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Während der Zeit des Kolonialismus wurde die einheimische Bevölkerung Südafrikas systematisch von den neuen Herrschern unterdrückt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat Südafrika seine Unabhängigkeit erlangt und wurde souveräner Staat. Dennoch hielt die Unterdrückung der nichtweißen südafrikanischen Bevölkerung weiterhin an. Insbesondere zur Zeit der Apartheid litt die schwarze Bevölkerung unter der überwiegend weißen Regierung.
Die Zeit der Apartheid gehört zu den prägendsten Kapiteln in der Geschichte Südafrikas.
Als Apartheid wird eine Periode in Südafrikas Geschichte bezeichnet, in der der Staat mithilfe von Gesetzen eine sogenannte Rassentrennung in Südafrika förderte. Die weiße Bevölkerungsminderheit besaß die Herrschaft über nichtweiße Personen in Südafrika. Insbesondere Schwarze wurden unterdrückt, indem ihnen nahezu all ihre Rechte abgesprochen wurden. Die Apartheid herrschte ca. von 1948 bis 1994, doch ihre Grundsteine wurden schon früher gelegt.
Bei den selbsternannten Herrscher*innen Südafrikas handelte es sich hauptsächlich um Nordeuropäer*innen. Mehr als 40 Millionen Menschen in Südafrika und Südwestafrika lebten jahrzehntelang unter diesem rassistischen Regime.
Als Regime wird meistens eine Regierung bezeichnet, die nicht demokratisch ist und seine Bevölkerung unterdrückt.
Für eine lange Zeit herrschte eine weiße Minderheit über sämtliche BIPoC des Landes.
In diesem Artikel wird der abkürzende Begriff BIPoC verwendet.
Unter den Begriff BIPoC fallen alle nichtweißen Menschen, die unter alltäglichen und/oder institutionellen Formen des Rassismus leiden.
BIPoC ist ein Sammelbegriff, der sich aus drei Teilen zusammensetzt: Das B steht für Black (dt. "Schwarz"), das I für Indigenous (dt. "Indigen") und das PoC steht für people of color, womit andere nichtweiße Menschen gemeint sind.
In diesem Beitrag werden teilweise veraltete Begriffe in Anführungszeichen verwendet, die aus der damaligen Zeit stammen. Diskriminierende Begriffe wie "Rasse" oder "Farbige" werden heute in Verbindung mit Menschen nicht mehr verwendet und gelten als rassistisch.
Der Begriff der Apartheid wird nur für die gesetzliche Periode der Rassentrennung in Südafrika verwendet, die seit 1948 praktiziert wurde. Doch oft werden unter dem Begriff auch vorhergegangene Jahre zusammengefasst, in der die nichtweiße Bevölkerung bereits diskriminiert und unterdrückt wurde. Die Grundlagen für die Politik der Apartheid wurden bereits weit vor 1908 gelegt.
Die "Rasseneinteilung" Südafrikas weist eine lange Geschichte vor und hat einiges mit dem Kolonialismus und dem Imperialismus durch andere Länder zu tun.
Als Imperialismus wird das Bemühen eines Staates bezeichnet, sein eigenes Territorium zu erweitern, indem er sich die Kontrolle in anderen Ländern sichert und diese in seinen eigenen Staat eingliedert.
Zur Zeit des Kolonialismus wurden weite Teile Afrikas von europäischen Ländern besetzt und geplündert. Das bedeutet, dass die Bevölkerung entrechtet, versklavt oder ermordet wurde. Die europäischen Kolonialmächte sahen sich als "die überlegene Rasse" an und zwangen den Einheimischen ihre Religion und Kultur auf.
Kolonialismus heißt, dass Menschen aus einer anderen Kultur ein fremdes Land einnehmen und dieses dann beherrschen. Die Einwohner*innen des Landes werden versklavt, verjagt oder getötet. Vor allem die Europäer*innen haben lange bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts große Teile Asiens, Afrikas, Amerikas und Ozeaniens eingenommen.
Seit dem 17. Jahrhundert trafen in Südafrika die traditionellen Stämme, wie z. B. die Zulu oder die Venda, auf europäische Siedler*innen. Die ersten Europäer*innen, die sich in Südafrika niederließen, kamen von den Niederlanden. Mit der Zeit gelangten auch immer mehr Menschen aus Asien nach Südafrika, da sie von den niederländischen Kolonialist*innen als günstige Arbeitskraft benötigt wurden. Die größte Gruppe der Einwohner*innen Südafrikas bestand jedoch aus schwarzen Ureinwohner*innen.
In der Volkszählung Südafrikas aus dem Jahre 2011 wurde deutlich, dass rund 80 % der südafrikanischen Bevölkerung schwarz ist. Die schwarze Bevölkerung lässt sich wiederum in zahlreiche weitere Völker aufteilen. Zu den größten gehören die Zulu, die Xhosa, die Basotho, die Tswana, die Venda, die Tsonga, die Ndebele und die Swazi.
Die Kolonialist*innen waren überzeugt, dass sie im Vergleich zu den nichtweißen Bewohner*innen Südafrikas ein moderneres und weiter entwickeltes Volk waren. Sie fühlten sich den anderen überlegen, weshalb sie sich selbst zu den Herrscher*innen des Landes ernannten: Die Bevölkerung wurde in Gruppen eingeteilt. Diese unterschieden sich beispielsweise in Hautfarbe und Sprache. Damit wurde der Grundstein für die Diskriminierung der nichtweißen Bevölkerung Südafrikas gelegt.
Anfang des 19. Jahrhunderts verschlimmerte sich die Lage für die Einheimischen Südafrikas mit der Machtübernahme Großbritanniens. Die Niederlande konnte die Erhaltung der Kolonien in Südafrika nicht mehr finanzieren, woraufhin Großbritannien seine Chance ergriff und Südafrika unter seine Herrschaft brachte. In Zuge dessen nahmen die Brit*innen zunehmend Land von den Einheimischen Südafrikas ein.
Südafrika besitzt insgesamt elf Amtssprachen. Mehr darüber erfährst Du in der Zusammenfassung "Amtssprachen Südafrika".
Die sogenannte Südafrikanische Ureinwohnerkommission (South African Native Affairs Commission oder SANAC) legte zu Beginn des 20. Jahrhunderts gemeinsam mit dem Staat eine gemeinsame "Rassenpolitik" fest. Die SANAC war eine von weißen Südafrikanern geführte Kommission, die sich um alle Angelegenheiten der einheimischen Bevölkerung kümmern sollte.
Zu ihrer "Rassenpolitik" gehörte beispielsweise, dass Schwarze nur bestimmtes Land erwerben durften oder in von Weißen isolierten Orten leben sollten. Diese Politik galt für die vier Provinzen Natal, Kapkolonie, Orange Free State und Transvaal, die zusammen die Südafrikanische Union bildeten.
Mehr zur Kolonialisierung in Südafrika erfährst Du in dem Beitrag "Colonialism in South Africa".
Mit dem Native Administration Act von 1927 wurde in Südafrika die Basis für die Apartheid geschaffen. Dieses Gesetz genehmigte die zwangsweise Umsiedlung von Einheimischen.
Als die Nationale Partei 1948 in Südafrika an die Macht kam, veranlasste sie den Austritt aus dem Commonwealth. Somit besaß das UK keine Macht mehr über Südafrika. 1961 wurde Südafrika zu einer Republik, also einem unabhängigen Staat. Damit war das Ende der Kolonialzeit in Südafrika besiegelt.
Das Commonwealth ist ein Verbund von zahlreichen Staaten. Zu den Mitgliedern gehören vor allem jene Länder, die eine ehemalige Kolonie des UK waren und das UK selbst. Mehr dazu erfährst Du in dem Beitrag "Commonwealth".
Die Nationale Partei regierte bis 1989. Sie war eine von Bur*innen geführte Partei, die maßgeblich für den Beginn und den Verlauf der offiziellen Apartheid verantwortlich war. Die Bur*innen fühlten sich gegenüber der schwarzen Bevölkerung überlegen, weshalb sie Gesetze erließen, die die "Rassentrennung" und Diskriminierung verstärkten.
Buren*innen waren weiße Einwohner*innen Südafrikas und Namibias, die ursprünglich aus den Niederlanden stammen.
Der Staat teilte die Bevölkerung in vier verschiedene Gruppen ein: Es wurde zwischen der schwarzen, der weißen und der asiatischen Bevölkerung unterschieden. Die vierte Gruppe bildeten die sog. Coloureds: Zu dieser gehörten jene Personen, die europäische, aber auch afrikanische Wurzeln besaßen. Wie sich diese Einteilung der Bevölkerung auf das Leben der Menschen auswirkte, siehst Du an folgendem Beispiel.
Der Beitrag "Population in South Africa" versorgt Dich mit mehr Informationen über die Bevölkerung Afrikas.
Der Group Areas Act vom 13. Juni 1950 besagte, dass die vier gesetzlich festgelegten "Rassen" nicht in den gleichen Orten wohnen durften. Es wurde für die jeweilige Gruppe in den Städten ein abgetrenntes Wohngebiet eingerichtet. Schwarze, die nicht aus der Stadt stammen und nur zum Arbeiten da waren, durften ohne eine Genehmigung für 72 Stunden dort verweilen. Sie waren sozusagen "Ausländer*innen" in ihrem eigenen Land.
1953 wurde der Bantu Education Act erlassen. Das Gesetz sollte die schulische Ausbildung von Schwarzen reformieren: Schwarze sollte vorwiegend für die Landwirtschaft angelernt werden, da die Regierung sie als körperliche Arbeitskraft benötigte. Diese Diskriminierung wollte der African National Congress nicht akzeptieren und hatte Erfolg mit ihrem Protest: Der Staat erneuerte das Gesetz, sodass alle Südafrikaner*innen die gleiche Ausbildung genießen sollten.
Die rassistischen Apartheid-Gesetze lösten vor allem seitens der schwarzen Bevölkerung Protest aus. Widerstandskämpfer*innen schlossen sich zusammen und bildeten den ANC, den African National Congress. Der ANC trat für ein gleichberechtigtes Miteinander aller Bevölkerungsgruppen in einem demokratischen Südafrika ein.
Jahrzehntelang organisierte die Gruppe Streiks, startete Petitionen, rief zu Boykotten und zu zivilem Ungehorsam auf.
Ziviler Ungehorsam ist ein politisch motivierter, bewusster Verstoß gegen geltende Rechte und Normen. Er zielt darauf ab, für mehr Gerechtigkeit zu sorgen und die Bevölkerung auf Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. Hier richtet sich das Handeln am eigenen Gewissen, nicht am Gesetz.
In den 1950er-Jahren stieß ein junger Jurastudent namens Nelson Mandela zur Spitze des ANC: Er gründete die Jugendorganisation des ANC mit und war schon bald ein angesehener Organisator und Redner der Widerstandsbewegung. 1952 organisierte er landesweite Proteste gegen die geltenden rassistischen Gesetze. Diese wurden aus Protest gezielt missachtet. Der Staat verhaftete die Aktivist*innen und verurteilte sie zu Gefängnisstrafen.
Das PAC (Pan Africanist Congress) organisierte für den 21. März 1960 eine Demonstration in Sharpeville, um gegen die strengen Passgesetze in Südafrika zu demonstrieren: Ohne Pass durften sich Schwarze nicht frei im Land bewegen. Rund 6000 nahmen am friedlichen Protestlauf teil. Sie alle hatten keinen Pass dabei, wofür sie laut südafrikanischem Gesetz verhaftet werden müssten. Die Demonstrant*innen wollten die Behörden mit Absicht provozieren und entschieden sich bewusst für eine Polizeistation als Ziel.
Statt jedoch die Protestierenden festzunehmen, schoss die Polizei in die unbewaffnete Menschenmenge. 69 Schwarze wurden dabei getötet und rund 300 verletzt.
Im Jahre 1959 entstand eine neue, radikalere Widerstandsbewegung namens Pan Africanist Congress bzw. PAC. Diese hatte sich vom ANC abgespalten. Das PAC empfand, dass der ANC mit seinen relativ friedlichen Aufständen zu wenig erreichte. Ein weiterer Unterschied zum ANC ist, dass der PAC nur Schwarze Mitglieder akzeptiert. Dem ANC durfte jede Person beitreten, die die gleichen Überzeugungen teilte.
Die Brutalität der Polizei löste im Land Empörung aus. Es kam vermehrt zu Aufständen, sodass rund 18.000 Streikende in den darauffolgenden Wochen festgenommen wurden. Auch international stieß Südafrika auf Widerstand: Menschenrechtsaktivist*innen auf der ganzen Welt wurden auf die grausamen Taten des südafrikanischen Staates aufmerksam und protestierten. Das Regime sprach am 8. April 1960 ein Verbot gegen den ANC und den PAC aus, sodass die Organisationen als illegal galten.
1976 führte der Staat ein, dass an südafrikanischen Schulen die Sprache Afrikaans gelehrt werden sollte, die Sprache der Buren*innen. Die schwarze Bevölkerung demonstrierte dagegen. Bei den Aufständen wurden 575 Menschen von der Polizei getötet und mehrere Tausende verletzt.
Anfang der 60er-Jahre tauchte Nelson Mandela nach zahlreichen Verhaftungen und Prozessen in den Untergrund ab. Dort führte er den sogenannten Speer der Nation an. Hierbei handelte es sich um eine bewaffnete Gruppierung, die sich vom ANC abspaltete. Sie wurde von Mandela selbst gegründet. Diese sabotierte vor allem öffentliche Einrichtungen, indem sie bspw. beim Passamt Bomben legte.
Der Speer wurde als Symbol der Organisation gewählt, da die schwarzen Einheimischen damit jahrhundertelang erfolgreich gekämpft haben. Sie haben mithilfe einer einfachen Waffe viele Kriege gewinnen können.
1964 wurde Mandela zu einer lebenslangen Haft auf der Gefängnisinsel Robin Island verurteilt. Während seiner Inhaftierung kämpfte er weiterhin für den Widerstand gegen die Apartheid. Die zunehmend besser organisierten Proteste fügten dem Apartheid-Regime großen Schaden zu. Südafrika geriet auch zunehmend in eine wirtschaftliche Notsituation, sodass der Staat kaum noch Geld hatte, die Aufstände niederzuschlagen.
Ab den 1980er-Jahren verhandelte die Regierung mit den Spitzen des ANC, da der Staat keinen Ausweg aus den sozialen Unruhen mehr sah. Frederik Willem de Klerk, der 1989 zum südafrikanischen Präsidenten gewählt wurde, ließ Nelson Mandela und andere politische Inhaftierte aufgrund öffentlichen Drucks wieder frei. Der ANC und der PAC wurden wieder als legal erklärt.
Schau Dir für noch mehr Infos gerne den Beitrag "Nelson Mandela" an!
Die Apartheid wurde spätestens da instabil, als de Klerk diskriminierende Gesetze, wie das Group Areas Act, aufhob. Alle Südafrikaner*innen konnten nun frei Land kaufen und sich auch ohne eine Genehmigung im Land bewegen.
Frederik Willem de Klerk wurde am 18. März 1936 in Johannesburg, Südafrika geboren. Von 1989 bis 1994 war er Staatspräsident der Republik Südafrika. Er unterstützte die Apartheid bis hin zu seiner Wahl. Trotzdem ermöglichte er zu großen Teilen ihre Aufhebung, wofür er auch den Friedensnobelpreis erhielt. De Klerk starb am 11. November 2021 in Kapstadt, Südafrika.
Nach den umfassenden Reformen unter De Klerk kam es im Jahre 1994 zu den ersten freien Wahlen in Südafrika. Mit dem Wahlsieg der ANC und Nelson Mandela als ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas endete die Apartheid. 1997 trat eine neue Verfassung in Kraft, womit allen Menschen in Südafrika die gleichen Rechte zugesprochen wurden.
Die Apartheid beinhaltete folgende Ansätze:
Obwohl am 17. Juni 1991 die Gesetze der Apartheid rechtlich aufgehoben wurden, dauerte es noch Jahre, bis in vielen Gruppen und Komitees alles ausgehandelt wurde.
Seit dem Ende der Apartheid stellte der ANC die Regierung. Welche Folgen die Apartheid mit sich brachte, siehst Du hier.
Als Township werden Siedlungen bezeichnet, die in bestimmten Gebieten für nichtweiße Personen errichtet worden sind. Sie befinden sich vor allem an den Stadträndern und sind sehr überfüllt.
Als Apartheid wird eine Periode in Südafrikas Geschichte bezeichnet, in der der Staat mithilfe von Gesetzen die "Rassentrennung" in Südafrika förderte. Die weiße Bevölkerungsminderheit besaß die Herrschaft über Nichtweiße Personen in Südafrika. Vor allem Schwarze wurden unterdrückt, indem ihnen nahezu alle ihre Rechte abgesprochen wurden. Die Apartheid wurde ca. von 1948 bis 1994 praktiziert.
Die Apartheid wurde durch die weißen Buren*innen eingeführt. Die Weißen kamen mit der Nationalen Partei 1948 an die Macht kamen. Der Grundstein der Apartheid wurde jedoch schon viel früher durch den Kolonialismus gelegt.
Die Apartheid in Südafrika endete offiziell 1994, als die ersten freien Wahlen im Land stattfanden. Doch die Folgen der Apartheid für die Nichtweiße Bevölkerung sind auch heute noch schwerwiegend.
Es ist zur Apartheid in Südafrika gekommen, weil die Nationale Partei 1948 in Südafrika an die Macht kam und ihre rassistischen Apartheids-Gesetze im Land durchsetzte. Auch die lange kolonialistische Vergangenheit des Landes spielte eine große Rolle.
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