satzglieder, Teile von Satzgliedern oder ganze Sätze miteinander. So können sie gebraucht werden, um einen Hauptsatz mit einem Hauptsatz, einen Nebensatz mit einem Nebensatz, Satzglieder oder ein Wort mit einem Wort zu verknüpfen und in Beziehung zueinander zusetzen.

Nebenordnende Konjunktionen können folgende Beziehungen ausdrücken:

Anreihung

Die nebenordnenden Konjunktionen "und", "nicht nur...sondern auch", "sowohl...als auch" und "weder...noch" reihen verschiedene Elemente eines Satzes aneinander. Man spricht deshalb von einer Anreihung oder auch von einer Aufzählung.

"Ich mag Kaffee und Kuchen."

→ Die Konjunktion "und" verknüpft in diesem Satz zwei gleichwertige Satzglieder miteinander. Dem Objekt "Kaffee" wird somit ein zusätzliches Objekt "Kuchen" durch das "und" angereiht.

"Ich freue mich, dass Du die Führerscheinprüfung bestanden hast und dass wir in den Urlaub fahren."

→ Im zweiten Beispiel verknüpft die Konjunktion "und" zwei gleichwertige Sätze, genauer gesagt zwei Nebensätze miteinander: "dass Du die Führerscheinprüfung bestanden hast" + "dass wir in den Urlaub fahren".

Gegensatz

Die Konjunktionen "aber", "sondern", "nicht...sondern" und "zwar...aber" drücken einen Gegensatz zwischen zwei gleichwertigen Satzbestandteilen aus. Man spricht auch von adversativen Konjunktionen.

"Ein Delfin ist zwar ein Säugetier, aber er lebt im Meer."

→ Die mehrgliedrige Konjunktion "zwar...aber" drückt einen Gegensatz aus.

"Ich würde heute Abend gerne kommen, aber ich muss arbeiten.

→ Die Konjunktion "aber" drückt hier ebenfalls einen Gegensatz zwischen zwei Hauptsätzen aus.

Alternative/Disjunktion

"Oder" und "entweder...oder "drücken eine Wahlmöglichkeit oder Alternative aus. Diese Konjunktionen kann man auch als Disjunktionen bezeichnen.

"Sie mag entweder Erdbeereneis oder Vanilleeis".

→ Die mehrgliedrige Konjunktion "entweder...oder" verbindet die beiden Objekte "Erdbeereis" und "Vanilleeis" miteinander und legt eine Alternative zwischen den beiden aus.

"Limonade oder Tee?"

→ Hier verbindet die Konjunktion "oder" ebenfalls zwei Objekte miteinander und drückt eine Wahlmöglichkeit aus.

Begründung

Ein Grund oder eine Begründung wird durch die nebenordnende Konjunktion "denn" ausgedrückt. Man spricht auch von einer kausalen Beziehung, also einer Beziehung, bei der ein Ereignis durch ein anderes Ereignis begründet wird.

"Katzen sehen im Dunkeln, denn sie haben besondere Augen."

"Ich bin nach Hause gegangen, denn es war schon spät."

→ Die nebenordnende Konjunktion "denn" verbindet in den beiden Beispielsätzen zwei gleichwertige Elemente (zwei Hauptsätze) miteinander. Sie drückt darüber hinaus ein kausales Verhältnis aus und begründet somit einen Sachverhalt durch den anderen.

Konjunktion Liste – nebenordnende Konjunktion Beispiele

In der folgenden Liste findest Du einige der gängigsten nebenordnenden (einfachen und mehrgliedrigen) Konjunktionen als Beispiele. Zusätzlich findest Du das Verhältnis, das sie in Bezug zum Hauptsatz ausdrücken und ein entsprechendes Beispiel in der Übersicht.

Nebenordnende KonjunktionenBedeutung und BeziehungBeispiel
undAnreihungSie spielt Tennis und Hockey.
oderAlternativePasst Dir Kaffee oder magst Du lieber Tee?
aberGegensatzEs ist gut, aber sehr teuer.
dennBegründungIch habe Kopfweh, denn ich habe zu wenig getrunken.
entweder...oderAlternativeEntweder Du gehst jetzt, oder ich werde wütend.
sowohl...als auchAnreihungIch habe sowohl Teller als auch Gläser mitgebracht.
weder...nochAnreihungDas Buch war weder spannend noch intelligent.
zwar...aberGegensatzEs sieht zwar nicht gut aus, aber es hilft.

Unterordnende Konjunktion

Unterordnende, auch subordinierende, Konjunktionen verbinden einen Hauptsatz und einen Nebensatz miteinander. Sie stehen somit am Beginn eines Nebensatzes, der in den meisten Fällen ein Adverbialsatz ist. Ansonsten geben sie Informationen über das Verhältnis zwischen Hauptsatz und Nebensatz.

Unterordnende Konjunktionen können folgende Beziehungen ausdrücken:

Zeitverhältnis (temporal)

Die Konjunktionen "als", "sobald", "seit", "während", "bis" und "nachdem" legen zeitliche Beziehungen fest. Man spricht auch von temporalen Konjunktionen. Sie drücken außerdem aus, ob die im Haupt- und Nebensatz genannten Geschehnisse gleichzeitig, nacheinander oder voreinander geschehen und legen den Beginn und das Ende von Ereignissen fest.

"Seit es zu regnen aufgehört hat, bin ich draußen unterwegs."

→ Die Konjunktion "seit" bestimmt den Beginn der im Hauptsatz beschriebenen Handlung.

"Nachdem sie gelandet war, packte sie ihre Badesachen aus."

→ Die Konjunktion "nachdem" legt die zeitliche Reihenfolge der Ereignisse fest: Zuerst landet die Person, dann packt sie ihre Badesachen aus.

Begründung (kausal)

Durch die Konjunktionen "weil" und "da" wird ein Grund oder eine Begründung ausgedrückt. Man nennt sie auch kausale Konjunktionen.

"Sie muss ein Taxi nehmen, weil der Zug ausgefallen ist."

→ Das Geschehnis des Hauptsatzes ("Sie muss ein Taxi nehmen"), wird durch die Konjunktion "weil" begründet ("weil der Zug ausgefallen ist")

Zweck (final)

Mithilfe von "damit" und "dass" (selten) kann ein Zweck, ein Ziel oder eine Absicht näher bestimmt werden. Es handelt sich um finale Konjunktionen.

"Ich brauche eine Brille, damit ich besser sehen kann."

→ Die Konjunktion "damit" bestimmt hier den Zweck der Aussage des Hauptsatzes genauer: Zu welchem Zweck wird die Brille gebraucht? Damit ich besser sehen kann.

Bedingung (konditional)

Mittels "wenn" und "falls" werden Bedingungen zwischen dem Ereignis des Haupt- und des Nebensatzes ausgedrückt. Sie werden auch konditionale Konjunktionen genannt.

"Falls es regnet, gehen wir ins Kino."

→ Die Konjunktion "falls" drückt in diesem Beispiel aus, dass ins Kino gegangen wird, unter der Bedingung, dass es regnet.

"Wir fahren später an den See, wenn das Wetter schön ist."

→ Auch die Konjunktion "weil" legt fest, unter welcher Bedingung das Ereignis des Hauptsatzes eintreten wird.

Einräumung (konzessiv)

Die Konjunktion "obwohl" hat einräumende Bedeutung, sie wird auch als konzessiv bezeichnet. Das bedeutet, dass diese Konjunktion einen Nebensatz einleitet, der in einem Gegensatz zu dem eigentlich erwarteten Ergebnis oder der eigentlich erwarteten Handlung steht. Unter normalen Umständen wäre es nicht dazu gekommen.

"Obwohl ich lieber wandern gehe, bin ich heute Fahrradfahren gewesen."

→ Die Konjunktion "obwohl" macht deutlich, dass es "normalerweise" nicht zu dem im Hauptsatz genannten Ereignis (Fahrradfahren) gekommen wäre. Das Geschehnis des Hauptsatzes steht also im Gegensatz zu einer eigentlich erwarteten Handlung, es geschieht trotzdem.

Konjunktion Liste – unterordnende Konjunktion Beispiele

Im Folgenden findest Du eine beispielhafte Liste mit den gängigsten unterordnenden (einfachen und mehrgliedrigen) Konjunktionen. Zusätzlich findest Du in der Tabelle das Verhältnis, das sie in Bezug zum Hauptsatz ausdrücken und ein entsprechendes Beispiel.

Unterordnende KonjunktionBedeutung/VerhältnisBeispiele
alsZeitverhältnis (temporal)Als ich aus dem Fenster sah, bemerkte ich einen Regenbogen.
bevorZeitverhältnis (temporal)Überlege es Dir gut, bevor Du zusagst.
sobaldZeitverhältnis (temporal)Sobald ich den Führerschein bestanden habe, kaufe ich mir ein Auto.
seitZeitverhältnis (temporal)Seit ich im Urlaub war, bin ich entspannter.
nachdemZeitverhältnis (temporal)Er ging vor Tür, nachdem er eine Pizza bestellt hatte.
währendZeitverhältnis (temporal)Während sie am Tisch saßen, klingelte es.
wennZeitverhältnis (temporal)Immer wenn ich das Gemälde ansehe, denke ich an meine Oma.
daBegründung (kausal)Da sie krank ist, kommt sie nicht.
weilBegründung (kausal)Ich habe es Dir nicht gesagt, weil ich es vergessen habe.
damitZweck (final)Nimm eine dicke Jacke mit, damit es Dir nicht kalt wird.
wennBedingung (konditional)Wenn er da gewesen wäre, hätte er es nicht verpasst.
fallsBedingung (konditional)Falls Du Zeit hast, gehen wir spazieren.
obwohlEinräumung (konzessiv)Die Prüfung lief gut, obwohl er nicht viel gelernt hat.
währendGegensatz (adversativ)Während die anderen schon fertig waren, begann er die Aufgabe erst.
alsArt und Weise/Begleitumstände + Vergleich (modal komparativ)Das Konzert war früher vorbei, als sie gesagt hatten.
als obArt und Weise/Begleitumstände + Vergleich (modal komparativ)Sie sieht aus, als ob sie sich freuen würde.
so dass, so...dassFolge (konsekutiv)Die Straße war glatt, so dass sie nur langsam fahren konnte.
ohne dassArt und Weise (modal)Die Prüfung lief gut, ohne dass wir viel gelernt hatten.
je...destoVerhältnis (modal proportional)Je länger ich das Bild anschaue, desto besser gefällt es mir.

Nebenordnende Konjunktionen mit verschiedenen Bedeutungen

Einige Konjunktionen haben verschiedene Bedeutungen, je nach Kontext. Die Konjunktion "während" kann beispielsweise einerseits einen Gegensatz, andererseits ein Zeitverhältnis ausdrücken:

Während die anderen schon fertig waren, begann er die Aufgabe erst.

→ Gegensatz

Während sie am Tisch saßen, klingelte es.

→ Zeitverhältnis

Auch die Konjunktion "wenn" kann, je nach Kontext, zwei unterschiedliche Verhältnisse zwischen Haupt- und Nebensatz ausdrücken:

Wenn er da gewesen wäre, hätte er es nicht verpasst.

→ Bedingung (konditional)

→ "wenn" könnte hier durch "falls" ersetzt werden

Wenn die nächste Trambahn kommt, steigen wir ein.

→ Zeitverhältnis (temporal)

→ "wenn" kann hier nicht durch "falls" ersetzt werden

Die Konjunktion "als" kann ebenfalls verschiedene Bedeutungen annehmen. So kann sie zum einen ein Zeitverhältnis ausdrücken, zum anderen kann sie ein Verhältnis der Art und Weise und des Vergleichs (modal komparativ) verdeutlichen:

Als ich aus dem Fenster sah, bemerkte ich einen Regenbogen.

→ Zeitliches Verhältnis (temporal)

→ als bezieht sich auf einen Zeitpunkt

Das Konzert war besser, als ich erwartet hatte.

→ Art und Weise/Vergleich (modal komparativ)

→ "als" gibt hier kein zeitliches Verhältnis an, sondern einen Begleitumstand und Vergleich

Nebenordnende Konjunktion "dass", "ob" und "wie"

Die Konjunktionen "dass", "ob" und "wie" sind nebenordnende Konjunktionen, die keine spezifische Bedeutung haben und kein bestimmtes Verhältnis zum Hauptsatz ausdrücken. Sie dienen vordergründig dazu, Subjektsätze oder Objektsätze einzuleiten.

Ein Subjektsatz ist ein untergeordneter Nebensatz, der in einem Satzgefüge die Rolle des Subjekts übernimmt. Er wird durch ein Komma vom Hauptsatz abgetrennt. Wie bei einem Subjekt kann man nach dem Subjektsatz mit “Wer oder was?” fragen.

Ein Gliedsatz, welcher das Objekt eines Satzes ersetzt, heißt Objektsatz. Ein Objektsatz kann die verschiedenen Arten von Objekten, unter anderem das Akkusativ-, Dativ-, Genitiv- oder Präpositionalobjekt ersetzen. Je nachdem, welches Objekt vertreten wird, muss die entsprechende Frage nach dem Objekt gestellt werden.

Sätze mit der Konjunktion "dass":

Es freut mich, dass Du so gewissenhaft bist.

→ Einleitung Subjektsatz

Glaubst Du, dass er recht hat?

→ Einleitung Objektsatz

In seltenen Fällen kann "dass" umgangssprachlich anstelle von "damit" verwendet werden und somit eine finale Bedeutung haben:

Mach die Fenster zu, dass keine Fliegen hereinkommen.

Sätze mit "ob":

Es zeigt sich noch, ob die Reise stattfinden kann.

→ Einleitung Subjektsatz

Ich bezweifle, ob er die Nachricht gelesen hat.

→ Einleitung Objektsatz

Objektsatz mit "wie":

Ich höre, wie die Menge tobt.

→ Einleitung Objektsatz

Konjunktion – Das Wichtigste

  • Konjunktion Definition: Eine Konjunktion ist eine nicht formveränderliche Wortart, die auch als Bindewort oder Fügewort bezeichnet werden kann, dabei gibt es einfache und mehrgliedrige Konjunktionen.
  • Konjunktion Bedeutung: Der Begriff "Konjunktion" kommt von dem lateinischen Wort coniungere, was "verbinden", "vereinigen" oder "verknüpfen" bedeutet.
  • Konjunktion Beispiel: "Das Restaurant war teuer, aber das Essen war nicht gut.".
  • Nebenordnende Konjunktionen verknüpfen gleichwertige Sätze, Nebensätze, Satzteile oder Wörter miteinander.
  • Nebenordnende Konjunktion: Nebenordnende Konjunktionen können aneinanderreihen (aufzählen), begründen, eine Wahlmöglichkeit nennen und einen Gegensatz ausdrücken. Es gibt unter den nebenordnenden Konjunktionen somit Konjunktionen der Anreihung, kausale Konjunktionen, Konjunktionen der Wahlmöglichkeit und adversative Konjunktionen.
  • Unterordnende Konjunktion: Unterordnende Konjunktionen verbinden einen Hauptsatz mit einem Nebensatz. Unterordnende Konjunktionen können zeitliche Verhältnisse, Gründe, Zwecke, Bedingungen, Einräumungen, Gegensätze, Begleitumstände und Proportionen ausdrücken.
  • Konjunktion "dass", "ob", "wie": Die Konjunktionen "dass", "ob" und "wie" haben keine starke inhaltliche Bedeutung, sondern leiten Nebensätze in Form von Subjekt- und Objektsätzen ein.
  • Einige Konjunktionen können verschiedene Beziehungen ausdrücken, wie "während" (temporal und adversativ) oder "wenn" (temporal oder konditional).

Häufig gestellte Fragen zum Thema Konjunktion

Beispiele für Konjunktionen sind: und, oder, aber, denn, als, sobald, bis, nachdem, während, bis, falls, weil, entweder...oder, weder...noch, je...desto.

Beispiele für unterodnende Konjunktionen sind: als, bevor, sobald, seit, nachdem, während, da, weil, damit, falls, obwohl, als ob, so dass, ohne dass, je..desto.

Du musst ein Komma setzen, um den Nebensatz vom Hauptsatz zu trennen. Wenn der Nebensatz vor dem Hauptsatz steht, wird das Komma nach dem Nebensatz gesetzt. Wenn der Nebensatz nach dem Hauptsatz steht, wird das Komma vor dem Nebensatz, also vor der unterordnenden Konjunktion gesetzt.

Konjunktionen sind nicht formverändliche Wörter, das bedeutet sie werden nicht flektiert (haben keine Endung) und sehen immer gleich aus. Es gibt einfache Konjunktionen, die nur aus einem Wort bestehen und mehrgliedrige Konjunktionen, die aus mehreren Wörtern bestehen.

Ja, "aber" ist eine nebenordnende Konjunktion.

Ja, "als" ist eine unterordnende Konjunktion.

Ja, "außerdem" ist eine Konjunktion. 

Ja, "da" ist eine unterordnende Konjunktion.

Ja, "damit" ist eine unterordnende Konjunktion.

Ja, "dass" ist eine nebenordnende Konjunktion. 

Ja, "und" ist eine Konjunktion. 

Die nebenordnenden Konjunktionen verbinden gleichwertige Satzglieder, Teile von Satzgliedern oder ganze Sätze miteinander. So können sie gebraucht werden, um einen Hauptsatz mit einem Hauptsatz, einen Nebensatz mit einem Nebensatz, Satzglieder oder ein Wort mit einem Wort zu verknüpfen und in Beziehung zueinander zusetzen.

Die Aufgabe von Konjunktionen besteht darin, Sätze, Nebensätze, Satzteile oder Wörter miteinander zu verbinden. 

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