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Indien ist seit seiner Unabhängigkeitserklärung 1947 ein souveräner Staat. Als eines der bevölkerungsreichsten Länder ist Indien insbesondere für seine kulturelle Vielfalt bekannt. Diese ist in seiner bewegten Geschichte begründet: Angefangen bei der Urbevölkerung des Hindus-Tals bis hin zur 200-jährigen Kolonialzeit Großbritanniens unterlag die Republik zahlreichen unterschiedlichen Einflüssen und macht sie heute zu einer der facettenreichsten Vielvölkerstaaten der Welt.Zunächst einmal erhältst…
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Jetzt kostenlos anmeldenIndien ist seit seiner Unabhängigkeitserklärung 1947 ein souveräner Staat. Als eines der bevölkerungsreichsten Länder ist Indien insbesondere für seine kulturelle Vielfalt bekannt. Diese ist in seiner bewegten Geschichte begründet: Angefangen bei der Urbevölkerung des Hindus-Tals bis hin zur 200-jährigen Kolonialzeit Großbritanniens unterlag die Republik zahlreichen unterschiedlichen Einflüssen und macht sie heute zu einer der facettenreichsten Vielvölkerstaaten der Welt.
Zunächst einmal erhältst du hier ein paar geografische Fakten zum Staat Indien und kannst dir die indische Flagge genauer ansehen.
Die Flagge Indiens existiert seit 1947 und besteht aus drei gleich dicken Balken. Der erste Balken ist safrangelb und steht für Mut. Darauf folgt ein Balken in Weiß, der Wahrheit und Frieden symbolisiert. Das Grün bezieht sich auf Treue, Glauben und Wohlstand. Diese Werte sind in Indien und im Hinduismus von großer Bedeutung.
In der Mitte befindet sich ein Rad, das Chakra, mit genau 24 Speichen. Diese sollen den Tag mit seinen 24 Stunden darstellen. Das Rad steht im Hinduismus für die Ewigkeit des Lebens und der Welt, ohne Anfang und Ende.
Abb. 2: Fahne von Indien
Bereits 2.500 v. Chr. soll es im Indus-Tal zivilisierte Völker gegeben haben. Bis zum achten Jahrhundert n. Chr. herrschten unterschiedliche Dynastien im Land, durch die sich der Buddhismus verbreitete.
Ab 1.500 v. Chr. brachten einwandernde Völker aus dem Norden die vedische Kultur nach Indien.
1.200 Jahre später entwickelte sich die erste große Dynastie Indiens, die Maurya-Dynastie (320 bis 185 v. Chr.). Der Herrscher Ashoka eroberte fast das ganze Land. Als er starb, zerteilte sich diese Dynastie in viele einzelne Staaten. Erst 400 n. Chr., also fast 600 Jahre später, wurde das Land wieder durch die Gupta-Dynastie vereint.
Darauf folgte in den nächsten Jahrhunderten eine immer stärker werdende arabische Herrschaft, die erstmals den Islam ins Land brachte. Nach einer Abschwächung durch die Mongolen vom 12. bis 16. Jahrhundert n. Chr. konnten die Araber ihre Macht wieder ausweiten und gründeten das sogenannte Mogulreich.
Die Mogulherrschaft trug viel zu Weiterentwicklungen in der Literatur, Kunst und Architektur bei. So gab es im Mogulreich bereits Schulen und Ausbildungsstätten, die meist vom Islam geprägt waren.
Ein Beispiel für die Architekturkunst der Mogulherrschaft ist der Taj-Mahal. Er gehört zu den sieben Weltwundern und wurde 1631 vom Großmogul Shah Jahan für seine Frau erbaut.
Abb. 3: Taj Mahal
Um 1500 begannen die Franzosen, Niederländer und Engländer mit der Expansion (Erweiterung) ihrer Gebiete. Auf der ganzen Welt wurden neue Länder erobert und Kolonien gegründet, unter anderem durch die Engländer in Indien.
Hier wird von England gesprochen, da es sich um die Zeit vor 1707 handelt, als England zusammen mit Schottland zu Großbritannien wurde.
Kolonien sind territoriale Gebiete oder Länder, die von großen Mächten, wie zum Beispiel England oder Frankreich, besetzt wurden. Dort herrschten die Großmächte und eine Unterdrückung der einheimischen Bevölkerung war nicht selten die Folge.
Am 31. Dezember 1600 wurde die Governor and Company of Merchants of London Trading into the East Indies gegründet. Sie bestand aus reichen englischen Kaufleuten, die für die Abwicklung des Handels zwischen England und dem Osten, also Indien, zuständig waren.
Diese Handelsgesellschaft wird im Allgemeinen als East India Company oder English East India Company bezeichnet. Daher werden im Verlauf des Artikels diese Bezeichnungen verwendet. Davon ausgenommen ist die Nennung der unterschiedlichen Gründungsnamen vor und nach 1708.
1615 suchte die East India Company den Mogul Indiens Jahangir auf. Sie einigten sich mit ihm darauf, ein Handelsabkommen zu schließen. Die Handelsgesellschaft durfte sich in einigen Gebieten Indiens niederlassen und mit Gewürzen, Tee, Baumwolle und Seide Handel betreiben. Die Erträge aus diesen Handelsstützpunkten, unter anderem Bombay, flossen zurück nach England.
Im Jahr 1996 wurde die Millionenstadt Bombay in Mumbai umbenannt. Viele Inder*innen benutzen beide Namen allerdings bis heute noch synonym. In Europa wird allerdings meistens von Mumbai gesprochen.
Bombay war einer der ersten großen englischen Handelsstützpunkte in Indien und hatte sehr viel Einfluss auf den englisch-indischen Handel. Im Gegenzug erhielt der Großmogul stetig Luxusgüter und europäische Waren durch die Engländer.
Ein Großmogul oder auch Mogul war zur Zeit des Mogulreichs der Herrscher dieses Reichs. Ihm unterlagen die Bürger*innen und Territorien des Mogulreichs.
Nachdem sie die Niederländer*innen von dort verdrängt hatte, konnte die East India Company sich 1640 weiter nach Madras und Hugli ausweiten. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte wurden der English East India Company immer mehr Rechte durch die englische Regierung und den Mogul erteilt.
Bombay wurde als offizielle Handelsstadt der English East India Company anerkannt. Außerdem durften die Engländer ab 1661 offiziell Kriege in Indien führen und Frieden schließen. Das gab ihnen großen Einfluss auf die indische Wirtschaft und dadurch wurde der Grundstein für die spätere britische Kolonialherrschaft gelegt.
1708 wurde die Governor and Company of Merchants of London Trading into the East Indies mit einer konkurrierenden Handelsgesellschaft zur United Company of Merchants of England Trading to the East Indies zusammengelegt. Dadurch gelang es, die Geschäfte in Indien stärker aufblühen zu lassen. Die Handelsgesellschaft erlangte immer mehr Einfluss auf die Politik Indiens und war bekannt für ihre grausame Unterdrückung von Millionen Menschen.
Am 23. Juni 1757 kam es zur Schlacht von Plassey (Battle of Plassey) bei Palashi in Bengalen, im Nordosten Indiens. Dort besiegten die Streitkräfte der East India Company die Truppen des letzten, unabhängigen bengalischen Herrschers namens Siraj-ud-Daula. Somit erlangten die Briten die Herrschaft über ganz Nordindien und die 200-jährige Kolonialzeit Großbritanniens in Indien war offiziell eingeleitet.
Ab 1707 gab es durch den Zusammenschluss von England und Schottland das Königreich Großbritannien. Deshalb ist ab diesem Zeitpunkt von Briten die Rede. Falls wir dein Interesse geweckt haben, gelangst du hier zum Artikel über die Geschichte des "United Kingdoms".
Durch die Briten schritt die Industrialisierung in Indien und damit die Entwicklung des Landes voran. Es wurden Telemasten installiert und eine Infrastruktur aufgebaut, wie Eisenbahnen und ausgebaute Straßen. Davon profitierten zu dieser Zeit jedoch hauptsächlich die britischen Kolonialisten, während sich Inder*innen zum Beispiel keine Fahrkarten für Eisenbahnen leisten konnten.
Denn die indische Bevölkerung musste für die industriellen Entwicklungen, einen hohen Preis bezahlen: Zum einen mussten Inder*innen auf Plantagen, in Fabriken oder im Militär unfreiwillig für sehr geringe Löhne arbeiten. Zum anderen finanzierten die Briten diese Fortschritte hauptsächlich, indem sie die Steuern für Inder*innen erhöhten.
Die daraus resultierenden negativen Konsequenzen für die indische Bevölkerung waren Armut und die Entstehung von Slums, die auch noch in der heutigen Zeit bestehen.
Slums sind meistens Viertel in oder am Rande von großen Städten. Die Einwohner*innen der Slums gehören zu der ärmsten Bevölkerungsschicht. Neben einer schlechten Infrastruktur, mangelt es meist an einer (Ab-)Wasserversorgung, wodurch sich Krankheiten schneller verbreiten können.
Die East India Company dehnte ihr Handels- und Herrschaftsgebiet mithilfe ihrer Truppen, die aus bis zu 250.000 (hauptsächlich indischen) Soldaten bestanden, weiter aus und besetzte immer mehr Gebiete.
Aufgrund der Unterdrückung durch die East India Company gab es in Indien bis 1857 immer wieder Aufstände der Bevölkerung. Im Mai 1857 kam es letztlich zum Sepoyaufstand im Gangesgebiet und Zentralindien –ausgelöst durch indische Soldaten, die sich dem britischen Militär verpflichten mussten.
Die indische Bevölkerung lehnte sich gegen die Herrschaft der East India Company auf und es kam zu blutigen Auseinandersetzungen mit den Briten.
Als Folge der Terrorisierung des Landes durch die Company wurden deren Rechte an die britische Krone überwiesen. Somit besaß nun Großbritannien als Land und Kolonialmacht selbst die Rechte über die indische Bevölkerung und nicht mehr die englischen Kaufleute. Dadurch galt Indien nicht mehr als Kolonie durch die Handelsgesellschaft, sondern als britische Kronkolonie und wurde als British India bezeichnet.
Die britischen König*innen besaßen von 1877 bis 1947 zusätzlich den Titel Empress of India oder Emperor of India ("Kaiserin oder Kaiser von Indien").
Von 1858 bis 1947 umfasste Britisch-Indien (British India) mehr als nur die heutige Republik Indien. Insgesamt bestand British India aus sechs Gebieten:
1876 wurde Queen Victoria zur Kaiserin von Indien gekrönt. Direkt unterlagen ihr zu Zeiten des British India jedoch nur die Hälfte der Fläche und zwei Drittel der Bevölkerung. Der Rest des Landes wurde von über 500 Fürstenstaaten mit Einheimischen als Oberhäupter, sogenannten Maharadschas, geführt.
Die Fürstenstaaten waren unterschiedlich groß und standen in einem Treueverhältnis zu Großbritannien. Das heißt, sie durften im Rahmen der britischen Vorgaben selbst handeln.
Hast du Lust, mehr über Großbritannien und das damalige British Empire zu erfahren? Dann lies gerne in den entsprechenden Artikel "British Empire" rein.
1885 kam es in Bombay zur Gründung der Partei Indian National Congress. Dadurch sollten in Indien mehr politische Rechte für die einheimische Bevölkerung gefordert werden. Im Laufe der Geschichte wurde diese Partei immer bedeutender für die Unabhängigkeit Indiens.
Als Gegenspieler zur hinduistischen Indian National Congress Partei wurde 1906 die Muslim League India gegründet. Auch sie forderte nun die Unabhängigkeit von Großbritannien – allerdings für das muslimische Pakistan.
Bis heute herrscht Streit zwischen Indien und Pakistan, vor allem um die Gebiete Kashmir und Jammu. In diesen Gebieten ist die Mehrheit der Bevölkerung muslimisch.
Mahatma Gandhi gilt bis heute als Heldenfigur der Unabhängigkeit, sowohl Südafrikas als auch Indiens.
1915 kehrte der Rechtsanwalt aus Südafrika nach Indien zurück und führte als Vorsitzender des Indian National Congress die Unabhängigkeitsbewegung an. Gandhi und die indische Bevölkerung versuchten, sich ohne Gewalt gegen die Briten aufzulehnen.
Die Briten erwiderten diesen Aufstand allerdings mit Gewalt und es kam zu immer mehr Auseinandersetzungen im Land. Deshalb beschloss Gandhi eine Politik namens Non-Cooperation-Policy auszuführen und Millionen indische Bürger*innen boykottierten jegliche Arbeit. Somit erschienen die indischen Arbeiter*innen nicht auf dem Feld, in der Fabrik oder im Militär. Das missfiel den Brit*innen und sie verurteilten Ghandi für seinen Aufruf zu diesem Boykott zu sechs Jahren Haft.
1924 kam Mahatma Gandhi frei und führte die friedlichen Proteste fort. Diese Unabhängigkeitsbewegung dauerte mehrere Jahre. Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs wurde den Briten klar, dass sie Indien aufgrund der vielen Proteste nicht mehr halten können. Am 3. Juni 1947 wurde die Unabhängigkeit Indiens durch den englischen Premierminister Clement Attlee erstmals verkündet. British India wurde in das muslimische Pakistan und das hinduistische Indien geteilt.
Falls dich die Auswirkungen des Kolonialismus in Indien interessiert, dann sieh dir den Beitrag "Post Colonialism India" an.
Somit wurde Indien zu einer unabhängigen Republik, die bis heute Teil des Commonwealth ist. Jährlich werden am Unabhängigkeitstag im ganzen Land die Nationalflaggen gehisst.
Der Commonwealth of Nations ist ein Zusammenschluss des Vereinigten Königreichs mit vielen ehemaligen britischen Kolonien. Heute umfasst der Commonwealth 54 Staaten, darunter auch Australien, Neuseeland oder Irland. Indien ist das Mitglied mit den meisten Einwohner*innen.
Am 26. Januar 1950 trat die neue indische Verfassung in Kraft. Sie erteilte allen Bürger*innen Rechte, die sie unter der britischen Herrschaft nicht hatten, wie soziale Gerechtigkeit, Religions- und Meinungsfreiheit. Nun war Indien eigenständig und galt durch die Verfassung als Demokratische Republik Indien.
Der 26. Januar wird von den Menschen jährlich als ein großes Fest in Neu-Delhi gefeiert. Dort präsentieren sich die Militärstreitkräfte feierlich. Es gibt viele kulturelle Veranstaltungen und feierliche Züge durch die Stadt. Im Fernsehen wird ein traditionelles Drachensteigen übertragen.
Wie sieht es heute in Indien aus?
In Indien ist die am weitesten verbreitete Sprache Hindi. Sie ist eine Amtssprache des Landes und sieht in der eigenen Schrift so aus: हिन्दी. Zudem ist Englisch, bedingt durch die lange britische Herrschaft, auch Amtssprache. Seit der Herrschaft durch die East India Company hat sich Englisch immer weiter durchgesetzt und wird bis heute in Schulen unterrichtet. Durch die kulturelle Vielfalt der Bevölkerung Indiens gibt es noch über 100 weitere Sprachen. Dazu zählen unter anderem Bengali, Nepali oder Kashmiri.
In Indien zahlt man mit indischen Rupien (englisch rupees). Das Währungszeichen der rupees lautet "₹". Eine Rupie ist umgerechnet 0,012 Euro. Für einen Euro erhältst du wiederum also knapp 84 Rupien (Stand: März 2022).
Indien liegt auf dem asiatischen Subkontinent und obwohl das Land so groß ist, gibt es nur eine Zeitzone. Somit richtet sich die Zeit in Indien nach der Indian Standard Time. Diese Zeitzone ist der Zeit in Deutschland vier Stunden und 30 Minuten voraus. Das bedeutet, wenn es in Deutschland zwölf Uhr mittags ist, ist es in Indien bereits 16.30 Uhr nachmittags.
In der Verfassung von 1950 wurde festgelegt, dass jede/r hinduistische Inder*in einer Kaste angehört. Eine Kaste ist eine bestimmte soziale Gruppe und heißt Jati. Inder*innen werden dort hineingeboren. Das heißt, wenn etwa die Eltern der obersten Kaste angehören, gilt das Gleiche für deren Kinder. Hinduistische Bürger*innen sind lebenslänglich an ihre Kaste gebunden und können selten aussteigen.
Es gibt vier Hauptkasten namens Brahmanen ("Priester*innen"), Kshatriya ("Krieger*innen"), Vaishya ("Händler*innen") und Shudra ("Bedienstete"). Darunter gibt es die zusätzliche Gruppe der Dalits, die als "Unberührbare" gelten.
Falls du noch mehr über das Kastensystem und die Einwohner*innen Indiens erfahren möchtest, kannst du dir gleich noch die Erklärung "Indien Bevölkerung" ansehen.
Die Bevölkerung Indiens wächst monatlich um 1,3 Millionen Menschen. Zum Vergleich: Das ist die Einwohnerzahl von München. Das hohe Bevölkerungswachstum führt zu einer hohen Armut und Arbeitslosigkeit, weshalb ein Viertel der indischen Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze lebt.
Die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, kurz GIZ, beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren intensiv mit der Entwicklung in Indien. Knapp 500 Mitarbeiter*innen sind dafür zuständig, dass Umweltprobleme, wie bspw. der Ausstoß von Treibhausgasen, bekämpft werden und aus der rasant entwickelnden Wirtschaft ein langfristig funktionierendes System wird.
Millionen Menschen leben in den Slums der großen Städte, wie Neu-Delhi. Vor allem in den ärmeren Gesellschaftsschichten ist eine hohe Geburtenrate zu verzeichnen. Durch mehr Babys erhofft man sich, dass mehr Kinder überleben und später für die älteren Erwachsenen sorgen können. Die Überbevölkerung und die Armut von Millionen von Menschen sind deshalb stark verstrickt und beeinflussen einander.
Outsourcing bedeutet, dass große Unternehmen, vor allem aus Europa oder den USA, ihre Produkte in anderen Ländern preisgünstiger produzieren lassen. Besonders asiatische Länder werden als Produktionsstandorte genutzt, weil dort die Löhne der Arbeitskräfte um einiges niedriger sind als in Europa oder den USA.
Der Durchschnittslohn in Indien beträgt zum Beispiel gerade einmal 350 Euro pro Monat. Zum Vergleich: In Deutschland liegt der Durchschnitt des Monatslohns bei circa 2.100 Euro.
Die Sprache ist ein weiterer Grund, weshalb viele ausländische Unternehmen ihre Ware in Indien produzieren lassen, da viele Menschen dort Englisch sprechen. Das erleichtert die Kommunikation in den großen Unternehmen sehr.
Weitere Gründe und die Folgen dieser Auslagerung werden dir im Artikel "Outsourcing Indien" erklärt.
Die beiden Amtssprachen sind Englisch und Hindi. Die Währung heißt indische Rupien.
Indien wurde zuerst von der English East India Company unterdrückt, dann ging die Herrschaft von 1857 bis 1947 an die britische Krone. Bis heute gehört Indien zum Commonwealth.
Mahatma Gandhi gilt als großer Freiheitskämpfer Indiens, der unter anderem durch seine Non-Cooperation-Policy gewaltfreie Proteste gegen die Brit*innen ausübte.
In Indien gibt es bis heute große Armut und viele Slums, vor allem in den Städten, wie z. B. in Neu-Delhi.
Die traditionelle indische Gesellschaft wird in die vier Kasten Brahmanen, Kshatriya, Vaishya und Shudra unterteilt, darunter befinden sich ebenfalls die als "Unberührbar" geltenden Dalits.
Nein, Indien hat nur die Indian Standard Time als Zeitzone, sie ist um 4,5 Stunden, im Vergleich zu Deutschland, nach vorne verschoben.
In Indien gibt es die Hauptkasten Brahmanen ("Priester"), Kshatriya ("Krieger*innen"), Vaishya ("Händler*innen") und Shudra ("Bedienstete"). Darunter gibt es die unberührbaren Dalits, sie gelten aus ausgestoßen.
Die Amtssprachen in Indien sind Hindi und Englisch. Es werden aber noch weitere Sprachen in der Bevölkerung gesprochen, wie Nepali, Kashmiri oder Bengali.
Indien liegt im Süden Asiens, unterhalb von China und Pakistan.
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