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Das Vereinigte Königreich ist eine Monarchie. Queen Elizabeth II. war eine der bekanntesten Frauen der Welt. Doch wer war sie genau? Durfte die Queen alles allein entscheiden? Wer folgt nach ihr auf den Thron? Hier werden das Leben, die Arbeit und die Familie des britischen Staatsoberhauptes vorgestellt.
Das Vereinigte Königreich beinhaltet Großbritannien und Nordirland. Queen Elizabeth ist aber auch Oberhaupt des Commonwealth of Nations. Mehr darüber erfährst Du im Beitrag "Commonwealth".
Queen Elizabeth II. wurde am 21. April 1926 unter dem Namen Elizabeth Alexandra Mary geboren. Sie verstarb am 08.09.2022 und wurde damit 96 Jahre alt. Elizabeth gehörte dem Haus Windsor an.
Ihren Vornamen erhielt die Queen von ihrer Mutter: Elizabeth Angela Marguerite Bowes-Lyon, die später als Queen Mum bekannt wurde. Der Name Alexandra stammte von ihrer Urgroßmutter Alexandra von Dänemark und Mary war der Name mehrerer Tanten. Ihr Spitzname für die engsten Verwandten lautete Lilibet.
Obwohl die Queen im April Geburtstag hatte, fanden die offiziellen Feierlichkeiten traditionell immer am zweiten Samstag im Juni statt. Diese Tradition hatte sich King George II. überlegt, weil das Wetter an seinem Geburtstag im November immer so schlecht war und er gerne im Sommer feiern wollte.
Windsor ist der offizielle Hausname des britischen Königshauses. Zunächst war der Hausname auch der Familienname. Das heißt, alle Nachkommen von Elizabeth sollten den Namen Windsor tragen. Nach ihrer Hochzeit mit Prinz Philip Mountbatten wurde der Familienname zu Mountbatten-Windsor geändert.
Der Familienname wird nur selten genutzt, da er nur verwendet wird, wenn eine Person nicht den Titel His/Her Royal Highness oder Prince/Princess trägt (diesen Namen tragen fast alle). Allerdings steht es jedem/r Thronfolger*in frei, den Haus- und Familiennamen zu ändern. Dafür gibt es keine gesetzliche Regelung.
Am 29. Mai 1926 wurde Elizabeth in der Privatkapelle des Buckingham Palace getauft. Während ihrer Kindheit wurde sie zu Hause unterrichtet. Die Betreuung übernahmen ihre Mutter und die schottische Gouvernante Marion Crawford. Der Fokus des Unterrichts lag dabei auf Sprachen, Literatur, Musik und Geschichte.
1950 veröffentlichte die Gouvernante Marion Crawford ein Buch über die junge Prinzessin Elizabeth und ihre kleine Schwester Margaret. Die Biografie mit dem Titel "The Little Princesses" umfasste die Kindheitsjahre der beiden Prinzessinnen. In dieser Biografie wurde Elizabeth als ein sehr ordentliches und verantwortungsbewusstes Mädchen beschrieben. Außerdem hatte sie ein großes Herz für Pferde und Hunde.
Elizabeth sollte eigentlich nie Königin werden. Sie war nämlich die Dritte in der Thronfolge, da ihr Vater George VI. zu diesem Zeitpunkt noch kein König war und auch nie werden sollte. Als Elizabeth geboren wurde, war ihr Großvater George V. noch König. Nach seinem Tod wurde Eduard VIII., sein ältester Sohn und Onkel von Elizabeth, der nächste König. Jedoch musste dieser am 11. Dezember 1936 abdanken.
Queen Elizabeth II. war die am längsten und älteste herrschende Monarchin der Welt. Während ihrer 70-jährigen Regentschaft hat sie bereits 14 britische Regierungschef*innen miterlebt. Der Erste war Winston Churchill, der sich im Zweiten Weltkrieg gegen Hitler stellte und einen großen Beitrag zur Entstehung der Anti-Hitler-Koalition leistete. Diese erlangte schließlich den Sieg über Hitler.
Das 70-jährige Thronjubiläum wird Platinum Jubilee ("Platines Thronjubiläum") genannt. Die britische Regierung hat dafür besondere Feierlichkeiten vom 2. bis 5. Juni 2022 geplant.
Was machte Queen Elizabeth II. den ganzen Tag und welche Aufgaben hatte sie?
Auch wenn sie das britische Staatsoberhaupt war, hatte sie politisch wenig Macht. Das liegt daran, dass das Vereinigte Königreich eine konstitutionelle Monarchie ist. Das bedeutet, dass die Rechte der Monarch*innen von der Verfassung eingeschränkt sind und das demokratisch gewählte Parlament die politische Macht hat.
Queen Elizabeth II. hatte vor allem repräsentative Aufgaben:
Möchtest Du mehr über das politische System des Vereinigten Königreichs lernen? Dann lies Dir unseren Artikel "Britains Political System" durch.
Obwohl Elizabeth kaum politische Macht hatte, wurde sie täglich über aktuelle Ereignisse informiert. Zu ihren Aufgaben gehörten nämlich auch die Ernennung von Mitgliedern des Kabinetts. Das hat sie aber nur auf Rat der Politik gemacht.
Theoretisch konnte Elizabeth sogar den/die Premierminister*in (aktuell Rishi Sunak, Stand: Oktober 2022) oder Richter*innen entlassen. In der Praxis hat sie es aber nicht getan, sondern diese Aufgaben der Regierung überlassen.
Zu ihren wöchentlichen Aufgaben gehörte das Treffen mit dem/der Premierminister*in. In diesem Treffen werden ihr alle Kabinettspapiere vorgelegt. Elizabeth konnte sich dazu kritisch äußern, aber sie musste die Entscheidungen des Kabinetts letztlich akzeptieren und konnte diese Beschlüsse nicht kippen.
Queen Elizabeth II. war auch das Staatsoberhaupt des Commonwealth, dem Staatenbund der ehemaligen britischen Kolonien. Sie hat fast alle dieser ehemaligen Kolonien bereits besucht und hielt zu den dortigen Regierungschef*innen einen guten Kontakt. Die Queen war häufig unterwegs und nicht immer im berühmten Buckingham Palast anzutreffen.
Die Queen wohnte nicht dauerhaft im Buckingham Palast. Sie war nur noch drei Tage die Woche dort, um zu arbeiten. Seitdem sie 80 Jahre alt geworden ist, wohnte sie offiziell auf Windsor Castle. Es ist außerdem gut zu erkennen, wann die Queen nicht im Palast ist. Wenn der Union Jack (also die Flagge des Vereinigten Königreichs) gehisst ist, ist sie gerade nicht da.
Zudem erhielt die Queen täglich Post. Bei ihr gingen täglich 200 bis 300, manchmal auch mehr, Briefe ein. Daraus wählte sie einige aus und beantwortete sie selbst. Auch stellte sie sicher, dass alle anderen Briefe von ihrem Personal beantwortet wurden.
Tatsächlich ist Elizabeth II. auch mal bei einer Hochzeit von zwei völlig Fremden in Manchester aufgetaucht. Das Paar schrieb einen Brief an den Buckingham Palast und lud die Queen zu ihrer Hochzeit ein, ohne eine Zusage zu erwarten. Da die Queen sich im Rahmen eines Thronjubiläums in Manchester befand, stattete sie dem Paar nach der Trauung einen Besuch ab und gratulierte ihnen zur Hochzeit.
Prinz Philip führte bis zu seiner Hochzeit mit Elizabeth den Familiennamen Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Für die Hochzeit verzichtete er auf seinen Titel Prinz von Dänemark und Griechenland und nahm den Namen Mountbatten nach seinem Onkel Louis Mountbatten an.
Da Prinz William das älteste Kind von Prinz Charles und Diana ist, steht er nach seinem Vater an nächster Stelle in der Thronfolge. Nach ihm folgen seine drei Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Kate lebt er in einer harmonischen Ehe und sie sorgen selten für negative Schlagzeilen in der britischen Boulevardpresse.
Queen Elizabeth II. wurde Königin, weil ihr Vater, König Georg VI., am 6. Februar 1952 starb. Die Krönung von Queen Elizabeth II. fand am 2. Juni 1953 statt.
Nach Queen Elizabeth wird Prinz Charles König, weil er ihr ältestes Kind ist.
Queen Elizabeth war 25 Jahre alt als sie Königin wurde.
Die Queen Elitabeth II wurde am 21. April 1926 geboren.
Queen Elizabeth wurde am 2. Juni 1953 gekrönt.
Die Aufgabe der Queen war es vor allem, das vereinte Königreich öffentlich zu repräsentieren. Dazu gehörte z. B.:
Die ehemalige Königin von England, bzw. Großbritannien heißt Queen Elizabeth II.
Die Queen wurde so früh Königin, weil ihr Vater, König George VI., verstarb. Da seine Tochter Elizabeth die nächste in der Thronfolge war, wurde sie bereits mit 25 Jahren zur Königin.
Die Queen heißt, bzw. hieß mit vollem Namen Elizabeth Alexandra Mary Mountbatten-Windsor
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