Donald Trump

Kaum ein Name hat die Weltpolitik der letzten Jahre so sehr geprägt und polarisiert wie Donald Trump. Wie wurde aus dem Immobilienerben aus Queens einer der umstrittensten Präsidenten der USA und eine globale Marke? In diesem Artikel tauchst du tief ein in den Lebenslauf, die politischen Wendepunkte und die gesellschaftliche Wirkung von Donald Trump – und verstehst, warum er mehr als nur ein Politiker ist.

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Springe zu einem wichtigen Kapitel

    Wer ist Donald Trump? – Ein Überblick

    Stell dir eine Person vor, die mühelos zwischen den Rollen wechselt: Bauherr von Wolkenkratzern, Reality-TV-Star, Social-Media-Provokateur und selbsternannter Sprachrohr der 'vergessenen' Amerikaner. Donald John Trump, geboren 1946 in New York, ist seit 2017 immer wieder im Zentrum der Weltpolitik – als 45. und ab 2025 erneut als 47. Präsident der USA. Sein Name steht für Kontroverse, schillernden Erfolg, Skandale und tiefgreifende gesellschaftliche Debatten.

    Schon bevor er Präsident wurde, war Trump ein Begriff: als Geschäftsführer der Trump Organization, als Gastgeber der TV-Show 'The Apprentice' und als Inbegriff des kompromisslosen Unternehmers. Sein politischer Stil – ein Mix aus Populismus, Nationalismus und medialer Inszenierung – löste weltweit Bewunderung wie Ablehnung aus.

    Wer Donald Trump verstehen will, muss seinen Werdegang analysieren: von der Kindheit im wohlhabenden Hause über frühe unternehmerische Triumphe und Pleiten bis in die Höhen und Tiefen der amerikanischen Präsidentschaft – mit all ihren globalen Nachwirkungen.

    Herkunft, Kindheit und Familie – Die Prägung

    Um die Persönlichkeit Donald Trumps zu begreifen, lohnt sich ein Blick auf seine Wurzeln. Geboren in Queens, New York, als viertes von fünf Kindern des erfolgreichen Bauunternehmers Fred Trump und der schottischen Einwanderin Mary Anne MacLeod, wuchs Donald in materieller Sicherheit auf – aber auch in einem Umfeld, das von Leistungsstreben und Statusdenken geprägt war.

    Die Familie Trump ist ein Paradebeispiel für den amerikanischen Traum, aber auch für dessen Schattenseiten: Trumps Vater baute im Nachkriegsamerika mit staatlichen Hilfen ganze Stadtteile, förderte aber zugleich eine Ellenbogenmentalität. Donald lernte früh, dass nur Perfektion zähle und dass Aggressivität, Konsequenz und Loyalität zum eigenen Clan entscheidend seien – Eigenschaften, die ihn später überall begleiten sollten.

    Bereits als Kind zeigte Donald Trump enorme Durchsetzungskraft, aber auch Provokationslust. Immer wieder geriet er in der Schule an seine Grenzen – bis die Eltern entschieden, ihn auf die New York Military Academy zu schicken. Dort entwickelte er Ehrgeiz, Disziplin und Führungseigenschaften – und den Drang, Anerkennung in Wettbewerbssituationen zu erlangen. Ein berühmtes Zitat seines Vaters lautet: 'Du bist kein Loser. Du bist ein Killer.'

    In seiner Jugendzeit wurde Donald Trump für den schnellen Wechsel von Disziplin zu Rebellion bekannt. Er war Kapitän im Baseball-Team, fiel aber auch durch Regelverstöße auf – ein Muster, das sich durch sein späteres Leben zog. Trump baute gezielt ein Image als 'Alpha' auf – als jemand, der führt, aber dafür auch bereit ist, Tabus zu brechen.

    Bildung und früher Werdegang – Vom Internat zur Wharton School

    Nach der Militärakademie besuchte Trump zunächst die Fordham University und wechselte dann an die berühmte Wharton School der University of Pennsylvania, eine der renommiertesten Wirtschafts-Hochschulen Amerikas. Offiziell schloss er 1968 als Bachelor in Wirtschaft ab – auch wenn Gerüchte über seine Leistungen und angebliche Protektion durch die Familie die Runde machten.

    Interessant ist, dass Trump schon während des Studiums kaum als Teil der akademischen Elite auffiel. Er konzentrierte sich vielmehr darauf, bei den Immobilienprojekten seines Vaters praktisch mitzuarbeiten und Kontakte zu knüpfen. Für viele Studierende wirkte Trump wie jemand, der sich auf das Wesentliche – Macht, Einfluss und Vermögen – konzentrierte. Die 'klassische' Studentenlaufbahn, gesellschaftliches Engagement oder eine intellektuelle Selbstsuche – all das lag ihm fern.

    Eine folgenreiche Entscheidung fiel im Zuge des Vietnamkriegs: Nach mehreren Verschiebungen wegen angeblicher gesundheitlicher Probleme wurde Trump nie zum Kriegsdienst eingezogen – eine Tatsache, die ihn später immer wieder politisch angreifbar machte.

    Trumps wirtschaftliches Imperium: Aufstieg, Glanz und Krisen

    Donald Trumps Einstieg ins Familiengeschäft markierte den Auftakt einer außergewöhnlichen Unternehmerkarriere. Anfangs kümmerte er sich um die Verwaltung und Expansion bestehender Immobilienprojekte in New York, bald hatte er jedoch größere Pläne: Hochhäuser in Manhattan, Golfplätze auf der ganzen Welt, spektakuläre Hotels und sogar Spielcasinos sollten Teil des Markenuniversums 'Trump' werden.

    Die Gründung und der Bau des Trump Tower an der Fifth Avenue 1983 markierten den Durchbruch – ein architektonisches und wirtschaftliches Symbol für Trumps Machbarkeitswillen. Trump verstand es, sich als Sinnbild des 'American Dream' zu inszenieren: Immer größer, immer auffälliger, immer risikofreudiger. Seine Unternehmensstrategie: Aus jedem Deal ein Medienereignis machen, Risiken offensiv eingehen und im Zweifelsfall – mehreren spektakulären Insolvenzen zum Trotz – immer wieder zurückkommen.

    Die 1990er-Jahre waren jedoch von massiven finanziellen Problemen geprägt: Überdehnte Engagements im Casino-Geschäft ließen das Trump-Imperium wanken. Zahlreiche Banken verzichteten auf Rückforderungen, um den 'Markenwert' Trump nicht zu gefährden. Dieses Kapitel spiegelt einen wichtigen Aspekt von Trumps Karriere: den Glauben an die eigene Unzerstörbarkeit und die Kunst, auch Niederlagen in Siege der öffentlichen Meinung umzuwandeln.

    Parallel zur Expansion in die Immobilienwelt baute Trump die 'Marke Trump' in viele Richtungen aus: von TV-Auftritten ('The Apprentice' machte ihn zu einem popkulturellen Superstar) bis zur Lizenzierung seines Namens für alles von Krawatten bis Mineralwasser. Kurzum: Er vermarktete sein Image als kompromisslosen Macher – und polarisierte dabei bewusst.

    Vom Medienstar zum Politiker: Der politische Aufstieg

    Schon in den 1980ern flirtete Trump immer wieder mit der Politik – mal als Unterstützer der Demokraten, mal als Bewerber um Nominierungen bei Parteien wie den Reformers und Republikanern. Doch erst 2015 trat er ernsthaft ins politische Rampenlicht: Als Kandidat der Republikaner kündigte er seine Präsidentschaftskandidatur an – mit radikalen Parolen zu Einwanderung, Wirtschaft und Außenpolitik. Was zunächst als PR-Gag belächelt wurde, entwickelte sich schnell zur Massenbewegung.

    Trumps Erfolg beruhte auf seiner Fähigkeit, politische Komplexität auf einfache, polarisierende Slogans zu reduzieren ('Make America Great Again') und sich als Außenseiter gegen das 'Establishment' zu präsentieren. Sein Wahlkampf 2016 gegen Hillary Clinton war geprägt von Skandalen, Fake News, Gerüchten über russische Wahlbeeinflussung und Verbalattacken gegen Minderheiten und die Presse.

    Dennoch gelang ihm das Undenkbare: Er besiegte die erfahrene Politikerin Clinton, vor allem dank seiner Erfolge in den so genannten 'Swing States'. Sein Wahlsieg wurde von Millionen Amerikanern als Triumph des 'einfachen Mannes' gefeiert – aber ebenso von Millionen als Schock, der die Demokratie gefährdete.

    Mit dem Begriff 'Trumpismus' wird seither ein Politikstil beschrieben, der auf schnellen Lösungen, populistischer Rhetorik, Abgrenzung gegen Migration und Handelsprotektionismus basiert – und darauf, die öffentliche Debatte mit Tweets, Provokationen und polarisierenden Bildern zu dominieren.

    Präsidentschaft: Errungenschaften, Krisen und globale Wirkung

    Trumps Präsidentschaft (2017–2021) war ein politischer Ausnahmezustand: Fast täglich bestimmte er mit Tweets die Schlagzeilen, veränderte radikal die Tonlage im Weißen Haus und brach bewusst mit Traditionen. Zu seinen wichtigsten innenpolitischen Maßnahmen zählten die Steuerreform 2017, der Abbau staatlicher Regulierungen und die Einsetzung konservativer Richter am Supreme Court.

    In der Außenpolitik setzte Trump auf den Bruch internationaler Abmachungen: Er kündigte das Pariser Klimaabkommen und das Iran-Nuklearabkommen, schürte Handelskonflikte mit China und Europäern und positionierte sich offen gegen multilaterale Organisationen wie die UN und die NATO. Zugleich gab er sich als Verfechter neuer Deals: zum Beispiel die Annäherung Nordkoreas an die USA, der Abraham-Deal im Nahen Osten oder neue Handelsabkommen mit Kanada und Mexiko.

    Mit seiner Politik polarisierte er nicht nur die USA, sondern auch die Weltöffentlichkeit. Viele lobten seine kompromisslose Wirtschaftspolitik und den Versuch, Arbeitsplätze ins eigene Land zurückzuholen. Kritiker warfen ihm Vertrauensverlust, die Schwächung demokratischer Institutionen und ein gezieltes Schüren gesellschaftlicher Konflikte vor.

    Alles kulminierte im Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 – ein Tiefpunkt der US-Demokratie, nach dem Trump zweimal einem Impeachment-Verfahren entgegentreten musste (einzigartig in der amerikanischen Geschichte). Beide Male wurde er vom Senat freigesprochen, aber das Bild eines zutiefst gespaltenen Landes blieb bestehen.

    Skandale, juristische Verfahren und Kontroversen

    Kein Präsident der jüngeren Geschichte war Gegenstand so vieler Skandale wie Donald Trump. Bereits im Wahlkampf 2016 wurde ihm sexuelle Belästigung, Steuerhinterziehung und dubiose Geschäfte mit ausländischen Mächten vorgeworfen. Zu den dramatischsten Enthüllungen gehörten die Veröffentlichung eines Videos, in dem er sich frauenverachtend äußert, sowie Berichte über Schweigegeldzahlungen an ehemalige Affärenpartnerinnen.

    Hinzu kamen Spendenskandale, unklare Geschäftspraktiken rund um seine Unternehmen und massive Konflikte zwischen öffentlichem Amt und privatem Profitinteresse – Stichwort: Nutzung des Präsidentenamtes für Eigenwerbungszwecke. Nach seiner Abwahl folgten juristische Verfahren: von Ermittlungen wegen Wahlbeeinflussung in Georgia, zur Entwendung von Geheimdokumenten, bis zu Prozessen um gefälschte Geschäftsunterlagen und Verschwörung.

    2023 wurde Trump als erster US-Präsident strafrechtlich verurteilt – ein historischer Einschnitt, der seine Unterstützer jedoch kaum beeindruckte. Statt dessen stilisierte er sich erneut als Opfer politischer Hexenjagd, was seine Popularität in weiten Teilen der republikanischen Stammwählerschaft eher steigerte als minderte.

    Gerade die Vielzahl an Skandalen und Prozessen machen Donald Trump zu einem einzigartigen politischen Phänomen: Die Trennung von öffentlichem Amt, privatem Geschäftsinteresse und persönlicher Bühne war und ist bei ihm immer verschwommen – und gerade darin liegt auch ein Teil seiner Faszination und Gefährlichkeit.

    Präsident seit 2025: Rückkehr, Stil und neue Konflikte

    Nach der Wahlniederlage 2020 und den darauf folgenden Protesten galt Donald Trumps politische Karriere für viele als beendet. Doch mit der Kandidatur für die Wahl 2024 und dem Wahlsieg gegen Kamala Harris im November 2024 feierte er ein – historisch einzigartiges – Comeback. Trump ist der zweite US-Präsident nach Grover Cleveland, dem nach einer Wahlniederlage die Rückkehr ins Weiße Haus gelang.

    Schon beim Wahlkampf zeigte sich erneut sein Erfolgskonzept: direkte Ansprache an die 'schweigende Mehrheit', scharfe Angriffe auf das politische und mediale 'Establishment' und die selbstbewusste Inszenierung als einziger Verteidiger der 'wahren' amerikanischen Werte. Trotz eines Attentatsversuchs im Juli 2024, den er mit einer leichten Verletzung überstand, blieb Trump unbeirrt.

    Die neue Amtszeit startete mit altbekannten und neuen Herausforderungen: ungelöster Ukraine-Krieg, Spannungen mit China, Migrationskrise an der Südgrenze und scharfe innenpolitische Polarisierung. Trumps Stil hat sich weiter geschärft: Social Media als zentrale Kommunikationsplattform, pausenlose mediale Präsenz, das ständige Spiel mit Tabubrüchen und ein Regierungsstil, bei dem Loyalität zur obersten Tugend avanciert.

    Ob seine Präsidentschaft als Krisenzeit oder als Ära der Erneuerung in die Geschichte eingeht, ist offen. Sicher ist: Kaum ein Präsident hat die Regeln des politischen Diskurses so nachhaltig verändert.

    Donald Trumps Einfluss auf Gesellschaft und Weltpolitik

    Donald Trumps Präsidentschaften wirken weit über die USA hinaus. Er steht für einen Paradigmenwechsel in der internationalen Diplomatie: von Wertebündnissen hin zu harten Macht- und Wirtschaftsinteressen. Gleichzeitig hat er das Narrativ der 'alternativen Fakten' weltweit etabliert und die Schlagkraft von Populismus und Polarisierung aufgezeigt.

    Unter Trump wurden viele internationale Institutionen wie NATO, WHO oder WTO herausgefordert. Sein Protektionismus forcierte neue Allianzen, während die US-Politik im Nahen Osten, gegenüber China und Russland für viele zu einer neuen Unsicherheit führte. Gesellschaftlich hat Trump die amerikanische Politik dauerhaft 'tribalisiert': Aufbrüche von Konservativen und Liberalen verlaufen heute oft entlang von Loyalitäten zu – oder gegen – Trump.

    Auch global hat der Trumpismus Schule gemacht: Zahlreiche politische Bewegungen – von Bolsonaro in Brasilien bis zum Brexit-Lager in Großbritannien – haben seine Methoden und Rhetorik adaptiert. Die neue internationale Debatte dreht sich um die Frage: Ist Trump ein Vorbote für dauerhafte Umwälzungen demokratischer Ordnungen – oder 'nur' ein Ausnahmephänomen?

    Persönliche Eigenschaften und das Erbe Donald Trumps

    Was bleibt, wenn der mediale Rummel verweht ist? Donald Trump gilt als Symbol radikaler Individualität, als Meister der Selbstvermarktung und als jemand, der nie den einfachen, aber stets den spektakulären Weg sucht. Seine Provokationslust und das kalkulierte Überschreiten gesellschaftlicher Tabus haben politische Gegner zur Weißglut und Anhänger zur Verehrung getrieben.

    Trumps Stärke liegt in seiner Fähigkeit, Gegensätze zu vereinen: Außenseiter-Image und Milliardärs-Status, einfache Sprache und komplexe Machtstrategien, Verletzlichkeit und Unverwundbarkeit. Sein Vorbild – so streitbar es ist – besteht darin, dass er es mit nahezu jedem Tabu, jedem Vorwurf und jeder Niederlage aufnimmt und daraus stets einen neuen Anlauf generiert.

    Unabhängig davon, wie seine zweite Präsidentschaft verläuft, bleibt Donald Trump eine der Schlüsselfiguren des 21. Jahrhunderts. Sein Einfluss reicht in die Medien-, Wirtschafts- und Politikwelt und wird in den kommenden Jahrzehnten als Prüfstein für Demokratie, Gesellschaft und Zusammenleben dienen.

    Schlussfolgerung

    Donald Trump ist weit mehr als der 'unorthodoxe Präsident' – er ist Ausdruck und Motor eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, der die USA und die Welt neu geordnet hat. Seine Biografie und politische Karriere zeigen, wie sehr Persönlichkeit, Inszenierung und das Spiel mit Medien heute Machtverhältnisse verändern können. Trump hat nicht nur das amerikanische Präsidentenamt, sondern die politischen Diskurse moderner Demokratien grundlegend umgeformt – ob als Vorbild, abschreckendes Beispiel oder beides zugleich. Für Studierende wird sein Werdegang zum Brennglas für Fragen nach demokratischer Kultur, Populismus und Führung in extremen Zeiten. Wie ein Prisma bündelt er gesellschaftliche Trends und lässt erkennen, wie sich Ökonomie, Medien und Politik gegenseitig bedingen. Und egal, ob Befürworter*in, Kritiker*in oder Unentschlossene*r: Über die Auswirkungen des 'Trumpismus' nachzudenken, bleibt eine essentielle Aufgabe moderner Gesellschaften. Wer die Mechanismen heutiger Macht, Medienlogiken und demokratischer Herausforderungen verstehen will, kommt an Donald Trump – mit all seinen Widersprüchen, seiner Energie und seiner Wirkungsmacht – nicht vorbei. Das macht sein Leben und Schaffen zu einem der spannendsten Studienobjekte unserer Zeit.

    Donald Trump - Das Wichtigste

    • Donald Trumps Lebensweg vereint familiären Reichtum, unternehmerischen Ehrgeiz und inszenierte Tabubrüche.
    • Seine politische Karriere ist geprägt von Populismus, Polarisierung und einer gezielten Medienstrategie.
    • Trump wurde zum ersten und einzigen US-Präsidenten, der nach Wahlniederlage ein politisches Comeback schaffte.
    • Kein anderer westlicher Politiker steht so sehr für die Vermischung von Politik, Wirtschaft und Show.
    • Die gesellschaftlichen und globalen Folgen des Trumpismus bleiben eines der wichtigsten Forschungsthemen für Gegenwart und Zukunft.

    Quellenangaben

    1. Verschiedene Autoren, Donald Trump – Wikipedia (de), (2025-07-17)
    2. Bundeszentrale für politische Bildung – Trump, (2025-07-17)
    3. Lernhelfer – Biografie Donald Trump, (2025-07-17)

    Häufig gestellte Fragen zum Thema Donald Trump

    Wer ist Donald Trump?
    Donald Trump ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Fernsehstar und Politiker. Er wurde am 14. Juni 1946 in New York City geboren und war von 2017 bis 2021 der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Besonders bekannt wurde er ursprünglich durch luxuriöse Immobilienprojekte und die Sendung „The Apprentice“. Seine Persönlichkeit, sein Kommunikationsstil und seine politischen Ansichten haben weltweit polarisiert. Trump steht für eine ungewöhnliche Mischung aus Unternehmertum und Politik und hat wie kaum ein anderer das Präsidentenamt verändert.
    Wie wurde Donald Trump Präsident?
    Donald Trump wurde im November 2016 als Kandidat der Republikanischen Partei zum Präsidenten der USA gewählt. Sein Wahlkampf basierte auf dem Slogan „Make America Great Again“ und setzte auf Themen wie Einwanderung, Wirtschaft und eine deutliche Abgrenzung zur politischen Elite. Trotz vieler kritischer Stimmen in den Medien gewann er überraschend die Wahl gegen Hillary Clinton. Seine Wahl wird oft als Reaktion auf gesellschaftliche Unzufriedenheit und ein Misstrauen gegenüber dem politischen Establishment verstanden – für viele war Trumps direkter Stil ein Signal für politischen Wandel.
    Was hat Donald Trump studiert?
    Donald Trump studierte Wirtschaftswissenschaften. Nach zwei Jahren an der Fordham University wechselte er an die renommierte Wharton School der University of Pennsylvania, wo er 1968 seinen Abschluss mit dem Schwerpunkt Immobilienwirtschaft machte. Schon während des Studiums arbeitete er im Familienunternehmen. Seine Ausbildung war ausschlaggebend für seinen späteren Werdegang im Immobiliensektor – viele betrachten seine Zeit an Wharton als Grundstein seiner Karriere.
    Welche Skandale hatte Donald Trump?
    Donald Trump war und ist in zahlreiche Skandale verwickelt, sowohl privat als auch politisch. Zu den bekanntesten zählen Vorwürfe sexueller Belästigung, umstrittene Finanzgeschäfte, seine Rolle bei der Kapitol-Erstürmung am 6. Januar 2021 sowie der Umgang mit Regierungsdokumenten nach seiner Präsidentschaft. Auch seine unverblümten Aussagen und sein Umgang mit den Medien sorgten regelmäßig für Schlagzeilen. Skandale begleiten Trump durch seine gesamte Karriere; sie sind ein Grund, warum ihn manche bewundern und andere stark kritisieren.
    Wie war Donald Trumps Präsidentschaft?
    Donald Trumps Amtszeit war durch tiefgreifende Veränderungen und eine starke Polarisierung in der amerikanischen Gesellschaft geprägt. Zu seinen wichtigsten politischen Entscheidungen gehören eine rigide Einwanderungspolitik, der Ausstieg aus internationalen Abkommen wie dem Pariser Klimaabkommen und eine umfassende Steuerreform. Er setzte auf 'America First' – also eine Politik, die amerikanische Interessen in den Vordergrund stellt. Seine Präsidentschaft war geprägt von heftigen Debatten über Fake News, den Umgang mit der Justiz und dem Kongress sowie dem Impeachment-Verfahren gegen ihn. Für manche gilt er als Reformer, für andere als Spalter.
    Wie ist der familiäre Hintergrund von Donald Trump?
    Donald Trump stammt aus einer wohlhabenden Familie. Sein Vater, Fred Trump, war ein erfolgreicher Immobilienunternehmer deutscher Abstammung. Seine Mutter, Mary Anne MacLeod Trump, kam aus Schottland. Donald hat mehrere Geschwister und war dreimal verheiratet. Aus diesen Ehen gingen fünf Kinder hervor, von denen einige – wie Ivanka, Donald Jr. und Eric – selbst in Politik oder Wirtschaft aktiv sind. Die Unterstützung der Familie, insbesondere des Vaters, spielte eine maßgebliche Rolle für Trumps beruflichen Start.
    Welche Unternehmen besitzt Donald Trump?
    Donald Trump besitzt oder besaß zahlreiche Unternehmen im Immobilienbereich, etwa den Trump Tower in New York oder verschiedene Golfresorts. Die Trump Organization, sein Hauptunternehmen, war in Hotels, Casinos, Luxusimmobilien und Lizenzen weltweit aktiv. Darüber hinaus war Trump als Produzent und Moderator der Fernsehshow „The Apprentice“ tätig. Manche Projekte scheiterten, andere brachten große Gewinne. Seine geschäftlichen Aktivitäten werden regelmäßig auf Erfolg und Transparenz hin überprüft – der Mythos vom erfolgreichen Geschäftsmann ist ein zentraler Teil seines öffentlichen Bildes.
    Was sind die politischen Positionen von Donald Trump?
    Donald Trump vertritt in vielen Fragen konservative oder nationalistische Positionen. Dazu zählen eine harte Einwanderungspolitik, die Förderung der heimischen Industrie, Ablehnung internationaler Klimaabkommen und die Senkung von Unternehmenssteuern. Seine Außenpolitik ist geprägt von der Parole „America First“, was eine eher isolationistische Haltung fördert. Bei gesellschaftlichen Themen wie Waffenrecht oder Abtreibung vertritt er stark konservative Ansichten. Gleichzeitig setzt er auf mediale Inszenierung und direkte Ansprache, was seine Positionen besonders einprägsam macht.
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    Lily Hulatt ist Digital Content Specialist mit über drei Jahren Erfahrung in Content-Strategie und Curriculum-Design. Sie hat 2022 ihren Doktortitel in Englischer Literatur an der Durham University erhalten, dort auch im Fachbereich Englische Studien unterrichtet und an verschiedenen Veröffentlichungen mitgewirkt. Lily ist Expertin für Englische Literatur, Englische Sprache, Geschichte und Philosophie.

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    Gabriel Freitas

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    Gabriel Freitas ist AI Engineer mit solider Erfahrung in Softwareentwicklung, maschinellen Lernalgorithmen und generativer KI, einschließlich Anwendungen großer Sprachmodelle (LLMs). Er hat Elektrotechnik an der Universität von São Paulo studiert und macht aktuell seinen MSc in Computertechnik an der Universität von Campinas mit Schwerpunkt auf maschinellem Lernen. Gabriel hat einen starken Hintergrund in Software-Engineering und hat an Projekten zu Computer Vision, Embedded AI und LLM-Anwendungen gearbeitet.

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