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USA Geschichte

Die Geschichte der USA ist so bunt und umfangreich wie nur wenige andere. Seit Christopher Kolumbus und der Gründung der USA aus den 13 Kolonien hat das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" viel erlebt – darunter die Bildung eines nahezu einzigartigen Wahlsystems und Hoch-Zeiten, wie die goldenen Zwanziger, aber auch Kriege und Terror. 

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Die Geschichte der USA ist so bunt und umfangreich wie nur wenige andere. Seit Christopher Kolumbus und der Gründung der USA aus den 13 Kolonien hat das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" viel erlebt – darunter die Bildung eines nahezu einzigartigen Wahlsystems und Hoch-Zeiten, wie die goldenen Zwanziger, aber auch Kriege und Terror.

Amerikanische Geschichte Zeitstrahl

Bevor Du Dir einen detaillierten Überblick über die Geschichte der USA machen kannst, findest Du auf dem folgenden Zeitstrahl die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika.

Geschichte USA, Geschichte USA Zeitstrahl, StudySmarterAbbildung 1: Zeitstrahl der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der USA

USA Geschichte – Wichtige Ereignisse

Die USA werden von verschiedenen Ereignissen in ihrer Geschichte definiert. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind das drittgrößte Land der Welt und ökonomisch sowie militärisch eine Macht, die nur langsam in den letzten Jahren an Bedeutung verliert. Im Folgenden sind wichtige amerikanische Ereignisse einmal für Dich aufgelistet.

Erste Siedlungen in den USA

Die ersten Menschen kamen vor etwa 12.000 Jahren über eine Landbrücke nach Amerika. Dort bildeten sich Hochkulturen wie die Maya und zu Beginn des 15. Jahrhunderts befanden sich ca. 10 Millionen indigene Menschen im heutigen Gebiet der USA.

Als Christoph Kolumbus, ein italienischer Entdecker (explorer), 1492 in den Westen segelte, kamen das erste Mal Menschen aus Europa nach Amerika. Kolumbus dachte, er habe Indien entdeckt und nannte die Bevölkerung deshalb "Indianer*innen". In den Folgejahren kamen kleinere Gruppen aus

  • England,
  • Spanien,
  • Frankreich
  • und den Niederlanden nach Amerika

Diese Gruppen siedelten sich zunächst an, verschwanden aber wieder – entweder durch Konflikt mit den Einheimischen, Krankheit oder aufgrund von Nahrungsmangel.

Mit "Indianer*innen" werden heute viele Stereotypen verbunden, die die Einheimischen vermeiden möchten. Die Bezeichnung wird im Umgangssprachlichen noch häufig verwendet, um die negative Wahrnehmung des Begriffs zu vermeiden, wird heute jedoch meist von Indigenen oder Native Americans gesprochen.

Die ersten permanenten Siedlungen in den USA entstanden 1606 in Jamestown (heute Williamsburg in Virginia) und 1620 in New Plymouth (in Massachusetts).

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Abbildung 2: 13 englische Kolonien 17. Jahrhundert: Südstaaten mittleres orange; Mittelatlantikkolonien hellrot; Neuengland-Kolonien dunkelrot; leicht gefärbte Gebiete sind die heutigen Staaten

Es handelte sich um britische Siedler*innen, die Zuflucht vor politischer und religiöser Verfolgung suchten. Die Siedler*innen in Plymouth werden heute auch die Pilgerväter genannt, da sie ihre Reise als Pilger*innen (pilgrims) auf der Suche nach religiöser Freiheit starteten. Sie reisten auf dem Schiff Mayflower an und gelten als die ersten Siedler*innen Amerikas, da sie mit dem Plymouth Compound einen Vertrag schlossen, unter dem sie zusammenarbeiteten.

Die Pilgerväter schafften es außerdem mithilfe des einheimischen Stammes Wamapanoag Mais und Tabak anzubauen, sowie in den hiesigen Gewässern zu fischen. Durch diese Erkenntnisse schafften sie es schließlich sich selbst zu versorgen und langfristige Siedlungen und später Dörfer und Städte an der Ostküste aufzubauen, die unter den ehemaligen 13 Kolonien bekannt wurden (siehe Bild rechts).

Amerika bot große Flächen und Rohstoffe, die bald nicht nur das Interesse der Europäer*innen weckten, sodass immer mehr Siedler*innen aus verschiedenen anderen Regionen der Welt kamen. Die neuen Siedler*innen wanderten weiter ins Landesinnere, wodurch die Einheimischen des Landes immer weiter in den Westen gedrängt oder sogar getötet wurden. Von 10 Millionen indigenen Menschen sind heute ca. vier Millionen übrig, die in den USA leben.

Mehr zu den indigenen Völkern in Amerika, den verschiedenen Stämmen und ihrer Geschichte findest Du in der Erklärung "Amerikanische Ureinwohner"!

Gründung der USA

Zwischen der Gründung der USA und den USA, wie Du sie heute kennst, verging eine lange Zeit. In der folgenden Tabelle siehst Du, welche Schritte zwischen den Kolonien und dem, was wir heute als USA kennen, noch passierten.

Jahr(e)EreignisDetails
1754 – 1763Siebenjähriger Krieg zwischen Frankreich und GroßbritannienFrankreich verliert den Krieg und muss seine Kolonien an Großbritannien abgeben. Dadurch wurden die 13 ersten Kolonien komplett zu englischen Kolonien.
1773Boston TeapartyZur Steuervermeidung warfen Unabhängigkeitskämpfer in der Hafenstadt Boston, Tee ins Meer.
1775 – 1783Unabhängigkeitskriege gegen Großbritannien
3. September 1783"Frieden von Paris"Der König von Großbritannien erkennt die USA als unabhängigen Staat an.
17. September 1787Die erste Verfassung der USA tritt in Kraft
1789Erste PräsidentschaftswahlGeorge Washington wird zum Präsidenten.

Bis ins Jahr 1959 erschlossen die USA weitere Regionen des Landes, da immer mehr Menschen aus verschiedenen Ländern einwanderten. Damit ging die Verdrängung und Versklavung der Indigenen, eine Zeit des Sklavenhandels und die Gründung neuer Bundesstaaten einher. Zuletzt kauften die USA Hawaii und Alaska, den 49. und 50. Staat der Union. Auch heute ist die USA ein beliebtes Einwanderungsland. Während früher viele Europäer*innen einwanderten, kommt heute der Großteil der Menschen, die einwandern, aus Mexiko.

Mehr zu der Geschichte der Indigenen und den 50 Staaten von Amerika findest du in den Artikeln Amerikanische Ureinwohner und 50 Staaten USA. Möchtest du mehr Details zur Einwanderung der Siedler erfahren, findest du diese unter Immigrants in USA.

Bürgerkrieg zwischen 1861 und 1865

Zwischen 1861 und 1865 wurde der frisch gegründete Staat das erste Mal durch einen Bürgerkrieg auf die Probe gestellt. Es handelte sich um eine Auseinandersetzung zwischen den Nord- und Südstaaten des Landes und der Frage, ob die bis dahin herrschende Sklaverei weiter bestehen sollte. Die Südstaaten profitierten von den Versklavten in der Landwirtschaft, die meist aus Afrika oder Südamerika stammten, und fürchteten darum ihren Lebensstandard zu verlieren.

Nach der Schlacht bei Gettysburg wurden die bevölkerungsärmeren Südstaaten jedoch zurück gedrängt und kapitulierten 1863. Der neu gewählte Präsident Abraham Lincoln unterzeichnete im selben Jahr ein Gesetz, das die Abschaffung der Sklaverei bestimmte.

1865 legten sich schließlich die letzten Unruhen und die Südstaaten schlossen sich wieder den Vereinigten Staaten an, wodurch das Amerika der heutigen Zeit entstand.

Möchtest du mehr zum Thema Sklaven in den USA lernen, dann sieh dir den Beitrag Slavery in Landeskunde USA an.

Der schwarze Freitag 1929

Durch die Industrialisierung und die verbesserten Beziehungen zu Großbritannien erhob sich die USA in den Jahren nach dem Bürgerkrieg zu einer Weltmacht, militärisch wie wirtschaftlich. Der schwarze Freitag (Black Friday) am 25. Oktober 1929 markierte jedoch den Beginn der Great Depression (dt. schwere Wirtschaftskrise), in der Geld an Wert verlor und Arbeitslosigkeit, sowie Armut anstieg. Durch Veränderungen in der Landwirtschaft, Industrie und Politik unter dem damaligen Präsident Franklin Roosevelt, sowie den gewonnenen 2. Weltkrieg konnte sich die USA wieder erholen und die Armut im Land ging zurück. Heute sind die USA das wirtschaftlich stärkste Land der Welt.

In den USA spricht man nicht vom Black Friday, sondern vom Black Thursday, weil der Börsencrash in New York City tatsächlich an einem Donnerstag (24. Oktober 1929) stattfand. Wegen der Zeitverschiebung war es in Europa allerdings schon nach Mitternacht als die Börse zusammenbrach, weswegen hier vom Black Friday gesprochen wird.

Mehr über die Wirtschaft der USA erfährst du in dem Artikel Economy USA unter Landeskunde USA.

USA Geschichte – Kriege seit Gründung

Seit der Gründung der USA war das Land immer wieder in verschiedene Kriege involviert. Im Folgenden kannst Du Dir einen Überblick über die wichtigsten Kriege, an denen die Vereinigten Staaten beteiligt waren, machen.

Der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918

In den Ersten Weltkrieg traten die USA erst 1917 ein, nachdem das Deutsche Reich den "uneingeschränkten U-Boot-Krieg" erklärt hatte. Das bedeutete, dass Handels- und Passagierschiffe ohne Vorwarnung abgeschossen wurden, auch von neutralen Ländern. Zuvor hatten die Vereinigten Staaten als neutral gegolten, unterstützten Frankreich, Großbritannien und Russland jedoch mit Waffenlieferungen. Das Ende des Kriegs wurde durch den Versailler Vertrag festgehalten.

Der Versailler Vertrag hielt die Kapitulation des Deutschen Reiches fest. Deutschland verpflichtete sich zu hohen Reparaturzahlungen an die Sieger des Ersten Weltkrieges.

In den darauffolgenden Jahren legte die amerikanische Regierung den Fokus auf innenpolitische Angelegenheiten und erstarkte vor allem ökonomisch sehr.

Mehr zur wirtschaftlichen Entwicklung Amerikas lernst du in dem Artikel Economy USA.

Der Zweite Weltkrieg von 1939 bis 1945

Im Zweiten Weltkrieg diente die USA als wichtiger Waffenlieferant und Unterstützer Großbritanniens, Chinas und der Sowjetunion (heutiges Russland). Da die amerikanische Bevölkerung wenig Interesse an dem entfernten Konflikt hatte, schickte der damalige Präsident Franklin Roosevelt erst nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor (ein Hafen auf Hawaii) im Dezember 1941 Truppen zur Unterstützung von Frankreich, Großbritannien und der Sowjetunion.

Am 6. Juni 1944 starteten alliierte Truppen eine Invasion Deutschlands. Dazu landeten kanadische, US-amerikanische und britische Truppen an der Küste der französischen Normandie. Von Juni bis August kämpften sich die Truppen durch das besetzte Frankreich und besiegten die Truppen Deutschlands. Dies führte im Mai 1945 dazu, dass Deutschland kapitulierte. Für die Kapitulation Japans am 15. August 1945 wurden weitere Maßnahmen seitens der USA und der Sowjetunion benötigt:

  • 6. August 1945: Die USA wirft eine Atombombe auf Hiroshima.
  • 8. August 1945: Kriegserklärung der Sowjetunion an Japan.
  • 9. August 1945: Die USA wirft eine zweite Atombombe, dieses Mal auf Nagasaki.

Zum Wiederaufbau der europäischen Staaten startete die USA den Marshall-Plan. Davon profitierte vor allem der Westen Deutschlands, der damals in französische, britische und US-amerikanische Besatzungszonen unterteilt war, denn der Marshall-Plan funktionierte nur mit wirtschaftlicher Liberalisierung. Die sozialistischen Staaten unter der Sowjetunion gingen leer aus, was zur Verhärtung der West- und Ostfront sowie dem kalten Krieg führte.

Wirtschaftliche Liberalisierung bedeutet, dass zum Beispiel Zölle zwischen Ländern abgeschafft werden, um den Welthandel anzutreiben. Unternehmen sind weniger von staatlichen Regeln abhängig und frei.

Der Kalte Krieg und das Wettrüsten mit der Sowjetunion

USA Geschichte Eiserner Vorhang StudySmarterAbbildung 3: Der eiserne Vorhang trennte Europa in West- und Ostblock

Im Kalten Krieg von 1945 bis 1991 ging es vor allem um zwei Ideale, den Kapitalismus und den Sozialismus, die aufeinandertrafen. Dafür wurde Europa in einen West- und Ostblock geteilt, dessen Grenze streng bewacht und vom britischen Premierminister Winston Churchill als der Eiserne Vorhang bezeichnet wurde. Die Karte rechts zeigt dir, wo dieser verlief.

Die Besonderheit des Kalten Kriegs lag darin, dass an der eigentlichen Grenze kein Krieg geführt wurde. Stattdessen wurde auf die folgenden Mittel vertraut:

  • Militärische Aufrüstung, das heißt, es wurden mehr Waffen weiterentwickelt, produziert und schließlich so platziert, dass es als Drohung vom Gegner aufgefasst werden konnte.
  • Spionage
  • Bündnisse zwischen Ländern
  • Waffen- und Wirtschaftshilfe für 3. Weltländer, die sich im Krieg befanden

Im März 1947 versprachen die Vereinigten Staaten in einem politischen Vorsatz, der unter der Truman-Doktrin bekannt werden sollte, dass sie allen Staaten Unterstützung bei bewaffneten innenpolitischen Konflikten und außenpolitischen Bedrohungen zusichern. Mit dieser Doktrin wollten die USA vor allem die Ausbreitung der Sowjetunion aufhalten, in dem sie den anderen, westlichen Ländern Europas Hilfe in Notsituationen versprachen. Dieser Vorsatz wird häufig als Beginn des Kalten Kriegs gesehen.

Doktrin kommt aus dem lateinischen und bedeutet Lehre. Im politischen Kontext meint es häufig den Grundsatz oder die Leitlinie einer Sache. Bei dem Truman-Doktrin handelt es sich um einen Grundsatz, der von Präsident Truman vorgestellt wurde.

Im Warschauer Pakt schloss sich die Sowjetunion 1955 mit der DDR und anderen Oststaaten zusammen. Zeitgleich wurde die "North Atlantic Treaty Organization" (NATO) gegründet, die ein Bündnis zwischen den westlichen Staaten bildete. Das bedeutete, dass keine direkten Kämpfe an der eigentlichen Grenze stattfanden, aber die Bündnisse verdeutlichten, dass im Falle eines Angriffs auf ein kleineres Land, die Großmächte USA und Sowjetunion einschreiten würden.

Als sich die Sowjetunion 1991 zusammenbrach und aus ihr 15 mehr oder weniger eigenständige Länder wurden (unter anderem Russland, Armenien oder die Ukraine), endete auch der Kalte Krieg.

Der Kalte Krieg war unter anderem so besonders, da die USA und die Sowjetunion Atomwaffen besaßen und somit jede Auseinandersetzung zur Auslöschung der Menschheit führen konnte. Seinen Höhepunkt erreichte das militärische Aufrüsten mit der 13-tägigen Kubakrise, bei der die zwei Länder für 13 Tage Atomwaffen aufeinander gerichtet hatten bis ein inoffizielles Gespräch zwischen den USA und der Sowjetunion den Abbau der Waffen anordneten.

Weitere Kriege

Während des Kalten Krieges wurden Kriege zwischen den USA und der Sowjetunion stellvertretend in anderen Ländern wie Korea und Vietnam geführt. Danach beteiligten sich die Vereinigten Staaten an Kriegen in Bosnien oder dem Kosovo. Besondere Wichtigkeit wird dem Vietnamkrieg zugesprochen, da es der erste Krieg war, den die USA verlor.

Der "Krieg gegen Terror"

Neben dem Vietnamkrieg (der ersten Niederlage der USA), definierte der Terroranschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 die USA maßgeblich. Präsident Bush verkündete daraufhin, einen "Krieg gegen Terror" führen zu wollen. Die folgende Tabelle zeigt dir die wichtigsten Ereignisse, die dem Anschlag folgten.

ZeitpunktEreignis
15. Oktober 1999Die UN gründet das "Al-Qaeda and Taliban Sanctions Commitee" um die Terrororganisationen Al-Qaeda und Taliban mit Strafen einzuschränken
20. März 2003Beginn des Irakkriegs
1. Mai 2003Ende des Irakkriegs mit Festnahme des irakischen Diktators Saddam Hussein
2011Tötung von Osama bin Laden, dem Anführer der Al-Qaeda und Drahtzieher von 9/11
1978 bis April 2021Afghanistankrieg

Afghanische Taliban von 1978 bis 2021

Osama bin Laden führte die Terrororganisation Al-Qaeda in den 1980er von Afghanistan nach Pakistan, 1991 in den Sudan und Mitte der 1990er Jahre zurück nach Afghanistan. Die extremistische Terrororganisation Taliban hatte sich in Afghanistan nach dem Sowjetischen Bürgerkrieg gebildet und bot der Al-Qaeda immer wieder Unterschlupf. Im Folgenden findest du eine grobe Timeline der Ereignisse in Afghanistan seit 2001.

  • 2001: Die Taliban verlieren an Macht und zieht sich zurück. Die folgenden zehn Jahre sind von dem Versuch eine Demokratie in Afghanistan aufzubauen und einzeln auftauchenden Angriffen der Taliban geprägt.
  • 2014: Die Politische Lage in Afghanistan beruhigt sich, Präsident Barack Obama kündigt einen Rückzug der amerikanischen Truppen an.
  • 2017: Präsident Donald Trump verkündet, dass politische Verhandlungen mit der Taliban nicht möglich seien und die Truppen so lang blieben, wie notwendig.
  • 2018–2020: Die Taliban führen mehrere Attacken auf die Hauptstadt Kabul in Afghanistan aus. Friedensgespräche scheitern.
  • 2021: Die USA zieht ihre Truppen ein, die afghanische Regierung wird von der Taliban übernommen.

Das Vorgehen in den USA während des "Kriegs gegen Terror" spaltet nicht nur die amerikanische Bevölkerung, sondern auch die Europäische Union. Ausschlaggebend dafür ist das Vorgehen der Vereinigten Staaten: Angriffe durch Drohnen und die Gefangenenlager in Guantanamo und Abu Ghraib, in denen es zur Folter kam.

Demokratie auf Grundlage der Constitution in derUS-amerikanischen Geschichte

Die USA zeigten mit seiner Verfassung (eng. constitution) ein System, das gegenteilig zu den monarchischen Systemen in Europa aufgestellt wurde. Über die Zeit entwickelten sich Zusätze, die Amendments, die weitere Gesetze bestimmten. Grundlegend für die Demokratie, und in der Constitution festgehalten, sind unter anderem:

  • Redefreiheit
  • Religionsfreiheit
  • Pressefreiheit

Mehr zu den Grundsätzen findest du in dem Beitrag Bill of Rights oder in dem Artikel Constitution of the United States!

In der Constitution wird außerdem der Rahmen für die Gewaltenteilung, das Wahlsystem und das Verhältnis zwischen den Einzelstaaten und der Bundesregierung festgehalten.

Gerade durch das Vorgehen in Afghanistan wird jedoch heutzutage häufiger hinterfragt, ob die USA immer noch das Vorbild in Bezug auf Demokratien ist, das es lange Zeit war.

Das Wahlsystem in der Geschichte der USA

Das Wahlrecht in den USA war zunächst nur weißen Männern über 25 Jahren mit Besitz zugesprochen. 1971 wurde das Alter auf 18 Jahre heruntergesetzt. Zuvor war es auch afroamerikanischen Bürgern, Frauen und Indigenen gestattet worden zu wählen.

Ein wichtiger Unterschied zum deutschen System sind zudem die Wahlmänner und -frauen: Personen, die von der Bevölkerung gewählt werden und im sogenannten "Electoral College" die Wahl für oder gegen einen Präsidenten bestätigen.

Mehr zum Wahlsystem der USA und wann die verschiedenen Bevölkerungsgruppen zur Wahl zugelassen wurden, findest du in den Zusammenfassungen Regierungssystem USA, Electoral College und Presidential Elections.

Um in den USA zu wählen müssen die Bürger*innen sich registrieren. Die Prozesse für eine Registrierung können von State zu State unterschiedlich aussehen. Manche erfordern eine Anmeldungsgebühr, manche sind heutzutage über das Internet erreichbar.

USA Geschichte - Das Wichtigste

  • 1787 gründeten sich die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) aus den ersten13 Kolonien
  • 1861 bis 1865 herrschte Bürgerkrieg zwischen den Nord- und Südstaaten, ob Sklaverei abgeschafft werden sollte
  • 1929 begann die Great Depression, die das Land wirtschaftlich beutelte
  • Die USA nahmen an vielen Kriegen teil: beide Weltkriege, Kalte Krieg, Vietnamkrieg und Afghanistankrieg
  • Der Afghanistankrieg war zeitgleich ein Krieg gegen Terror und die Taliban

Häufig gestellte Fragen zum Thema USA Geschichte

Die USA wurde 1787 gegründet.

Wichtige Ereignisse in der Geschichte der USA sind der erste und zweite Weltkrieg, die Great Depression, der kalte Krieg, der Vietnamkrieg, der Afghanistankrieg.

Die USA führte neben dem ersten und zweiten Weltkrieg, den kalten Krieg; Krieg in Korea, Vietnam, Bosnien und Kosovo. Außerdem war sie Teil der drei Golfkriege.

Die USA kam durch militärische Stärke im ersten Weltkrieg und der folgenden wirtschaftlichen Kraft zur Weltmacht.

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