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Die Finanzkrise 2008 hat die Weltwirtschaft nachhaltig erschüttert und ein Umdenken in der Finanzpolitik erfordert. In diesem Artikel erhältst du einen fundierten Einblick in die Ursachen und Hintergründe dieser globalen Krise, mit einem besonderen Fokus auf die Rolle der Immobilienpreise. Ebenso werden der Verlauf und die Chronologie der Finanzkrise sowie die besondere Situation der USA beleuchtet. Ziel dieses Artikels ist…
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Jetzt kostenlos anmeldenDie Finanzkrise 2008 hat die Weltwirtschaft nachhaltig erschüttert und ein Umdenken in der Finanzpolitik erfordert. In diesem Artikel erhältst du einen fundierten Einblick in die Ursachen und Hintergründe dieser globalen Krise, mit einem besonderen Fokus auf die Rolle der Immobilienpreise. Ebenso werden der Verlauf und die Chronologie der Finanzkrise sowie die besondere Situation der USA beleuchtet. Ziel dieses Artikels ist es, ein umfassendes Verständnis für das Phänomen der Finanzkrise 2008 zu vermitteln und die Frage zu klären, welche Lehren aus dieser Krise gezogen werden können.
Die Finanzkrise 2008 war eine globale Wirtschaftskrise, die in den Jahren 2007 bis 2009 ihren Höhepunkt erreichte. Sie hatte weitreichende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und führte zu einer Rezession in vielen Ländern. In diesem Zusammenhang wollen wir die Ursachen, den Verlauf und die Folgen der Finanzkrise 2008 näher beleuchten und dabei insbesondere auf die Immobilienpreise und die Rolle der USA eingehen.
Du solltest die Begriffe Finanzkrise und Rezession kennen, bevor du weiterliest:
Eine Finanzkrise ist eine Situation, in der das Finanzsystem eines Landes oder der Welt insgesamt instabil wird und die normale Funktion des Kredit- und Kapitalmarkts gestört ist.
Eine Rezession ist eine Periode negativen Wirtschaftswachstums.
Um die Finanzkrise 2008 besser zu verstehen, ist es zunächst wichtig, ihre Ursachen zu untersuchen. Die Krise hatte viele Wurzeln, darunter:
Jeder dieser Faktoren trug dazu bei, dass das Finanzsystem anfällig für Störungen wurde und letztendlich zusammenbrach.
Ein Beispiel für die Fehlanreize im Bankensektor ist das sogenannte "Subprime"-Phänomen. Banken vergaben riskante Hypotheken an Kreditnehmer mit schlechter Kreditwürdigkeit, weil sie davon ausgingen, dass die steigenden Immobilienpreise diese Kredite absichern würden. Als jedoch die Immobilienpreise zu fallen begannen, gerieten viele Kreditnehmer in Zahlungsschwierigkeiten, was zu massiven Ausfällen bei den Subprime-Hypotheken führte.
Die Immobilienpreise spielten eine zentrale Rolle in der Entstehung der Finanzkrise 2008. Vor der Krise herrschte eine Phase stark steigender Immobilienpreise, die durch niedrige Zinsen sowie eine lockere Kreditvergabe der Banken begünstigt wurde.
Dies führte zu einer Immobilienblase, die platzte, als die Zinsen angehoben wurden und die Nachfrage nach Immobilien sank:
Die fallenden Immobilienpreise verschärften die Auswirkungen der Finanzkrise und trugen maßgeblich zu deren Verbreitung bei.
Die Finanzkrise 2008 entwickelte sich nach und nach und breitete sich über verschiedene Länder und Sektoren aus. Zu den wichtigsten Ereignissen gehören:
Jahr | Ereignis |
2007 | Beginn der Krise im US-amerikanischen Subprime-Markt |
2008 | Zusammenbruch von Lehman Brothers |
2008-2009 | Globale Rezession und bankenrettungspakete |
2010-2012 | Staatsschuldenkrise in Europa |
Die Finanzkrise 2008 hatte ihren Ursprung in den USA, die infolge einer Immobilienpreisblase und einer damit verbundenen Banken- und Kreditkrise in eine Rezession schlitterten:
Die Finanzkrise 2008 in den USA stellte letztendlich einen Wendepunkt in der globalen Wirtschaft dar und führte zu strukturellen Veränderungen auf den Finanzmärkten und einer verschärften Regulierung der Banken. Sie hatte auch Auswirkungen auf andere Länder, insbesondere auf die europäischen Staaten, die sich mit einer eigenen Staatsschuldenkrise konfrontiert sahen.
Die Finanzkrise 2008 hatte schwerwiegende Auswirkungen auf die globalen Wirtschaftssysteme und führte zu weitreichenden Veränderungen in der Art und Weise, wie Finanzmärkte und Regulierungsbehörden heute arbeiten. In diesem Abschnitt befassen wir uns mit den Auswirkungen der Krise auf den Immobilienmarkt, die langfristigen Folgen für die USA und die Weltwirtschaft insgesamt.
Die Finanzkrise wirkte sich massiv auf den Immobilienmarkt aus, insbesondere in den USA, aber auch in vielen anderen Ländern. Die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt lassen sich in mehrere Kategorien einteilen:
Nachdem die Immobilienpreise jahrelang gestiegen waren, begannen sie im Zuge der Krise drastisch zu sinken. Dies zwang viele Eigentümer und Investoren dazu, ihre Immobilien mit Verlust zu verkaufen und verschärfte die ohnehin angespannte Situation auf den Finanzmärkten noch weiter.
Parallel zum Preisverfall und der steigenden Anzahl an immobiliengerichteten Rettungsaktionen stieg auch die Rate der Zwangsvollstreckungen. Infolge der Krise verloren unzählige Hauseigentümer ihre Immobilien und wurden gezwungen, entweder in kleinere Wohnungen zu ziehen oder ihre Wohnsituation radikal zu ändern.
Auch auf die Arbeitslosenquote wirkte sich die Krise aus, nicht zuletzt durch den in den Jahren der Krise stark zurückgehenden Neubau. Die Wohnungsbaubranche war von der Krise besonders stark betroffen: Unternehmen gingen insolvent und zahlreiche Arbeitnehmer verloren ihren Arbeitsplatz.
Insgesamt gesehen hat die Finanzkrise 2008 zu weitreichenden Veränderungen im Immobilienmarkt geführt. Diese Veränderungen betrafen sowohl private Haushalte als auch die Immobilienbranche als Ganzes:
Die langfristigen Auswirkungen der Finanzkrise auf die USA und die Weltwirtschaft sind vielfältig und von großer Tragweite. Hierzu gehören unter anderem:
Auch im Bereich der Geldpolitik und der staatlichen Rettungsmaßnahmen hatte die Krise langfristige Auswirkungen. Die USA, aber auch viele andere Länder, griffen massiv und kostspielig in das Finanzsystem ein, um Banken zu retten und die Wirtschaft zu stabilisieren. Die unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen jener Zeit, wie beispielsweise die quantitative Lockerung und die Nullzinspolitik, sorgten dafür, dass noch Jahre später Kapitalanlagen und Verschuldung auf historisch niedrigen Zinsen basierten.
Die Finanzkrise hatte auch langfristige wirtschaftliche und politische Auswirkungen auf die Vereinigten Staaten und die Weltwirtschaft als Ganzes. In vielerlei Hinsicht können diese Folgen noch heute beobachtet werden:
Die Finanzkrise 2008 hat die Weltwirtschaft nachhaltig verändert und zu einer Umgestaltung des Finanzsystems und der Regulierungslandschaft geführt. Darüber hinaus beeinflusst sie auch weiterhin gesellschaftliche und politische Entwicklungen rund um den Globus.
Während der Finanzkrise 2008 wurden verschiedene Rettungsmaßnahmen ergriffen, um das Finanzsystem zu stabilisieren und einen Zusammenbruch der Weltwirtschaft zu verhindern. In diesem Zusammenhang wurden sowohl fiskal- als auch geldpolitische Maßnahmen umgesetzt:
Rettungspakete für Banken und Finanzinstitute waren sowohl in den USA als auch in Europa ein zentrales Element der Rettungsmaßnahmen. Diese Pakete umfassten unter anderem:
Staatliche Konjunkturprogramme wurden ebenfalls in zahlreichen Ländern umgesetzt, um die Wirtschaft in der Phase der Rezession anzukurbeln:
Die Zentralbanken reagierten ebenfalls auf die Krise und führten eine Reihe von unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen durch:
Seit der Finanzkrise 2008 haben Regierungen, Regulierungsbehörden und die Finanzwelt eine Reihe von Lerneffekten gezogen und Präventionsmechanismen eingeführt, um zukünftige Krisen zu vermeiden oder zumindest abzuschwächen.
Dazu zählen unter anderem:
Die Finanzmarktregulierung wurde weltweit deutlich verschärft und ausgebaut, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten:
Banken und Finanzinstitute haben im Zuge der Krise ihre Risikomanagementpraktiken verbessert und ausgebaut:
Die internationale Zusammenarbeit zur Stärkung der Finanzmarktstabilität wurde ebenfalls intensiviert:
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