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Beim Lernen einer neuen Sprache geht es vor allem darum, Vokabeln und Grammatik zu lernen. Oder? Nicht ganz, denn wenn Du eine Sprache lernst, hilft es auch immer das Land hinter dahinter zu verstehen. Deshalb lernst Du im Englischunterricht nicht nur, wie Du einen richtigen Satz bildest, sondern auch etwas über Landeskunde. Dabei erhältst Du einen Gesamtüberblick über das Land…
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Jetzt kostenlos anmeldenBeim Lernen einer neuen Sprache geht es vor allem darum, Vokabeln und Grammatik zu lernen. Oder? Nicht ganz, denn wenn Du eine Sprache lernst, hilft es auch immer das Land hinter dahinter zu verstehen. Deshalb lernst Du im Englischunterricht nicht nur, wie Du einen richtigen Satz bildest, sondern auch etwas über Landeskunde. Dabei erhältst Du einen Gesamtüberblick über das Land mit seinen vielen verschiedenen Facetten.
Wenn Du Dich also mit Landeskunde (regional studies) im Unterricht beschäftigst, bekommst Du ein noch besseres Gefühl für die Anwendung der Sprache und vor allem für die Mentalität und Besonderheiten eines Landes.
Landeskunde ist eine Forschungstradition, die eine umfassende Untersuchung eines Landes oder sonstiger Regionen anstrebt. Die Landeskunde erforscht neben historischen Gegebenheiten auch ökonomische, politische, kulturelle und soziale Aspekte eines Ortes.
Somit stellt die Landeskunde einen Mix aus verschiedenen Teildisziplinen dar:
Wenn Du an englischsprachige Länder denkst, fällt Dir vielleicht zuerst England bzw. das Vereinigte Königreich (UK) ein. Doch aufgrund der Kolonialgeschichte Großbritanniens gibt es eine Vielzahl weiterer Länder, in denen Englisch gesprochen wird. Weltweit geben über 300 Millionen Menschen in 18 verschiedenen Ländern Englisch als ihre Muttersprache an.
Daher befasst sich die Landeskunde im Englischunterricht neben dem Vereinigten Königreich (UK) auch mit Irland, den Vereinigten Staaten (USA), Kanada, Südafrika, Indien, Australien und Neuseeland. Jedes dieser Länder hat eigene geografische Merkmale, eine eigene Bevölkerung und Geschichte.
Diese Erklärung dient nur der ersten Orientierung in der Landeskunde Englisch. Wenn Du mehr im Detail zu den einzelnen Ländern lernen möchtest, sieh Dir gerne die einzelnen Erklärungen zu den Ländern an!
Das Land, mit dem Du Dich vermutlich am meisten in der Landeskunde im Englischunterricht befasst, ist das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland (United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland). Es bildet den größten Inselstaat Europas und besteht aus England, Schottland, Wales und Nordirland. Die Hauptstadt des Vereinigten Königreiches ist London. Das folgende Bild zeigt Dir einen Umriss des Landes mit der Flagge – dem sogenannten Union Jack.
Abb. 1: Karte UK
Die Geschichte des Vereinigten Königreiches geht etwa 8.000 Jahre zurück. Neben keltischen und römischen Einflüssen spielte ab dem 9. Jahrhundert vor allem die British Monarchy eine große Rolle. Das kannst Du daran erkennen, dass eine der wichtigsten Epochen der UK das Elizabethan Age ("Elisabethanische Zeitalter", 1558–1608) war, ein Zeitalter, in dem Königin Elizabeth I. regierte.
Eine weitere wichtige Zeit ist die, des British Empire ("Britische Weltreich"). Während dieser Epoche besaß Großbritannien weltweit zahlreiche Kolonien und die stärkste Seemacht. Das British Empire war das größte Kolonialreich der Welt. Es erstreckte sich zu Zeiten seiner größten Ausdehnung auf alle Kontinente dieser Welt, selbst auf Teile der Antarktis.
Die Ära des British Empire ging zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu Ende. Dies war eine Folge der weitreichenden Dekolonialisierung der Regionen, die von Großbritannien unterdrückt wurden. Mit Gründung des Commonwealth im Jahre 1931 ging das Weltreich in einen Zusammenschluss von fast allen Staaten, die zum British Empire gehörten, über.
Wusstest Du schon? Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gehörte knapp ein Viertel der Erde dem British Empire an! Mehr ins Detail zur Geschichte des Vereinigten Königreiches geht die Erklärung "Geschichte United Kingdom".
Wie bereits erwähnt, gehören nicht nur England, sondern auch Wales, Schottland (Scotland) und Nordirland (Northern Ireland) dem Vereinigten Königreich an.
Auch wenn die drei Wörter oft als Synonyme benutzt werden: Vereinigtes Königreich, Großbritannien und England meinen nicht dasselbe. England ist ein Land, das Teil Großbritanniens und des Vereinigten Königreiches ist. Als Großbritannien wird die Insel bezeichnet, auf der sich England, Schottland und Wales befinden. Zum Vereinigten Königreich gehören alle Länder Großbritanniens und Nordirland.
Insgesamt leben auf der britischen Insel und in Nordirland rund 67 Millionen Menschen. Der Großteil von ihnen lebt in England. Das Vereinigte Königreich setzt sich aus einer ethnisch sehr vielfältigen Bevölkerung zusammen, da das Land auch sehr beliebt bei Immigranten und Immigrantinnen ist. Es leben zum Beispiel auch viele Menschen aus Indien, Pakistan oder Polen im Vereinigten Königreich.
Wusstest Du, dass in England der erste Fußballverein und die erste Nationalmannschaft der Welt gegründet wurden? Deshalb trägt England auch den Titel „Mutterland des Fußballs“. Aber auch weitere Sportarten wie Fechten oder Golf sind bei den Einwohner*innen Großbritanniens sehr beliebt.
Elizabeth Alexandra Mary, bzw. Elizabeth II., wurde 1953 zur Königin gekrönt und gilt bis heute nicht nur als offizielles Staatsoberhaupt, sondern auch als die am längsten regierende Monarchin des Vereinigten Königreiches. Da das Vereinigte Königreich eine konstitutionelle Monarchie ist, wird die politische Macht zwischen der Queen und dem Parlament geteilt.
Obwohl die Queen somit viele Mitbestimmungsrechte hat, übt sie hauptsächlich eine repräsentative Rolle aus. Das heißt, dass ihr kultureller Einfluss auf die Gesellschaft deutlich größer ist als ihr eigentlicher Einfluss auf die Politik. Trotz der regelmäßigen Kritik an der britischen Monarchie ist die Queen beim Volk generell sehr beliebt.
Aktuell wird in Verbindung mit dem Vereinigten Königreich viel über den sogenannten Brexit gesprochen. Darunter ist der Austritt des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union im Jahr 2020 gemeint. Dieser Austritt hatte zur Folge, dass das Vereinigte Königreich nicht mehr dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion angehört. Der Brexit ist noch immer sehr umstritten und konflikthaltig. Beispielsweise war ein großer Teil der schottischen Bevölkerung nicht mit dem Brexit einverstanden. Zusätzlich wurden Zweifel gehegt, dass ein erneuter Konflikt zwischen Irland und Nordirland entfachen könnte.
Die Republik Irland ist ein Inselstaat westlich von Großbritannien. Die Hauptstadt der Republik Irland ist Dublin und zu den Amtssprachen im Land gehören Englisch und Irisch (Gaeilge), eine der ältesten Sprachen der Welt. Die Landeskunde Englisch befasst sich in Bezug auf Irland zum Beispiel mit dem Nordirlandkonflikt oder der Great Famine.
"Irland" ist sowohl die Bezeichnung für die Republik Irland, als auch für die Insel Irland. Zur Insel Irland gehören die Republik Irland und Nordirland, ein Landesteil UKs.
Vielleicht hast Du Dich schon gefragt, warum Nordirland Teil des Vereinigten Königreiches ist, Irland jedoch nicht. Das Königreich Irland und das Königreich Großbritannien schlossen sich im Jahre 1801 im Rahmen des Act of Union zum Vereinigten Königreich Großbritannien und Irland zusammen.
Etwas mehr als hundert Jahre später strebte Irland jedoch an, sich von dieser Vereinigung zu lösen. Nach dem gewalttätigen Easter Rising ("Osteraufstand") aus dem Jahr 1916 erhielt Irland 1949 offiziell die Unabhängigkeit von Großbritannien – Nordirland wollte jedoch weiterhin Teil des Vereinigten Königreiches bleiben. Teils mit militärischen Auseinandersetzungen (Nordirlandkonflikt) fanden diese Machtkämpfe nach einigen Jahren im Rahmen des Good Friday Agreement 1998 ein Ende und Nordirland blieb Teil des Vereinigten Königreiches.
Eine weitere Periode in der irischen Geschichte stellt die Great Famine ("Große Hungersnot") von 1845 bis 1849 dar. Hierbei traten mehrere aufeinanderfolgende Kartoffel-Missernten auf, wodurch das Hauptnahrungsmittel der irischen Bevölkerung eine Zeit lang ausfiel. Innerhalb weniger Jahre reduzierte sich die ursprüngliche Bevölkerungszahl Irlands von mehr als 8 Millionen Menschen auf knapp 5,5 Millionen. Als Folge der Great Famine wanderten mehr als eine Million Ir*innen nach Amerika aus.
In Irland leben mittlerweile fast 5 Millionen Menschen, bestehend aus etwa 160 verschiedenen Nationalitäten. Jährlich werden irische Feiertage, wie zum Beispiel der Saint Patrick's Day, groß gefeiert. Die bekannte Pubkultur und die traditionellen Stepptänze werden in Irland gerne vom Irish Folk begleitet.
Als Irish Folk bezeichnet man die irische Volksmusik. Wichtige Instrumente dieser traditionellen Musikrichtung sind Flöten, Geigen, Dudelsäcke und Trommeln.
Die folgende Karte zeigt Dir die USA und ihre Flagge mit 50 Sternen für die Bundesstaaten und 13 Streifen für die 13 ersten Kolonien, die in der heutigen USA gegründet wurden.
Abb. 2: Karte USA
Die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) sind mit etwa 330 Millionen Einwohner*innen der bevölkerungsreichste englischsprachige Staat der Welt. 50 US-Bundesstaaten erstrecken sich über weite Teile Nordamerikas und bilden das flächenmäßig drittgrößte Land der Welt. Die Hauptstadt der USA ist Washington, D.C.
Mit fast 40 Millionen Einwohnern ist California ("Kalifornien") im Westen des Landes der bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA. Somit leben in nur einem Bundesstaat Amerikas fast halb so viele Menschen wie in ganz Deutschland. Bekannt ist Kalifornien vor allem für die Stadt Los Angeles. Diese wird häufig mit Hollywood, den schönen Stränden der Westküste und der Film- und TV-Szene in Verbindung gesetzt.
Dass Christopher Kolumbus im Jahre 1492 Amerika entdeckte, ist nicht ganz richtig. Denn das Land war vorher schon Jahrtausende lang von indigenen Völkern besiedelt, die Native Americans genannt werden. Die Besiedlung Amerikas durch Kolonialmächte begann im 16. Jahrhundert durch britisch Siedler*innen. Sie schufen erstmals Kolonien an der Ostküste des Landes. Später hatten einige weitere Länder wie Spanien, Niederlande oder Frankreich Kolonien in Amerika.
Der Begriff "Indianer" ist politisch inkorrekt, da dieser einen rassistischen und diskriminierenden Hintergrund hat. Besser ist es, auf die Bezeichnungen "indigene Völker Amerikas" oder "Ureinwohner*innen Amerikas" bzw. Native Americans auszuweichen.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts begann die Sklaverei in Amerika, nachdem Menschen aus Afrika importiert wurden, um auf Plantagen der Kolonialmächte zu arbeiten. Diese Menschen wurden in den USA ihrer Grundrechte beraubt und von Weißen systematisch unterdrückt. Kurz darauf fingen aufgrund wachsender Spannungen zwischen der indigenen und weißen Bevölkerung auch die Indianerkriege an, in denen die indigene Bevölkerung vertrieben und massakriert wurde. Erst im Jahr 1865 wurde die Sklaverei in Amerika abgeschafft.
Über die Jahrhunderte hinweg sind Millionen von Menschen aus politischen, wirtschaftlichen, religiösen und anderen individuellen Gründen in die Vereinigten Staaten eingewandert. Heute leben in den USA die meisten legalen Einwander*innen weltweit. Viele Leute aus den verschiedensten Ländern immigrieren in die USA mit dem Ziel, den American Dream zu verwirklichen. Dieser besagt, dass jeder, der fleißig arbeitet, zu Ruhm und Reichtum gelangen kann.
Neben Weißen leben in Amerika vor allem auch Hispanics, Schwarze und Asiat*innen. Deshalb wird gesagt, dass sich in den USA das Konzept des Melting Pot ("Schmelztiegel") wiederfindet, in welchem viele verschiedene Kulturen und Traditionen aufeinandertreffen. So stößt man in den USA beispielsweise nicht nur auf die typisch amerikanischen Thanksgiving Feste, sondern auch auf lateinamerikanische Quinceañeras oder chinesische Neujahrsfeste.
Besonders in den letzten Jahren erhielten die USA aufgrund ihres ehemaligen Präsidenten Donald Trump eine besonders hohe Medienpräsenz. Mit seinen Fake-News-Vorwürfen und seinen Äußerungen machte er regelmäßig Schlagzeilen. 2020 wurde Donald Trumps Präsidentenamt durch Joe Biden abgelöst. Der Vorgänger Trumps war Barack Obama. Er ist 2008 zum ersten schwarzen Präsidenten der Vereinigten Staaten Amerikas gewählt worden.
Weil die Politik der USA noch viel mehr zu bieten hat als Donald Trump und Barack Obama wirf doch auch einen Blick in andere Erklärungen, wie zum Beispiel "American Parties", "System of Government" oder "National Security Agency".
Die kanadische Flagge in weiß und rot mit einem Ahornblatt kennst Du vielleicht schon. In Abbildung 3 siehst Du die Umrisse des Landes und als Erinnerung noch einmal die Flagge. Das große "Loch" in der Mitte des Landes ist die Hudson Bay, ein Ort, an dem heute vor allem die einheimische Bevölkerung namens Métis lebt.
Die Métis gehören zu den drei anerkannten indigenen Gruppen in Kanada. Des Weiteren gibt es noch die First Nations und Inuit. Wenn Du mehr über ihre Geschichte und Kultur lernen möchtest, sieh Dir die gleichnamigen Erklärungen oder "Kanada Bevölkerung" an.
Abb. 3: Karte Kanada
Kanada ist ein Land in Nordamerika, das im Norden an die Vereinigten Staaten Amerikas grenzt. Die Hauptstadt Kanadas ist Ottawa. Das Land hat aufgrund ehemaliger Kolonien zwei offizielle Amtssprachen: Englisch und Französisch. Obwohl es flächenmäßig das zweitgrößte Land der Welt ist, ist Kanada sehr dünn besiedelt: Pro Quadratkilometer leben im Land durchschnittlich nur vier Personen. Daher ist Kanada auch Schauplatz für eine Menge vielfältiger, unberührter Natur.
Obwohl Mitte des 19. Jahrhunderts die Sklaverei in Nord- und Westamerika abgelehnt wurde, war es im Rahmen des Fugitive Slave Act von 1850 für Sklavenhalter*innen doch erlaubt, ehemalige Sklav*innen wieder einzufangen und in die Südstaaten zu bringen. Als Reaktion darauf entstand das Underground Railroad – ein Schleusernetzwerk, das entlaufenen Sklaven dabei half, in die Nordstaaten und nach Kanada zu fliehen. Diese Fluchtroute wird auch als The Niagara Freedom Trail bezeichnet.
Weitere Fakten zur Geschichte Kanadas findest Du zum Beispiel in der Erklärung "Kanada". Viel Spaß beim Lesen und Lernen!
Aufgrund der eher kühlen Temperaturen im Land ist in Kanada vor allem der Wintersport sehr beliebt – von Snowboarding über Eishockey bis hin zum Skifahren. Passend dazu war Kanada im Jahr 2010 auch Austragungsland der Olympischen Winterspiele (Olympic Winter Games in Vancouver).
Auch lassen sich in Kanada Traditionen aller Art (cultural traditions) finden. Zu diesen gehören kanadische Thanksgiving Feste, das New Year’s Levee zum Neujahr oder einige französische Traditionen, die vor allem in Quebec vorkommen.
Auch Australien und Neuseeland finden in der Landeskunde Englisch Erwähnung. Dabei fallen zum Beispiel oft die Begriffe Down Under, Aborigines oder Work and Travel. Die Hauptstadt Australiens ist Canberra und die Hauptstadt Neuseelands ist Wellington. Die folgende Karte zeigt Dir, wo diese Städte gelegen sind.
Abb. 4: Karte Down Under
Vielleicht hast Du in Verbindung mit Australien auch schon den Begriff Down Under gehört. Dies ist einfach eine weitere Bezeichnung für Australien und dessen umliegende Umgebung, zu der auch Neuseeland gehört. Der Begriff spielt auf die geographische Lage dieser Region an: Wie Du möglicherweise weißt, liegen Australien und Neuseeland auf der Südhalbkugel. Eine Reise nach Australien führt auf dem Globus also ziemlich weit nach unten.
Wusstest du schon? "Kiwi" ist nicht nur eine exotische Frucht, sondern auch ein Vogel, der das Nationalsymbol von Neuseeland darstellt!
Geht es um die Geschichte Australiens, wird auch in der Landeskunde viel über die Aboriginal Australians oder auch Aborigines gesprochen. Aborigines werden die Natives oder Indigenous People, also Ureinwohner*innen Australiens, genannt. Man geht davon aus, dass sie bereits seit 50.000 Jahren auf dem australischen Kontinent leben.
Seit der Kolonialisierung Australiens im 18. Jahrhundert wurde der Großteil der Aborigines von den britischen Kolonialmächten systematisch vertrieben, assimiliert (der weißen Bevölkerung angeglichen) oder massakriert. Heute leben schätzungsweise noch 500.000 von den ehemals etwa 900.000 Aborigines auf dem australischen Kontinent.
Was in Australien die Aborigines sind, sind in Neuseeland die Maori. Die Ureinwohner*innen Neuseelands besiedelten spätestens im 14. Jahrhundert das damals noch unbewohnte Neuseeland. Die Zahl der Maori reduzierte sich nach Ankunft der Europäer*innen deutlich, da die neuen Kolonisten diverse Krankheiten und modernere Waffen mit sich brachten, denen die einheimische Bevölkerung unterlegen war.
Für europäische Absolventen*innen sind Australien und Neuseeland besonders beliebt wegen ihrer Work & Travel Programme. Wie der Name schon erahnen lässt, kombinierst Du beim Work and Travel das Arbeiten und Reisen miteinander. Mithilfe verschiedener Gelegenheitsjobs kannst Du Dir bis zu ein Jahr lang den Aufenthalt in Australien oder Neuseeland finanzieren und gleichzeitig ein Land intensiv bereisen – in Australien beispielsweise vom Great Barrier Reef bis hin zum Opernhaus in Sydney.
Die Republik Südafrika ist, wie der Name schon verrät, ein Staat im Süden Afrikas. Zu den vielen Amtssprachen im Land gehört auch die englische Sprache. Die Landeskunde Südafrika befasst sich vor allem mit der Kolonialgeschichte und dem System der Apartheid im 20. Jahrhundert. Die folgende Karte zeigt Dir, wo Südafrika liegt und einige seiner wichtigsten Städte. Dazu zählen unter anderem die drei Haupstädte Kapstadt, Pretoria und Bloemfontein.
Abb. 5: Karte Südafrika
Südafrika ist geprägt von einer langen Kolonialgeschichte durch europäische Kolonialmächte. Nach Jahrhunderten der Unterdrückung durch niederländische und britische Kolonialmächte erlangte die damalige südafrikanische Union im Jahr 1931 die gesetzliche Unabhängigkeit von Großbritannien.
Ein weiteres Land, das erst seit wenigen Jahren (1947) seine Unabhängigkeit von Großbritannien erlangte, ist Indien. Wenn Du mehr über die Kultur, Geschichte und Bevölkerung Indiens erfahren möchtest, lies Dir gerne die Erklärung "Indien" durch!
Damit erhielt das Land jedoch nicht seine Freiheit. Das System der Apartheid hielt einige Jahrzehnte an und endete in Südafrika erst im Jahr 1994, in welchem Nelson Mandela bei den ersten demokratischen Wahlen im Land zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes gewählt wurde.
Unter Apartheid versteht man ein im 20. Jahrhundert etabliertes System der sogenannten "Rassentrennung“ in Südafrika und Südwestafrika. Zu dieser Zeit fand eine Unterscheidung zwischen Whites und Coloured, also der weißen und der schwarzen Bevölkerung, statt. Der schwarzen Bevölkerung wurden ihre Grundrechte abgesprochen, sie wurden zu "Menschen zweiter Klasse" ernannt und systematisch unterdrückt. Wenn Du mehr über die Apartheid lernen möchtest, dann klicke Dich doch in die dazugehörige Erklärung!
Wie bereits erwähnt, gibt es in Südafrika zahlreiche weitere Amtssprachen neben Englisch – insgesamt sind es elf Sprachen! Damit zählt Südafrika zu den drei Ländern mit den meisten offiziellen Amtssprachen. Beispielsweise wird im Land vor allem auch Afrikaans, isiXhosa oder isiZulu gesprochen.
Möchtest Du mehr zu den Sprachen in Südafrika erfahren? Dann klicke Dich doch in die zur Landeskunde gehörenden Erklärung "Südafrika Sprache"!
Unter der Landeskunde versteht man eine Forschungstradition, die eine umfassende Untersuchung eines Landes oder sonstiger Regionen anstrebt. Die Landeskunde erforscht neben historischen Gegebenheiten auch ökonomische, politische, kulturelle und soziale Aspekte eines Ortes.
Das Vereinigte Königreich besteht aus vier Ländern: England, Schottland, Wales und Nordirland.
Die Hauptstadt Australiens ist Canberra und die Hauptstadt Neuseelands ist Wellington.
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