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Beim Erlernen einer Fremdsprache ist die Beherrschung der Grammatik von zentraler Bedeutung und bildet somit den Grundstein für alle weiteren Sprachkenntnisse. Um richtige Sätze auf Englisch zu bilden, solltest Du die wichtigsten Grundlagen der englischen Grammatik – von den Nomen und Verben bis hin zu den Satzarten und Zeitformen – beherrschen. Zu den einzelnen Themen gibt es auch entsprechende Erklärungen. Klicke…
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Jetzt kostenlos anmeldenBeim Erlernen einer Fremdsprache ist die Beherrschung der Grammatik von zentraler Bedeutung und bildet somit den Grundstein für alle weiteren Sprachkenntnisse. Um richtige Sätze auf Englisch zu bilden, solltest Du die wichtigsten Grundlagen der englischen Grammatik – von den Nomen und Verben bis hin zu den Satzarten und Zeitformen – beherrschen.
Zu den einzelnen Themen gibt es auch entsprechende Erklärungen. Klicke Dich doch einfach mal durch die Verlinkungen im Text oder wende Dich an die entsprechenden Lernsets im Fach Englisch.
Im Englischen gibt es folgende Wortarten: Nomen, Verben, Adjektive, Adverbien, Pronomen und Präpositionen. Diese sind die Bausteine von Sätzen.
Nomen (engl. nouns), auch Substantive (engl. substantives) genannt, sind Wörter, die Dinge, Lebewesen oder Sachverhalte beschreiben, z. B. Apfel oder Hund. Im Gegensatz zum Deutschen werden die meisten Nomen im Englischen nicht großgeschrieben, z. B. apple oder dog. Nur Eigennamen (engl. proper nouns) wie z. B. Big Apple (Spitzname für New York City) oder German Shepard (dt. Deutscher Schäferhund) werden großgeschrieben.
Im Gegensatz zur deutschen Sprache sind die Artikel im Englischen deutlich einfacher, denn Substantive im Englischen besitzen kein Genus bzw. Geschlecht. Das heißt, dass der Artikel vor einem Nomen immer gleich bleibt.
Der bestimmte Artikel lautet einfach the, während er im Deutschen maskulin (der), feminin (die) oder neutral (das) wäre. Der unbestimmte Artikel im Englischen hingegen hat zwei Formen: a und an. Beginnt das Folgewort des unbestimmten Artikels mit einem Vokal (a, e, i, o oder u), verwendest Du an, ansonsten verwendest Du a.
Genau wie im Deutschen gibt es im Englischen auch einige unzählbare Nomen, nämlich Wörter, die nicht gezählt werden können und immer im Singular verwendet werden, z. B. Wasser (engl. water) oder Wissen (engl. knowledge). Viele davon sind in beiden Sprachen gleich, aber eine nennenswerte Ausnahme wäre das Wort information. Während es im Deutschen die Pluralform "Informationen" gibt, bleibt information im Englischen immer im Singular.
Neben Nomen sind Verben auch zentrale Bausteine von Sätzen. Unter Verben versteht man nämlich Tätigkeitswörter, die Handlungen, Vorgänge oder Zustände beschreiben.
Wie in vielen Sprachen gibt es in der englischen Sprache eine Reihe von unregelmäßigen Verben. Ähnlich wie im Deutschen sind viele davon vor allem alltägliche Verben, die man häufig verwendet wie z. B. to be, to do oder to come.
To be, or not to be, that is the question.
Wenn Du eine Fremdsprache lernst, lautet die Antwort auf die Frage eindeutig to be, denn das Verb "sein" ist eines der wichtigsten Verben überhaupt. Seine Konjugation im Präsens findest Du in der folgenden Tabelle:
Subjekt | Konjugation von to be | |
1st person singular | I | am |
2nd person singular | you | are |
3rd person singular | he / she / it | is |
1st person plural | we | are |
2nd person plural | you | are |
3rd person plural | they | are |
Hilfsverben (engl. helping bzw. auxiliary verbs) sind Verben, die die grammatischen Merkmale eines Vollverbs (Verb, das eine Tätigkeit beschreibt und allein im Satz stehen könnte) verändern. Das heißt, sie helfen sozusagen dem Vollverb im Satz dabei, die tatsächliche Handlung auszudrücken.
Hilfsverben werden am häufigsten in der Bildung verschiedener Zeitformen gebraucht und sind zudem auch nötig, um Fragen, Verneinungen und das Passiv zu bilden. Die wichtigsten Hilfsverben im Englischen sind to be, to do und to have.
In der folgenden Tabelle findest Du einen Überblick über die verschiedenen Anwendungsfälle der Hilfsverben to be, to do und to have mit jeweils einem Beispielsatz.
Hilfsverb | Anwendungsfall | Beispielsatz |
to be | Zeitformen mit dem Progressive | I am washing the dishes. (Present Progressive) |
I was washing the dishes. (Past Progressive) | ||
Passiv | A bridge was built. | |
to do | Fragen | Do you have a dog? |
Verneinungen | I do not have a dog. | |
to have | Zeitformen mit dem Perfect | He has seen the new movie. (Present Perfect) |
We had waited for an hour before the train arrived. (Past Perfect) | ||
I will have finished my homework by dinner time. (Future Perfect) |
Ohne Adjektive können Nomen langweilig wirken – the beach ("der Strand") hört sich etwa nicht halb so verlockend an wie the idyllic Caribbean beach ("der idyllische karibische Strand").
Im Folgenden findest eine Erklärung des Komparativs (Steigerungsform) und des Superlativs (höchster Steigerungsform) der Adjektive, da es dabei einige feste Regeln zu beachten gibt.
Mit dem Komparativ kannst Du den Unterschied zwischen zwei Personen oder Sachen beschreiben. Du kannst damit sagen, ob etwas besser, schlechter, größer, kleiner, schwerer oder leichter ist als etwas anderes.
Wie im Deutschen bildest Du grundsätzlich die Komparativform, indem Du ein -er einem Adjektiv anhängst. Dies gilt für die meisten ein- oder zweisilbigen Adjektive, wie tall:
Emma is taller than Stacy.
(Emma ist größer als Stacy.)
Im Beispiel steht das Wort than vor der Person oder Sache, mit der Du das Subjekt (hier: Emma) vergleichst, analog zu "als" im Deutschen.
Aufpassen: Die Wörter than und then können wegen ihrer ähnlichen Aussprache leicht verwechselt werden, auch von Muttersprachler*innen. Merke Dir am besten, dass than nur für Vergleiche verwendet wird, während then "dann" bedeutet.
Allerdings gibt es einige Komparativformen, die diesem Muster mit der -er-Endung nicht folgen. Genauso wie im Deutschen mit "gut" und "besser" sagst Du im Englischen nicht good und "gooder", sondern good und better. Manche Adjektive erfordern im Komparativ eine andere Endung als -er. Einige Beispiele dafür findest Du unten:
I got a worse grade on the exam than my best friend. (bad → worse)
She got up earlier than her sister.
→ Bei zweisilbigen Adjektiven, die auf "y" enden wie z. B. "early", wird as "y" durch "-ier" ersetzt.
The pizza was bigger and hotter than I expected.
→ Bei einsilbigen Adjektiven, die auf Konsonant-Vokal-Konsonant enden wie z. B. "big" oder "hot", wird der letzte Buchstabe verdoppelt und ein "-er" angefügt.
Mit dem Superlativ drückst Du eine Höchststufe aus, beispielsweise, dass etwas am besten, schlechtesten, größten, kleinsten, schwersten oder leichtesten ist.
Im Englischen wird der Superlativ durch das Anhängen von -est an die meisten ein- und zweisilbigen Adjektive gebildet. Vor dem Adjektiv im Superlativ muss außerdem immer der bestimmte Artikel the stehen. Die üblichen Ausnahmen sind im Grunde gleich wie beim Komparativ, wie Du in den Beispielsätzen sehen kannst.
Emma is the tallest in the class.
I got the worst grade on the exam. (bad → worst)
She was the earliest to get up. ("-y" → "-iest")
It was the biggest pizza I had ever seen! (Konsonant-Vokal-Konsonant → doppelter Buchstabe und "-est")
Um Deine englischen Sätze noch schöner zu machen, kannst Du Adverbien benutzen. Diese sind wichtig, da sie im Englischen etwas anders sind als im Deutschen.
Adverbien (engl. adverbs) werden auch Umstandswörter genannt, weil sie näher beschreiben, unter welchen Umständen etwas passiert. Im Gegensatz zum Deutschen unterscheiden sich im Englischen Adverbien von Adjektiven hinsichtlich der Bildung. Die meisten Adverbien bildest Du nämlich, indem Du an einem Adjektiv die Endung -ly anhängst, wie Du in den folgenden Beispielen siehst.
She can run quickly.
Please talk quietly.
The singer is extremely talented.
Pronomen (engl. pronouns) sind Wörter, die anstelle eines Nomens verwendet werden. Sie beziehen sich auf ein bereits geäußertes Nomen wie z. B. eine Person oder auf ein Nomen, das im Satz nicht ausdrücklich genannt werden muss.
Einen Überblick über alle Personal-, Possessiv- und Reflexivpronomen des Englischen findest in der Tabelle unten. Auf die Relativ- und Demonstrativpronomen wird nachher etwas genauer eingegangen.
Personalpronomen als Subjekt im Satz | Personalpronomen als Objekt im Satz | Possessivpronomen | Refelxivpronomen | |
1st person singular | I | me | mine | myself |
2nd person singular | you | you | yours | yourself |
3rd person singular | he / she / it | him / her / it | his / hers / its | himself / herself / itself |
1st person plural | we | us | ours | ourselves |
2nd person plural | you | you | yours | yourselves |
3rd person plural | they | them | theirs | themselves |
Während Possessivpronomen anstelle eines Nomens stehen, stehen sogenannte Possessivbegleiter (my, your, his / her / its, our, your und their) vor einem Nomen, dessen Zugehörigkeit sie bestimmen sollen. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, dann schaue in die Erklärungen "Possessivpronomen" und "Possessivbegleiter" rein.
Relativpronomen (engl. relative pronouns) sind eine Unterart von Pronomen, die Relativsätze einleiten. Im Relativsatz beziehen sie sich auf ein Nomen und können entweder als Objekt oder Subjekt des Relativsatzes fungieren. Die am häufigsten verwendeten Relativpronomen des Englischen sind who, that und which.
Für Personen werden who und that verwendet und für Sachen which und that. Wie diese Relativpronomen in einem Satz angewendet werden können, siehst Du in den folgenden Beispielen.
She is looking for someone who likes piña coladas and getting caught in the rain. ("someone" → Person)
That's the actor that we saw on TV! ("actor" → Person)
The book that I just finished is really good. ("book" → Sache)
The new shirt which I bought fits perfectly! ("shirt" → Sache)
Wenn das Relativpronomen das Objekt des Relativsatzes ist, kann das Wort whom statt who oder that auch benutzt werden. Whom gilt jedoch als sehr förmlich und wird heutzutage selten verwendet, besonders im mündlichen Sprachgebrauch.
Präpositionen sind Wörter, die ein bestimmtes Verhältnis zwischen verschiedenen Satzteilen ausdrücken, z. B. "an", "auf" oder "bei". Die meisten Präpositionen stellen entweder ein räumliches Verhältnis zweier Objekte oder ein zeitliches Verhältnis zweier Handlungen dar – Erstere werden auch lokale Präpositionen genannt und Letztere temporale Präpositionen.
Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, dann lies Dir doch die Erklärungen "Lokale Präpositionen" und "Temporale Präpositionen" durch!
In der Tabelle unten findest Du einige der wichtigsten lokalen und temporalen Präpositionen in der englischen Sprache mit jeweils einer deutschen Übersetzung und einem Beispiel.
Präposition | Übersetzung | Beispiel | |
lokale Präpositionen | on | auf | on the table |
under | unter | under the table | |
at | an / bei / in | at school | |
from | von / aus | from Germany | |
to | zu / nach | go to bed / work / the party | |
temporale Präpositionen | before | vor | before 7 o'clock |
after | nach | after midnight | |
for | für / seit | away for the week | |
since | seit | since 2012 | |
by | bis / spätestens | by next Tuesday |
Nun geht es darum, diese Wörter zu korrekten Sätzen zu kombinieren. Im Folgenden findest Du alles Wichtige zu der Wortstellung, der Bildung von einfachen Sätzen und den verschiedenen Satzarten in der englischen Sprache.
Der einfachste Satz, den Du im Englischen bilden kannst, ist ein sogenannter Aussagesatz (engl. statement). Genau wie im Deutschen wird dafür die übliche S-V-O-Struktur verwendet. Das heißt, ein einfacher Aussagesatz wird wie folgt gebildet: Subjekt + Verb + Objekt. Das siehst Du noch einmal in dem folgenden Beispiel.
Englisch: I hear you.
S V O
Deutsch: Ich höre dich.
S V O
Eine einfache Verneinung hingegen bildest Du, indem Du das Hilfsverb do und das Wort not ("nicht") benutzt, und zwar nach dem Muster: Subjekt + konjugierte Form von do ("tun" / "machen") + not ("nicht") + Objekt. Die verneinte Form desselben Beispielsatzes oben sähe dann so aus:
Englisch: I do not hear you.
Deutsch: Ich höre dich nicht.
In den folgenden Abschnitten findest Du dann etwas kompliziertere und spezifischere Satzarten.
Nun lernst Du die Bildung der Fragesätze in der englischen Sprache. Dabei muss man zuerst zwischen zwei Arten von Fragen unterscheiden, nämlich Entscheidungsfragen und Fragen mit Fragewörtern.
Entscheidungsfragen sind Fragen, die Du mit einem einfachen "Ja" oder "Nein" beantworten kannst. Manche werden genauso wie in der deutschen Sprache gebildet, indem das Subjekt und Verb vertauscht werden: Verb + Subjekt + Objekt / Rest des Satzes. Andere Entscheidungsfragen dagegen erfordern ein Hilfsverb wie z. B. do oder have:
Hilfsverb + Subjekt + Vollverb + Objekt / Rest des Satzes. Diese beiden Bildungen findest Du in der Tabelle.
Art von Entscheidungsfrage | Bildung | Beispiel |
Subjekt und Verb vertauscht (ohne Hilfsverb) | Verb + Subjekt + Objekt / Rest des Satzes | Englisch: Are you hungry? Deutsch: Bist du hungrig? |
mit einem Hilfsverb | Hilfsverb + Subjekt + Vollverb + Objekt / Rest des Satzes | Englisch: Do you have a question? Deutsch: Hast du eine Frage? |
Fragen mit Fragewörtern werden, wie der Name schon sagt, mithilfe von Fragewörtern formuliert. Genau wie bei den Entscheidungsfragen können diese mit oder ohne Hilfsverben gebildet werden. Ohne ein Hilfsverb wäre die Bildung: Fragewort + Verb + Subjekt + Objekt / Rest des Satzes.
Mit einem Hilfsverb lautet die Bildung: Fragewort + Hilfsverb + Subjekt + Verb + Objekt / Rest des Satzes. Einen Vergleich dieser beiden Bildungen siehst Du in den folgenden Beispielen:
ohne Hilfsverb: Where are you from? (Fragewort + Verb + Subjekt + Objekt / Rest des Satzes)
mit Hilfsverb: Where did you buy that jacket? (Fragewort + Hilfsverb + Subjekt + Verb + Objekt / Rest des Satzes)
In den beiden Beispielsätzen wurde das Fragewort where ("wo") verwendet, aber es gibt natürlich viele weitere. In der folgenden Tabelle findest Du eine Übersicht über die Fragewörter des Englischen mit jeweils einer Übersetzung sowie einem Beispielsatz.
Englisch | Deutsch | Beispiel |
who | wer / wen | Who did you see? |
what | was | What does she want to do? |
where | wo | Where are they from? |
when | wann | When do the guests arrive? |
why | warum | Why are you late? |
how | wie | How do we get there? |
which | welcher / welches / welche | Which one is your favourite? |
whose | wessen | Whose pen is this? |
Wusstest Du? Wenn Du eine Entscheidungsfrage beantwortest, kannst Du eine sogenannte Kurzantwort benutzen, um die Antwort kurzzuhalten. Bei einer Frage mit to be wie "Are you feeling okay?" musst Du nicht unbedingt mit "Yes, I am feeling okay" antworten, sondern nur "Yes, I am" oder sogar nur "I am". Das Gleiche gilt für Fragen mit Hilfsverben wie z. B. do, have oder can. Du kannst die Frage "Can you speak English?" mit "Yes, I can" bzw. "I can" beantworten.
Im Englischen gibt es aber nicht nur Aussagesätze und Fragesätze. In der Tabelle findest Du deshalb einen Überblick über die wichtigsten Satzarten in der englischen Sprache.
Satzart | Erklärung | Beispielsatz | Übersetzung |
Relativsatz | Ein Relativsatz (engl. relative clause) bezieht sich mithilfe von einem Relativpronomen auf eine im Hauptsatz genannte Person oder Sache. | The movie that we saw yesterday was really good! | Der Film, den wir gestern angeschaut haben, war echt gut! |
Adverbialsatz | Ein Adverbialsatz (engl. adverbial clause) ist ein Nebensatz, der beschreibt, wann, wo, warum oder wie die Handlung im Hauptsatz stattfindet. | When we left the restaurant, it was already dark outside. | Als wir das Restaurant verlassen haben, war es draußen schon dunkel. |
Imperativsatz | Mit einem Imperativsatz (engl. command) forderst du jemanden zu etwas auf. | Clean your room, please! | Räume bitte dein Zimmer auf! |
Ausrufesatz | Ausrufesätze drücken Bewunderung oder Verwunderung mithilfe von einem Ausrufezeichen am Satzende aus. | That's great! | Das ist aber toll! |
Für eine ausführlichere Erklärung zu jeder dieser Satzarten wende Dich einfach an die jeweiligen Erklärungen auf StudySmarter!
Im Folgenden lernst Du, wie man Sätze in jeder Zeitform formulieren kann.
Die wohl einfachsten Zeitformen im Englischen sind die sogenannten Present Tenses, nämlich das Simple Present und Present Progressive. Im Grunde hast Du diese beiden Zeitformen bereits in den vielen Beispielsätzen kennengelernt, aber im Folgenden erfährst Du mehr über die genauen Regeln zur Bildung und die wesentlichen Anwendungsfälle.
Beim Erlernen einer Fremdsprache beginnt man immer mit der einfachen Gegenwartsform. Im Englischen wird diese folgendermaßen gebildet: Subjekt + Grundform des Verbs + Rest des Satzes. Dabei solltest Du im Englischen nur das angefügte -s bei den meisten Verben in der dritten Person Singular beachten, wie Du in den Beispielen unten sehen kannst:
I wake up every day at 7 o'clock.
He wakes up every day at 7 o'clock. (wake → wakes)
Im Englischen verwenden alle Zeitformen mit dem Progressive die -ing-Form eines Verbs und beschreiben immer eine fortlaufende Handlung. Diese sogenannten Verlaufsformen existieren im Deutschen gar nicht, werden im Englischen aber häufig verwendet.
Das Present Progressive wird grundsätzlich so gebildet:
Subjekt + konjugierte Form von to be + Present Participle (-ing-Form eines Verbs) + Objekt / Rest des Satzes.
Wie solche Sätze konkret aussehen können, siehst Du in den folgenden Beispielen:
They are waiting for the bus.
I am washing the dishes.
She is studying for a test.
Diese Zeitform verwendest Du, wenn gerade im Moment des Sprechens eine fortlaufende Handlung stattfindet, die noch nicht abgeschlossen ist. Was Du als Leser*in dieses Artikels gerade machst, würdest Du auf Englisch so ausdrücken: I am reading an awesome StudySmarter article.
Ändern können wir die Vergangenheit nicht mehr – darüber sprechen aber schon. In diesem Abschnitt lernst Du die wichtigsten Vergangenheitsformen im Englischen besser kennen.
Im Englischen kannst Du regelmäßige Ereignisse oder Gewohnheiten aus der Vergangenheit mit der gegenwärtigen Situation vergleichen, indem Du used to oder would verwendest. Diese stehen dann einfach vor der Grundform des Verbs, das sich auf den Zustand in der Vergangenheit bezieht. Wenn Du z. B. früher immer mit dem Fahrrad zur Schule gefahren bist, könntest du sagen: "I used to ride my bike to school every day" oder "I would ride my bike to school every day".
Die einfachste Vergangenheitsform in der englischen Sprache stellt das Simple Past dar. Es entspricht dem deutschen Präteritum und wird benutzt, um einmalige, bereits abgeschlossene Ereignisse in der Vergangenheit zu beschreiben.
Du bildest Sätze im Simple Past grundsätzlich so: Subjekt + Verb im Simple Past + Objekt / Rest des Satzes. Dabei solltest Du allerdings beachten, ob das Verb regelmäßig oder unregelmäßig ist. Bei regelmäßigen Verben kannst Du einfach ein -ed an der Grundform des Verbs (Infinitiv) anhängen. Unregelmäßige Verben hingegen enden nicht auf -ed, sondern haben ihre eigenen Formen im Simple Past und folgen keinen Regeln. Einige Beispiele mit regelmäßigen und unregelmäßigen Verben findest Du unten:
I watched TV yesterday. (regelmäßig: watch → watched)
They arrived on time. (regelmäßig: arrive → arrived)
We went to the store. (unregelmäßig: go → went)
She came to the party last night. (unregelmäßig: come → came)
Ähnlich wie bei dem Present Progressive handelt es sich bei der Verlaufsform des Past Progressive um eine längere bzw. fortlaufende Handlung. Im Gegensatz zu Simple Past beschreibt das Past Progressive einen Ablauf einer längeren Handlung in der Vergangenheit und zeigt damit an, dass die Handlung einige Zeit andauerte, bis sie abgeschlossen wurde.
Das Past Progressive (auch Past Continuous genannt) bildest Du so:
Subjekt + was / were + Present Participle (-ing-Form eines Verbs) + Objekt / Rest des Satzes.
Wie bei der Verneinung mit to be im Simple Past hängt es vom Subjekt ab, ob Du was oder were benutzt. Mit diesem Muster kannst Du dann etwa die folgenden Sätze formulieren:
I was eating lunch with a friend from 12 until 1 o'clock.
They were waiting for the train for an hour until it finally arrived.
He's tired today because he was studying for his exam all night.
Obwohl das Wort "present" im Namen steht, gehört das Present Perfect zu den Vergangenheitsformen des Englischen. Es beschreibt nämlich Handlungen oder Ereignisse in der kürzlichen Vergangenheit, die Auswirkungen auf die Gegenwart haben.
Allgemein bildest Du Aussagen im Present Perfect mit have oder has – je nach Subjekt – und einem Past Participle eines Vollverbs. Das sieht dann so aus: Subjekt + have / has + Past Participle + Objekt / Rest des Satzes. Ähnlich wie bei dem Simple Past gibt es außerdem auch einige unregelmäßige Formen, wie z. B. gone von to go. Unten findest einige Beispielsätze im Present Perfect:
He has already cleaned his room. (regelmäßig: clean → cleaned)
They have gone on a trip to Italy. They will be back next week. (unregelmäßig: go → gone)
I have finished my homework. Can I go play with my friends now? (regelmäßig: finish → finished)
Bei dem Present Perfect gibt es auch eine Verlaufsform, und zwar das Present Perfect Progressive. Dazu gibt es auch eine ausführliche Erklärung im jeweiligen Artikel.
Nach dieser Zeitreise in die Vergangenheit wird nun ein Blick nach vorne geworfen und die wichtigsten Future Tenses im Englischen werden kurz erklärt.
Genau wie im Deutschen, kannst Du im Englischen Dinge in der Zukunft auch im Präsens beschreiben, also mit dem Simple Present oder Present Progressive. Allerdings geht das nur in bestimmten Fällen, und zwar bei feststehenden zukünftigen Ereignissen, auf die mit einer Zeitangabe verwiesen wird. Wenn ein Zug z. B. jeden Abend um 20 Uhr abfährt, könntest Du den folgenden Satz benutzen: The train leaves at 8 o'clock.
Die wohl einfachsten und mit Abstand am häufigsten verwendeten Zukunftsformen in der englischen Sprache sind das Will-Future und Going-to Future. Da sie ähnlich gebildet werden und in vielen Situationen komplett austauschbar sind, werden sie im Folgenden zusammen betrachtet.
Das Will-Future wird so gebildet: Subjekt + will + Grundform des Verbs (Infinitiv) + Objekt / Rest des Satzes.
Das Going-to Future hingegen bildest du: Subjekt + konjugierte Form von to be + going to + Grundform des Verbs (Infinitiv) + Objekt / Rest des Satzes.
Unten findest einige Beispielsätze, bei denen Du sowohl das Will-Future als auch das Going-to Future verwenden könntest:
I will buy a new pair of shoes. → I am going to buy a new pair of shoes.
We will finish the leftover pasta tomorrow. → We are going to finish the leftover pasta tomorrow.
Will you give me a hand? → Are you going to give me hand?
Allgemein drücken das Will-Future und Going-to Future Zukunftspläne und Vorhersagen aus. Wie Du bereits gelesen hast, kannst Du außerdem beide Zeitformen in den meisten Fällen beliebig austauschen. Dennoch gibt es ein paar Situationen, in denen die eine oder andere Form etwas geeigneter wäre. Einen Überblick über diese Anwendungsfälle findest Du in der Tabelle unten:
Situation | Will-Future | Going-to-Future |
Vorhersagen | für allgemeine Vermutungen, was geschehen könnte | wenn es in der Gegenwart bereits Anzeichen gibt, dass etwas passieren wird |
Zukunftspläne | für spontane Entscheidungen, die man im Moment trifft | für feste Pläne bzw. Absichten, die im Voraus gemacht wurden |
Wenn Du über die anderen Zukunftsformen des Englischen erfahren möchtest, dann schau doch mal in die Erklärungl zu den "Future Tenses" rein.
Beim Erlernen einer Fremdsprache spielt die Grammatik eine sehr wichtige Rolle und bildet somit den Grundstein für alle weiteren Sprachkenntnisse.
Zur englischen Grammatik gehören alle verschiedenen Wortarten, die Wortstellung sowie die Zeitformen.
Beim Erlernen der englischen Grammatik ist es vor allem wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen, da viele Fertigkeiten aufeinander aufbauen. Es macht also Sinn, dich zuerst mit den wichtigsten Bausteinen von Sätzen wie z. B. Nomen, Verben und Pronomen auseinanderzusetzen, bevor du anfängst, komplexere Sätze zu bilden. Dabei soll man sich von den komischen Ausnahmen der englischen Grammatik nicht irritieren lassen und auch nicht vergessen, dass das Sprachenlernen immer ein Prozess ist!
Man kann seine Kenntnisse der englischen Grammatik verbessern, indem man einfach übt. Dabei hilft es, die grammatischen Themen, bei denen man Schwierigkeiten hat, zu erkennen und einfache Erklärungen wie die von StudySmarter nochmal durchliest.
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