StudySmarter - Die all-in-one Lernapp.
4.8 • +11k Ratings
Mehr als 5 Millionen Downloads
Free
In diesem Artikel werden wir dir ganz genau erklären, was Polyethylen eigentlich ist, wofür es eingesetzt wird und alles, was du sonst noch darüber wissen musst.
Poleyethylen sind Polymere und gehören zum Schulfach Chemie.
Viel Spaß beim Lernen!
Das Kurzzeichen von Polyethylen ist PE. Polyethylen ist ein durch Ethen erzeugter thermoplastischer Kunststoff. Das sind ziemlich viele Fremdwörter auf einmal.
Ethen, auch Ethylen genannt, sind gasförmige, farblose und brennbare organische Verbindungen. Es ist ein ungesättigter Kohlenwasserstoff.
Ein Thermoplast ist ein Kunststoff, welcher ab einer bestimmten Temperatur formbar wird. Dieser Zustand ist bei Thermoplasten reversibel, das heißt er kann beliebig oft vorgenommen werden. Polyethylen gehören zu den Polyolefine. Das sind Polymere die durch unterschiedliche Stoffe aufgrund eines Reaktionsvorgang, der Kettenpolymerisation heißt, hergestellt werden.
Insgesamt unterscheidet man zwischen fünf verschiedenen PE Arten, welche sich alle hauptsächlich in der unterschiedlichen Dichte voneinander abheben:
Polyethylen entstehen durch die Polymerisation von Ethylen-Gas. Als Rohstoff wird in der Regel das Ethylen-Gas verwendet. Petrochemisch bedeutet, dass chemische Produkte aus Erdgas und teilweise auch Erdöl hergestellt werden. Es kann allerdings auch Bioethanol als Rohstoff genutzt werden. Zum Beispiel wäre das aus Zuckerrohr.
Es gibt zur Herstellung von Polyethylen genau zwei wichtige Verfahren. Einmal das Hochdruck- und einmal das Niederdruckverfahren.
Bei dem Hochdruckverfahren wird Ethen mit Hilfe von Sauerstoff polymerisiert. Die Temperaturen betragen bei dem Vorgang 100 bis 200 Grad Celsius und wird einem Druck von 1500 bis 3800 bar ausgesetzt. Am Ende wird die Masse bei 200 Grad Celsius zu Granulat weiterverarbeitet.
Das Niederdruckverfahren wird mit Hilfe von Lösungspolymerisation, Suspensionspolymersiation oder Gasphasenpolymerisation durchgeführt.
Schauen wir uns zunächst einmal die Lösungypolymerisation an. Diese findet bei Temperaturen von 130 Grad Celsius und einem Druck von 70 bar statt. Die verwendeten Stoffe können dabei n-Hexan, Cyclohexan oder Toluol sein. Da das Polyethylen in der der Lösung ist, wird es anschließend durch Destillation von der Lösung getrennt.
Bei der Suspensionspolymerisation werden aliphatische Kohlenwasserstoffe oder Benzin verwendet. Der Druck bei dem diese polymerisiert werden, bewegt sich zwischen 8 und 40 bar, während die Temperatur sich zwischen 60 und 105 Grad Celsius bewegt. Da die Kohlenwasserstoffe oder das Benzin löslich sind und sich die Polyethylen nicht lösen können, ist die Lösung leicht voneinander zu trennen.
Bei dem dritten Verfahren, der Gasphasenpolymerisation, fällt das Polyethylen am Ende als Pulver an. Das wird durch den Einsatz eines Katalysators ermöglicht. Während des Verfahrens besteht ein Druck von 20 bar und 85 bis 100 Grad Celsius.
Polyethylen wird weltweit am meisten verbraucht im Vergleich zu anderen Kunststoffen:
Damit ihr nicht den Überblick verliert, fassen wir euch an dieser Stelle noch einmal alles zusammen:
Sehr gut gemacht! Du hast es für heute geschafft und bist am Ende angekommen. Wir hoffen, wir konnten dir das Thema etwas näherbringen und das du nun bestens vorbereitet bist. Weiter so!
Sei rechtzeitig vorbereitet für deine Prüfungen.
Teste dein Wissen mit spielerischen Quizzes.
Erstelle und finde Karteikarten in Rekordzeit.
Erstelle die schönsten Notizen schneller als je zuvor.
Hab all deine Lermaterialien an einem Ort.
Lade unzählige Dokumente hoch und habe sie immer dabei.
Kenne deine Schwächen und Stärken.
Ziele Setze dir individuelle Ziele und sammle Punkte.
Nie wieder prokrastinieren mit unseren Lernerinnerungen.
Sammle Punkte und erreiche neue Levels beim Lernen.
Lass dir Karteikarten automatisch erstellen.
Erstelle die schönsten Lernmaterialien mit unseren Vorlagen.
Melde dich an für Notizen & Bearbeitung. 100% for free.