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Organische Chemie

Die organische Chemie oder Organik ist eine Fachrichtung der Chemie, die sich mit allen organischen Stoffen befasst. Organische Stoffe sind dabei alle kohlenstoffbasierten Substanzen. Die organische Chemie ist eine der wichtigsten Fachrichtungen neben den Fachrichtungen anorganische Chemie, analytische Chemie, physikalische Chemie und Biochemie. Die anorganische Chemie befasst sich im Gegensatz zur organischen Chemie grundsätzlich mit allen kohlenstofffreien Elementen.Die organische Chemie…

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Organische Chemie

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Organische Chemie
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Die organische Chemie oder Organik ist eine Fachrichtung der Chemie, die sich mit allen organischen Stoffen befasst. Organische Stoffe sind dabei alle kohlenstoffbasierten Substanzen. Die organische Chemie ist eine der wichtigsten Fachrichtungen neben den Fachrichtungen anorganische Chemie, analytische Chemie, physikalische Chemie und Biochemie. Die anorganische Chemie befasst sich im Gegensatz zur organischen Chemie grundsätzlich mit allen kohlenstofffreien Elementen.

Grundlagen der organischen Chemie

Die organische Chemie ist die Chemie der Kohlenstoff-Verbindungen. Aus diesem Grund kann man die organische Chemie auch als die Chemie der Kohlenwasserstoffe und ihrer Derivate beschreiben. Hierbei gibt es einige Ausnahmen, die der anorganischen Chemie zugeordnet werden. Dazu gehören die als anorganische Verbindungen klassifizierten Verbindungen: Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Carbonate, Cyanide und Carbide.

Kohlenwasserstoffe sind Verbindungen, die aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen. Der Begriff Derivate beschreibt Verbindungen, die aus anderen Verbindungen entstanden sind. Es gibt über zehn Millionen Verbindungen, die Kohlenstoffe enthalten. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Das Kohlenstoff-Atom ist unglaublich flexibel, da es vier Valenzelektronen besitzt und mithilfe von Hybridisierung Bindungen mit bis zu vier unterschiedlichen Partnern eingehen kann.

Unter der Hybridisierung versteht man eine Mischung von Atomorbitalen. Dazu erfährst Du im Laufe dieser Erklärung noch mehr.

Durch die stabile kovalente C-C-Einfachbindung können komplizierte Ketten, Gerüste und Ringe aus C-Atomen aufgebaut werden. Dazu kommt, dass auch C=C-Doppel- und CC-Dreifachbindungen ausgebildet werden können. Es ist also kein Wunder, dass es mehrere Millionen bekannte organische Verbindungen, im Vergleich zu mehreren Tausend anorganischen Verbindungen, gibt.

Kohlenwasserstoffe bilden in der Regel die Grundlage für komplexere Moleküle, weshalb es hilfreich ist, mit der Nomenklatur und dem Aufbau vertraut zu sein.

Nomenklatur der Kohlenwasserstoffe in der organischen Chemie

Alkane sind die einfachsten organischen Verbindungen. Sie bestehen nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff und haben keine Mehrfachbindungen. Dabei ist jedes Kohlenstoff-Atom mit vier weiteren Atomen verbunden. Das einfachste Alkan ist Methan (CH4).

Wenn weitere CH2-Gruppen in die C-H-Bindungen des Methans eingefügt werden, entstehen lange, kettenförmige Moleküle. Die allgemeine Summenformel dieser Moleküle lautet CnH2n+2. So bildet sich eine homologe Reihe, deren einfachste Vertreter Ethan, Propan und Butan sind.

Die IUPAC-Nomenklatur (International Union of Pure and Applied Chemistry) hat den Zweck, chemische Verbindungen anhand eines bestimmten Namens, einem eindeutigen Aufbau zuzuordnen. Um die Kohlenwasserstoffe zu benennen, musst Du bestimmte Schritte befolgen, über die Du im Artikel IUPAC-Nomenklatur mehr erfährst.

In der folgenden Tabelle erkennst Du den Namen und die Formel einiger unverzweigter Alkane:

FormelCH4C2H6C3H8C4H10C5H12C6H14C7H16C8H18C9H20C10H22
NameMethanEthanPropanButanPentanHexanHeptanOctanNonanDecan

Alkene sind Kohlenwasserstoffe mit einer C=C-Doppelbindung, die auch als ungesättigte Kohlenwasserstoffe bezeichnet werden. Ethen ist der einfachste Vertreter.

Alkine sind Kohlenwasserstoffe mit einer CC-Dreifachbindung. Die allgemeine Struktur lautet dabei CnH2n-2. Alkine zählen genau wie Alkene zu den ungesättigten Kohlenwasserstoffen. Das einfachste Alkin ist Ethin.

Stoffklassen und funktionelle Gruppen der organischen Chemie

In der organischen Chemie gibt es verschiedene Stoffe, die sich in ihrem Aufbau und ihren Eigenschaften unterscheiden. Diese Stoffe werden je nach ihren Eigenschaften in Stoffklassen unterteilt. Stoffklassen fassen chemische Verbindungen, die ein ähnliches Reaktionsverhältnis zeigen, zusammen. Die sogenannte funktionelle Gruppe gibt dabei Auskunft über die Art der Stoffklasse.

Funktionelle Gruppen sind Atome in den Molekülen organischer Verbindungen. Diese Atome bestimmen die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Verbindungen. Um die Eigenschaften von Kohlenwasserstoffen gezielt zu modifizieren, werden funktionelle Gruppen eingeführt. Eine funktionelle Gruppe gibt einem regulären Kohlenwasserstoff also eine Funktion.

Nicht jede dieser Stoffklassen verfügt nur über eine funktionelle Gruppe. Einige Verbindungen bestehen aus einer Kombination mehrerer funktioneller Gruppen. Ein Beispiel dafür sind Aminosäuren, die aus einer Aminogruppe (NH2) und einer Carboxy-Gruppe (OH) bestehen. Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen. Die einfachste Aminosäure ist Glycin.

Die wichtigsten Themen in der organischen Chemie

Die Organik hat viele wichtige Themen zu bieten. Damit Du Dich in der Chemie rund um den Kohlenstoff gut zurechtfindest, erfährst Du in den Erklärungen zu folgenden Themen weitere Informationen.

Schreibweise in der organischen Chemie

Die Schreibweisen in der organischen Chemie weichen oftmals von den regulären Schreibweisen für Moleküle ab. Im Gegensatz zur anorganischen Chemie bringt es hier nichts, die Verhältnisformel einer Verbindung anzugeben, da in der organischen Chemie besonders die Struktur eines Moleküls zählt, und es mehrere Strukturen mit demselben Verhältnis gibt.

Der Fachbegriff, mit dem die unterschiedlichen Strukturen eines Moleküls beschrieben wird, lautet Isomerie. Die Isomerie beschreibt den Sachverhalt, dass Verbindungen mit der gleichen Summenformel, eine unterschiedliche Verknüpfung oder räumliche Anordnung aufweisen.

Das ganze Molekül mit allen Atomen und Bindungen auszuschreiben, dauert bei großen Molekülen sehr lange und macht das Lesen komplizierter. Daher wird manchmal zu Abkürzungen und der Skelettschreibweise gegriffen. Mehr darüber lernst Du in der entsprechenden Erklärung.

Mesomerie

Oft lassen sich in der organischen Chemie die Strukturen auf dem Papier nicht so zeichnen, wie sie in der Realität aussehen. Als Lösung werden Grenzfälle gezeichnet, die im Prinzip zwei Strukturen desselben Moleküls darstellen. Diese Grenzstrukturen nennt man oft Resonanzstrukturen oder mesomere Grenzstrukturen, ganz analog zu dem generellen Phänomen, das Resonanz oder Mesomerie genannt wird.

Farbstoffe

Farbstoffe sind organische Substanzen, die Kohlenstoff enthalten. Sie werden durch das Absorbieren und Reflektieren von weißem Licht auf einen Gegenstand sichtbar. Farbstoffe haben verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, wie das Einfärben von Materialien oder als Hilfsmittel in der Chemie (beispielsweise pH-Bestimmung).

Aromaten

Aromaten sind benannt nach ihren oftmals intensiven Gerüchen, die auch damit zusammenhängen, dass Aromaten in der Regel sehr flüchtige organische Verbindungen sind. Sie gehen also leicht bei Raumtemperatur in die Gasphase über. Die Chemie rund um die Aromaten ist sehr vielseitig. Sie bringen aufgrund ihrer überraschenden Stabilität besondere Reaktionen, wie die Elektrophile Substitution, mit sich.

Hybridisierung

Bei der Hybridisierung handelt es sich um eine Mischung von Atomorbitalen. Orbitale sind dabei die wahrscheinlichsten Aufenthaltsorte von Elektronen. In der Realität kommen Bindungen zwischen Atomen oftmals anders vor, als man theoretisch erwarten würde.

Ein Kohlenstoff-Atom hat zum Beispiel zwei freie Elektronen in seiner äußersten Schale, kann jedoch vier kovalente Bindungen zu Wasserstoffatomen ausbilden. So wird Methan gebildet. Dieser Sachverhalt wird durch die Hybridisierung ermöglicht.

Organische Reaktion

Mit den organischen Verbindungen lassen sich unzählige Reaktionen durchführen, beginnend mit der Erklärung Nucleophile Substitution über die Elektrophile Addition bis hin zum Thema Radikalische Substitution.

Polymer

Kunststoffe dominieren in unserer modernen Welt den Alltag. Im entsprechenden Artikel lernst Du alles über die Zuordnung eines Kunststoffs als Thermoplast, Duroplast und Elastomer, sowie der Reaktion von einzelnen Monomeren zu dem gewünschten Polymer; sei es über Polymerisation, Polyaddition oder Polykondensation. Davon abgesehen lernst Du einiges über interessante Stoffe, die Du aus dem Alltag kennst, wie dem Polyethylenterephthalat (kurz PET) oder Polyurethan, das oft für Schaumstoffe verwendet wird.

Organische Chemie – Das Wichtigste

  • Die organische Chemie ist die Chemie der Kohlenstoff-Verbindungen. Aus diesem Grund kann man die organische Chemie auch als die Chemie der Kohlenwasserstoffe und ihrer Derivate beschreiben.
  • Kohlenwasserstoffe sind Verbindungen, die aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen.
  • Um die Eigenschaften von Kohlenwasserstoffen gezielt zu modifizieren, werden funktionelle Gruppen eingeführt. Eine funktionelle Gruppe gibt einem regulären Kohlenwasserstoff also eine Funktion.
  • Die wichtigsten Themen in der organischen Chemie sind die:

Nachweise

  1. Hart; Craine (2007). Organische Chemie. Wiley-VCH.
  2. Mortimer; Müller (2010). Chemie. Georg Thieme Verlag KG.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Organische Chemie

Organische Stoffe sind alle kohlenstoffbasierten Stoffe mit Ausnahme der anorganischen Kohlenstoffverbindungen. 

Es gibt Millionen unterschiedliche organische Stoffe mit einer riesigen Bandbreite, da alle kohlenstoffbasierten Stoffe, mit Ausnahme der anorganischen Kohlenstoffverbindungen organisch sind.
Es gibt eine Reihe von Naturstoffen, wie Proteinen, Kohlenhydraten oder Lipiden, die prinzipiell organische Stoffe sind, aber auch synthetische Stoffe, wie die meisten Kunststoffe, Medikamente oder Aromastoffe sind organische Stoffe. 

Die Organische Chemie oder Organik ist die Fachrichtung der Chemie, die sich mit allen organischen Stoffen, ihrer Struktur, ihren Eigenschaften und ihrer Umwandlung befasst. Die Organischen Stoffe sind alle kohlenstoffbasierten Stoffe. 

Eine organische Verbindung ist prinzipiell jedes kohlenstoffbasierte Molekül, dass nicht der anorganischen Chemie zugewiesen werden kann. 

Finales Organische Chemie Quiz

Organische Chemie Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Was sind Alkane?

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Antwort

Die Alkane sind die Stoffgruppe der gesättigten, acyclischen, aliphatischen Kohlenwasserstoffe. Sie bestehen aus den Elementen Kohlenstoff und Wasserstoff und besitzen nur Einfachbindungen.

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Frage

Was ist die Homologe Reihe der Alkane?

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Antwort

Die unverzweigten Verbindungen der Alkane, auch n-Alkane genannt, von Methan bis n-Dodecan.

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Frage

Welche sind die zwölf Alkane der homologen Reihe?

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Antwort

  1. Methan
  2. Ethan
  3. Propan
  4. n-Butan
  5. n-Pentan
  6. n-Hexan
  7. n-Heptan
  8. n-Octan
  9. n-Nonan
  10. n-Decan
  11. n-Undecan
  12. n-Dodecan

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Frage

Was zeichnet verzweigte Verbindungen der Alkane aus?

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Antwort

Die verzweigten Verbindungen der Alkane nennt man Isoalkane oder i-Alkane. Je mehr Kohlenstoffatome vorhanden sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeiten für unterschiedliche Verknüpfungen der Kohlenstoffketten gibt es.

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Frage

Ab welchem Alkan gibt es Kohlenwasserstoffe mit unterschiedlichem Aufbau, aber gleicher Summenformel?

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Antwort

Ab Propan gibt es unterschiedliche Konstitutionen mit gleicher Summenformel. Man nennt diese Isomere.

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Frage

Welche Regeln gibt es für die Benennung der Alkane?

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Antwort

  1. Der Stammname ist die längste durchgehende Kohlenstoffkette 
  2. Die Seitenketten (Alkylgruppen) werden in alphabetischer Reihenfolge vor den Stammnamen geschrieben 
  3. Vor den Alkylgruppen stehen die Positionen, an denen sie an den Kohlenstoffatomen hängen
  4. Bei Alkylgruppen mit gleichem Namen werden Zahlworte (di-, tri-, etc.) vorangestellt.

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Frage

Warum wird die Endung -yl bei den Alkylgruppen angehängt?

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Antwort

Die Endung -yl erhalten die Alkylgruppen, da ihnen ein Wasserstoffatom entzogen wird und damit ein Radikal, das sogenannte Alkylradikal entsteht.

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Frage

Warum haben Alkane eine relativ geringe Reaktivität?

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Antwort

Dies kommt dadurch zustande, dass die C-H- und C-C-Bindungen der Alkane sehr stabil sind und nicht leicht zu zerbrechen sind.

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Frage

Mit welchen Elementen reagieren Alkane besonders häufig?

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Antwort

Die Redoxreaktion der Alkane geschieht besonders häufig mit Sauerstoff oder Halogenen.

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Frage

Was bedeutet schwarzer Rauch bei der Verbrennung von Benzin?

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Antwort

Es handelt sich um eine unvollständige Verbrennung, bei der nicht genügend Sauerstoff vorhanden ist und Nebenprodukte wie Ruß entstehen.

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Frage

Welche Nebenprodukte können bei einer unvollständigen Verbrennung der Alkane entstehen?

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Antwort

Es entstehen Nebenprodukte wie Alkene, Kohlenstoff und Kohlenstoffmonoxid.

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Frage

Was passiert bei Halogenisierungsreaktionen der Alkane?

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Antwort

Es werden die Wasserstoffatome vollständig oder auch nur teilweise durch Halogenatome, zum Beispiel Fluor, Chlor oder Brom ersetzt. Diesen Vorgang nennt man aus diesem Grund auch Substitutionsreaktion.

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Frage

Wo lassen sich Alkane finden?

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Antwort

Alkane sind in Spuren im Sonnensystem zu finden, besonders jedoch in Erdgas und Erdöl. Auch Lebewesen produzieren Alkane, wie Bakterien und Archaeen.

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Frage

Was sind Aldehyde?

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Antwort


Aldehyde sind chemische Verbindungen mit der funktionellen Gruppe -CHO. 


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Frage

Wie lautet die homologe Reihe der Alkane?

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Antwort


  • Methanal
  • Ethanal
  • Propanal
  • Butanal
  • Pentanal
  • Hexanal
  • Heptanal
  • Octanal
  • Nonanal
  • Decanal
  • Dodecanal
  • Tetradecanal


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Frage

Was ist die gängigste Untergruppe der Aldehyde?

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Antwort


Die häufigste und wichtigste Gruppe der Aldehyde sind die Alkanale.


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Frage

Welche Auswirkungen hat die Doppelbindung zwischen Kohlenstoff und Sauerstoff in der Aldehydgruppe?

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Antwort


Durch die polare Doppelbindung entstehen Dipol-Dipol-Kräfte. Dies führt dazu, dass der Siedepunkt der Aldehyde größter ist als der der Alkane und kleiner als der der Alkohole.


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Frage

Wie leicht entzündlich sind Aldehyde?

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Antwort


Aufgrund der Van-der-Waals-Kräfte steigt der Siedepunkt der Aldehyde mit steigender Kettenlänge. Aldehyde mit kurzer Kette sind relativ leicht entzündlich.


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Frage

Wie wasserlöslich sind Aldehyde?

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Antwort


Aldehyde mit einer kurzen Kettenlänge sind sehr gut wasserlöslich, Aldehyde mit langer Kette sind nicht wasserlöslich.


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Frage

Wo kommen Aldehyde in der Natur besonders häufig vor?

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Antwort


Aldehyde kommen häufig als Aromastoffe in Lebensmitteln vor, beispielsweise Zimt, Mandeln, Äpfel, Birnen und Gurken.


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Frage

Wofür werden Aldehyde verwendet?

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Antwort


Besonders Formaldehyd wird in großen Mengen als Desinfektionsmittel und Konservierungsmittel eingesetzt. Zudem findet man Aldehyde in 

  • Kunststoffen
  • Lösungsmitteln
  • Farbstoffen
  • Gerbstoffen
  • Parfums
  • etc.


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Frage

Wie können Aldehyde nachgewiesen werden?

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Antwort


Aldehyde können durch Oxidation nachgewiesen werden, indem Metallionen als Oxidationsmittel eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind die Tollensprobe oder die Fehling Probe.


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Frage

Wie werden Aldehyde hergestellt?

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Antwort


Aldehyde entstehen durch eine Oxidation von primären Alkoholen in nichtwässrigem Medium. Um Aldehyde herzustellen wird in der Regel die Oxo-Synthese eingesetzt. Dabei reagiert ein Alken mit Hilfe eines Katalysators mit einem Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff.


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Frage

Was geschieht bei der Reaktion von Aldehyden mit Alkohol?

Antwort anzeigen

Antwort


Wenn Alkohol mit Aldehyd reagiert, führt dies zu einer Halbacetalbildung. Wenn danach noch immer Alkohol vorhanden ist, entsteht durch eine weitere Reaktion Acetal und Wasser.


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Frage

Was geschieht bei der Aldolreaktion?

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Antwort


Bei der Aldolreaktion reagieren Aldehyde untereinander. Es werden in diesem Fall das CH-acide Wasserstoffatom in der α-Position durch Basen abgespalten. Dabei entsteht zuerst das Enolation. Durch anschließende Addition eines weiteren Aldehyds kann schließlich das Aldol entstehen.


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Frage

Was ist die Carboxylgruppe?

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Antwort

Die Carboxylgruppe bezeichnet die funktionelle Gruppe -COOH der Carbonsäuren.


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Frage

Woraus besteht die Carboxylgruppe?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Carboxylgruppe (-COOH) besteht aus einem Kohlenstoffatom (C), von dem eine Einfach- und eine Doppelbindung zu zwei Sauerstoffatomen (O) ausgeht und einem Wasserstoffatom (H). 


Frage anzeigen

Frage

Wodurch kommt der Name Carboxylgruppe zustande?

Antwort anzeigen

Antwort

Der Name der Carboxylgruppe setzt sich aus den vorhandenen Elementen der Carbonylgruppe (CO) und der Hydroxygruppe (HO) zusammen.


Frage anzeigen

Frage

Was ist die Carbonylgruppe?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Carbonylgruppe (CO) bezeichnet eine Gruppe mit einem Kohlenstoffatom und einem Sauerstoffatom mit Doppelbindung.


Frage anzeigen

Frage

Was ist die Hydroxygruppe?

Antwort anzeigen

Antwort


Die Hydroxygruppe (HO) bezeichnet eine Verbindung von Sauerstoff mit Wasserstoff.


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Frage

In welchem Zusammenhang steht die Carboxylgruppe zu den Carbonsäuren?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Carboxylgruppe ist die funktionelle Gruppe der Carbonsäure. Dies bedeutet, dass Carbonsäuren aus einer oder mehreren Carboxylgruppen bestehen.


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Frage

Welche Säuren gehören zu den Carbonsäuren?

Antwort anzeigen

Antwort


Zu den Carbonsäuren gehören unter anderem 

  • Methansäure (Ameisensäure)
  • Ethansäure (Essigsäure) 
  • Butansäure (Buttersäure) 
  • etc.


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Frage

Welche Eigenschaften besitzt die Carboxylgruppe?

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Antwort

Die Carboxylgruppe besitzt 

  • einen elektronenziehenden induktiven Effekt
  • starke Säurestärke 
  • hoher Siedepunkt
  • einen hybridisierten Kohlenstoff


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Frage

Was ergibt sich durch die Hybridisierung des Kohlenstoffs in der Carboxylgruppe?

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Antwort

Durch diese Hybridisierung sollte sich ein Bindungswinkel des Moleküls um 120° ergeben. Durch die viel Platz einnehmenden zwei freien Elektronenpaare des gebundenen Sauerstoffs, entspricht der Winkel jedoch nicht genau 120°.


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Frage

Was ist der induktive Effekt?

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Antwort


Im Molekül kann es durch die Elektronegativität zu Ladungsverschiebungen kommen. Dies wird in der organischen Chemie als induktiver Effekt oder I-Effekt bezeichnet. 


Frage anzeigen

Frage

Was hat der induktive Effekt bei der Carboxylgruppe zur Folge?

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Antwort

Durch den negativen induktiven Effekt, ausgelöst durch das Sauerstoffatom, wird die funktionelle Gruppe reaktiver. Zudem entsteht eine positive Partialladung beim C-Atom und eine negative Partialladung beim O-Atom. 

Frage anzeigen

Frage

Was ergibt sich für die Carboxylgruppe durch den mesomeren Effekt?

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Antwort


Der mesomere Effekt ist verantwortlich für die leichte Protonenabgabe der Carboxylgruppe. Daher ist der mesomere Effekt auch für die Säureeigenschaften der polarisierten Carboxylgruppe sehr wichtig.


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Frage

Wie wird die deprotonierte Carboxylgruppe noch genannt?

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Antwort

Die polarisierte Carboxylgruppe kann auch als Carboxylatgruppe oder Carboxylat bezeichnet werden.


Frage anzeigen

Frage

Was ist eine funktionelle Gruppe?

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Antwort


Unter einer funktionellen Gruppe versteht man die Verbindungen, die die Stoffeigenschaften und das Reaktionsverhalten ihrer Atomgruppen beeinflussen. 


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Frage

Welche Eigenschaften der Moleküle beeinflusst die funktionelle Gruppe?

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Antwort


  • Schmelz- und Siedepunkt 
  • Löslichkeit 
  • Flüchtigkeit 
  • Reaktionsfähigkeit 
  • Reaktionsmöglichkeit


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Frage

Zwischen welchen zwei Arten der funktionellen Gruppe wird unterschieden?

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Antwort


  • Funktionelle Gruppen mit Heteroatomen
  • Funktionelle Gruppe ohne Heteroatome


Frage anzeigen

Frage

Was sind die funktionellen Gruppen mit Heteroatomen?

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Antwort


Die funktionelle Gruppe mit Heteroatomen bezieht sich häufig auf die Elemente Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel, Phosphor oder Halogene und sind alle organischen Verbindungen, die nicht nur zwischen Kohlenstoffatomen ablaufen.


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Frage

Was sind die funktionellen Gruppen ohne Heteroatome?

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Antwort


Die funktionellen Gruppen ohne Heteroatome sind häufig C=C-Doppelbindungen, zum Beispiel Alkene, Dreifachbindungen, wie etwa die Alkine oder Aromaten.


Frage anzeigen

Frage

Wie lassen sich die Eigenschaften der Gruppen verändern?

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Antwort


Durch chemische Reaktionen kann eine funktionelle Gruppe in eine andere funktionelle Gruppe umgewandelt werden. Durch eine Reduktion einer Carboxylgruppe lässt sich beispielsweise eine Hydroxylgruppe erreichen.


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Frage

Zu welcher funktionellen Gruppe gehören die Alkohole?

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Antwort

Die Alkohole gehören zur Hydroxygruppe und damit zur funktionellen Gruppe mit Heteroatomen.


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Frage

Wie erhält die funktionelle Gruppe der Alkohole ihren Namen?

Antwort anzeigen

Antwort


Ein Alkohol erhält seinen Namen aus dem Grundgerüst des entsprechenden Alkans und der Endung -ol. 

  • z. B. Butanol


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Frage

Welche Eigenschaften hat die Hydroxygruppe?

Antwort anzeigen

Antwort


Der Aggregatszustand ist flüssig und die Alkohole sind wasserlöslich.


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Frage

Zu welcher funktionellen Gruppe gehören die Carbonsäuren?

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Antwort


Die Carbonsäure gehört zur funktionellen Gruppe der Carboxylgruppe.


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Frage

Wie erhält die funktionelle Gruppe der Carbonsäuren ihren Namen?

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Antwort

Benannt werden die Carbonsäuren durch das Grundgerüst mit der Endung -säure. 

  • z. B Methansäure (Ameisensäure)


Frage anzeigen

Frage

Welche Eigenschaften hat die Carboxylgruppe?

Antwort anzeigen

Antwort


Die Carboxylgruppe kann ein H+-Ion freisetzen, weshalb die Verbindung eine hohe Acidität aufweisen kann. Zusätzlich hat die Carboxylgruppe ebenfalls eine hohe Polarität und damit einen hohen Siede- und Schmelzpunkt. Auch die Carbonsäuren lösen sich gut in Wasser.


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