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Du beschäftigst dich mit einer spannenden und bedeutsamen Facette der organischen Chemie: den Substituenteneffekten. In diesem Unterricht erfährst du mehr über die verschiedenen Arten von Substituenteneffekten sowie deren Bedeutung und Anwendung. Du lernst, wie man Substituenteneffekte Tabellen interpretiert und wie sie in der organischen Chemie genutzt werden. Darüber hinaus gibt…
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Jetzt kostenlos anmeldenDu beschäftigst dich mit einer spannenden und bedeutsamen Facette der organischen Chemie: den Substituenteneffekten. In diesem Unterricht erfährst du mehr über die verschiedenen Arten von Substituenteneffekten sowie deren Bedeutung und Anwendung. Du lernst, wie man Substituenteneffekte Tabellen interpretiert und wie sie in der organischen Chemie genutzt werden. Darüber hinaus gibt es eine Vertiefung in die Wege, wie Substituenteneffekte chemische Reaktionen beeinflussen. Pack deinen Laborkittel und deine Schutzbrille, es ist Zeit, in die Welt der Substituenteneffekte einzutauchen.
Substituenteneffekte sind Effekte, die aus der Substitution, also dem Ersatz, eines Atoms oder einer Atomgruppe in einem Molekül resultieren. Sie können die chemischen Eigenschaften des Moleküls stark beeinflussen und sind daher von großem Interesse in der organischen Chemie.
Ein gutes Beispiel für einen Substituenteneffekt ist die Substitution eines Wasserstoffatoms durch ein Chloratom in einem Methanmolekül zum Formen eines Chlormethans. Diese Substitution verändert die Polarität und die Reaktionsfähigkeit des Moleküls.
In fortgeschrittenem Studium der Chemie können Substituenteneffekte auch dazu genutzt werden, um die Struktur von unbekannten organischen Verbindungen zu bestimmen. Dies geschieht unter anderem durch die Anwendung spektroskopischer Methoden, bei denen die Wechselwirkung von Materie, also in unserem Fall organischer Verbindungen, mit elektromagnetischer Strahlung gemessen wird.
Die Elektronegativität ist die Fähigkeit eines Atoms in einer chemischen Bindung, Bindungselektronen an sich zu ziehen. Eine höhere Elektronegativität bedeutet, dass das Atom stärker an den Elektronen zieht.
Substituent | Elektronen ziehend | Elektronen schiebend | Sterisch hindernd |
Halogene | Ja | Nein | Ja |
Alkylgruppen | Nein | Ja | Ja |
Die Sterische Behinderung ist ein Phänomen, das auftritt, wenn voluminöse Gruppen nahe beieinander positioniert sind und ihre Bewegung oder Anordnung beeinträchtigen.
Wenn zum Beispiel ein Hydroxyl-Substituent -OH an ein Kohlenstoffatom mit einer bereits vorhandenen Doppelbindung angrenzt, kann vorausgesagt werden, dass die Elektronendichte der Doppelbindung durch den elektronenschiebenden Einfluss des -OH erhöht wird. Dies kann dann die Geschwindigkeit und die Ausrichtung der chemischen Reaktionen beeinflussen, bei denen dieses Molekül beteiligt ist.
Ein entsprechendes Verständnis der Substituenteneffekte kann dir unter anderem auch helfen, die oft komplizierten Mechanismen von organischen Reaktionen zu verstehen. Hierbei können die Ausrichtung und Bewegung von Elektronen oft verschachtelt und schwer zu verfolgen sein. Die Tabellen sind daher ein wichtiges Werkzeug, um diesen Prozess zu vereinfachen.
Die sterischen Effekte der Substituenten können eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Reaktionswegs spielen und somit auch das Endprodukt beeinflussen. Ein sterisch anspruchsvoller Substituent kann certain Reaktionen erschweren, indem er den Zugang zum Reaktionszentrum behindert. Das bedeutet, dass Reaktionen, die sonst bevorzugt ablaufen würden, plötzlich deutlich langsamer oder gar nicht mehr stattfinden. Andererseits können sterisch anspruchsvolle Substituenten auch den Verlauf einer Reaktion stabilisieren. Zum Beispiel können sie eine ungewollte Nebenreaktion blockieren, indem sie einfach im Wege stehen. Dies kann die Ausbeute der gewünschten Reaktion erhöhen und die Entstehung unerwünschter Nebenprodukte verhindern.
Induktive Effekte sind besonders in Bezug auf polare Reaktionen in der organischen Chemie von Bedeutung. Bei diesen Reaktionen spielt die Verteilung der Elektronendichte eine entscheidende Rolle. Substituenten, deren Elektronegativität sich stark von der des Moleküls unterscheidet, können eine starke Polarisation verursachen und so die Reaktionswege umleiten. Umgekehrt können Substituenten auch als Elektronendonatoren wirken und dadurch die Elektronendichte am Reaktionszentrum erhöhen. Dies würde eine stärkere Reaktivität in der Reaktion ermöglichen und somit den Reaktionsweg verändern. Insgesamt spielen Substituenteneffekte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung chemischer Reaktionen. Ihre Bewertung und Anwendung bei der Vorhersage von Reaktionsverhalten ist ein wesentlicher Aspekt der organischen Chemie. Daher ist es unerlässlich, dass du einen soliden Verständnis dieser Konzepte hast.Karteikarten in Substituenteneffekte25
Lerne jetztDie Hydroxygruppe übt einen ... M-Effekt aus.
negativen
Alkylreste üben einen ... I-Effekt aus.
positiven
Erstsubstituenten mit +M-Effekt dirigieren Zweitsubstituenten zur ...-Stelle.
ortho
Erstsubstituenten mit -M-Effekt dirigieren Zweitsubstituenten zur ...-Stelle.
meta
Halogene üben einen ... I-Effekt aus, da sie eine ... Elektronegativität haben.
1) negativen
2) hohe
Für Benzol kannst Du mehrere ... zeichnen.
mesomere Grenzformeln
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